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Veröffentlicht am 29.03.2021

Drei Nixenbücher in einem Buch

Bezaubernde Nixengeschichten für Erstleser
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Diese Buch ist für Erstleser gedacht.
Es enthält die Bücher Nixengeschichten von Kaja Reider und zwei Bände von Pimpinella Meerprinzessin von UschLuhn.
Zum einen ... und der Delfin und zum anderen... und ...

Diese Buch ist für Erstleser gedacht.
Es enthält die Bücher Nixengeschichten von Kaja Reider und zwei Bände von Pimpinella Meerprinzessin von UschLuhn.
Zum einen ... und der Delfin und zum anderen... und das Seepferdchen-Turnier.
Die Illustrationen sind aber bei allen drei Büchern von Betina Gotzen Beek.

Nixengeschichten:

Pia und Jannis schlafen im Schlauchboot ein und treffen auf eine Nixe.
Die Nixe Mirja ist traurig, weil sie kein schimmernde Schuppenkleid hat.
* Schiffsjunge Arne rettet eine gefangene Nixe.

Pimpinella Meerprinzessin und der Delfin:

Pimpinella und ihre Freunde Thomas der Tintenfisch und Tule der Delfin erleben Abenteuer unter Wasser.

Pimpinella Meerprinzessin und das Seepferdchen Turnier.

Hier beschreibt auch der Titel schon den Inhalt des Buches. Sie will an einem SeepferdchenTurnier teilnehmen.

Die Illustrationen der Bücher sind schön gemalt. Allerdings drücken die Gesichter der Menschen und Nixen und Tiere nicht immer die Stimmung aus in der sich der jeweilige befindet. Das finde ich schade.
Zum Inhalt muss ich sagen, das mir die Geschichten nicht wirklich rund sind.
Die Kinder konnten nicht verstehen, warum zum Beispiel Jannis den Fischschwanz von der Nixe nicht auch sehen konnte. Es war auf dem Bild ganz klar zu erkennen.

Bei Pimpinella war es noch schwieriger. Hier wird groß erwähnt das dieses bald in die Schule kommt und auch ihre Lehrerin kommt drin vor, aber dann wird das Thema gar nicht richtig weiter geführt. Als ihr neuer Freund Tule in den Korallenwald schwimmt nennt sie ihn plötzlich den Dummen Delfin und die Kinder konnten gar nicht verstehen warum sie das plötzlich sagt.
Irgendwie wird alles hier nur kurz angerissen, aber in meinen Augen nicht weiter ausgebaut und reißt dann wieder ab, Das nimmt dem ganzen schon ein wenig die Spannung und ich konnte den Geschichten nicht wirklich etwas abgewinnen.
Mich hat das Buch leider nicht so ganz überzeugt, auch wenn die Bilder ansonsten bis auf die Mimik sehr schön waren, die Ideen auch gut und es wirklich angepasster Text war.
Auch die einzelnen Leserabenrätsel zwischen den Büchern fand ich gut, aber an der Umsetzung der Geschichten hat es mir doch etwas gehapert.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Das Leben der Ida Pfeiffer in Bildern

Ida und die Welt hinterm Kaiserzipf
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Ida wurde schon 1797 in Wien geboren. Sie wuchs mit wilden Brüdern auf und war selbst auch nicht das typische Mädchen ihrer Zeit. Als die Mutter sie aber in ihre Schranken wies, passte sie sich an. Sie ...

Ida wurde schon 1797 in Wien geboren. Sie wuchs mit wilden Brüdern auf und war selbst auch nicht das typische Mädchen ihrer Zeit. Als die Mutter sie aber in ihre Schranken wies, passte sie sich an. Sie heiratete, bekam Kinder und als diese groß waren erfüllte sie sich ihren Traum des Reisens. Sie kam viel in der Welt herum und lernte neue Kontinente und Menschen kennen.


Ida ist ein Mädchen das Träume hat. Sie will Forscherin werden und Länder und Kontinente entdecken und erforschen.
Leider war das Mädchen in ihrer Zeit noch verboten. Sie hatten sittsam zu sein, zu heiraten und sich dem Mann unterzuordnen.
So wurde sie dann auch erzogen und passte sich an.
Schön das sie ihren Traum nicht aufgegeben hat, auch wenn im Bilderbuch nicht so recht rauskam wieso sie sich anpasste und erst im Anhang erklärt wurde, dass der Vater, der sie und ihre Geschwister frei und gleichberechtigt erzogen hatte verstarb als Ida 9 Jahre alt war.
Die Mutter erzog sie dann eher zu einer angepassten jungen Frau.
Die alles tat um gesellschaftlich anerkannt zu sein, aber als die Kinder groß waren doch noch ausbrach.

Die Bilder sind sicherlich künstlerisch wertvoll, haben meinen Geschmack allerdings nicht getroffen.

Da mir zu wenig über die Rolle der Frau im 18./19. Jahrhundert rüber kam und alles ein wenig plakativ wirkte hat mich das Bilderbuch leider nicht überzeugt.

Gut fand ich, dass man im Anhang noch nähere Infos zu Ida Pfeiffer bekam, so dass man die Geschichte besser verstehen konnte.

Für Kindergartenkinder finde ich sie nicht geeignet.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

viel gelobt, aber für mich zu hoch künstlerisch wertvoll

Herzfaden
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Zum Inhalt:
Ein zwölfjähriges Mädchen gerät nach einer Vorstellung der Augsburger Puppenkiste durch eine verborgene Tür auf einen märchenhaften Dachboden, auf dem viele Freunde warten: die Prinzessin Li ...

Zum Inhalt:
Ein zwölfjähriges Mädchen gerät nach einer Vorstellung der Augsburger Puppenkiste durch eine verborgene Tür auf einen märchenhaften Dachboden, auf dem viele Freunde warten: die Prinzessin Li Si, Kater Mikesch, Lukas, der Lokomotivführer. Vor allem aber die Frau, die all diese Marionetten geschnitzt hat und nun ihre Geschichte erzählt. Es ist die Geschichte eines einmaligen Theaters und der Familie, die es gegründet und berühmt gemacht hat. Sie beginnt im 2. Weltkrieg, als Walter Oehmichen, ein Schauspieler des Augsburger Stadttheaters, in der Gefangenschaft einen Puppenschnitzer kennenlernt und für die eigene Familie ein Marionettentheater baut. In der Bombennacht 1944 verbrennt es zu Schutt und Asche. »Herzfaden« erzählt von der Kraft der Fantasie in dunkler Zeit und von der Wiedergeburt dieses Theaters. Nach dem Krieg gibt Walters Tochter Hatü in der Augsburger Puppenkiste Waisenkindern wie dem Urmel und kleinen Helden wie Kalle Wirsch ein Gesicht. Generationen von Kindern sind mit ihren Marionetten aufgewachsen. Die Augsburger Puppenkiste gehört zur DNA dieses Landes, seit in der ersten TV-Serie im westdeutschen Fernsehen erstmals Jim Knopf auf den Bildschirmen erschien.

Das Cover zeigt silbern skizziert die Lok Emma bei ihrer Tour übers Meer. Da wurden sofort Kindheitserinnerungen in mir wach. Wie schön war es als Kind in den 70ern die Figuren der Augsburger Puppenkiste im TV zu sehen. Viele Fernsehsendungen für Kinder gab es damals noch nicht und da war es eines der Highlights, obwohl ich als Kind gar nie wahr genommen hatte das beim Urmel alle Tiere einen Sprachfehler hatten. Ich liebte dort Ping, der immer meinte: "Geh sofort aus meiner Mupfel."

Bei allen Figuren die in diesem Buch vorkommen hatte ich sofort die Bilder vor Augen und auch die Puppenkiste sehe ich klar und deutlich vor mir.
Um so mehr hat mich das Buch interessiert. Ich wollte gerne erfahren wie es dazu kam das das Marionettentheater entstand. Diese Geschichte fand ich auch sehr interessant.

Das Buch hat zwei Handlungsstränge, die durch rote Schrift für die Gegenwart, in der das Mädchen sich nach dem Puppentheater das es mit seinem Vater besucht, auf den Dachboden verirrt

und in blauer Schrift die Geschichte wie die Idee des Puppentheaters während des zweiten Weltkriegs reift und nach dem zweiten Weltkrieg ausgebaut wird.

Ehrlich gesagt war mir die Passage mit der roten Schrift zu hoch. Sie war sicherlich künstlerisch wertvoll, doch ihren Sinn habe ich leider nicht verstanden. Vielleicht sollten dem Leser hier einfach nochmal die Puppen näher gebracht werden. Aber warum muss das 12 jährige Mädel ein i Phone haben und dieses auch eine geringe Rolle spielen? Ich habe leider den Zusammenhang nicht verstanden.

Bei den Passagen in der blauen Schrift fand ich interessant wie alles los ging und wie man quasi aus Trümern heraus etwas völlig Neues geschaffen hat, nämlich Märchen den Kindern mit Marionetten erzählt.
Aber das hätte für mich an manchen Stellen nicht so ausufernd sein müssen. So wurde immer genau beschrieben wen die Oehmichens wo getroffen haben und was für eine Stellung der oder diejenige inne hatte.
Die Namen haben mir leider alle überhaupt nichts gesagt, da ich die Theaterszene von damals nicht kannte.
Auch die Aufführung des kleinen Prinzen war mir zu ausführlich, da der kleine Prinz selbst nicht von Walter Oehmichen geschrieben wurde, auch wenn ich die Geschichte immer wieder herzzerreißend finde.

Alles in allem wurde dieses Buch hochgelobt, aber mir hat sich so manches leider nicht erschlossen und ich hatte gegen Ende ehrlich gesagt Passagen die quergelesen habe, damit ich es endlich fertig bekam.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Wie viele gestörte Männer es doch auf der Welt gibt

Männer und andere Katastrophen
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Judith und ihre Freundinnen haben ein echtes Problem mit ihren Männern. Der eine liebt nur seinen Sport, der andere ist verfressen, der nächste der größte Angeber vor Gott dem Herrn. Wie soll man mit so ...

Judith und ihre Freundinnen haben ein echtes Problem mit ihren Männern. Der eine liebt nur seinen Sport, der andere ist verfressen, der nächste der größte Angeber vor Gott dem Herrn. Wie soll man mit so etwas glücklich werden. Doch bevor sich Judith trennen kann kommt ihr Holger zuvor. Welch ein Glück, endlich kann sie sich neu orientieren. Was wird der Markt so bieten?

Dem Cover mit den Küken, einem Männlichen mit deutlich großem Federkam und einem Weiblichen mit niedlicher Schleife konnte ich nicht wirklich was abgewinnen.

Judith hat es nicht leicht, aber sie zieht auch die Männerkatastrophen scheinbar magisch an. Ich konnte an vielen Stellen nur mit dem Kopf schütteln wie hart es eine Frau auf der Suche nach dem richtigen Mann treffen kann.
Und wie verblendet man sein kann, wenn man meint die Erfüllung gefunden zu haben. So wie Bille, die den wirklich angeberischen Burkhardt so toll findet. Da rollen sich einem die Zehennägel auf.

Außerdem ist Judith nicht nur auf Männersuche, sondern sie arbeitet auch für eine Zeitarbeitsfirma und macht für sie verschiedene Bürojobs und nebenbei sucht sie mit ihrer Schwester Rebecca und ihrem Bruder Mo noch einen Mieter für die freigewordene Wohnung in ihrem Elternhaus.
Sie hat also so gesehen einen Fulltimejob.

Schreibtechnisch zieht sich das aber alles sehr in die Länge und zwischendurch wollte ich eigentlich schon gar nicht mehr hören wie fürchterlich sich ihr Leben und das ihrer diversen Freundinnen Bille, Susanna und Katja gestaltet.

Ein Roman der mich nicht wirklich so begeisterte wie die Bücher die ich bisher von Kerstin Gier gelesen habe. Da hat sie deutlich bessere geschrieben, auch wenn ich gelesen habe das dieses Buch wohl sogar verfilmt wurde. Ich denke den Film werde ich mir mal nicht ansehen müssen.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Island und die Liebe

Nordlichtliebe
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Alex flüchtet vor der eigenen Familie, die sie nicht verstehen will. Sie entscheidet sich für Island, um ihre Freundin aus Studienzeiten zu besuchen.
Leider befindet die sich gerade mit der Familie auf ...

Alex flüchtet vor der eigenen Familie, die sie nicht verstehen will. Sie entscheidet sich für Island, um ihre Freundin aus Studienzeiten zu besuchen.
Leider befindet die sich gerade mit der Familie auf den Kanaren, so setzt sie ihren Bruder Andres zur Betreuung von Alex an.
So treffen der einfache und burschikose Andres auf die mondäne Industriellentochter und jeder scheint etwas vom anderen lernen zu können.
Nebenbei erscheinen wunderschöne Bilder über Islands Naturwunder.

Das Cover hat mir gut gefallen und aufgrund der guten Rezensionen habe ich diesen Liebesroman ausgewählt.

Leider fällt er für mich genau in das Genre das momentan mit hippen Covern mit halbnackten Männern auffährt.

Ich liebe Liebesgeschichten. Die dürfen auch vor Erotik knistern, aber ich muss nicht genau wissen ob er nun mit der Zunge die Rachenmandel links oder rechts streift. Will heißen dieser Liebesroman ist mir zu genau in Erotiksachen. Mag sein das ich da prüde reagiere, aber mir gefallen die Romane besser in denen es richtig zwischen den Liebenden knistert, ohne das man genaue Beschreibungen lesen darf wie und wo und was genau.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, auch wenn mir die Protagonistin bis zur Hälfte mega oberflächlich vor kam . Ein wahres Internetherzchen das viel Glimmer und Glitzer liebt und mit einfachen Dingen nicht wirklich klar kommt.
So konnte ich es gar nicht verstehen, wie sie noch ihre Diamantohrringe versetzen musste, obwohl sie doch 1000 € vom Konto abgehoben hat bevor der Geldhahn zugedreht wurde. Eine einzelne Person braucht doch keine 300,- € in der Woche nur für Lebensmittel ?
Flug und Wohnung waren schließlich schon bezahlt.

Andres und seine Familie sind da schon bodenständiger und erscheinen mir persönlich sympatischer.

Das Ende selbst verlief anders als was ich in Bezug auf den Familienzwist erwartet hatte.
Da kommt es mir eher unwirklich vor und ich kann die Reaktionen nicht ganz nachvollziehen.

Für mich leider nicht der richtige Roman. Ich habe mich ein wenig durchgekämpft und auch zwischendrin mal ein paar Seiten übersprungen, da es mir zu deutlich beschrieben war.

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