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Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine wunderschöne, magische Wintergeschichte

SnowCrystal. Königin der Elfen (Königselfen-Reihe 2)
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Es ist ein Jahr her, dass ich den ersten Teil der Reihe SnowFyre gelesen habe. An das wunderschöne Cover konnte ich mich da direkt erinnern und beim Lesen der ersten Kapitel sind mir auch direkt viele ...

Es ist ein Jahr her, dass ich den ersten Teil der Reihe SnowFyre gelesen habe. An das wunderschöne Cover konnte ich mich da direkt erinnern und beim Lesen der ersten Kapitel sind mir auch direkt viele Details von Fyres Geschichte eingefallen. Wenn man sich nach einem Jahr, in dem man auch zahlreiche andere Bücher gelesen hat, noch an kleinere Details erinnern kann, dann muss ein Buch wirklich einen guten Eindruck hinterlassen haben. Die Erwartungen an den zweiten Teil waren daher auch ziemlich hoch.

Für SnowCrystal muss man nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben. Das Buch handelt von Fyres Schwester Crystal, die die derzeitige Winterkönigin ist. Sie wartet noch auf ihren Erwählten, also ihren Lebensgefährten, aber hegt seit Jahren Gefühle für ihren besten Freund, den Sommerkönig. Als der Winterwald und ein paar Tiere angegriffen wird, beginnt sie mehr Zeit mit dem Tierarzt Onyx zu verbringen. Plötzlich ist es nicht mehr nur der Angreifer, um den ihre Gedanken kreisen.

Für mich ein Highlight war direkt zu Beginn, dass in Teil zwei auch einige Bekannte aus dem ersten Buch auftauchen. Dass irgendwann einmal Fyre und Ciel erwähnt werden, damit hatte ich schon gerechnet. Aber dass auch Teile der Geschichte aus Skyes und Lunas Sicht erzählt werden, hat mich sehr gefreut. Luna ist für mich ein ausgesprochen sympathischer Charakter und ich hoffe immer noch darauf, dass irgendwann ein Buch von ihr handelt.

Ansonsten wird der Leser wieder in eine magische Winterwelt entführt, in der Elfen Schneeflocken rieseln lassen können, Flüsse für einen Schlittschuhlauf zugefroren werden und Eisbären sprechen können. Der Ausflug in diese Welt hat sich für mich wieder magisch angefühlt. Es ist ein perfektes Buch für den Winter, den ersten Schnee und macht einem Vorfreude durch eine Winterlandschaft zu spazieren oder eine Runde Schlittschuhlaufen zu gehen.

Neben der Magie kommen jedoch auch Emotionen nicht zu kurz. Zum einen gibt es durch genug Spannung - schließlich ist der Winterwalt in Gefahr. Es gibt Angriffe, Eindringlinge und den ein oder anderen falschen Freund. Der Leser hat hier genug Freiraum, um selbst zu spekulieren und sich seine Gedanken zum weiteren Verlauf der Geschichte zu machen. Darüber hinaus darf natürlich auch die Liebe nicht fehlen. Crystal ist schließlich auf der Suche nach ihrem Erwählten. Auch hier darf der Leser mit raten. Wird sie sich für ihren besten Freund, den sympathischen Tierarzt oder doch für einen Unbekannten entscheiden? Auch hier war der Ausgang für mich nicht von Anfang an klar. Ich mochte es sehr, dass dadurch die Geschichte nicht vorhersehbar war.

Ein kleiner Kritikpunkt sind für mich die etwas kurzen Kapitel. Diese haben zwar den Vorteil, dass man abends noch eben ein Kapitel und noch eins und noch eins lesen kann, wodurch man erst viel zu spät das Licht ausschaltet. Aber sie haben auch den Nachteil, dass man zwischenzeitlich in seinem Lesefluss unterbrochen wird. Wenn ein Geschichte aus zwei Sichten erzählt wird, dann ergänzt sie sich meist und der gleiche rote Faden wird fortgeführt. In SnowCrystal liest der Leser eine Geschichte aus (wenn ich mich nicht verzählt habe) fünf Sichten. Zwangsläufig gibt es hier Ortswechsel und Zeitsprünge. Manches Mal war ich gerade von einem Handlungsstrang sehr gefesselt und musste dann in den nächsten Wechseln. Der war zwar auch sehr interessant, aber für einen kurzen Moment musste ich mich erst wieder neu orientieren.

Lasse ich mal die Länge der Kapitel außen vor (das ist wirklich meckern auf sehr hohem Niveau), dann ist dies wieder ein ausgesprochen schöne und magische Wintergeschichte. Eine perfekte Kombination aus Liebe und Spannung die sehr gut in die kalte Jahreszeit passt.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Für Fans von Melody of Eden

Vampires of Eden: Bluterwachen (Der Spin-off zur romantischen Vampir-Reihe Melody of Eden)
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Mir persönlich ist der Abschied von den Vampiren der Nachtpolizei nach Melody of Eden schwer gefallen. Mir sind Melody und Eden, ihre Nudelgerichte, Richs frechen Kommentare und die kleine Ivy ans Herz ...

Mir persönlich ist der Abschied von den Vampiren der Nachtpolizei nach Melody of Eden schwer gefallen. Mir sind Melody und Eden, ihre Nudelgerichte, Richs frechen Kommentare und die kleine Ivy ans Herz gewachsen. Nachdem dort Rufus nur besiegt ist, ist eigentlich die Geschichte zu Ende. In „Vampires of Eden“ gibt es nun für Fans die Möglichkeit zu den Vampiren zurückzukehren.

Ein paar Wochen nach dem Ende von Melody of Eden sind Mel und Eden im Urlaub. Ein perfekter Zeitpunkt, um etwas mehr über die einzelnen Vampire zu erfahren und so erzählt Eden, wie die einzelnen Vampire überhaupt zu Vampiren geworden sind.

Vorab hatte ich eigentlich keine so großen Erwartungen an das Buch. Ich mochte die Serie einfach super gerne, sodass ich mich auf diesen Spin-Off einfach eingelassen haben. Mein Gedanke war, egal was da kommt, es wird mit Sicherheit gut. Bei Kurzgeschichten hätte ich gedacht, dass sich einfach eine Geschichte an die andere reiht, was für mich auch vollkommen in Ordnung gewesen wäre. Hier ist es jedoch so, dass die Geschichten ja eigentlich eine Erzählung von Eden sind. So gibt es zwischen den einzelnen Geschichten kurze Zwischenspiele von Melody und Eden. Das Schöne ist, dass so der Leser noch ein bisschen mehr erfährt, wie es mit dem jeweiligen Charakter weiterging und so gibt es auch immer eine schöne Überleitung zur nächsten Geschichte.

Neben dem Kernteam der Nachtpolizei werden auch noch Kardias, Tojas und Karis Geschichte erzählt. Mein Highlight war hier definitiv Kardias Geschichte. Sie war mir schon in den anderen Bänden sympathisch, aber jetzt mag ich sie noch mehr. Da die einzelnen Vampire unterschiedlich alt sind, liegt ihre Wandlung auch in unterschiedlichen Epochen. Ich habe nie Geschichte studiert, aber ich fand die Darstellung der jeweiligen Zeit und der Gesellschaftsschicht sehr realistisch. Ich konnte die jeweiligen Szenen wieder gut vor meinen Augen sehen. Teilweise fand ich wirklich schade, dass es sich hier quasi um einzelne Kurzgeschichten handelt. Ich hätte bei den meisten Charakteren direkt weiterlesen können. Wie ging es nach der Wandlung weiter und wie haben die jeweiligen Vampire zur Nachtpolizei gefunden? Viele Fragen werden hier später noch geklärt, aber bei manchen muss der Leser selber die Lücken füllen.

„Vampires of Eden“ liest sich definitive anders als die Trilogie, dennoch hat es mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn die Einblicke in die einzelnen Charaktere nur kurz sind, habe ich direkt ihre Persönlichkeit wiedererkannt. Es hat viel Spaß gemacht, sie besser kennenzulernen und noch ein Stück zu begleiten. Wer ebenfalls ein Fan der Vampire ist, der kann sich auf neue - teilweise lustige und teilweise traurige - Einblicke in ihr Leben freuen.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Ein paar Plätzchen sowie dieses Buch und die Weihnachtszeit kann kommen

Weihnachten in Briar Creek
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Kennt ihr das Städtchen Stars Hollow aus der Gilmore Girls Serie? Genauso ähnlich muss man sich Briar Creek vorstellen. Ein kleines Städtchen, in dem jeder jeden kennt. Die Nachbarn helfen sich gegenseitig, ...

Kennt ihr das Städtchen Stars Hollow aus der Gilmore Girls Serie? Genauso ähnlich muss man sich Briar Creek vorstellen. Ein kleines Städtchen, in dem jeder jeden kennt. Die Nachbarn helfen sich gegenseitig, es gibt viele Wettbewerbe und einen ernsthaften Wettstreit um den ersten Platz. Außerdem muss einfach alles gefeiert werden.

Für mich war dies der erste Ausflug nach Briar Creek und auch ohne die anderen vier Bände zu kennen, habe ich mich dort direkt zurechtgefunden. Anhand der Pärchen merkt der Leser schon, von welchen Charakteren die anderen Bücher handeln. Da dieses Buch von neuen Hauptpersonen handelt, sind auch wirklich keine Vorkenntnisse notwendig. Wer auch einfach ein schönes Buch zur Weihnachtszeit lesen möchte, kann gut mit „Weihnachten in Briar Creek“ starten.

Das Buch handelt von Kara, die gerade ein Plätzchengeschäft eröffnet hat. Gerade die erste Zeit mit dem neuen Geschäft und dann vor allem noch die Weihnachtszeit sind besonders stressig. Dennoch liebt sie einfach diese Jahreszeit -im Gegensatz zu Nate. Er ist bei seiner Tante zu Besuch in Briar Creek und möchte eigentlich nichts mit Weihnachten zu tun haben. Dennoch soll er seiner Tante bei dem Wettstreit um das am schönsten dekorierte Weihnachtshaus helfen. In diesen Wettstreit rutscht auch Kara mit hinein, sodass sie dort gegen Nate antritt.

Sehr gut hat mir an dem Buch gefallen, dass es mich direkt in eine weihnachtliche Stimmung versetzt hat. Wer kann schon von Lebkuchen, Schneeflocken-Cookies oder Zuckerstangen-Plätzchen lesen ohne selber Lust aufs Plätzchen backen beziehungsweise essen zu bekommen? Auch die ganzen Beschreibungen der Dekorationen waren sehr weihnachtlich. Ich mochte das sehr.

Kara als Person war mir auch sympathisch. Sie hatte zwar als Starthilfe für ihren Laden eine Erbschaft, aber ansonsten hat sie gelernt hart zu arbeiten und alles zu versuchen, um ihren Traum zu leben. Ich mochte ihre aufgeweckte, liebevolle Art. Nate ist hier anders. Es ist teilweise mürrisch und kann mit dem ganzen Kleinstadtleben nichts anfangen. Bei ihm hat mich etwas gestört, dass es als Person mit seinen Fähigkeiten zu perfekt dargestellt wird. Das mag nach Meckern auf hohem Niveau klingen, aber es ist nicht realistisch, wenn ein erfolgreicher Geschäftsmann plötzlich auch perfekt Lebkuchen backen und malen kann. Jeder hat einfach auch mal eine Schwäche oder kann einfach etwas nicht. Seine Figur war im Gegensatz zu Kara deutlich schwächer.

Wenn ich Nate mal außenvor lassen, dann ist die Geschichte wirklich schön geschrieben. Die winterliche Atmosphäre ist fast schon greifbar beschrieben und der Charm der Stadt wurde gut vermittelt. Es war zwar mein erster Besuch in Briar Creek, aber es wird bestimmt nicht mein letzter sein. Ich kehre in jedem Fall in dieses süße Städtchen zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 17.12.2017

Dieses Buch ist wirklich Seelenfutter!

Zoe und die Liebe
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„Als Vorwarnung, worauf ihr euch einlasst, möchte ich euch eine zauberhafte Kritik vorlesen, die ich im Netz gefunden habe. Da steht: London Calling – eine zugegeben charmant klingende, weibliche Stimme ...

„Als Vorwarnung, worauf ihr euch einlasst, möchte ich euch eine zauberhafte Kritik vorlesen, die ich im Netz gefunden habe. Da steht: London Calling – eine zugegeben charmant klingende, weibliche Stimme unter dem Pseudonym Zoe London, die jeden Nachmittag ein knappes Stündchen lang darüber referiert, wie wunderschön das Leben im Allgemeinen und ihre Zuhörer im Speziellen sind.“

Mit dem Zitat oben beschreibt Zoe in dem Buch selber einmal ihre Radiosendung. Das finde ich sehr treffen, da es im Großen und Ganzen auch einen guten Einblick gibt, was der Leser von diesem Buch zu erwarten hat. Natürlich besteht das Buch nicht nur aus Radiosendungen und aus Beschreibungen, wie schön die Welt ist, aber so ist eigentlich die Grundstimmung in dem Buch. Über ein paar Auszüge aus Zoes Sendung darf sich der Leser dennoch freuen.

In so vielen Büchern gibt es Schicksalsschläge, unschöne Wendungen und Berge an Problemen. Liest man hiervon zu viel, so zieht einen ein Buch geradezu mit runter und als Leser ist man zwangsläufig irgendwann schlecht gelaunt. Man grübelt und zerbricht sich den Kopf, wie die Hauptperson aus einer verfahrenen Situation wieder hinauskommt. Wer darauf einmal keine Lust hat, für den habe ich eine Lösung: Zoe und die Liebe.

Dieses Buch enthält so viele positive Gedanken, dass es einen beim Lesen glücklich macht. Zoe schafft es in fast jeder Situation etwas Gutes zu sehen. Regen ist ja auch nicht nur nervig, da man super in Pfützen springen und im Regen tanzen kann. Doch so glücklich Zoe auch ist, hat sie keinen Menschen (außer ihre Freunden) mit dem sie ihr Glück teilen kann. An die große Liebe für sich selbst glaubt Zoe nicht. Ihre Welt gerät ins Wanken, als ihr eine Zuhörerin vorwirft sich selber nur einzureden glücklich zu sein und als sie eines Morgens im Bett ihres Chefs aufwacht.

Mir haben dieses Buch und seine Positivität richtig gut gefallen. Es hat mir Spaß gemacht auch mal mehr auf die kleinen Details zu achten. Außerdem passieren Zoe so viele lustige Sachen, dass mich dieses Buch sehr gut unterhalten hat. Neben einem lockerleichten Ton tauchen aber ernstere Themen auf, sodass die Geschichte auch tiefgründig ist. Einsamkeit im Alter, Phobien und Verlustängste sind nur ein paar Themen, die hier angeschnitten werden.

Für mich ein kleines, sehr nettes Extra war, dass dieses Buch in Köln spielt. Köln ist und war schon immer meine Heimatstadt und bis dato habe ich noch nie ein Buch gelesen, das hier spielt. Es hat so viel Spaß gemacht, auch von Orten zu lesen, an denen man beinahe täglich vorbeikommt.

Gäbe es die Radiosendung „London Calling“ wirklich, dann wäre ich ebenfalls ein begeisterter Zuhörer. Vor allem in der kalten Jahreszeit können ein paar schöne, warme Gedanken definitiv nicht schaden. Jeder der ebenfalls gerne eine aufmunternde, positiv gestimmte Liebesgeschichte lesen möchte, sollte zu „Zoe und die Liebe“ greifen.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Ein super Debüt

Loving Clementine
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Von der Autorin Lex Martin habe ich dieses Jahr bereits „Irresistible - Ein Baby kommt selten allein“ gelesen. Dieses Buch hat mir nur bedingt gefallen, da mir zwischenzeitlich die Handlung zu kurz gekommen ...

Von der Autorin Lex Martin habe ich dieses Jahr bereits „Irresistible - Ein Baby kommt selten allein“ gelesen. Dieses Buch hat mir nur bedingt gefallen, da mir zwischenzeitlich die Handlung zu kurz gekommen ist. „Loving Clementine“ ist im Deutschen zwar später erschienen, aber ist eigentlich das Debüt der Autorin. Auch hier gibt es nicht besonders viel Handlung und die Geschichte hat ein ruhiges Tempo, dennoch hat mir dieses Buch viel besser gefallen. Für mich ein gelungenes Debüt.

Clementine Avery hat in ihrem ersten Collegejahr direkt einen Bestseller Roman geschrieben, mit dem sie bis dato ihre Studiengebühren bezahlen konnte. Nun benötigt sie dringend einen weiteren Erfolg, um auch ihre künftigen Rechnungen zahlen zu können. Dies ist gar nicht so leicht mit einer Schreibblockade. Hinzu kommt, dass sie sich versehentlich in den falschen Kurs eingeschrieben hat und nun über Liebe und Romantik schreiben muss. Etwas von dem sie so gar nichts versteht. Gavin Murphy ist hier mehr als bereits Clementine ein bisschen Nachhilfe zu geben.

Ich mag Collegeromane mittlerweile sehr gerne, weil sie einfach so lockerleicht sind. Eine sehr gute Ablenkung und Unterhaltung. Überrascht war ich bei diesem Roman, dass es doch noch um mehr geht, als auf den ersten Blick ersichtlich war. So werden hier Themen wie Stalking und Vertrauensprobleme relativ intensiv angeschnitten. Außerdem konnte ich mir sehr gut vorstellen, wie frustrierend es ist, wenn man etwas dringend möchte und braucht, aber es einfach nicht schafft. Mich hat sehr interessiert zu lesen, wie Clementine gegen ihre Schreibblockade vorgeht und ob sie es schafft einen neuen Roman zu schreiben.

Es ist wahrscheinlich nicht verwunderlich, dass es bei Clementine einen Grund gibt, dass sie eine Blockade hat. Im ersten Moment dachte ich, dass dies einfach nur zu hohe Erwartungen und zu viel Druck sind, aber hier habe ich mich geirrt. Den wahren Grund möchte ich jedoch nicht erwähnen, da dies ein zu großer Spoiler wäre. Dass es nicht die Erwartungen sind, wird relativ schnell deutlich. Es kommen auch immer mehr Andeutungen zu ihrer Vergangenheit, sodass ich irgendwann das Gefühl hatte, dass ich die Vorgeschichte kennen müsste. Für mich war es teilweise so, als würde ich den zweiten Teil einer Serie lesen und kenne Teil eins nicht. Tatsache ist jedoch, dass es keinen Vorgänger zu „Loving Clementine“ gibt. Durch diese Verwirrung konnte ich die erste Hälfte der Geschichte nicht immer genießen, was für mich auch der größte Kritikpunkt an dem Buch ist.

Insgesamt hat es mir jedoch viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ich hatte einige sehr schöne Lesestunden und werde mit Sicherheit auch in Zukunft gerne noch einmal zu einem Buch der Autorin greifen.