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Veröffentlicht am 17.03.2020

Großartiges Kopfkino

The Belles 2: Königreich der Dornen
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Inhalt: Nachdem Camelia fliehen musste, versucht sie die kranke Prinzessin Charlotte zu finden. Denn diese soll den Thron besteigen und ihre bösartige Schwester ablösen.
Doch Gefahren und Feinde lauern ...

Inhalt: Nachdem Camelia fliehen musste, versucht sie die kranke Prinzessin Charlotte zu finden. Denn diese soll den Thron besteigen und ihre bösartige Schwester ablösen.
Doch Gefahren und Feinde lauern überall. Wird Camelia diese meistern und das Volk und ihre Schwestern retten können?

Meinung: „Königreich der Dornen“ ist der zweite Band der Belles-Reihe von Dhoniella Clayton. Die Reihe besticht vor allem durch den bildhaften Schreibstil der Autorin. Diese beschreibt die Dinge und Personen so gut, dass man glaubt, sie vor sich zu sehen. Die ganze Welt ist ebenfalls gut gemacht. Denn hier ist Schönheit sehr wichtig. Ohne dementsprechende Behandlungen durch die Belles werden die Menschen zu grauen Gris. Doch die zukünftige Königin Sophie will, dass es mehr Belles gibt und Behandlungen erschwinglicher werden. Dazu ist sie bereit über Leichen zu gehen und die Belles praktisch zu versklaven.
Ohnehin ist Sophie eine sehr gefährliche Gegenspielerin. Sie ist sadistisch und bösartig. Ich fand ihr Verhalten oft regelrecht lebensverachtend und immer rücksichtslos.
Kein Wunder also, dass es einen Widerstand gegen ihre baldige Herrschaft gibt.
Und natürlich Camelia, die um Sophies Regierungsstil weiß und die Gefahr für sich und ihre Schwestern kennt.
Camelia ist viel stärker, als im ersten Band und auch durchsetzungsstärker. Sie weiß nun viele Dinge, die ihr vorher unbekannt waren und ist bereit, sich Gefahren zu stellen.
Dabei stehen ihre Gefühle immer noch zwischen zwei Männern. Einmal ist da Rémy, der Soldat, der versucht ihr zu helfen. Er ist ein Beschützer und auf den ersten Blick sehr streng. Aber hinter seiner Fassade ist er ein mitfühlender und aufopfernder Charakter.
Und dann wäre da noch Auguste, der Mann, der Camelia einst verriet und den sie einfach nicht aus ihrem Kopf bekommt. Auguste ist charmant und attraktiv.
Wer mir hier besonders gut gefallen hat, ist aber Edel. Sie ist ebenfalls eine Belle, die allerdings um einiges aufbrausender und misstrauischer ist, als die ruhige Camelia.
Die Welt, die Charaktere und die Geschichte sind gut gemacht. Jedoch gibt es einige Längen in dem Buch. Trotzdem hat mich „Königreich der Dornen“ gut unterhalten und ich empfehle es vor allem Fans des ersten Buches.

Fazit: Gut gemachte Geschichte, die vor allem durch den bildhaften Schreibstil der Autorin und dem dadurch entstehenden Kopfkino, überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Schöne Geschichte

Moonlight wolves, Das Geheimnis der Schattenwölfe
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Inhalt: Jeder Wolfswelpe muss zur Ausbildung ins Wächtergebirge, bevor er zum vollwertigen Mitglied seines Rudels werden kann. So auch Tamani. Doch kaum angekommen, muss er feststellen, dass ihn nicht ...

Inhalt: Jeder Wolfswelpe muss zur Ausbildung ins Wächtergebirge, bevor er zum vollwertigen Mitglied seines Rudels werden kann. So auch Tamani. Doch kaum angekommen, muss er feststellen, dass ihn nicht nur hartes Training, sondern auch eine große Gefahr erwartet. Denn die Schattenwölfe wollen alle anderen Wölfe unterwerfen und gehen dabei sehr brutal vor. Können sich die Welpen und ihre Ausbilder gegen den mächtigen Gegner behaupten?

Meinung: „Moonlight wolves: Das Geheimnis der Schattenwölfe“ ist ein schönes Buch für junge oder jung gebliebene Leser, in dem es um Freundschaft und Abenteuer geht.
Im Mittelpunkt steht der Welpe Tamani, der, gemeinsam mit den anderen Welpen seines Rudels, zum legendären Wächtergebirge aufbricht, um dort seine Ausbildung zu beginnen.
Dabei erlebt er viele Abenteuer und gefährliche Situationen.
Tamani ist mutig, loyal und klug. Er war mir schnell sympathisch, schon alleine, weil er hilfsbereit ist und immer zuerst an andere denkt.
Neben ihm hat mir besonders Shira gut gefallen. Sie kommt aus einem anderen Rudel und zwischen ihr und Tamani entwickelt sich bald eine tiefe Zuneigung.
Man lernt auch sehr viele andere Wölfe kennen. Um den Überblick zu behalten ist am Anfang des Buches eine Übersicht mit allen Namen und den dazugehörigen Rudeln eingeführt. Dadurch kommt man nicht durcheinander und kann, bei Bedarf, immer wieder nachschauen, wer zu welchem Rudel gehört.
Alle Rudel haben ein unterschiedliches Aussehen und verschiedene Lebensräume. Aber alle halten sich an gemeinsame Regeln und Werte, die eben im Wächtergebirge vermittelt werden sollen.
Das Buch ist spannend und ereignisreich. Man braucht allerdings ein bisschen bis man sich in allem eingelesen hat, da es wirklich sehr komplex ist.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich empfehle es jungen und junggebliebenen Lesern jeden Alters.

Fazit: Schönes Buch über Freundschaft und Abenteuer. Macht Spaß zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Auf der Suche nach Antworten

Wunder & so - Falls ich dich vermisse
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Inhalt: Lou und Sam sind das perfekte Paar und freuen sich sehr, ihre alte Schiffs-Clique in einem Herrenhaus in der Nähe von London, wiedersehen zu können. Doch ihr gemeinsamer Herzfunk hat nicht nur ...

Inhalt: Lou und Sam sind das perfekte Paar und freuen sich sehr, ihre alte Schiffs-Clique in einem Herrenhaus in der Nähe von London, wiedersehen zu können. Doch ihr gemeinsamer Herzfunk hat nicht nur gute Seiten. Und als die beiden versuchen diesem auf den Grund zu gehen, kommen sie nicht nur Lous Familiengeschichte auf die Spur, sondern geraten auch noch in große Gefahr.

Meinung: „Wunder & so – Fall ich dich vermisse“ ist der 2. Band der Reihe rund um Lou und Sam. Nachdem das letzte Buch auf einem Schiff gespielt hat, ist nun ein Herrenhaus der neue Schauplatz der Geschichte.
Im Mittelpunkt stehen wieder Lou und Sam. Sie sind inzwischen ein Paar und ihr Herzfunk funktioniert sogar über große Entfernung hinweg. Dieses Herzflüstern hat jedoch auch Nachteile. Und um es besser kontrollieren zu können, erwacht der Wunsch in Lou, mehr über ihre leiblichen Eltern zu erfahren.
Diese Suche gestaltet sich als eine Art Schnitzeljagd und ist spannend gemacht.
Außerdem bekommt das Paar noch so eine Art geheimnisvollen Widersacher, was die Spannung noch erhöht.
Besonders gefreut hat mich, dass man die Freunde von der Galatea wiedertrifft. Gerade die Freundschaft zwischen Phil und Lou steht in diesem Buch mehr im Vordergrund.
Mit Lord und Lady Ashcroft, den Besitzern des Herrenhauses Moonrose Manor, kommen noch zwei außergewöhnliche und sympathische Charaktere hinzu.
Trotzdem fand ich das vorherige Buch noch etwas besser, wahrscheinlich weil das Schiff als Handlungsort nochmal ungewöhnlicher war.
„Falls ich dich vermisse“ ist auf jeden Fall ein gut gemachtes und lesenswertes Jugendbuch, das unterhalten kann.

Fazit: Gut gemachter 2. Band einer Reihe, in dem Lou und Sam sich erneut einigen Herausforderungen stellen müssen.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Magische Liebesgeschichte

Die Dunkelheit deiner Seele
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Inhalt: Lenora will ihre schlimme Vergangenheit hinter sich lassen und hofft auf einen Neuanfang in Dunkelfelsen, wo sie kreatives Schreiben studieren möchte. Jedoch begegnet ihr schon am ersten Tag der ...

Inhalt: Lenora will ihre schlimme Vergangenheit hinter sich lassen und hofft auf einen Neuanfang in Dunkelfelsen, wo sie kreatives Schreiben studieren möchte. Jedoch begegnet ihr schon am ersten Tag der unfreundliche Kilian, dessen Hass ihr bei jedem Blick entgegensprüht.
Doch Kilian hütet ein Geheimnis. Und hinter dieses kommt Lenora kurz nachdem sie in einen schweren Unfall verwickelt wird.

Meinung: „Die Dunkelheit deiner Seele“ ist eine magische Liebesgeschichte, die mal ganz ohne Vampire und Co. auskommt.
Im Mittelpunkt steht Lenora, die schon schlimmes erlebt hat und sich einen Neuanfang erhofft. Lenora ist unsicher und zurückhaltend. Aber man merkt, dass sie etwas ändern will und so des Öfteren über sich selbst hinauswächst. Sie blickt hoffnungsvoll in die Zukunft und auf ihr Studium. Denn das Schreiben hat ihr schon früher über schlimme Erlebnisse hinweggeholfen und so schreibt sie in jeder freien Minute. Sogar auf einer Party.
Ihre Mitbewohnerin Mara ist genauso, nur mit Zeichnen und Malen. Sie ist die ruhigste in der Mitbewohnertruppe, aber immer da, wenn sie eine der neuen Freundinnen braucht.
Die dritte im Bunde ist die lebensfrohe Alicia, die Schauspielkunst studiert. Sie ist taff, selbstbewusst und schlagfertig und somit das genaue Gegenteil ihrer beiden Mitbewohnerinnen. Aber das tut ihrer Freundschaft keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil passen die Mädels schon bald aufeinander auf und tun sich gegenseitig gut.
Besonders gefallen hat mir auch Sophie, eine nette ältere Dame, die schnell zur Vertrauensperson wird.
Und dann wäre da natürlich noch Kilian. Auf den ersten Blick wirkt er unnahbar und unfreundlich. Zumindest Lenora gegenüber, denn alle anderen sehen einen Goldjungen und Mädchenschwarm in ihm. Erst im Laufe des Buches kommt man hinter die Gründe seiner Abneigung. Hier wird es dann richtig interessant, da sich die Charaktere nicht nur näher kommen, sondern auch noch die magischen Elemente dazukommen.
Diese magischen Elemente haben mir besonders gut gefallen. Jedoch möchte ich hier nicht zu viel darüber verraten, um die Spannung nicht zu unterbrechen.
Das Einzige, was mir hier nicht zu 100 Prozent gefallen hat, war Lenoras manchmal etwas naives Verhalten. Ansonsten fand ich das Buch aber lesenswert und empfehle es Fans von übernatürlichen Jugendbüchern, mit Liebesgeschichten, Freundschaft und Hoffnung.

Fazit: Gelungenes Jugendbuch mit Fantasy, die mal ganz ohne Vampire und Co. auskommt.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Liebe oder Freiheit?

C'est la fucking vie
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Inhalt: Die 18-jährige Sanni liebt ihr wildes und freies Leben mit vielen Jungs, Partys, Drogen und Alkohol. Bis sie sich in ihren besten Freund Niko verliebt, der so ganz anders ist als sie. Doch kann ...

Inhalt: Die 18-jährige Sanni liebt ihr wildes und freies Leben mit vielen Jungs, Partys, Drogen und Alkohol. Bis sie sich in ihren besten Freund Niko verliebt, der so ganz anders ist als sie. Doch kann sie wirklich ihre Freiheit und ihre Träume für ihn aufgeben?

Meinung: „C'est la fucking vie“ von Michaela Kastel ist eine Geschichte über Selbstfindung, erste Liebe und Zukunftspläne.
Im Mittelpunkt steht Sanni, die gerade 18 Jahre geworden ist und ihr Leben in vollen Zügen genießt. Sie geht mit ihren Freunden auf wilde Partys und schleppt einen Typen nach dem anderen ab. Für sie zählt nur das Hier und Jetzt. Über ihre Zukunft würde sie sich lieber gar keine Gedanken machen.
Ganz im Gegensatz zu Niko, der schon lange alles plant, feste Beziehungen liebt (auch wenn sie nie lange halten) und mit dem sie schon seit Ewigkeiten befreundet ist.
Doch so unterschiedlich die beiden auch sein mögen, so sehr verbinden sie Gefühle füreinander, die über eine Freundschaft hinausgehen.
Aber Sanni hatte noch nie eine feste Beziehung und so fällt ihr das alles nicht gerade leicht.
Der Leser darf ihren inneren Zwiespalt miterleben und auch die Unterschiede zwischen den beiden Hauptcharakteren. Besonders gefallen hat mir dabei der Schreibstil. Es wird aus Sannis Sicht erzählt, aber sie duzt Niko immer, sodass man sich als Leser praktisch persönlich angesprochen fühlt.
Und es ist sehr spannend Sannis Geschichte zu verfolgen.
Allerdings hat es sehr lange gedauert, bis ich mich mit der Protagonistin anfreunden konnte und sie mir nur halbwegs sympathisch war.
Das Ende ist so gestaltet, dass man sich selbst noch einige Gedanken darüber machen kann. Das gefällt mir recht gut und lässt den Leser mit einem positiven Gefühl zurück.
Ich halte das Buch durchaus für lesenswert und empfehle es Fans von Geschichten, in denen es eben etwas heißer und offenherziger hergeht.

Fazit: Geschichte über das Leben, die Freiheit und die Liebe. Gut gemacht und spannend. Leider konnte ich mich mit der Protagonistin erst spät anfreunden.

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