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Veröffentlicht am 15.10.2016

Mich konnte es nicht wirklich überzeugen

Roter Mond
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Autor: Benjamin Percy
Titel: Roter Mond
Originaltitel: Red Moon
Gattung: Roman
Erscheinungsdatum: 18.04.2016
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-73410-0635
Preis: 19,99 € (gebundene Ausgabe)
Seitenzahl: ...

Autor: Benjamin Percy
Titel: Roter Mond
Originaltitel: Red Moon
Gattung: Roman
Erscheinungsdatum: 18.04.2016
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-73410-0635
Preis: 19,99 € (gebundene Ausgabe)
Seitenzahl: 640

Inhalt:

Patrick Gamble überlebt als Einziger einen terroristischen Anschlag auf ein Linienflugzeug. Er wird als Held gefeiert, während landesweit in einer wahren Hexenjagd Verdächtige verfolgt werden. Als Regierungsbeamte Claire Forresters Haustür eintreten und ihre Eltern ohne zu zögern erschießen, ist ihr klar, dass sie selbst zur Zielscheibe geworden ist. Claire kann gerade noch fliehen, aber sie weiß: Ihr Volk, das durch Gesetze, Gewalt und Drogen in Schach gehalten werden soll, gilt als dunkle Bedrohung. Doch die Nacht des Roten Mondes rückt näher, in der die Welt für immer ihr Antlitz verändern wird – und die Schlacht gegen die Menschen beginnt …

Cover:

Das Cover ist dunkel und verbreitet eine düstere Stimmung, die sich auch recht schnell im Buch wiederspiegelt. Der ausdrucksstarke rote Mond auf dem Cover, zeigt nur noch eine weitere Parallelen zum Inhalt des Buches.



Charaktere:

Da im Laufe dieses Buches immer mehr Charaktere ihren ganz eigenen Auftritt haben, werde ich an dieser Stelle etwas kürzertreten. Sämtliche Protagonisten im Buch sind lebensecht, glaubhaft beschrieben und sind auch genauso rübergekommen. Durch das Wechseln der Handelsstränge musste man sich an einigen Stellen erst wieder in den jeweiligen Charakter hineinversetzen, dennoch war ich überrascht, dass der Autor es geschafft hat so viele Protagonisten unter einen Hut zu bringen, ohne dass diese blass oder gar unwirklich erschienen sind.

Fazit:

Im Großen und Ganzen fand ich die Idee hinter dem Buch gar nicht schlecht. Was mich im Laufe des Buches jedoch immer mehr gestört hat war zum einen, die Zeitform, mit der ich persönlich so meine Schwierigkeiten hatte, und zum anderen das ständige Wechseln der Charaktere und das obwohl ich persönlich eigentlich kein Problem mit dem Wechsel der Perspektive habe, doch dadurch das es in diesem Buch relativ viele Protagonisten gab, wurde dies für meinen Geschmack etwas zu sehr ausgereizt.

Von mir gibt es drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Rezension zu Wild von Lena Klassen

Wild
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Autor: Lena Klassen

Titel: Wild

Gattung: Fantasy

Erscheinungsdatum: 2016

Verlag: Drachenmond Verlag

ISBN: 978-3-931989-79-8

Preis: 14,90 €

Seitenzahl: 384



Der Klapptext:

Gezähmte Gefühle.
Eine ...

Autor: Lena Klassen

Titel: Wild

Gattung: Fantasy

Erscheinungsdatum: 2016

Verlag: Drachenmond Verlag

ISBN: 978-3-931989-79-8

Preis: 14,90 €

Seitenzahl: 384



Der Klapptext:

Gezähmte Gefühle.
Eine Welt ohne Krankheit und Kummer.
Kein Leid und keine Leidenschaft.

Einmal wöchentlich bekommt jeder in "Neustadt" seine Glücksinjektion. Trotzdem ist die siebzehnjährige Pi nicht so glücklich wie alle anderen. Stimmt etwas nicht mit ihr? Oder warum darf sie nicht mit Lucky zusammen sein, ihrem besten Freund? Anders zu sein ist gefährlich, denn hinter dem Zaun, der "Neustadt" umgibt, liegt die Wildnis. Dort herrschen noch Krankheit und Gewalt - und dorthin werden alle verbannt, die aus der Reihe tanzen.
Dann geschieht etwas Unfassbares: Die Glücksdroge versagt. Und plötzlich steht Pi vor der Entscheidung ihres Lebens: Liebe oder Freiheit?


Die Handlung spielt in Neustadt, einer von vielen Städten, in der die, von Glücksinjektionen, immer fröhlichen Menschen leben. Doch die siebzehnjährige Peas scheint nie ganz genau so glücklich und zufrieden zu sein, wie die Anderen in ihrer Umgebung. Die Glücksinjektionen von Peas, kurz Pi, Orion, einem Mitschüler, Star, der Schwester eines schwerverunglückten Jungens und Lucky, Peas große Liebe, versagt. Nach einigen Turbulenzen entscheiden sich die Jugendlichen dazu die Stadt zu verlassen und ihr Glück in der von Krankheit und Kriminellen verseuchten Wildnis zu versuchen.

Die Regierung Neustadts versucht die Jugendlichen rechtzeitig einzufangen, dennoch gelingt einigen von ihnen die Flucht.

Zentral im Buch ist hierbei Peas innerer Kampf, sie muss sich zwischen Lucky und Sicherheit oder ihrer eigenen Freiheit entscheiden.

Die verschiedenen wiederkehrenden Gefühle beeinflussen Peas Entscheidung, will sie lieber frei sein oder die Liebe ihres Lebens wiedersehen?

Schließlich entscheidet Peas sich nach Neustadt zurückzukehren um Lucky wiederzutreffen. Dort angekommen heckt Peas einen Plan aus, wie sie es gemeinsam mit Lucky zurück in die Wildnis schaffen könnte. Während Peas so tut als hätte die erneute Glückinjektion ihre anderen Gefühle wieder abgetötet, infiziert sie sich selbst und Lucky mit einer tödlichen Krankheit. Ihr Plan geht auf, gemeinsam mit Lucky darf sie wieder zurück in die Wildnis, Doch während ihr Immunsystem stark genug ist um einige Tage zu überleben, stirbt Lucky wenige Tage nach der Infektion.

Der innere Konflikt im Buch ist deutlich dargestellt, obwohl Peas dank der Glücksinjektion eigentlich nur Fröhlichkeit und Zufriedenheit empfinden sollte. Ebenfalls klar ist von Anfang an, dass Peas nicht annährend so glücklich ist wie, beispielsweise, ihre beste Freundin Moon. Im Laufe des Buches wird immer deutlicher wie gerne Peas mit Lucky zusammen wäre, der aber bereits mit Moon ein Pärchen bildet.


Wissenswertes:

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und angenehm zu lesen. Charaktere und Orte werden gut erklärt, ohne dabei überladen zu wirken. Rechtschreibfehler gibt es so weit ich das beurteilen konnte keine und persönlich fand ich auch die Kapitelanfänge des Buches durch die gedruckten Blätter sehr schön dargestellt.


Fazit:

Leider gefiel mir das Ende überhaupt nicht, das könnte aber daran liegen, dass ich total auf Happy Ends und Friede Freude Eierkuchen stehe. Ob ich mir den zweiten Teil auch noch kaufe bleibt noch abzuwarten, da ich als Schülerin ja nicht über sonderlich viel Geld verfüge und ich somit auch immer genau schauen muss welche Bücher ich mir kaufe.

Veröffentlicht am 25.05.2024

Leider mangelt es an allem

Freiheit und Versuchung: Black Heart Chroniken 1
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Wissenswertes

Autor: Kim Leopold
Titel: Freiheit und Versuchung – Black Heart Chroniken Band 1
Gattung: Fantasy / Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 20. November 2023
Verlag: Selbstverlag
ISBN: 978-3-757976491
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Kim Leopold
Titel: Freiheit und Versuchung – Black Heart Chroniken Band 1
Gattung: Fantasy / Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 20. November 2023
Verlag: Selbstverlag
ISBN: 978-3-757976491
Preis: 15,99 € (Paperback) & 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 336 Seiten

Inhalt

Wie schnell Magie real werden kann, erfährt Louisa an ihrem achtzehnten Geburtstag, als sie von einem Gestaltwandler angegriffen wird. Der attraktive Wächter Alex offenbart ihr kurz darauf, dass auch sie magische Fähigkeiten hat und er sie auf ein Internat für Hexen und Wächter bringen soll. Von diesem Tag an wird sie Teil einer Welt, in der jeder ein Geheimnis zu haben scheint und Intrigen genau wie Magie zur Tagesordnung gehören. Nur gut, dass der Palast der Träume den neuen Hexen und Wächtern ein sicheres Zuhause bietet. Doch die nahende Bedrohung ist größer als erwartet: Hexenjäger tauchen aus dem Nichts auf und greifen überall in der magischen Welt Clans an. Und noch während Alex und Louisa die gefährliche Reise zum Palast der Träume auf sich nehmen, bahnt sich ein Krieg an, der alles zerstören könnte…

Cover

Ich finde dieses Cover außergewöhnlich gut gelungen. Gerade das menschliche Herz im Mittelpunkt, die magisch anmutenden Zeichen mit Kontrast zum eher unauffälligen Hintergrund und dem hübschen Titel ergeben ein wirklich hübsches Gesamtbild.

Meine Meinung

Einmal mehr bin ich zufällig über ein Buch gestolpert, das neben einem großartigem Cover und einem viel versprechendem Inhalt unter die Kategorie der Bücher fällt, von deren Autorinnen / Autoren ich bis dato noch nichts kannte.
Entgegen dem was uns der Klapptext suggeriert ist es nicht nur Louisa aus deren Sicht wir diese Geschichte erleben dürfen. Insgesamt gibt es eine ganze Handvoll unterschiedlicher Charaktere, deren Weg sich entweder bereits kreuzt oder sich vermutlich in Zukunft kreuzen wird.
Hier fängt mein Dilemma leider an. Für ein so kurzes Buch bzw. eine Geschichte in Serien-Format sind es meines Erachtens nach zu viele Sichtweisen. Denn gerade dadurch wirken alle Charaktere recht oberflächlich und leider wenig überzeugend. Wir springen vom kurzen Kapitel zum nächsten ohne die Chance zu bekommen Louisa, Alex, Freya, Mikael, Hayet oder Jascha besser kennenzulernen. Jedes einzelne Schicksal muss hinter der Gesamtidee schlicht zurückstecken, was es mir wahnsinnig schwer gemacht hat diese glaubhaft und authentisch zu finden.
Darüber hinaus finde ich die Emotionen fast noch schlechter ausgearbeitet als die Protagonisten selber. Es gab genug Momente in denen ich das damit verbundene Verhalten als überzogen oder unnötig dramatisch wahrgenommen habe. An dieser Stelle sei gesagt, dass ich es einfach zu häufig als unglaubwürdig empfunden habe.
Auch der Schreibstil überzeugt leider nur teilweise. Trotz der guten Verständlichkeit und flüssigen Art bin ich insgesamt enttäuscht. In meinen Augen fehlt es an ausführlichen Details und damit einhergehend Detailreichtum. Die humorvollen Gespräche wirken mir zu erzwungen und immer wieder kam für mich das Gefühl auf, dass kleine ausschmückende Nebensätze der Geschichte sehr gut getan hätten.
Für mich nimmt das Vorankommen des Plots allen anderen Aspekten die Luft zum Atmen. Neben den bereits benannten Emotionen trifft dies auf die nun kaum vorhandene Spannung zu. Kaum ein Moment wird richtig ausgekostet, wir hetzen von Szene zu Szene ohne den einzelnen Geschehnissen Raum zum Entfalten zu geben.
Ich werde diese Reihe nicht weiterverfolgen, obwohl ich bei einigen Dingen gerne wissen würde, wie es ausgeht. Doch in der Gesamtheit überwiegen für mich nun mal die negativen Punkte.

Fazit

Leider passen dieses Buch und ich überhaupt nicht zusammen. Neben flachen Charakteren, wenig Emotionen und einem zu schnell voran schreitenden Plot sehe ich zu wenig Positives um an der Reihe dran zu bleiben.

Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2024

Rezension zu Alma Obscura

Alma Obscura. The Secret Society of Styx
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Wissenswertes

Autor: Bonnie Eldritch
Titel: Alma Obscura – The secret society of Styx
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. September 2022
Verlag: Impress Verlag (Carlsen Verlag)
ISBN: 978-3-646608762
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Bonnie Eldritch
Titel: Alma Obscura – The secret society of Styx
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. September 2022
Verlag: Impress Verlag (Carlsen Verlag)
ISBN: 978-3-646608762
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 3,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 327 Seiten

Inhalt

»Willkommen, Alma, in den Armen des Styx.«
Alma kann nicht glauben, dass ausgerechnet sie die Alleinerbin ihrer sonderbaren Großtante sein soll. Als die Studentin im Nachlass ein magisches Buch findet, wird sie kurz darauf von einem Schattendämon angegriffen. Im letzten Moment kann sie von einem fremden jungen Mann gerettet werden, der sie mit zur sagenumwobenen Geheimgesellschaft Styx nimmt. Dort erfährt Alma, was sie wirklich ist: eine Hexe! Charon, der zwar verboten attraktiv, aber auch unnahbar und arrogant ist, soll fortan stets an ihrer Seite bleiben und Alma helfen, mehr über ihre Kräfte zu erfahren. Doch je tiefer sie in die mystische Welt eintaucht, desto mehr erfährt sie über ihr wahres Erbe – und über die Schatten, die sie selbst in sich trägt.

Cover

Ich finde dieses Cover wirkt super vielversprechend: Der dunkle Hintergrund, mit den zarten Ornamenten in den Ecken sowie dem offensichtlichen Untertitel zum Thema "Secret Society". Ich habe es zufällig über einen buchigen Adventskalender bekommen, aber mit diesem Cover hätte ich es im Laden sicher ebenso in die Hand genommen.


Meine Meinung

Für mich handelte es sich bei diesem Buch um das erste von Bonnie Eldritch, allerdings kenne ich bisher kein Buch dieses Imprints, dass mich umhauen konnte. Und leider bildet Alma Obscura da keine Ausnahme. Durch meine mäßige Begeisterung dieses Verlages hätte ich das Buch selbst vermutlich nicht gekauft, allerdings habe ich es als Teil des CoF-Adventskalenders erhalten und dachte mir, dass ich dem Buch bzw. dem Verlag nochmal ein Chance gebe.
Alma als weibliche Protagonistin war in meinen Augen extrem anstrengend. Ich verstehe durchaus, dass jemand der / die in ihrer / seiner Vergangenheit gemobbt worden ist ein gebranntes Kind ist. Da wir in ihre Vergangenheit allerdings kaum Einblicke bekommen und wirklich permanent damit konfrontiert werden, dass auf jedwedes Problem konsequent mit Heulen und Tränen reagiert wird, fand ich Alma irgendwann mehr nervig als alles andere. Im Laufe des Buches wird deutlich, Alma studiert derzeit, dementsprechend hat sie die Highschool bereits beendet und den ersten Schritt ins Erwachsenen-Leben gemacht. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihr Alter erwähnt wird, doch ihr Verhalten hat mich eher an ein Kind als eine Erwachsene erinnert oder mir den Eindruck vermittelt, dass sie dringend eine Therapie braucht. Sie ist unfassbar unsicher, hat kein Selbstwertgefühl und sieht sich bei jedem Problem sofort im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Ich muss zudem leider sagen, dass ich trotz diesem zweifelnden und unsicheren Ich auch eine sehr egoistische und auf sich selbst fixierte Alma sehe. Sie erzählt ihren Eltern nichts vom Tod ihrer Großtante, weil sie erst damit klarkommen muss. Dass Charon seine private Freizeit opfern muss um auf sie aufzupassen, wird ihr erst klar, als sie mit der Nase drauf gestoßen wird etc.
Charon, ihr Beschützer und natürlich derjenige für den sie trotz seines beinahe durchgängig bodenlosen Verhaltens Gefühle entwickelt, soll mithilfe einer fadenscheinigen Erklärung Alma und den Lesern gegen Ende sympathisch gemacht werden, was in meinen Augen Null funktioniert hat. Er bleibt äußerst sprunghaft, arschig und wenig nachvollziehbar.
Der Schreibstil an sich war in Ordnung, wenn nicht immer wieder Wörter aufgetaucht wären, die wohl kaum jeder kennt und zudem extra kursiv geschrieben worden sind. Für die es aber zusätzlich dazu nie eine Erklärung gegeben hat, als Beispiel: "Oy veh" / "Mischpoche". Beides kenne ich nicht aus dem normalen Gebrauch.
Die Grundidee ist super spannend, aber einfach nicht ausgearbeitet genug. Es gibt unzählige Dinge, die nicht komplett erzählt werden und dadurch viel zu hinterfragbar sind. Auch hier kann ich euch gerne einige Beispiele nennen: Die bösen Schattendämonen ernähren sich vom Leid der Menschen indem sie deren Körper übernehmen, und dann? Fügen sie dem Wirt körperlichen Schmerz zu? Oder emotionalen? Stirbt der Wirt dabei zwangsläufig, oder handelt es sich um eine zeitlich befristete Übernahme? Alles wirkt einfach sehr schwammig.
Das Ende konnte leider nichts mehr retten, da es ähnlich wie die Charaktere plump und ziemlich unspektakulär war.

Fazit

Leider konnten dieses Buch und ich nicht zueinander finden. Die kindische und nah am Wasser gebaute Protagonistin hat für mich viel ruiniert, der männliche Hauptcharakter war unsympathisch und wenig nachvollziehbar, das Grundgerüst des Buches war zwar vorhanden, aber für mich nicht ausgearbeitet genug.

Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2023

Rezension zu Königreich der Tröume - Band 1

Königreich der Träume - Der goldene Käfig 1: Die Brücke der Schlafenden
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Wissenswertes

Autor: I. Reen Bow
Titel: Königreich der Träume - Der goldene Käfig 1: Die Brücke der Schlafenden
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 20. September 2018
Verlag: Greenlight Press
ISBN: ...

Wissenswertes

Autor: I. Reen Bow
Titel: Königreich der Träume - Der goldene Käfig 1: Die Brücke der Schlafenden
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 20. September 2018
Verlag: Greenlight Press
ISBN: 978-3-958343078
Preis: 19,90 € (Gebundenes Buch)
Seitenzahl: 336 Seiten

Inhalt

Jessica Blair erwacht in einem muffigen Motel. Bis auf ein paar Habseligkeiten besitzt sie nichts; nicht einmal mehr ihre Erinnerungen. Die einzigen Hinweise auf ihre Identität sind ein Busticket in das »Königreich der Träume« und ein Name, den jemand mit Lippenstift auf ihren Badezimmerspiegel geschrieben hat. Während der Busfahrt stößt sie auf hysterische Fans der Träumerin, eine weltberühmte Attraktion, die ihre Träume in die Realität zu holen vermag. Jessicas Sitznachbar Dave, der Gardist im Königreich der Träume, spricht von wundersamen Traumgestalten und Magie, die Jessi in der Stadt erwarten. Doch statt Einhörnern und Prinzessinnenkleidern begegnet sie wahr gewordenen Alpträumen, die sie zu jagen beginnen. Dave ist der Einzige, der sie durch die apokalyptische Stadt in ihr vergessenes Leben geleitet

Cover

Ich liebe die kontrastreichen Farben: Dunkelblau und Gold. Allerdings habe ich das Gefühl, dass dieses Cover nicht hundertprozentig zum Inhalt passt, einfach weil es nichts greifbares preisgibt. Auch die Schmetterlinge wiederholen sich als grafische Darstellung häufig im Buch, bisher gesehen haben wir im Buch davon allerdings recht wenig.


Meine Meinung

Für mich handelt es sich bei diesem Buch um das Erste dieser Autorin. Ich habe es vor einigen Jahren auf der Frankfurter Buchmesse gekauft, aber erst vor kurzem den Drang verspürt es tatsächlich zu lesen.
Recht schnell zu Beginn des Buches habe ich festgestellt, dass der Schreibstil leider gar nicht mein Fall ist. Bei der dem eigentlichen Inhalt des Buches vorangegangenen Beschreibung der Autorin steht, dass sie besonderen Wert auf die Einfachheit des Textes legt, was an sich für mich kein Problem wäre. Nur habe ich beim Lesen gemerkt, dass das Geschehen sehr konfus wirkte, die Geschichte gerade zu Beginn einfach die ein oder andere wirklich verständliche Erklärung gebraucht hätte und gerade die Beschreibung von Dream City für mich schlicht zu dürftig gewesen ist. Außerdem wird dieser Umstand durch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler noch gefördert.
Jessica Blair, oder kurz Jey, findet sich so ganz ohne ihr Gedächtnis nur schwer in der Realität wider. Bei ihr hatte ich leider durchgängig das Gefühl, dass sich die Autorin selber nicht festlegen wollte, ob sie nun ein arrogantes It-Girl sein soll oder doch lieber eine Soldatin mit Helferkomplex. Insgesamt fand ich ihre Gedanken- und Emotionswelt leider sehr oberflächlich dargestellt. Dies gilt insbesondere für ihre Beziehung zum Sonnengardist Dave Warren, der sie meiner Meinung nach viel mehr bei dichtet als letztlich zwischen ihnen passiert ist. Ähnlich geht es mir mit beinahe allen Interaktionen zwischen Jessica und anderen Charakteren, zumal es extrem den Eindruck erweckt, dass niemand wirklich will, dass sie ihre Erinnerungen zurückerhält. Was traurigerweise ebenfalls für sie selbst gilt: Logisch gesehen müsste sie sich selbst viel mehr dafür interessierten statt sich immer wieder in andere Gedankengänge zu verirren.
Ehrlich gesagt verstehe ich das gesamte Konstrukt des Traumschlosses etc. leider nicht so richtig. Es wäre schön gewesen, wenn Jessica zwischendurch für uns Leser mal zusammengefasst hätte wie all ihre gesammelten Informationen zueinander passen.
Ich werde mir wohl keinen der Folgebände kaufen, insgesamt war mir die Geschichte ebenso wie die Charaktere schlichtweg nicht ausgearbeitet genug.

Fazit

Für mich im Großen und Ganzen leider ein enttäuschendes Buch, dass gerade bei den grundlegenden Beschreibungen sowie der Ausarbeitung der Charaktere einfach nicht mit der Grundidee mithalten kann.

Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

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