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Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Schattenseiten der Liebe

Hana
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Achtung! Hier handelt es sich um eine Kurzgeschichte zur Amor Trilogie. Diese Kurzgeschichte sollte man erst lesen, nachdem man den ersten Teil "Delirium" gelesen hat.


Meine Meinung:
Diese Kurzgeschichte ...

Achtung! Hier handelt es sich um eine Kurzgeschichte zur Amor Trilogie. Diese Kurzgeschichte sollte man erst lesen, nachdem man den ersten Teil "Delirium" gelesen hat.




Meine Meinung:


Diese Kurzgeschichte handelt von Hana. Wir erleben quasi ihre wilde Seite und wie sie die geheimen Partys wahrnimmt. Außerdem erfahren wir von ihren ersten intimen Erfahrungen mit Jungs.
Besonders spannend ist, dass sie ganz andere Erfahrungen als Lena macht. Lena verliebt sich ja in "Delirium" das erste Mal. Hana lernt eher die Schattenseiten der Liebe kennen. Es geht hier insbesondere um Eifersucht, aber auch um das Ausnutzen von Liebe.

Ich fand die Einblicke in Hanas Sicht total interessiert und es wird auch ein kleines Geheimnis aufgedeckt, welches halt in Band 1 der Delirium-Trilogie so nicht offen gesagt wurde. Man vermutet dies zwar, aber hier wirds halt wirklich offensichtlich. Dennoch war mir diese Kurzgeschichte etwas zu undetailliert. Ich hätte mir hier schon so 20 Seiten mehr gewünscht, um noch mehr über Hanas Gefühle und über ihre Sichtweise zu erfahren.


Fazit:


Sehr kurzweiliges Lesevergnügen mit toller Einsicht in Hanas Leben, die eher die Schattenseite der Liebe kennen lernt. Es hätte ruhiger etwas detaillierter sein können. 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Reread - Tolle Dystopie-Idee mit spannender Entwicklung der Protagonistin

Delirium
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Achtung! Teil 1 einer Reihe!

Meine Meinung:
Ich habe das Buch vor meiner LB-Zeit schon einmal gelesen und damals noch nicht rezensiert, aber mit einer 5-Sterne Bewertung bewertet. Heute möchte ich diese ...

Achtung! Teil 1 einer Reihe!



Meine Meinung:


Ich habe das Buch vor meiner LB-Zeit schon einmal gelesen und damals noch nicht rezensiert, aber mit einer 5-Sterne Bewertung bewertet. Heute möchte ich diese Bewertung auf vier Sterne runterschrauben und dies auch erklären.

In dieser Geschichte wird die Liebe von der Gesellschaft als Krankheit angesehen und wird ab dem 18. Lebensjahr geheilt. Lena steht kurz davor und war immer der festen Überzeugung, dass die Heilung der richtige Weg für sie ist. Doch dann lernt sie Alex und eine ganz andere Art des Lebens kennen.

Ich wusste noch das Ende des Buches, aber ich wusste nicht mehr genau, wie es dazu gekommen war. Mir war auch nicht mehr klar, was für ein Charakter Lena ist und wie genau sie Alex kennen gelernt hat. Dies wurde jetzt nochmal aufgefrischt und obwohl ich das Ende kannte, war das Buch immer noch extrem spannend. Die Idee fand ich damals schon super und finde sie auch immer noch absolut gut, weil es einfach mal was sehr Neues ist. Außerdem ist die Idee ja gar nicht mal so abwegig, weil das erste Verliebt sein und vorallem die erste Trennung sich ja häufig mal wie eine Krankheit anfühlen. Aber ich hatte die Geschichte dennoch weniger langatmig in Erinnerung. Man muss schon sagen, dass der Mittelteil sich sehr zieht, weil einfach sehr wenig passiert und man schon ahnt, worauf das Ganze hinausläuft.

Ich muss aber die tolle Charakterentwicklung von Lena hervorheben. Viele bemängeln, dass sie gerade zu Beginn unglaublich naiv ist. Ich finde gerade das und vorallem ihre Wandlung, die nur sehr langsam vonstatten geht, sehr gelungen. Denn Lena wurde nun mal ihr Leben lang einer Gehirnwäsche unterzogen. Sie denkt halt wirklich, dass die Liebe eine Krankheit ist. Nach und nach lässt sie aber zu darüber nachzudenken, in Frage zu stellen und zu zweifeln. Ihr Zwiespalt und ihre sehr langsame Wandlung finde ich daher absolut authentisch und gelungen.

Fazit:


In dieser Dystopie wird die Liebe zur Krankheit und alle Menschen werden ab 18 von dieser Krankheit geheilt. Lena lernt aber vorher Alex kennen und verliebt sich natürlich. Da ich das Buch schon einmal gelesen hatte, kannte ich das Ende. Dennoch war es immer noch fesselnd. Mir ist aber aufgefallen, dass der Mittelteil doch recht zäh ist. Dennoch ist die Idee der Geschichte und die Charakterentwicklung von Lena extrem gelungen. Ich lande wegen der kleinen Schwächen im Mittelteil bei 4 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Immer noch einige Ungereimtheiten

Masterminds. Im Sog des Verbrechens
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Achtung! 2. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
Erst einmal möchte ich mich herzlich beim Verlag bedanken, der mir das Buch kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

Ich mochte den ersten Band der Reihe ...

Achtung! 2. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


Erst einmal möchte ich mich herzlich beim Verlag bedanken, der mir das Buch kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

Ich mochte den ersten Band der Reihe schon ziemlich gerne, allerdings habe ich beim ersten Band schon festgestellt, dass der Autor es sich manches Mal ziemlich leicht macht, was zu kleinen logischen Fehlern und sehr passenden Zufällen führte. Damit geht es in diesem Band weiter. Vieles ist einfach so unglaublich unlogisch. Ein Beispiel: Die Kids haben im ersten Band erfahren, dass sie geklont wurden. Zum Begriff "Klonen" gab es keinerlei Fragen, sie wussten sofort was Sache ist. In diesem Band erfahren wir, dass es das Wort "Klon" in Serenity gar nicht gibt. Das heißt, die Kinder haben vorher das Wort nie gehört und dürften auch die Bedeutung gar nicht kennen. Wenn man das jetzt erfährt, erscheint es einem halt total unlogisch, dass die ganzen Figuren in Band 1 sofort wussten, was mit ihnen passiert ist. Das sind halt so Ungereimtheiten, die sich durch das ganze Buch ziehen und einem zwischendurch wirklich das Lesevergnügen nehmen. Mir fällt sowas dann sofort auf und mich nervt es dann sofort :D

Die Geschichte entschädigt dafür aber ein bisschen, denn es passieren enorm viele Sachen. Es gibt sehr viel Action, sehr viel Unvorhergesehenes, es gibt viele Überraschungen. Mit einigem habe ich gerechnet, aber vieles kam auch total unvorbereitet. Das ist wirklich gelungen. Das Ende ist wieder ziemlich offen und die Kids sehen sich noch einmal in einer ganz anderen Lage. Das finde ich total spannend und ich hoffe, dass im dritten Band noch die letzten Fragen geklärt werden. Auf den müssen wir ja noch ein Weilchen warten. Die Figuren sind weiterhin auf wenigen Seiten gut dargestellt und bleiben dabei nicht zu blass, sondern ihre Charaktereigenschaften erweitern sich und man merkt, dass sie an ihren Aufgaben wachsen und neue Fähigkeiten erlernen. Die Darstellung der Charaktere ist, wie auch im ersten Band, echt eine Meisterleistung, weil ja auch dieser Teil wieder nicht viele Seiten hat und es daher ziemlich schwer ist auf wenigen Worten klar zu machen, was welchen Charakter ausmacht. Aber das schafft der Autor sehr gut. Ich habe Lust auf Band 3 :)

Fazit:


Insgesamt bekommen wir hier einen actionreichen zweiten Teil, der mit vielen Überraschungen daher kommt, aber auch wieder viele zu passende Zufälle und Ungereimtheiten im Petto hat. Das führt leider zu einem Sternabzug. Im Gesamten lande ich daher auch beim zweiten Teil bei 4 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Fantasy-Welt

Schnee wie Asche
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Achtung! 1. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
In "Schnee wie Asche" wird eine ganz neue Fantasy-Welt erschaffen. Es gibt acht Königreiche, vier davon durchlaufen alle Jahreszeiten, aber die vier Königreiche ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


In "Schnee wie Asche" wird eine ganz neue Fantasy-Welt erschaffen. Es gibt acht Königreiche, vier davon durchlaufen alle Jahreszeiten, aber die vier Königreiche Winter, Frühling, Sommer und Herbst haben, wie ihr Name schon sagt, immer nur eine Jahreszeit. Jedes Königreich hat seine eigene Magie, die durch die jeweilige Magsignie ermöglicht wird. Der böse Herrscher von Frühling hat die Winterianer gefangen genommen. Nur noch ein paar Leute sind frei, darunter der König der Winterianer, aber der Zugang zu ihrer Magie ist nicht mehr möglich, da die Magsignie zerstört wurde. Meira ist unsere Protagonistin mit der wir auf die Reise gehen, um das Königreich Winter wieder zum Leben zu erwecken und die Winterianer zu retten.

Diese Welt, die ich soeben beschrieben habe, ist sehr facettenreich und absolut neu. Die Idee ist wirklich gut und die Autorin schafft es hier eine völlig neue Welt mit eigener Atmosphäre zu schaffen. Das hat mich wirklich beeindruckt. Auch die Rolle von Meira und allen anderen Charakteren ist sehr spannend und niemand ist wirklich unwichtig. Generell bringt die Story viel Neues mit sich und hat mal so einen ganz eigenen Plot, was insbesondere durch die neue Idee rund um die Magsignien möglich ist. Man hat hier nicht das Gefühl, dass irgendwo eine Idee abgekupfert wurde, sondern es ist was komplett eigenes und neues. Allerdings habe ich auch einen dicken Kritikpunkt, der auch zum Abzug eines Sternes führt. Und zwar - die Naivität zu Beginn. Ganz am Anfang hat Meira ihren ersten Kampf - und gewinnt locker. Ihre Gegner handeln völlig naiv und unbedacht. Das fand ich unrealistisch. Auch die Taten danach sind sehr naiv und stellenweise wirklich blöd. Das vergeht zwar im Laufe der Geschichte, aber am Anfang fand ich das doch ziemlich auffällig und es hat halt den ersten guten Eindruck etwas relativiert. Den Verlauf der Geschichte fand ich dann aber sehr überraschend und wirklich gut. Daher kann ich Fantasy-Liebhaberin diese Geschichte wirklich nur empfehlen - es ist meiner Meinung nach aber auch was für Leute, die gerade eben erst in die Fantasywelt reinschnuppern. Man muss sich halt etwas arrangieren und sich in diese Welt reinfinden, aber mir ist das doch ziemlich schnell gelungen :)


Fazit:


Die Autorin schafft hier eine ganz neue Fantasy-Welt mit einem völlig neuen Plot und eigener Atmosphäre. Ich fand zwar einige Handlungsweisen der Figuren gerade zu Beginn sehr naiv, aber das verging im Laufe der Geschichte. Der Verlauf ist überraschend und das Ende macht Lust auf mehr. Ich lande bei sehr guten 4 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, aber verwirrend

Endgame
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Achtung! 1. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
Ich wusste schon vorher, dass das Buch Endgame auch mit einem Rätsel für die Leser daher kommt. Man konnte da mal ziemlich viel Geld gewinnen, aber der Gewinner ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


Ich wusste schon vorher, dass das Buch Endgame auch mit einem Rätsel für die Leser daher kommt. Man konnte da mal ziemlich viel Geld gewinnen, aber der Gewinner steht bereits fest, daher ist das Rätsel inzwischen einfach nur ein Zeitvertreib für Leute, die gerne rätseln. Ich habe mich daran versucht und bin kläglich gescheitert. Ich habe allerdings gehört, dass das Rätsel unabhängig von der Geschichte ist und daher auch keine weiteren Erkenntnisse bringt. Vielleicht versuche ich mich gleich nochmal daran, weil ich das Buch jetzt beendet habe, aber eigentlich bin ich zu ungeduldig für sowas.
Zumal es im Internet keinen wirklichen Lösungsweg für das Rätsel gibt und ich denke, dass ich daher eh nicht weit kommen werde.
Aber ich will nicht ausschweifen: Fakt ist, dass das echte Rätsel mich während des Lesens gestört hat. Denn im Buch befinden sich viele Bilder und Zeichnungen, aber auch Zitate und Sprüche, die für die Geschichte keinerlei Bedeutung haben und nur für das echte Rätsel da sind. Das finde ich extrem schlecht gelöst, weil es mich als Leser sehr verwirrt. Ich hätte mir hier gewünscht, dass diese Bilder etc. entweder für das Rätsel UND die Geschichte relevant sind, oder aber einfach ein zusätzliches Heft für das Rätsel beigelegt wäre, so dass Leute, die nur die Geschichte lesen wollen, nicht von dem echten Rätsel verwirrt werden.

Die Geschichte an sich ist dazu nämlich auch ziemlich verwirrend. Es gibt 12 Spieler, die wir so nach und nach kennen lernen. Ich konnte die Spieler ziemlich schnell gut auseinander halten, weil die Spieler sehr individuell sind. Jeder hat seine spezifischen Charaktereigenschaften und seine spezifischen Fähigkeiten - das ist gut gelungen. Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren finde ich gut dargestellt. Ich fand sie alle sehr authentisch und finde es gut, dass es sowohl sympathische als auch unsympathische Figuren gibt. Einige Charaktere sind in diesem ersten Band noch etwas zu kurz gekommen. Ich hoffe daher sehr, dass diese vielleicht in den nächsten Bänden mehr Platz bekommen.

Das Sinn des Spiels Endgame ist mir erst im Laufe der Geschichte klar geworden und war für mich auch erst sehr verwirrend. Aber auch wenn ich verstanden habe, was das Ziel des Spiels ist, finde ich die Schritte des Spiels immer noch sehr verwirrend und ich bin da noch nicht ganz hinter gestiegen. Es ist halt so, dass die einzelnen Spieler zum Beispiel individuellen Hinweisen nachgehen. Wir als Leser bekommen aber eigentlich immer nur die Lösung vor die Füße geworfen. Wie die Spieler darauf gekommen sind, was diese Hinweise eigentlich wirklich bedeuten - all das erfährt man als Leser gar nicht wirklich. Man muss halt einfach als gegeben hinnehmen, dass die Spieler schon wissen, was sie tun. Das finde ich extrem schade, weil die Geschichte an sich und alles drumherum (die App, das echte Gewinnspielrätsel) ja zum Rätseln einladen aber als Leser bekommt man nicht die Möglichkeit bei dem Spiel mitzudenken, weil die Spieler alles selbst erledigen. Das ist total schade und das ist meiner Meinung nach auch die größte Schwäche des Buches. Als Beispiel kann ich da eine Szene vom Anfang nennen, ohne zu viel zu verraten. Die Spieler finden alle eine Tür auf der die Worte "ROBO" stehen. Alle fühlen sich durch dieses Wort angesprochen und wissen daher, dass sie durch die Tür müssen. Als Leser erfährt man aber nicht, warum alle dieses Wort kennen oder was es bedeutet. Das muss man dann einfach hinnehmen. Sowas gibt es halt häufiger und nimmt einem wirklich zwischendurch die Lust und verwirrt einen natürlich doppelt.

Doch auch, wenn das Buch einen nicht wirklich mit auf die Reise nimmt und man die ganze Zeit eher ein Zuschauer bleibt, sind die Ereignisse rund um die verschiedenen Charaktere sehr spannend und ich konnte das Buch daher einfach nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer stirbt und wer überlebt. Zwischenzeitlich ist das Buch ziemlich brutal und blutig, was aber meiner Meinung nach schon fast normal für die Art von Dystopie ist. Das Ende ist, wie zu erwarten, relativ offen, aber endet nicht mit einem starken Cliffhanger. Ich freu mich auf den zweiten Band, muss aber auch sagen, dass ich mir von diesem Buch einen Ticken mehr erhofft hatte.

Fazit:


Das echte Rätsel im Buch hat mich zwischenzeitlich verwirrt, weil die Hinweise im Buch nichts mit der Geschichte zu tun haben. Hier hätte ich mir ein extra Heftchen für das Rätsel gewünscht, um die Leser nicht zu verwirren. Generell ist das Spiel Endgame ebenfalls sehr verwirrend. Vieles was die Spieler tun, muss man einfach als gegeben hinnehmen, weil man als Leser nicht die Möglichkeit bekommt wirklich mitzudenken. Ich hatte diesbezüglich etwas mehr von der Geschichte erwartet, war aber insbesondere durch die individuellen Charaktere und der andauernden Spannung von der Geschichte gefesselt. Daher lande ich bei 4 Sternen und hoffe, dass die nächsten Bände besser werden.