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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2020

Teenie Version der Truman Show

Love Show
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"Love Show" hat mich mich seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und mich mit seiner Geschichte sehr an den Film "Die Truman Show" erinnert, so dass ich sehr gespannt war.

Der Einstieg war interessant, ...

"Love Show" hat mich mich seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und mich mit seiner Geschichte sehr an den Film "Die Truman Show" erinnert, so dass ich sehr gespannt war.

Der Einstieg war interessant, man lernt Ray bei ihrem Leben auf der Insel Aroha kennen, und dass sie der Star einer großen TV-Show ist. Das Buch war unterhaltsam zu lesen, auch wenn es oftmals wie eine Teenie Version der Truman Show wirkt.

Leider war die Einblicke in die Show selbst sehr oberflächlich, auch wenn die Perspektive oftmals ins Studio wechselt, gibt es nur sehr wenige Details über die Show selbst und wie sie funktioniert. Hier fehlte das world-building leider zu großen Teilen.

Die Charaktere sind für mich insgesamt sehr blass und oberflächlich geblieben, insbesondere Ray und dabei ist es das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist. Ich habe zu den Charakteren keinen richtigen Zugang gefunden und konnte dementsprechend nicht so richtig mitfiebern. Ray wirkte auf mich oft deutlich jünger als ihre 17 Jahre und ihre Entscheidungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar.

Wie gesagt ist die Geschichte unterhaltsam zu lesen und es gibt auch die eine oder andere unerwartete Wendung, aber das Ende war dann leider ziemlich schlecht. Es wirkte als ob die Autorin die Geschichte schnellstmöglich zu Ende bringen wollte und für meinen Geschmack wirkten die Ereignisse ein wenig zu weit hergeholt und zu offen.

Veröffentlicht am 05.11.2020

Nette Geschichte für die Weihnachtszeit

Weihnachten in der kleinen Bücherei
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Weihnachtsbücher wecken immer wieder meine Neugierde, so auch "Weihnachten in der kleinen Bücherei". Mit einer Bücherei bekommt man einen Buchwurm natürlich auch immer.

Die Geschichte rund um Corinna, ...

Weihnachtsbücher wecken immer wieder meine Neugierde, so auch "Weihnachten in der kleinen Bücherei". Mit einer Bücherei bekommt man einen Buchwurm natürlich auch immer.

Die Geschichte rund um Corinna, ihre Tochter Annika und ihre Tante Martha war interessant und unterhaltsam. Ich muss aber auch sagen, dass mir irgendwas gefehlt hat, um mich richtig mitzureißen. Zudem waren mir einige Dinge rund um die Vergangenheit von Martha ein wenig zu übertrieben und auch die Liebesgeschichte hat sich ein wenig zu schnell entwickelt für meinen Geschmack.

Das weihnachtliche Setting kam sehr gut rüber und die Autorin hat eine sehr schöne und stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. Die Bücherei war oftmals eher ein Setting am Rande, was ich ein wenig schade fand und ich habe in der Richtung vermutlich einfach ein wenig mehr erwartet.

Das Buch war angenehm und flüssig zu lesen, aber dennoch sind mir ab und an Formulierungen und manche Worte ein wenig negativ aufgefallen, die mich dann aus dem Lesefluss gebracht haben.

Veröffentlicht am 20.10.2020

Wirkt ein wenig in die Länge gezogen

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Vor über 6 Jahren habe ich die "Elemente der Schattenwelt" Reihe von Laura Kneidl bereits gelesen und auch wenn ich normalerweise kein Fan von aufgewärmten Geschichten bin, war ich neugierig was die beiden ...

Vor über 6 Jahren habe ich die "Elemente der Schattenwelt" Reihe von Laura Kneidl bereits gelesen und auch wenn ich normalerweise kein Fan von aufgewärmten Geschichten bin, war ich neugierig was die beiden Autorinnen aus der Reihe gemacht haben, die mir damals wirklich gut gefallen hat.

In "Schattenblick" geht es um Roxy, die 449 Tage Zeit 449 entflohene Seelen zurück in die Unterwelt zu schicken. Bei einer ihrer Missionen retten sie Shaw, der von einem Geist besessen war und sich nun an nichts mehr erinnern kann.

Ich fand das Buch ganz gut zu lesen und habe mich auch ganz gut unterhalten gefühlt, aber so richtig begeistern konnte es mich leider nicht. Viele der Handlungselemente wiederholen sich immer wieder und ich hatte das Gefühl, dass alles insgesamt sehr in die Länge gezogen wird, damit man die Geschichte auf ein weiteres Buch ausweiten kann. Letzteres passt für mich dann aber auch nicht zum Reihenkonzept, wenn in jedem Buch ein anderes Paar bzw. andere Hunter im Vordergrund stehen.

Roxy ist eine sympathische und recht toughe Protagonistin, die man gerne in ihrem Hunterleben begleitet und es gibt außerdem noch ein paar interessante Aspekte aus der Vergangenheit. Shaw ist durch seinen Gedächtnisverlust ein wenig mysteriös und ich bin wirklich gespannt wer er vielleicht wirklich ist.

Die Welt der Hunter wurde für mich zu wenig beschrieben, auch wenn ich mich noch an einiges aus den alten Büchern erinnern konnte. Hier fehlte ein bisschen das world-building.

Ich bin schon ein wenig gespannt auf das nächste Buch, da ich neugierig bin in wie weit die Bücher von Laura Kneidl den alten noch ähneln. Ich weiß aber noch nicht, ob ich die komplette Reihe verfolgen wird, da das Konzept für mich ein wenig einen faden Beigeschmack hat.

Veröffentlicht am 05.10.2020

Durchschnittliche Liebesgeschichte

Wild like a River
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Auf "Wild like a river" war ich sehr gespannt, da mich der Klappentext sehr neugierig gemacht und ich Settings in Kanada liebe.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, da man direkt ...

Auf "Wild like a river" war ich sehr gespannt, da mich der Klappentext sehr neugierig gemacht und ich Settings in Kanada liebe.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, da man direkt die wunderschöne Natur miterleben kann. Haven lebt mit ihrem Vater, der als Ranger arbeitet, quasi mitten im Wald und dort stoßen sie Jackson und seinen besten Freund, die bei ihrer Wanderung eine Begegnung mit einem Bären haben.

Zunächst war ich ein wenig überrascht, dass die Protagonisten relativ jung sind, im College-Alter, ich hatte jedoch erwartet, dass sie ein wenig älter sind. Beide Charaktere waren sympathisch, auch wenn ich Haven mit ihrer Unerfahrenheit und Naivität manchmal ein wenig anstrengend fand. Jedoch tat sie mir in manchen Situationen auch wirklich leid.

Die Geschichte ist unterhaltsam, stellenweise auch ganz süß, aber war für mich insgesamt einfach etwas unspektakulär und nichts Besonderes. Auch eine Wohlfühlatmosphäre wollte sich für mich nicht einstellen. Das Setting gerät auch immer mehr in den Hintergrund und damit bleibt das Buch für mich nur eine durchschnittliche Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 26.09.2020

Nur wenig Zauber

Schneeflockenmagie
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"Schneeflockenmagie" hat mich mit seinem Gesamtpaket aus Titel, Cover und Klappentext sehr neugierig gemacht und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut.

Die Geschichte war zu Beginn zwar gleich ...

"Schneeflockenmagie" hat mich mit seinem Gesamtpaket aus Titel, Cover und Klappentext sehr neugierig gemacht und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut.

Die Geschichte war zu Beginn zwar gleich unterhaltsam wie Claire völlig verzweifelt in der abgelegenen Herberge in den französischen Bergen ankommt. Jedoch musste ich mich erstmal an den Stil gewöhnen, denn ich habe diesen als ein wenig distanziert und abgehackt empfunden.

Die Distanz ist jedoch leider bestehen geblieben und ich bin mit der Geschichte und den Charakteren leider nicht so richtig warm geworden. Mir fehlte ein wenig die gemütliche Atmosphäre und ich habe die Handlung oft als ein wenig zäh empfunden. Die Ereignisse wurden mir zu sprunghaft erzählt, so dass ich nie richtig in der Geschichte angekommen bin. Bei Claire und Hugo fehlte mir leider auch etwas.

Leider hatte die Geschichte für mich nicht den erwarteten winterlichen und weihnachtlichen Zauber.