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Veröffentlicht am 21.03.2017

Ich war noch niemals in New York...*sing*

Hundert Stunden Nacht
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Titel: "Hunder Stunden Nacht"
Autor: Anna Woltz
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 253

Cover:
Es ist ein Hardcover mit abnehmbaren Schutzumschlag. Die Gestaltung ist dem Titel angepasst, eine dunkle Stadt und ...

Titel: "Hunder Stunden Nacht"
Autor: Anna Woltz
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 253

Cover:
Es ist ein Hardcover mit abnehmbaren Schutzumschlag. Die Gestaltung ist dem Titel angepasst, eine dunkle Stadt und viel blau.

Schreibstil:
Frau Woltz schreibt aus der Ich-Perspektive, die Dialoge sind mit kurzen Sätzen oder einzelnen Wörter im Englischen geschrieben. Alles ist sehr gut und bildhaft geschildert...so dass man eigentlich immer mit an Ort und Stelle ist. Es liest sich sehr flüssig und verständlich.

Inhalt:
Emilia hat sich die Kreditkarte ihres Vaters geschnappt und einen Flug nach New York gebucht. Sie will einfach nur weg. Aber das Apartment, das sie übers Internet gemietet hat, gibt es gar nicht und zu allem Überfluss kündigt sich Wirbelsturm Sandy an. Zum Glück lernt sie Seth, Abby und den ziemlich verrückten Jim kennen. Zusammen finden sie eine Bleibe in SoHo. Inzwischen hat der Sturm die Stadt fest im Griff: das Haus beginnt zu wackeln, dann fällt der Strom aus. Die vier müssen immer enger zusammenrücken, ob sie wollen oder nicht.



Meinung:
Aus Sicht eines Erwachsenen, dass bin ich nun mal würde ich allen 4 in New York eine Standpauke halten. Emilia kann doch nicht einfach so abhauen und sich die Kreditkarte von ihren Vater nehmen, oder? Dieses Impulsive Verhalten kann ich persönlich nicht verstehen, ich hätte mich so etwas auch nicht getraut. Ganz egal was ihr Vater gemacht hat, sicherlich war es nicht in Ordnung von ihm sich mit einer Schülerin einzulassen..dennoch muss doch nicht so drastisch reagieren und nach New York gehen. Jim hingegen ein ausreißen dem alles egal ist obwohl jeder weiß wie wichtig ein Schulabschluss ist...wo sind da seine Eltern? Auch hier wieder...mein Vater trink und meine Mutter betet nur zu Gott...puh...das da die Jugendfürsorge noch nicht eingeschritten ist also ich weiß nicht. Ich finde das auch nicht Cool oder würde ihn dafür anhimmeln, das vermittelt ein völlig falsches Bild. Seth und Abby die beiden Geschwister die alleine sind, weil ihr Mutter gott wo weiß steckt...und keiner interessiert sich dafür? Also ich weiß ja nicht, ich könnte meine 15 und 9 Jahre alten Kinder nicht alleine in einer mega Metropole lassen. Deutschland wird ja immer gewalttätiger, aber New York? Super Vertrauen hat sie...
Aus Sicht eines Erwachsenen würde ich nur Kopfschütteln und hoffen das ein Teenager liest, der weiß das es nur Fiktion ist und es sich nicht als Vorbild nimmt!
Als junger Mensch würde ich sagen, woar was für geile Aktionen...Emilia haut einfach ab, bucht sich ein Ticket nach New York und zeigt es ihnen allen...und haut richtig auf die Kacke....
Seth und Abby haben ja ein mega Glück, die Wohnung für sich ganz alleine und keine Erwachsenen, Jakpot! Und Jim, ach ist er cool, er geht nicht mehr zur Schule haust wie ein Penner, fantastisch...und das er sich beider arbeit fast den Finger abgehackt hätte, ach macht doch nichts.
So oder so ähnlich... Sehr positiv finde ich das zum Schluss alle ihren Weg gegangen sind und der ein oder andere zum Nachdenken angeregt wurde. Sie haben sich gegenseitig zum "besseren" Menschen gemacht.
Was ich an dieser kleinen Lektüre toll finde das bestimmte Themen zum (nachdenken vielleicht) angesprochen und auch beschrieben werden... Wie zum Beispiel Internet-Mobbing, ein ganz aktuelles Thema wo man die Kinder / Jugendlichen echt sensibilisieren muss...Neurosen Emilia hat panische Angst vor Bakterien und ständig das Bedürfnis sich waschen zu müssen, aber kein Wunder bei den Eltern und die Situation Leher/Schüler Verhältnis...diese Schülerin hat quasi ihren Körper benutzt um eine bessere Note zu erhalten...wer ist da nun der Schuldige? Der Vater/Leher oder die Schülerin... Ihr könnt es ja gerne Ausdiskutieren

Vielen Dank An den Carlsen Verlag

Veröffentlicht am 23.09.2018

Mehr Roman als Thriller

Dark Lake
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Titel: "Dark Lake"

Autor: Sarah Bailey

Verlag: C. Bertelsmann

Seitenzahl: 512



Cover:

Ein dunkler See, ein düsterer Hintergrund und dazwischen rote Blumen…ohhhaa das ist ein interessantes Buch. ...


Titel: "Dark Lake"

Autor: Sarah Bailey

Verlag: C. Bertelsmann

Seitenzahl: 512



Cover:

Ein dunkler See, ein düsterer Hintergrund und dazwischen rote Blumen…ohhhaa das ist ein interessantes Buch. Rein optisch ist es ein richtiger hingucker und man muss es hochnehmen und kurz rein schmökern.



Schreibstil:

Die Geschichte ist sehr nach Struktur geschrieben und fortlaufend. Es gibt kaum Handlungsbeiträge, die in die Vergangenheit gehen oder verwirrend geschrieben sind. Die Erzählform ist in der Ich-Form und alles ist sehr bildnerisch Beschrieben.



Inhalt:

Sie war so schön. Jetzt ist sie tot.



In einem Badesee bei einer australischen Kleinstadt wird die Leiche einer wunderschönen Frau gefunden. Der Tatort ist mit Rosenblättern geschmückt. Für Detective Gemma Woodstock und ihren Partner Felix McKinnon ein komplexer Fall. Denn die Tote, Rosalind Ryan, war Gemmas Klassenkameradin und immer von Geheimnissen umgeben. Alle behaupten, Rosalind geliebt und bewundert zu haben: der Direktor der Schule, an der sie unterrichtete; die Schüler, denen sie den Kopf verdrehte; ihr wohlhabender Vater und ihre drei Brüder.



Stück für Stück entfaltet Sarah Bailey in ihrem packenden Thriller die Abgründe ihrer Figuren, jede auf ihre Weise gefangen in einem Netz aus Lügen und verdrängter Schuld.



Meinung:

Ich fand das Buch gut, aber nicht als Thriller, mehr als Roman. Warum? Für einen Thriller fehlte mir die Spannung, welche kaum vorhanden war. Es wurde viel zu viel romantisches Handlungen erzählt und Einblicke in die Familie von der Protagonistin. Ich möchte nicht streiten, ja es gehört dazu, aber es sollte nicht das Buch beherrschen.

Die Charaktere waren sehr gut ausgewählt, beschrieben und harmonierten sehr gut mit einander.

Gemma (sehr ungewöhnlicher Name) ist Polizistin durch und durch. Familie steht für sie an erster Stelle, aber sie hegt ein Geheimnis… (nein ich spoilere nicht) und dieses versucht sie natürlich zu schützen. Ich fand sie taff, der Beruf sehr passend, aber mir gefiel nicht wie sie mit ihrem Lebenspartner umgegangen ist. Aber das nur am Rande.

Sie und ihr Partner lösen den Fall, so perfide systematisch das es leicht langweilig wurde…aber ich war vom Täter überrascht.

In dem Verlauf der Geschichte wurde mir auch bewusst wie schön es ist anonym zu leben, ja ihr habt richtig gelesen…in einer Stadt wo jeder jeden kennt, das ist nicht einfach. Keine Geheimnisse, alles wird durch Mundpropaganda weitergegeben ohne Rücksicht auf Verluste….



Lange Rede kurzer Sinn…lest das Buch, es ist nicht das schlechteste was ich gelesen habe.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Etwas für zwischendurch

Losing it - Alles nicht so einfach
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Titel: "Losing It"
Autor: Cora Carmack
Verlag: LYX
Seitenzahl: 320

Cover:
Ein wenig kitschig gestaltet, aber ich denke das es da schlimmeres gibt. Um eine Vorstellung zu bekommen…ein verliebtes Pärchen, ...

Titel: "Losing It"
Autor: Cora Carmack
Verlag: LYX
Seitenzahl: 320

Cover:
Ein wenig kitschig gestaltet, aber ich denke das es da schlimmeres gibt. Um eine Vorstellung zu bekommen…ein verliebtes Pärchen, was sich auf einer Wiese tummelt.
Wenn man den Inhalt kennt, hätte ich es anderes gestaltet…

Schreibstil:
Frau Carmack schreibt nicht so schlecht wie es alle sagen, ja sicherlich ist es eine College Liebesgeschichte, aber jeder hat einen anderen Geschmack…und ich fand es dafür gutgeschrieben. Es las sich flüssig, hatte Humor und Herzschmerz…alles was zu einer Schnulze gehörte.

Inhalt:
Bliss Edwards steht kurz vor dem Collegeabschluss und ist immer noch Jungfrau. Um dem abzuhelfen, beschließt sie, sich auf einen One-Night-Stand einzulassen. Im letzten Moment bekommt sie jedoch kalte Füße und lässt den attraktiven Fremden allein im Bett zurück - der sich kurz darauf als ihr neuer College-Dozent entpuppt ...

Meinung:
Dieses Buch kaufte ich vom Krabbeltisch, weil ich das Cover gut fand. Zu beginn des Lesens stellte ich mich schon auf eine bizarre „Liebesbeziehung“ ein, die nicht ganz so verlaufen sollte wie man es sich sonst vorstellt…und so war es dann auch.
Die beiden Protagonisten hatten ein ewiges hin und her…aufs und abs…und es zog sich zwischendurch ein wenig…aber dennoch wurde diese Geschichte durch neue Pointen wieder aus dem „tief“ geholt, so dass man beim beenden der Geschichte sagen konnte, ja also ganz so schlecht ist es dann doch nicht.
Die Charaktere selbst waren alles sehr gut ausgewählt und sie passten alle samt hinein…die Beschreibungen dieser war sehr gut gewählt und man fragte sich zwischen durch…echt jetzt?

Als Fazit, würde ich jeden dieses Buch empfehlen der gerne Liebesgeschichten liest.

Veröffentlicht am 07.11.2021

Das war schwierig...

Der Winter des Propheten
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Autor: Håkan Östlundh
Seitenzahl: 544
Preis: 11,00 €
ISBN: 978-3442490189
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: Goldmann
Genere: Thriller
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:
In einem Hotel in Sarajevo verbringt ...

Autor: Håkan Östlundh
Seitenzahl: 544
Preis: 11,00 €
ISBN: 978-3442490189
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: Goldmann
Genere: Thriller
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:
In einem Hotel in Sarajevo verbringt die schwedische Diplomatin Ylva Grey ein Schäferstündchen mit ihrem Kollegen Anders Krantz. Kurz darauf trennen sich die beiden, sodass Anders allein in der Lobby ist, als dort eine Bombe explodiert. Unterdessen versucht im winterlichen Uppsala der Student Elias Krantz verzweifelt, seinen Vater zu erreichen – und muss von dessen Tod erfahren. Ylva, die mit dem Leben davongekommen ist, nimmt Kontakt zu Elias auf. Gemeinsam wollen sie herausfinden, was hinter dem heimtückischen Anschlag steckt. Und müssen im Kreuzfeuer von Geheimdiensten, Regierungen und mächtigen Unternehmern sehr bald um ihr Leben laufen …

Meinung:
Da ich den Klappentext sehr interessant fand, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Jedoch musste ich feststellen, dass es nicht meine Lektüre ist. Der Schreibstil an sich ist gut, aber der Inhalt und die Handlung war für mich sehr schwer zu lesen. Warum war das so?! Zum einen empfand ich die komplette Handlung in die Länge gezogen und oft wirr. Die Charaktere waren sehr speziell, für mich! Elias empfand ich oft als anstrengend, auf der einen Seite war er der toughe Sohn, der unbedingt herausfinden wollte wer seinen Vater umgebracht hat, aber auf der anderen Seite heulte er in einer Tour rum das er eventuell bald sterben können…und dann die Stiefmutter vom ihm, sie verlor ihren Mann und machte irgendwie gar nichts...
Wie gesagt die Handlung, war oft nicht nachvollziehbar, und man hatte viele Fragezeichen im Kopf. Das Ende war wiederum etwas spannender.
Sehr markant ist das Cover und dafür gibt es ein Zusatz Stern.

Im Großen und Ganzen ein Mini Thriller für zwischendurch. Ich vergebe ⭐⭐⭐/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Ganz Ok

Sommernacht
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Autor: Lucy Foley
Seitenzahl: 441
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3-328-10616-6
Ausgabe: Paperback
Verlag: Penguin
Genere: Thriller
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:
Eine abgelegene Insel vor der wilden ...

Autor: Lucy Foley
Seitenzahl: 441
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3-328-10616-6
Ausgabe: Paperback
Verlag: Penguin
Genere: Thriller
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:
Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein rauschendes Fest werden – doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Bald macht das Gerücht die Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten und lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feiernden tot draußen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert ...

Meinung:
Ich bin ein Coveropfer und der Klappentext gefiel mir auch richtig gut. Aber als ich es dann las zog es sich wie Kaugummi, bis es schließlich zum Punkt kam verlor ich fast die Lust. Mein Durchhalten wurde jedoch belohnt. Zum Ende hin wurde es tatsächlich noch sehr spannend und die Ereignisse überschlugen sich und man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Charaktere, nun ja, es war alles vertreten von arrogant bis hin zu arschig und dann gab es da noch die die mir auf irgendeine Art und Weise leidtaten, weil sie irgendwie nicht mit in diese Gruppe passten.
Die Handlung, wie gesagt der Schluss war echt klasse. Aber das was davor passierte war irgendwie nicht passend...es wurde viel von Familienproblemen und von der Vergangenheit erzählt. Aber das ist alles Geschmackssache.

Ich vergebene ⭐⭐⭐ von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere