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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2019

spannend und unterhaltsam

Das Haupt der Welt
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Die Autorin ist bekannt für großartige, historische Romane, bei denen sich Wahrheit und Fiktion vermischen. Dadurch bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit, wie es vielleicht gewesen sein könnte. ...

Die Autorin ist bekannt für großartige, historische Romane, bei denen sich Wahrheit und Fiktion vermischen. Dadurch bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit, wie es vielleicht gewesen sein könnte. Man hat also nicht nur gute Unterhaltung, sondern lernt auch gleich noch ein bisschen etwas dazu. Das finde ich klasse.

Diese Geschichte dreht sich dieses Mal nicht um England und die Waringhams, sondern spielt in Brandenburg. Ich war gespannt, ob mich dieses Buch auch so fesseln kann, wenn es nicht um die altbekannten Figuren geht. Doch die Sorge war unbegründet. Man hat hier mit dem slawischen Fürstensohn Tugomir wieder eine Figur, mit der man total mitfiebert. Tugomir ist sehr ehrlich und sagt was er denkt. Das kommt nicht immer gut an. Da er der Gefangene von König Heinrich I. ist, muss er doppelt vorsichtig sein. Nicht jeder ist ihm wohlgesonnen. Doch da Tugomir Heiler ist, sind seine Dienste gefragt. Und dann rettet er auch noch Heinrichs Sohn Otto das Leben. Dadurch wird er natürlich geachtet. Doch das Misstrauen auf beiden Seiten bleibt. Am Ende entscheidet sich, ob es berechtigt war.

Das Ganze ist wieder so anschaulich und detailliert beschrieben, dass man total in die Geschichte eintaucht. Man kann sich die verschiedenen Schauplätze, Personen und auch Situationen wunderbar vorstellen. So fiebert und hofft man mit den netten Figuren der Geschichte mit. Man kann auch schwer mit dem Lesen aufhören, da man immer wissen will, wie es weitergeht. Nach wie vor finde die Fakten am Ende der Geschichte klasse. Mir gefällt, zu erfahren, wieviel Wahrheit in der Geschichte steckt.

Fazit:

Ich liebe die Bücher der Autorin. Auch diese Geschichte hat mich überzeugt. Ein Buch für spannende und unterhaltsame Lesestunden.

Veröffentlicht am 11.12.2019

eine ruhige und wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit

Alle warten auf das Lebkuchenweiblein
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Weihnachten hat einen ganz eigenen Zauber, das spürt man manchmal selbst. In dieser Geschichte wird das sofort begreifbar. Sie spielt in einer Zeit, in der ein Lebkuchen als Weihnachtsgeschenk das größte ...

Weihnachten hat einen ganz eigenen Zauber, das spürt man manchmal selbst. In dieser Geschichte wird das sofort begreifbar. Sie spielt in einer Zeit, in der ein Lebkuchen als Weihnachtsgeschenk das größte Glück der Menschen war. Sie konnten die Ankunft des Lebkuchenweibleins fast nicht erwarten, da mit ihm der Duft und das Glück der Weihnachtszeit in die Stuben einzog. Man begleitet hier Ida und ihre Großmutter, das Lebkuchenweiblein, bei ihrem anstrengenden Weg zu den Höfen und Häusern der Dorfbewohner. Dabei umsorgt Idas Großmutter auch Kranke oder vergisst auch diejenigen nicht, die ihr die Tür vor der Nase zuschlagen. Das Ganze ist in einem wunderschönen Erzählstil verpackt, der sich wunderbar zum Vorlesen eignet. Unsere Mädels (6 und 7,5 Jahre) haben ganz gebannt zugehört. Solch ein entbehrungsreiches Leben haben wir alle nie kennengelernt. Sie staunten daher darüber, dass ein Lebkuchen so viel Freude bringen kann. Gleichzeitig waren sie auch froh, dass man es heute viel leichter hat. Die Geschichte erzeugt also gleich ein kleines bisschen Dankbarkeit. Außerdem fanden meine Zuhörerinnen es total schön, wie glücklich alle durch das Lebkuchenweiblein wurden.

Fazit:

Eine ruhige und wunderschöne (Vorlese-)Geschichte zur Weihnachtszeit. Sie erzählt von Mitgefühl, Nächstenliebe und von leisem Weihnachtsglück. Da freut man sich gleich doppelt auf ein schönes und besinnliches Fest. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 08.12.2019

Flummi & Oskar

Flummi & Oskar - Wer ist hier der Boss?
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Haustiere bringen Leben in die Bude, das ist bekannt. Und wenn darunter dann noch ein Meerschweinchen ist, das die Weltherrschaft übernehmen will, wird es natürlich sehr interessant und lustig. In diesem ...

Haustiere bringen Leben in die Bude, das ist bekannt. Und wenn darunter dann noch ein Meerschweinchen ist, das die Weltherrschaft übernehmen will, wird es natürlich sehr interessant und lustig. In diesem Buch erzählt das Meerschweinchen Oskar von seinem Leben, was ihn ärgert und was er ändern möchte. Abwechselnd erfährt man dazu auch noch, wie der Haushund Flummi das Leben in der Familie wahrnimmt. Die Beiden müssen sich erst richtig kennenlernen, da ihre Patchworkfamilie gerade neu zusammengezogen ist. Das ist natürlich nicht nur für die Menschen eine Umstellung, sondern auch für die Tiere. Und nicht mit allem sind sie sofort einverstanden. Das Ganze ist in 24 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Kurze Dialoge der Menschen sowie die vielen witzigen Illustrationen lockern den Text auf und unterstreichen den humorvollen Ton des Buches.

Ich habe die Geschichte unseren Mädels (7,5 und 6 Jahre) vorgelesen. Die Beiden fanden das Buch toll. Es gibt viel zu lachen und bleibt immer unterhaltsam. Die Tiere sind einfach urkomisch. Ihr Verhalten ist auch sehr gut abgebildet. Wenn Flummi beispielsweise dem alten Nachbarshund das Fürchten beibringen will oder mit zum Tierarzt muss, kann man sich das Ganze wunderbar vorstellen. Und wie er mit seinen Superkräften Türen öffnet, ist einfach klasse.
Und auch die Probleme der Familie kann man nachvollziehen. Nicht alles ist sofort in Butter, wenn eine Patchworkfamilie zusammenzieht. Aber auch hier wird am Ende alles leichter.

Fazit:

Wer schon immer mal wissen wollte, was in einem Meerschweinchen oder einem Hund vorgeht, sollte dieses Buch lesen. Witzig und unterhaltsam. Wir hatten dabei viel Spaß.

Veröffentlicht am 07.12.2019

Auf vier Pfoten zum Zauberer von Oz

Toto. Auf vier Pfoten zum Zauberer von Oz
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Der Zauberer von Oz ist wohl vielen ein Begriff. Ich muss gestehen, dass ich diese Geschichte bisher zumindest nicht in Einzelheiten kannte. Daher war ich auch ganz gespannt auf dieses Buch. Ich habe aber ...

Der Zauberer von Oz ist wohl vielen ein Begriff. Ich muss gestehen, dass ich diese Geschichte bisher zumindest nicht in Einzelheiten kannte. Daher war ich auch ganz gespannt auf dieses Buch. Ich habe aber nicht allein gelesen, sondern zusammen mit unseren Mädels (6 und 7,5 Jahre).

Die Geschichte wird von Toto, Dorothys kleinem Hund, erzählt. Durch seine tolle Erzählweise eignet es sich wunderbar zum Vorlesen. Richtig schön sind auch die farbenfrohen Illustrationen, die die Geschichte begleiten. Sie vergrößern die Spannung und Vorfreude auf die Geschichte. Unsere Mädels waren durch die Bilder gleich doppelt gespannt, was hier noch alles passiert. Sie geben dem Buch eine besondere Atmosphäre. Man spürt gleich, wann es bedrohlich wird bzw. wenn alles gut ist. Mit ihrer Hilfe kann man total in die Geschichte eintauchen.

Dass die Geschichte voller Fantasie ist, ist klar. Dorothy und Toto begegnen nacheinander der sprechenden Vogelscheuche, dem Blechmann und dem Löwen. Alle haben ein Problem, das ihrer Meinung nach nur der Zauberer von Oz lösen kann. Also wollen sie ihm diese vortragen. Auf dem Weg begegnen ihnen allerlei Gefahren. Außerdem empfängt sie der Zauberer auch nicht gerade mit offenen Armen.

Die verschiedenen Figuren sind hier sehr gelungen dargestellt. Man mag sie alle gerne und freut sich, dass man sie auf ihrem Weg begleiten darf. Außerdem hört die Spannung nicht auf. Immer wieder geraten die Freunde in unschöne Situationen. Hier haben unsere Mädels sehr mitgefiebert und selbst auch Vermutungen geäußert, wie die Fünf hier wohl wieder heil herauskommen. Das hat mir sehr gefallen. Daneben sind natürlich auch die Botschaften toll, die die Geschichte transportiert, z. B.: Zusammen ist man stark, man muss an sich selbst glauben oder man kann oft mehr, als man sich selbst zutraut.

Die Geschichte ist in 15 Kapitel eingeteilt. Obwohl die Kapitellänge auf den ersten Blick umfangreicher erschien, waren diese trotzdem ratzfatz gelesen. Unsere Mädels wollten immer weiterhören, da es durchgehend spannend, überraschend und fantasievoll war. Durch den schönen Erzählstil und die gelungenen Bilder blieb die Aufmerksamkeit unserer Mädels auch die ganze Zeit erhalten.

Fazit:

Eine wunderbare Version des Zauberers von Oz. Wir sind alle begeistert. Von unseren Mädels hieß es dazu: Doppeldaumen hoch! Von uns gibt es daher eine ganz große (Vor-)Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.11.2019

spannend und mitreissend

Missing Boy
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Der 8jährige Richie ist aus einem Hotelzimmer verschwunden. Doch niemand hat etwas gesehen. Auch die Überwachungskameras haben nichts Ungewöhnliches aufgenommen. Um ihren Sohn schnellstmöglich zu finden, ...

Der 8jährige Richie ist aus einem Hotelzimmer verschwunden. Doch niemand hat etwas gesehen. Auch die Überwachungskameras haben nichts Ungewöhnliches aufgenommen. Um ihren Sohn schnellstmöglich zu finden, bittet seine Mutter die Privatermittler, Ted Conkaffey und Amanda, um Hilfe.

Meine Meinung:

Ted und Amanda sind schon ein besonderes Duo. Der eine kämpft nach wie vor mit den falschen Anschuldigungen, die sein ganzes Leben ruiniert haben. Die andere ist ganz verschroben und ziemlich schräg. Dazu hat sie ganz eigene Ermittlungsmethoden. Das war natürlich aber auch unterhaltsam. Die Beiden sind mir auf alle Fälle sympathisch. Sie haben bald auch einige Ansätze, was vorgefallen sein könnte. Die örtliche Polizei kann hier nicht mithalten. Diese kommt in der Geschichte überhaupt nicht gut weg. Es gibt nicht viele sympathische bzw. kluge Ermittler. Das fand ich ein bisschen überzogen.
Der Fall selbst ist bis zum Ende spannend und auch überraschend. Dazu ist der Schreibstil flüssig, mitreissend und anschaulich. Man kann sich die Schauplätze und Situationen immer gut vorstellen.

Fazit:

Spannend und mitreissend. Außerdem hat man hier ein ziemlich ungewöhnliches Ermittlerduo. Das hat mir gefallen.