Auch der 2. Band dieser Reihe hat mich wieder gepackt. Ich habe von Anfang an mitgefiebert - sowohl mit Jamie als auch mit Claire... Nach so langer Zeit (mittlerweile ist es das Jahr 1968) fängt sie die ...
Auch der 2. Band dieser Reihe hat mich wieder gepackt. Ich habe von Anfang an mitgefiebert - sowohl mit Jamie als auch mit Claire... Nach so langer Zeit (mittlerweile ist es das Jahr 1968) fängt sie die schmerzhafte Recherche an und die Hoffnung wächst, dass ihre große Liebe doch nicht in der Schlacht von Culloden umgekommen ist.
Ihrer Tochter Brianna will sie nun auch endlich die Wahrheit über ihren biologischen Vater erzählen, doch das ist natürlich nicht so einfach... Zurück in den Highlands ist alles wieder da...
Die parallel dazu verlaufende Geschichte von Jamie ist super spannend und von so vielen Wendepunkten in seinem Leben gefüllt, dass man einfach mitfiebert...
Durch und durch zu empfehlen. Ich werde mich sofort an den 3. Band setzen und wieder in der Welt der Highlands entschwinden.
„Summer in the City“ ist eine sommerliche Romanze in der nie schlafenden Metropole New York.
Die erfolgreiche, aber inkognito schreibende Drehbuchautorin Elle zieht für einen Sommer zurück nach New York, ...
„Summer in the City“ ist eine sommerliche Romanze in der nie schlafenden Metropole New York.
Die erfolgreiche, aber inkognito schreibende Drehbuchautorin Elle zieht für einen Sommer zurück nach New York, um dort Homesitterin für die Wohnung ihrer Schwester zu sein und an ihrem neuesten Drehbuch zu arbeiten.
Ihr Nachbar ist Parker Warren, ein Tech-Milliardär, dem sie schon vor 2 Jahren auf unangenehme Weise begegnet ist und den sie seitdem abgrundtief hasst. Bei einem Leben Tür an Tür lässt es sich nicht vermeiden, dass man sich häufiger begegnet und so schlägt Parker Elle einen lukrativen Deal für beide vor – sie spielt seine Fake-Freundin für den Sommer und er hilft ihr beim Schreiben ihres neuen Drehbuchs, was derzeit alles andere als gut läuft. Gefühle sind ausgeschlossen, doch beim Besuch all der romantischen Drehorte für den neuen Film sind die guten Vorsätze nicht ganz so leicht einzuhalten wie geplant.
Alex Aster gelingt mit ihrem neuen Roman eine leichte lockere Sommerlektüre, die bereits durch das sehr süße Cover und die kleinen Illustrationen zu Beginn jeden Kapitels mit viel Liebe besticht.
Die Protagonistin Elle war mir von Beginn an durch ihre zurückgezogene Art sympathisch. Sie liebt den Schlabberlook und ist lieber für sich als auf Parties. Ihre beste Freundin Penelope ist ihr Anker und immer für sie da. Die beiden haben mir in ihren witzigen Dialogen richtig gut gefallen.
Parker Warren ist der typische Tech-Milliardär, der sich mit Geld alles kaufen kann – so denkt man. Doch Stück für Stück hat er mein Herz erobert, indem er immer wieder sehr aufmerksam zuhört und durch kleine Gesten zeigt, dass ihm sein Gegenüber wichtig ist.
Beide machen im Laufe des Romans eine positive Entwicklung durch.
Die aufkeimenden Gefühle sind sehr authentisch dargestellt. Leider wurden Elles Reaktionen oft sehr übertrieben dargestellt und man fragt sich des Öfteren, warum sie nicht einfach mit Parker redet, statt ihn von sich zu stoßen. So wurde es auch zum Schluss hin ziemlich dramatisch und es hätte in meinen Augen durch Kommunikation etwas harmonischer verlaufen können.
Die Atmosphäre in New York und die verschiedenen Orte, die die beiden besucht haben, waren sehr schön beschrieben und man hat richtig Lust, diese selber mal zu besuchen, vor allem den legendären Sonnenuntergang in Manhattan würde ich gern mal sehen.
Alles in allem hat mir das Lesen dieses Romans sehr viel Spaß gemacht. Ich habe Elle und Parker gern begleitet und schließe dieses Buch mit einem positiven Gefühl.
Von mir gibt es somit eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!
Für Olivia erfüllt sich ein langersehnter Traum. Sie erhält ein Stipendium für die Arcane Academy und darf dort die Arkanen Ebenen studieren. An der renommierten Hochschule in Schottland wird sie Teil ...
Für Olivia erfüllt sich ein langersehnter Traum. Sie erhält ein Stipendium für die Arcane Academy und darf dort die Arkanen Ebenen studieren. An der renommierten Hochschule in Schottland wird sie Teil einer 6-köpfigen Expeditionsklasse, die unter der Leitung ihres Professors Max Goodwill schnell zur besten und aussichtsreichsten Klasse ihres Semesters aufsteigt. Als sich ihnen die Möglichkeit eröffnet, bis auf die letzte der Arkanen Ebenen vorzudringen, schmiedet die Gruppe unter Führung von Milo Sinclair den gefährlichen Plan, die Arkanen Ebenen bis über ihre erlaubten Grenzen hinaus zu erforschen. Doch keiner weiß, was sie auf der untersten Ebene erwartet. Ist das vollkommene Streben nach der Macht über Leben und Tod den geforderten Einsatz wirklich wert?
In ihrem Dark-Academy-Roman „If we were Gods“ erschafft Lara Große eine spannende und beeindruckende magische Welt.
Schon das Cover dieses Buches ist wunderschön anzusehen und spiegelt die Ehrwürdigkeit und Macht der Akademie wider, aber auch die Faszination der Magie, die den Arkanen Ebenen innewohnt.
Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig. Die Atmosphäre sowohl der schottischen Highlands als auch der Akademie wurde sehr gut eingefangen, sodass ich mich jederzeit mitten im Geschehen wähnte.
Olivia als Ich-Erzählerin ist eine Studentin aus Prag, die nicht wie die anderen Studierenden aus reichem Hause stammt, sondern ihr Leben lang für ihre Stellung kämpfen musste. Um endlich dazu zu gehören, nimmt sie es mit der Wahrheit nicht so genau, ist jedoch die ganze Zeit eine sehr authentische sympathische Protagonistin. Ihre inneren Konflikte sind spürbar und man kann nachvollziehen, dass sie Dinge tut, die moralisch zu denken geben, um endlich Teil einer Gruppe zu sein und diese Zugehörigkeit nicht wieder zu verlieren.
Ihre Mitstreiter sind allesamt talentierte Schüler aus angesehenen Arkaner-Familien. Die Gruppendynamik, die persönlichen Entwicklungen, Emotionen und Handlungen waren sehr gut dargestellt. Ein klein wenig hat mir die Entwicklung der Gefühlswelt im Bezug auf Liebesbeziehungen zwischenzeitlich gefehlt, wurde aber zum Ende hin immer besser und durch andere viel wichtigere Fragen abgelöst.
Die unterschwelligen Spannungen sowie die Geheimnisse, die jeder in der Gruppe vor den anderen verbirgt, machen die Handlung zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Die erschaffene Magiewelt war für mich neu und sehr faszinierend. Die Beschreibung der unterschiedlichen Ebenen war spannend zu verfolgen und hat mich in ihren Bann gezogen.
Das Ende ist gelungen und lässt Raum für die eigene Fantasie, was ich als Abschuss dieses Einzelbandes als sehr passend empfunden habe.
Fazit:
Ein Fantasy-Buch, welches nicht nur durch seine neue faszinierte Magiewelt besticht, sondern auch durch zwischenmenschliche Themen, die der Geschichte eine spannende und tiefgründigere Form verleihen.
Von mir gibt es daher 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!
„Das Retreat“ ist ein Thriller aus der Feder von Sarah Pearse.
Auf einer kleinen Insel vor der englischen Küste wurde das Wellness-Retreat LUMEN eröffnet, welches den Urlauber zu Entspannung und Erholung ...
„Das Retreat“ ist ein Thriller aus der Feder von Sarah Pearse.
Auf einer kleinen Insel vor der englischen Küste wurde das Wellness-Retreat LUMEN eröffnet, welches den Urlauber zu Entspannung und Erholung einlädt. Doch die dunkle Vergangenheit der Insel scheint immer noch spürbar.
DS Elin Warner wird aufgrund einer verunglückten jungen Frau auf die Insel gerufen, doch als kurze Zeit später ein weiterer Toter aufgefunden wird und immer mehr Fragen auftauchen, drängt sich schon bald der Verdacht auf, dass die Todesursachen vielleicht doch keine Unfälle waren. Hängen die heutigen Vorfälle mit einer Mordserie zusammen, die sich vor vielen Jahren auf der Insel ereignete? Welche Rolle spielt die dunkle Vergangenheit der Insel?
Eine spannende Suche nach der Wahrheit beginnt…
Sarah Pearse schafft es mit ihrem sehr atmosphärischen Schreibstil, mich mitten in das Geschehen und die unheimlichen Geschichten zu ziehen, die sich um die Vergangenheit der Insel ranken.
Die Akteure werden sehr authentisch und mehrdimensional geschildert, sodass man tief in ihre Gedankenwelt eintauchen, ihre Empfindungen und Beweggründe nachvollziehen kann, jedoch auch immer wieder durch plötzliche Wendungen überrascht wird.
Die emotionalen Abgründe, die sich gerade innerhalb der Familienbande der Protagonisten auftun, sind erschreckend und doch gleichzeitig sehr realistisch geschildert. Es hat mir besonders viel Freude gemacht, zu versuchen herauszufinden, wer hier eigentlich das größte Motiv, die tiefste Verletzung erlitten hat, um ggf. zum Mörder zu werden.
Doch auch das Einbeziehen der Vergangenheit der Insel sowie der emotionalen Hintergrundgeschichte der Ermittlerin sowie ihres Partners Steed selber haben mir sehr gut gefallen.
Durch die relativ kurzen Kapitel und immer wiederkehrender Perspektivwechsel wurde ich regelrecht in die Geschichte hineingezogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Auflösung war für mich überraschend und auch wenn ich es zwischenzeitlich ein wenig geahnt habe, welche Abgründe sich auftun, war der Schluss für mich doch noch einmal erschreckend!
Nach „Das Sanatorium“ handelt es sich hier um Band 2 einer Reihe um die Ermittlerin Elin Warner. Es sind jeweils abgeschlossene Geschichten, jedoch bekommt man einige Hinweise auf Ereignisse, die sich besser erschließen, wenn man mit Band 1 der Reihe beginnt.
Fazit:
Von mir gibt es für diesen spannenden und atmosphärischen Thriller absolut verdiente 5 von 5 Sternen und ich freue mich schon darauf, mehr von der Autorin lesen zu dürfen!
Mit „Playlist“ setzt Sebastian Fitzek seine Tradition der Psychothriller fort. Dieser nimmt Bezug auf die beiden Vorgänger „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“, kann aber auch ohne deren Vorwissen und ...
Mit „Playlist“ setzt Sebastian Fitzek seine Tradition der Psychothriller fort. Dieser nimmt Bezug auf die beiden Vorgänger „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“, kann aber auch ohne deren Vorwissen und unabhängig von ihnen gelesen werden. Ich empfehle jedoch diese vorher zu lesen, um die Zusammenhänge zu kennen.
Die 15-jährige Schülerin Feline verschwindet spurlos und es ist schnell klar, dass sie entführt wurde. In ihrer Verzweiflung wendet sich deren Mutter Emilia an den Privatermittler Alexander Zorbach, der kurz vor seiner Haft steht, um doch noch auf die Spur des Entführers zu kommen. Auch Alina Gregoriev ist wieder mit von der Partie. Gemeinsam entdecken sie schnell, dass Feline die Playlist ihres MP3-Players geändert hat. Doch was sollen ihnen die 15 Songs sagen, die sich auf dem Gerät befinden und können sie das Mädchen noch schnell genug finden? Schnell wird klar, dass die Rätsel die Handschrift des immer noch nicht gefassten Augensammlers tragen und damit alle in höchster Gefahr schweben, doch nicht alles ist so wie es auf den ersten Blick scheint.
Fitzek versteht es wie kein Zweiter, die Handlungsstränge zu verwirren, sodass man als Leser von Anfang an miträtseln kann und doch am Ende die Handlung eine Wendung nimmt, mit der man nicht gerechnet hat.
Die Schreibweise ist wie immer sehr spannungsgeladen, wobei es in diesem Thriller am Anfang zunächst etwas dahinplätscherte bevor es zum Schluss richtig Fahrt aufgenommen hat.
Da ich die ersten beiden Teile bereits kannte, habe ich mit den handelnden Personen mitgefiebert und empfehle daher auch, diese vorab zu lesen.
Sehr interessant war in diesem Psychothriller auch die Playlist an sich, da aus Songs besteht, die von den Künstlern extra für die Geschichte komponiert wurden.
Mir hat es wieder spannende Lesestunden bereitet, diesen Psychothriller zu lesen und ich würde mich freuen, wenn ich Alexander Zorbach und Alina Gregoriev in einem weiteren Ermittlungsfall begleiten dürfte.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!