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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2020

Zutiefst verstörend

Je tiefer das Wasser
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Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen ...

Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen Fantastin zum weltberühmten Schriftstellervater, der die Familie vor Jahren verließ. Für Edie bedeutet die neue Umgebung einen unverzeihlichen Verrat, für Mae die langersehnte Möglichkeit der Befreiung. Schnell kommt es zum Bruch. Während die eine einen verzweifelten Rettungsversuch unternimmt, lässt sich die andere ein auf die Zuneigung des Vaters und die Bitte, ihm beim Schreiben seines neuen Romans über die Mutter zu helfen. Alle sind sie getrieben von einer Obsession: Verstehen, was zwischen ihnen, was tief in ihnen vor sich geht.

Ich bin hin und hergerissen was das Buch anbelangt. Eine Geschichte, zu tiefst verstörend. Aber stellenweise so verworren erzählt, dass ich manche Passage zweimal lesen musste um den Anschluss nicht zu verpassen.
Definitv kein Entspannungsbuch, zumindest nicht für mich. Das Buch ist so weit entfernt von dem Mainstream, den ich normalerweise lese, das ich fast überfordert bin, es zu beurteilen.
Am Ende muss ich sagen, hat es mir dann doch eher nicht gefallen.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Freundschaft und Liebe

Das Rezept unserer Freundschaft
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Kein Mann in Sicht, der Traum vom eigenen Restaurant liegt auf Eis, und mit ihren drei allerbesten Freundinnen hat sie sich auch verkracht - Billys Leben mit vierzig ist nicht gerade ein Genuss. ...

Kein Mann in Sicht, der Traum vom eigenen Restaurant liegt auf Eis, und mit ihren drei allerbesten Freundinnen hat sie sich auch verkracht - Billys Leben mit vierzig ist nicht gerade ein Genuss. Kurzerhand packt sie ihre Sachen, lässt das glitzernde New York hinter sich und zieht ins beschauliche Hudson Valley. Hier will sie sich als Köchin verwirklichen. Doch Problemen kann man nicht davonlaufen - und besten Freundinnen erst recht nicht.

Mit vierzig hat man eigentlich andere Pläne als perspektivlos und ohne Mann seinen Traum hinterherzutrauern.
Das Cover sprach mich total an, auch die Kurzbeschreibung, obwohl Billy altersmäßig weit über mir steht. Dennoch lese ich gerne Familien- und/oder Frauenromane. Diese konnte mich aber überhaupt nicht überzeugen. Die Geschichte war ohne jeden Tiefgang, Billy und ihre Freundinnen gingen mir auf sie Nerven und ich habe einfach mehr erwartet.
Eine nette Unterhaltung, gemütliche Lesestundne sind garantiert. Man darf halt nur keinen Tiefgang erwarten. Ich war dann doch enttäuscht.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Konnte nicht überzeugen

Find mich da, wo Liebe ist
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Grace stand vor einer großen musikalischen Karriere, bis ein traumatisches Ereignis alles veränderte. Nun repariert sie in ihrem kleinen englischen Dorf Musikinstrumente. Ihr Leben dreht sich ...

Grace stand vor einer großen musikalischen Karriere, bis ein traumatisches Ereignis alles veränderte. Nun repariert sie in ihrem kleinen englischen Dorf Musikinstrumente. Ihr Leben dreht sich vor allem um David, ihre große Liebe. Seit acht Jahren führt Grace mit ihm eine Beziehung, die über alle Zweifel erhaben ist. Und seit acht Jahren wartet sie sehnsüchtig darauf, dass David seine Frau verlässt. Doch dann passiert etwas, das alles infrage stellt. Kann Grace mit der Hilfe ihres lebenslustigen Lieblingskunden Mr Williams und der durchgeknallt-herzlichen Teenagerin Nadia den Neuanfang wagen?

Ach, ich fand es so schade, dass das Buch nicht halten konnte, was das unglaublich schöne Cover versprochen hat. Die Kurzbeschreibung und auch die Leseprobe fand ich noch ganz großartig. Verschmähte Liebe, jahrelang die Geliebte im dann zu erfahren, dass der Mann, mir dem man sich eine Zukunft erhoffte, dann doch bei seiner Frau bleibt.
Aber die Geschichte war unglaublich langatmig und auch langweilig. Es war zuviel nebenbei und zu wenig Gefühl und Romantik.
Leider konnte mich da Bich überhaupt nicht überzeugen

Veröffentlicht am 18.08.2019

Sehr seltsame Geschichte

Letzte Rettung: Paris
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Frances und Malcom Price sind wohl das unterhaltsamste Mutter-Sohn-Duo New Yorks. Ein Großteil von Frances’ Bekanntheit beruht auf der Tatsache, dass sie, als sie den toten Körper ihres Mannes ...

Frances und Malcom Price sind wohl das unterhaltsamste Mutter-Sohn-Duo New Yorks. Ein Großteil von Frances’ Bekanntheit beruht auf der Tatsache, dass sie, als sie den toten Körper ihres Mannes entdeckte, zu einem Skiwochenende aufbrach, anstatt die Behörden zu alarmieren. Gewöhnt an ein Leben voller Luxus, muss sie sich ad hoc etwas einfallen lassen, denn Frances hat das Erbe ihres Mannes jahrzehntelang verprasst und ist jetzt pleite. Zusammen mit ihrem Kater Kleiner Frank, den Frances für die Reinkarnation ihres Mannes hält, fliehen die Prices nach Paris. Als Kleiner Frank verschwindet, trommeln sie allerlei skurriles Personal zusammen, um den Kater, der ein Geheimnis mit sich trägt, wiederzufinden...


Zuerst einmal, ich mag normal witzige Geschichte, ich mag es auch wenn es skuril ist, aber mit diesem Buch konnte ich nicht wirklich was anfangen. Ich wurde einfach nicht warm mit der Geschichte.
Es war skuril, es hätte witzig sein können, aber irgendwie war es eine Aneinanderreihung von sehr seltsamen Begebenheiten und ließ mich bis zum Ende immer wieder ratlos zurück.
Ich bin wohl nicht für die Art von Literatur geschaffen, dabei fand ich die Leseprobe noch ganz gut

Veröffentlicht am 11.08.2019

Nicht überzeugend

All das zu verlieren
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Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in ...

Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.

Angelockt durch die vielen guten Bewertungen wollte ich das Buch auch lesen. Aber was soll ich sagen? Es ist nicht meins. Ich habe was anderes erwartet. Der Schreibstil kommt mir sehr hochgestochen vor, so Pseudo-Intellektuell, als wolle sie Autorin mir einem besonders anspruchsvollen Stil von dem Thema ablenken.
Ich denke, die französischen Autoren sind nichts für mich, mit dem Stil komme ich einfach nicht zurecht.
Ein durchaus interessantes Thema mit vielen Klischees abgehandelt, könnte mich das Buch nicht unterhalten.