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Veröffentlicht am 16.02.2024

Perfekt für ESC-Fans

Anders ermittelt: Mord beim ESC
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Jeder, der bereits vor dem ESC mit Vorentscheiden beschäftigt ist, Euroclubs besucht oder das Finale niemals ohne Käseigel schaut - kurzgesagt jeder, der sich als großen Eurovision-Fan bezeichnen würde ...

Jeder, der bereits vor dem ESC mit Vorentscheiden beschäftigt ist, Euroclubs besucht oder das Finale niemals ohne Käseigel schaut - kurzgesagt jeder, der sich als großen Eurovision-Fan bezeichnen würde - sollte dieses Buch lesen. Thomas Mohr ist genau der richtige Autor für dieses Buch, weil es nahezu keinen größeren Experten dieser Veranstaltung gibt.

Die Songs und KünstlerInnen sind zwar alle fiktiv, aber es kommt dennoch ESC-Stimmung auf, wenn man mitfiebert, wer die Teilnahme von der Schwedin Lissi Sander sabotieren möchte. Außerdem ist das Ende auch wirklich nicht vorhersehbar, da es einige Wendungen gibt. Davon abgesehen mochte ich Gunnar und den Raben Khan sehr, weil sie die Handlung etwas auflockern und zeigen, wie verrückt Eurovision-Fans manchmal - im positiven Sinne - sind.

Insgesamt kann ich das Buch aber auch denjenigen empfehlen, welche bislang noch nichts mit der Gesangsshow am Hut haben. Nach Beenden von „Mord beim ESC“ wird man allerdings selbst als Nicht-Fan die größte Unterhaltungsshow der Welt anschauen und gefallen am Eurovision Song Contest finden.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Pures Gefühlschaos

She Gets the Girl
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Molly und Alex sind beide sehr authentisch und großartige Protagonistinnen. Sie erzählen abwechselnd die Geschichte, welche sehr romantisch und einfach wunderschön ist.

Mich konnte der Schreibstil sehr ...

Molly und Alex sind beide sehr authentisch und großartige Protagonistinnen. Sie erzählen abwechselnd die Geschichte, welche sehr romantisch und einfach wunderschön ist.

Mich konnte der Schreibstil sehr begeistern, da ich das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen konnte. TikTok schlug es mir einige Male vor, bis ich es dann einfach kaufen musste, was ich zu keiner Zeit bereut habe. Es kommen auch wichtige Themen vor, aber trotzdem ist das Buch sehr humorvoll, fröhlich und einfach eine süße Liebesgeschichte. Vor allem Alex hat mir des Öfteren sehr leid getan, wobei ich mich vor allem mit der schüchternen Molly identifizieren konnte, welche oftmals Probleme hat, Freunde zu finden und aus sich rauszukommen. Deshalb fand ich es sehr schön, ihr auf dem Weg zu sich selbst zu folgen. Davon abgesehen fand ich es wunderbar, dass es einige Anspielungen auf Sendungen oder Schauspielerinnen wie Killing Eve oder Keira Knightley gab.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Schade

Ein Kind zur Zeit
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Durch den gleichnamigen Film mit Benedict Cumberbatch, welcher mir einigermaßen gefallen hat, wurde ich auf dieses Werk aufmerksam. Ich musste das Buch aber nach etwas über 100 Seiten abgebrochen, weil ...

Durch den gleichnamigen Film mit Benedict Cumberbatch, welcher mir einigermaßen gefallen hat, wurde ich auf dieses Werk aufmerksam. Ich musste das Buch aber nach etwas über 100 Seiten abgebrochen, weil es mir so gar nicht gefallen hat. Die Geschichte ist sehr verwirrend und es gibt viel zu viele Nebenstränge. Ob es Stephens bester Freund ist, die Begegnung mit seinen Eltern im Pub oder die Politik - bei all diesen Geschichten hat man keinen Überblick mehr. Auf manchen Seiten passiert dann allerdings trotzdem gar nichts, wodurch ich irgendwann gar keine Lust mehr auf dieses Buch hatte. Die Charaktere fand ich leider auch nicht wirklich nachvollziehbar, wodurch ich insgesamt sehr enttäuscht von „Ein Kind zur Zeit“ bin.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Some Girls do

Some Girls do
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„Some Girls do“ beschreibt zwei Mädchen, die komplett unterschiedliche Leben führen und sich ineinander verlieben. Auf der einen Seite ist Ruby, die an Misswahlen teilnehmen muss, sich aber eigentlich ...


„Some Girls do“ beschreibt zwei Mädchen, die komplett unterschiedliche Leben führen und sich ineinander verlieben. Auf der einen Seite ist Ruby, die an Misswahlen teilnehmen muss, sich aber eigentlich für Autos interessiert. Auf der anderen Seite hingegen befindet sich Morgan, die für ihr Leben gerne läuft und wegen ihrer Homosexualität auf eine andere Schule wechseln musste. Leser:innen erwartet eine wunderschöne Enemies-to-Lovers Geschichte, die Akzeptanz, die erste Liebe und das Erwachsenwerden thematisiert.

Das Cover hat mir wahnsinnig gefallen, weil ich mir die Situation sehr gut vorstellen konnte. Außerdem finde ich es schön, dass der Titel des Buches in deutscher Übersetzung mehrmals vorgekommen ist und es immer super gepasst hat.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich wunderbar, weil beide Protagonistinnen sehr authentisch wirken und man sich gut mit ihnen identifizieren kann.

Diese queere Liebesgeschichte ist für jeden empfehlenswert, der authentische Charaktere und Akzeptanz in Büchern mag.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Konnte meinen Erwartungen nicht gerecht werden

Barbara stirbt nicht
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Das Buch „Barbara stirbt nicht“ stand schon so lange auf meiner Wunschliste und endlich habe ich es gelesen. Leider habe ich mir aber sehr viel mehr erhofft, weil das Buch stellenweise total klischeehaft ...

Das Buch „Barbara stirbt nicht“ stand schon so lange auf meiner Wunschliste und endlich habe ich es gelesen. Leider habe ich mir aber sehr viel mehr erhofft, weil das Buch stellenweise total klischeehaft war. Walter Schmidt ist zum Teil wirklich unsympathisch und konnte mich nicht überzeugen. Dass er andere Ansichten hat, weil er aus einer komplett anderen Generation stammt als ich, kann ich ihm wirklich nicht vorwerfen. Aber die Ehe mit Barbara wirkt weder sonderlich liebevoll, er sagt ja auch mehrmals, dass sie nicht seine erste Wahl ist, noch sehr gerecht. Schließlich funktioniert gar nichts mehr, als Barbara den ersten Morgen nicht mehr aufsteht, weil ihre Rollenverteilung anscheinend so aussieht, dass sie sich sowohl um Haushalt, als auch um Kochen und Garten kümmert, während er keine Aufgaben hat. Auch der Umgang mit seinen Kindern wirkte auf mich ziemlich lieblos. Nichtsdestotrotz ist es schön zu sehen, wie ein Mann, der mit Haushalt nichts am Hut hat plötzlich lernt, sich selbst zu versorgen und sogar Freude dabei empfindet. Das Ende fand ich sehr abgehackt, es wirkte fast schon so, als fehlten ein paar Seiten.

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