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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2018

Aufwühlend...

Der Hexenschöffe
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Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein historisches Buch in die Hand genommen und muss sagen, dass mich bei der Lektüre von "Der Hexenschöffe" nicht nur einmal die Gänsehaut überkommen hat. Dieses Buch ...

Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein historisches Buch in die Hand genommen und muss sagen, dass mich bei der Lektüre von "Der Hexenschöffe" nicht nur einmal die Gänsehaut überkommen hat. Dieses Buch beschreibt unglaublich intensiv und ohne Umschweife wie schnell man in der damaligen Zeit in die Fänge der Hexenrichter geriet und keine Chance hatte zu entkommen... Es fällt einem teilweise schwer die Grausamkeiten zu lesen, doch gleichzeitig kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sehr empfehlenswert!!!

Veröffentlicht am 25.08.2017

Super geschrieben!

Outlander – Die geliehene Zeit
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Auch der 2. Band dieser Reihe hat mich wieder gepackt. Ich habe von Anfang an mitgefiebert - sowohl mit Jamie als auch mit Claire... Nach so langer Zeit (mittlerweile ist es das Jahr 1968) fängt sie die ...

Auch der 2. Band dieser Reihe hat mich wieder gepackt. Ich habe von Anfang an mitgefiebert - sowohl mit Jamie als auch mit Claire... Nach so langer Zeit (mittlerweile ist es das Jahr 1968) fängt sie die schmerzhafte Recherche an und die Hoffnung wächst, dass ihre große Liebe doch nicht in der Schlacht von Culloden umgekommen ist.
Ihrer Tochter Brianna will sie nun auch endlich die Wahrheit über ihren biologischen Vater erzählen, doch das ist natürlich nicht so einfach... Zurück in den Highlands ist alles wieder da...

Die parallel dazu verlaufende Geschichte von Jamie ist super spannend und von so vielen Wendepunkten in seinem Leben gefüllt, dass man einfach mitfiebert...

Durch und durch zu empfehlen. Ich werde mich sofort an den 3. Band setzen und wieder in der Welt der Highlands entschwinden.

Veröffentlicht am 09.03.2024

Eine Playlist, die Rätsel aufgibt

Playlist
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Mit „Playlist“ setzt Sebastian Fitzek seine Tradition der Psychothriller fort. Dieser nimmt Bezug auf die beiden Vorgänger „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“, kann aber auch ohne deren Vorwissen und ...

Mit „Playlist“ setzt Sebastian Fitzek seine Tradition der Psychothriller fort. Dieser nimmt Bezug auf die beiden Vorgänger „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“, kann aber auch ohne deren Vorwissen und unabhängig von ihnen gelesen werden. Ich empfehle jedoch diese vorher zu lesen, um die Zusammenhänge zu kennen.
Die 15-jährige Schülerin Feline verschwindet spurlos und es ist schnell klar, dass sie entführt wurde. In ihrer Verzweiflung wendet sich deren Mutter Emilia an den Privatermittler Alexander Zorbach, der kurz vor seiner Haft steht, um doch noch auf die Spur des Entführers zu kommen. Auch Alina Gregoriev ist wieder mit von der Partie. Gemeinsam entdecken sie schnell, dass Feline die Playlist ihres MP3-Players geändert hat. Doch was sollen ihnen die 15 Songs sagen, die sich auf dem Gerät befinden und können sie das Mädchen noch schnell genug finden? Schnell wird klar, dass die Rätsel die Handschrift des immer noch nicht gefassten Augensammlers tragen und damit alle in höchster Gefahr schweben, doch nicht alles ist so wie es auf den ersten Blick scheint.
Fitzek versteht es wie kein Zweiter, die Handlungsstränge zu verwirren, sodass man als Leser von Anfang an miträtseln kann und doch am Ende die Handlung eine Wendung nimmt, mit der man nicht gerechnet hat.
Die Schreibweise ist wie immer sehr spannungsgeladen, wobei es in diesem Thriller am Anfang zunächst etwas dahinplätscherte bevor es zum Schluss richtig Fahrt aufgenommen hat.
Da ich die ersten beiden Teile bereits kannte, habe ich mit den handelnden Personen mitgefiebert und empfehle daher auch, diese vorab zu lesen.
Sehr interessant war in diesem Psychothriller auch die Playlist an sich, da aus Songs besteht, die von den Künstlern extra für die Geschichte komponiert wurden.
Mir hat es wieder spannende Lesestunden bereitet, diesen Psychothriller zu lesen und ich würde mich freuen, wenn ich Alexander Zorbach und Alina Gregoriev in einem weiteren Ermittlungsfall begleiten dürfte.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Ein gefühlvoller Roman

Die Löffelliste
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„Die Löffelliste“ von Blanca Imboden ist ein Roman, der sich mit dem nahenden Tod, aber auch mit Neuanfang beschäftigt.
Die 45-jährige Karin arbeitet als Pflegefachfrau und kommt nicht nur beruflich, sondern ...

„Die Löffelliste“ von Blanca Imboden ist ein Roman, der sich mit dem nahenden Tod, aber auch mit Neuanfang beschäftigt.
Die 45-jährige Karin arbeitet als Pflegefachfrau und kommt nicht nur beruflich, sondern auch privat an ihr Limit, sodass sie entscheidet, ihrem Leben auf dem Dach der Klinik ein Ende zu setzen. Bevor sie jedoch springen kann, entdeckt sie den im Endstadium an Lungenkrebs erkrankten Patienten Reto Rösti, der rauchend auf dem Dach sitzt.
Die beiden beginnen ein Gespräch und eh sich Karin versieht, macht Reto ihr den Vorschlag, sie als seine persönliche Pflegefachfrau die letzten Tage seines Lebens nach St. Moritz zu begleiten und seine persönliche Löffelliste abzuarbeiten.
Das Cover des Buches zeigt die zwei sehr bekannten Engelfiguren eines berühmten Gemäldes. Man kann zunächst keine Verbindung zur Geschichte herstellen, was sich jedoch im Laufe des Lesens ergibt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und so bildreich, dass man die Landschaft rund um St. Moritz und die Schönheit der Natur förmlich greifen kann.
Die vielen versteckten Informationen über Kunst und Kultur waren sehr interessant und zu keiner Zeit aufdringlich. Mir selber hat es Lust gemacht zu reisen und mehr über diese Gegend zu erfahren.
Die Hauptfiguren wurden sehr authentisch beschrieben.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Pflege und Tod und vor allem auch der Umgang von Angehörigen mit dem Sterbenden wurde sehr gefühlvoll umgesetzt.
So hat dieser Roman ein ernstes Thema als Grundlage, hat mich aber immer wieder zum Lächeln gebracht.
Am Ende bleibt man nicht mit Trauer zurück, sondern mit dem Gefühl, dass jedem Ende ein Anfang mit neuem Zauber innewohnt!

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Spannender, romantischer Weihnachtsroman

Auf tapsigen Pfoten ins Glück
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Mit „Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ erscheint der neue Weihnachtsroman von Petra Schier.
Jana ist eine etablierte und sehr erfolgreiche Glaskünstlerin. Eines Tages wird in ihren Laden eingebrochen und ...

Mit „Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ erscheint der neue Weihnachtsroman von Petra Schier.
Jana ist eine etablierte und sehr erfolgreiche Glaskünstlerin. Eines Tages wird in ihren Laden eingebrochen und zahlreiche wertvolle Stücke zerstört. Kurz danach erhält Jana anonyme Drohungen. Die Polizei kann ihr nicht helfen, da keine verwertbaren Spuren vorhanden sind und Jana keinen Verdacht hat, wer dahinterstecken könnte.
Um ihre Sicherheit zu gewährleisten und herauszufinden, wer hinter den Taten stecken könnte, engagiert sie den Privatdetektiv Oliver Jones. Um die Ermittlungen so effektiv wie möglich zu gestalten, zieht dieser kurzerhand zusammen mit seiner sehr lebhaften Bordeauxdogge Scottie bei Jana ein.
Obwohl Jana und Oliver nicht unterschiedlicher sein könnten, spüren beide eine fast magische Anziehung zueinander. Doch kann daraus tatsächlich mehr werden?
Petra Schier schafft es durch ihre sehr bildliche und lebhafte Schreibweise, dass man als Leser sehr schnell in die Geschichte hineinfindet.
Der Einstieg ins Buch ist anders als erwartet – man trifft auf magische Figuren, die man so in einem Roman für Erwachsene eigentlich nicht vermutet. Immer wieder werden kleinere Kapitel dieser Art eingebaut, was mir immer auch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und zur weihnachtlichen Stimmung gepasst hat.
Jana lernt man schnell als sehr fröhliche, allseits beliebte Frau kennen, die mit beiden Beinen im Leben steht. Wenn es um ihre Kunst geht, kann sie recht bissig werden, trägt allerdings ihr Herz am rechten Fleck. Durch Enttäuschungen in der Vergangenheit ist sie vorsichtig geworden.
Oliver schließt man fast genauso schnell ins Herz wie seinen Hund Scottie. Beide bilden ein tolles Gespann und auch, wenn Oliver mit aller Macht versucht, die Liebe aus seinem Leben herauszuhalten, merkt man als Leser schnell, dass er ein sehr gefühlvoller Mann ist.
Die Suche nach dem Verantwortlichen für den Einbruch und die folgenden Geschehnisse sind spannend gestaltet und ich hatte ab und an sogar eine kleine Gänsehaut.
Man konnte miträtseln, wer dahinterstecken könnte – bis fast zum Schluss bin ich jedoch nicht darauf gekommen. Des Rätsels Lösung war dann schlüssig.
Neben der Spannung kam die Romantik nicht zu kurz, wobei mir hier an mancher Stelle der letzte Funken gefehlt hat. Hund Scottie kam erst zum Schluss so richtig zur Geltung. Das fand ich fast ein bisschen schade, da ich die Gedanken der Hunde in Petra Schiers Büchern immer besonders witzig und geistreich finde und Scottie in meinen Augen ein besonders drolliges Exemplar zu sein scheint.
Der Schluss des Romans war jedoch ganz nach meinem Geschmack und hat für mich dazu beigetragen, dass ich nun schon im Oktober gern die ersten Plätzchen backen und über den Weihnachtsmarkt schlendern möchte.

Fazit:
Wer romantische Lesestunden in weihnachtlicher Atmosphäre verbunden mit einer kleinen Kriminalgeschichte liebt, ist hier genau richtig. Aber Achtung: Man muss auch das Kind in sich noch bewahrt haben, um dieses Buch zu mögen!

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