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Veröffentlicht am 03.06.2025

interessante Reiseberichte

Die Lausitz in Reisebeschreibungen des 18. und 19. Jahrhunderts
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Klappentext / Inhalt:
Die Landschaft der Lausitz und ihre Menschen wurden vergleichsweise spät, um 1800, von einer größeren Zahl Reisender besucht. Erst jetzt begeisterte man sich für die pittoreske Landschaft ...

Klappentext / Inhalt:
Die Landschaft der Lausitz und ihre Menschen wurden vergleichsweise spät, um 1800, von einer größeren Zahl Reisender besucht. Erst jetzt begeisterte man sich für die pittoreske Landschaft – etwa des Zittauer Gebirges – und die fleißigen Einwohner der Lausitz vom Spreewald bis zu den Industriedörfern im Bergland. Und die Reisenden trafen auf Menschen, die ihnen in Sprache und Kultur fremd waren, die Wenden/Sorben. Es galt, ein Stück deutscher Heimat mit ihrer besonderen Geschichte zu entdecken. Mit dem erlangten Wissen, das die mehr als 20 hier vorgestellten Autoren weitergaben, bauten sie mithin langlebige Vorurteile ab. In ihren Beschreibungen bemühten sie sich, den Lesern ein ‚richtiges‘ Bild von der besuchten Fremde zu vermitteln. Wie durch ein Fenster lassen sie uns in eine Welt schauen, die bereits 200 Jahre alt ist und dennoch bis in unsere Gegenwart ausstrahlt.

Cover:
Man wird in die Zeit zurückversetzt ins 18./19. Jahrhundert und dies erkennt man auch auf dem Cover. An der Kleidung des abgebildeten Personen und auch am Zeichenstil und den Motiven ist deutlich die Epoche und Zeit erkennbar. Kutschen und Pferde zieren und säumen die Wege und ein wundervolles und anmutiges Stadtbild ist im Hintergrund gezeichnet und erkennbar. Optisch und farblich ist das Ganze sehr schön umgesetzt.

Meinung:
Es handelt sich hierbei um historische Reiseberichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die eignend die Landschaft, Verhältnisse und Begebenheiten in der Lausitz schildern.

Hier werden die unterschiedlichen Reiseberichte zusammengetragen.
Schon damals haben sich diese gebiete sehr gut entwickelt,

Mir ist die Lausitz durch ihre wundervolle Natur und Wanderwege bekannt. Ich war dort zu einigen Lauf- und Walking Veranstaltungen und war daher sehr gespannt auf die historischen Beschreibungen und Entwicklungen der Zeit.

Die Einführung in das Buch ist sehr ausführlich und weist auf verschiedene Gegebenheiten hin auch geht diese auf Herrschaftsverhältnisse, Religion, Landschaft und vieles weitere ein.
Danach beginnt es mit den unterschiedlichen Reiseberichten. Ein jeder unterschiedet sich in Form, Schreibstil und Erzählweise. Die Schreibweise ist dabei durchaus gehobener und der damaligen Sprach- und Ausdrucksweise angepasst.
Man bekommt ganz besondere Einblicke in das damalige Leben, Landschaft und Reisen.

Die Berichte und Beschreibungen sind durch aus bildlich verfasst, so dass man sich in die Geschehnisse und Beschreibungen hinein versetzen kann.
Die Berichte sind sehr unterschiedlicher Natur und geben daher auch unterschiedliche Dinge Preis.
Gestaltung und Gliederung hat mir sehr gut gefallen. Auch das Einbinden alter Skizzen, Bilder und Illustrationen fand ich sehr gut gelungen und rundet es im Gesamten sehr gut ab.
Das Glossar am Ende, mit dem Personenregister und den Kurzbiografien zu den Verfassern, sowie dem Orts- und Bildverzeichnis, ist sehr hilfreich und umfangreich.

Die Umsetzung fand ich auf jeden fall sehr interessant und man konnte hier sehr viel über die Region, Entwicklung und die damalige Zeit erfahren. Interessant und wissenswert umgesetzt.

Fazit:
Interessante und informative Reiseberichte der Lausitz im 18./19. Jahrhundert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2025

feinfühlig, ruhig

Das Restaurant am Rande der Zeit
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Klappentext / Inhalt:

An der fernen Küste Japans steht ein kleines Lokal namens Chibis Kitchen, unscheinbar auf den ersten Blick und doch zieht es verlorene Seelen wie magisch an. Auf der Speisekarte ...

Klappentext / Inhalt:

An der fernen Küste Japans steht ein kleines Lokal namens Chibis Kitchen, unscheinbar auf den ersten Blick und doch zieht es verlorene Seelen wie magisch an. Auf der Speisekarte steht ein Gericht, das an keinem anderen Ort der Welt zu haben ist: Eine Suppe, die das Herz erwärmt.
Eines Oktobermorgens spaziert Kotoko Niki den Strand des kleinen Küstenortes entlang, das Rauschen der See in den Ohren und ihr Ziel klar vor Augen: Im Chibis Kitchen will sie ihren geliebten Bruder wiedersehen. Denn an diesem außergewöhnlichen Ort wird das Unmögliche möglich. Hier verschmilzt die Welt der Lebenden mit dem Reich der Verstorbenen, hier lässt sich das Herz mit Wiedersehensfreude und Hoffnung füllen. Und Kotoko nutzt ihre Chance.

Cover:

Einfach, elegant und schlicht wirkt dieses Cover auf seine ganz eigene Art. Ein kleines Restaurant, japanisch angehaucht, ist hier erkennbar. Die wunderschönen Blüten der Bäume neben dem Haus und der große Mond runden das Ganze sehr schön ab.

Meinung:

Ein ganz besonderes Restaurant sorgt hier für belebende Speisen, denn es heißt, dass man hier beim Verspeisen eines besonderen Gerichtes mit einem Verstorbenen sprechen kann. Kotoko plagen nach dem Tod ihres Bruders Schuldgefühle und so beschließt sie dieses Restaurant aufzusuchen und es auszuprobieren. Und nicht nur Kotokos Leben wird damit verändert.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.

Der Schreibstil ist sanft und angenehm lesbar. Es liegt eine Ruhe und dem Ganzen und durch seine unaufgeregte Art bleibt es stets im Fluss und Einklang und man möchte mehr über das Gesamte erfahren. Die Charaktere sind facettenreich und gut durchdacht. In Kotoko findet man sich gut hinein und auch die anderen Charaktere nehmen einen mit und berühren.

Zuerst wird die Geschichte aus Kotokos Sicht erzählt. Danach folgen die Geschichten von Taiji, Yohio und Kai. Zwar ist Kotoko immer mit allen verbunden, doch ist dies eher nebensächlich und begleitend, erst im letzten Kapitel ist sie wieder präsenter. Den Kapiteln vorangestellt sind typische japanische Rezepte von Traditionsgerichten, oder eben Gerichten von damals und auch abschließend sind einige Rezepte genauer beschrieben mit verständlichen Anleitung und Schritt für Schritt Erklärung, so dass man es leicht nachkochen könnte. Die Idee dahinter fand ich gut und die Rezepte und Anleitungen rundeten das Ganze perfekt ab. Auch die Informationen und das Wissen zu den Gerichten was interessant und wissenswert, so hat man hier noch einiges dazu gelernt. Die beschrieben Rezepte werden auch im Chibis Kitchen serviert. So hat es das Gesamte sehr gut abgerundet und den Bezug zum Gesamten hergestellt.

Die Gliederung, Gestaltung und Umsetzung des Ganzen hat mir sehr gut gefallen. Für mich war es rund eine besondere Idee.

Auch die Stimmung und Atmosphäre konnte mich erreichen und ich fand die Idee dahinter sehr gelungen umgesetzt. Das Geschichte besticht durch eine ruhige und atmosphärische Erzählweise, die die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen lässt. Die Beschreibungen sind zart und einfühlsam, wodurch eine melancholische Stimmung entsteht. Die Thematik von Verlust, Erinnerung und Sehnsucht wird auf eine ganz besondere Weise behandelt, die tief berührt und bewegt. Taschentuchalarm! Mir gingen die Erzählungen sehr nah und man konnte sich durch die ruhige und atmosphärische Erzählung sehr gut in Charaktere und Geschichte hineinversetzen. Die Themen, wie Verlust, Erinnerungen und Verarbeitung von Trauer wurden hier sehr feinfühlig mit eingebaut. Wunderschöne Rezepte runden das Ganze perfekt ab.

Fazit:

Eine feinfühlige, ruhige und besondere Geschichte über Verlust, Erinnerungen und Sehnsüchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2025

einfach englisch lernen

Englisch Kurzgeschichten 7. Klasse | Mit der Zeitmaschine ins alte England | Inkl. Vokabeln, Grammatik, Übungen & Audios | Von Didaktikern entwickelt
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Klappentext / Inhalt:

Noch besser Englisch sprechen und verstehen – mit dieser spannenden Zeitreise ins alte England
Du möchtest, dass dein Kind sicher, spontan und ohne Hemmungen Englisch spricht? Es ...

Klappentext / Inhalt:

Noch besser Englisch sprechen und verstehen – mit dieser spannenden Zeitreise ins alte England
Du möchtest, dass dein Kind sicher, spontan und ohne Hemmungen Englisch spricht? Es soll auch in der 7. Klasse motiviert bleiben und regelmäßig üben? Dabei ist dir die Freude am Lernen besonders wichtig? Dann ist dieses fesselnde Buch genau das Richtige, denn es verbindet Lerninhalte und Unterhaltung auf eine clevere Art und Weise.
Mit diesem Buch wird Lernen zum Erlebnis!
Darum profitiert dein Kind von diesem Lernabenteuer:
• Englisch lernen mit einer spannenden Zeitreise: In dieser mitreißenden Geschichte reist dein Kind ins alte England. Dabei lernt es nicht nur den Stoff der 7. Klasse, sondern taucht auch in die englische Kultur und Geschichte ein.
• Strukturiert und effektiv lernen: Die Kapitel bieten neue Vokabeln, Grammatik-Übungen, Lückentexte, Text- und Hörverständnisübungen. Die unterhaltsamen Kurzgeschichten sind klar aufgebaut und perfekt aufeinander abgestimmt. Die passenden Audios sind ganz einfach herunterzuladen und unterstützen das Hörverständnis zusätzlich.
• Mit Freude zum Lernerfolg: Das altersgerechte Abenteuer motiviert zum Weiterlesen, fördert das Lese- und Hörverstehen und hilft, grammatische Strukturen spielerisch zu verinnerlichen. So entsteht Lernfreude ganz ohne Leistungsdruck.
Schenke deinem Kind ein neues Abenteuer und staune, wie es in Englisch immer sicherer wird.
Hol dir jetzt dieses besondere Lernbuch und begleite dein Kind auf seiner Reise in die Welt der englischen Sprache. Mit Spaß, Motivation und echtem Lernerfolg!

Cover:

Das Cover wirkt spannend und abenteuerlich. Hier gibt es jede Menge zu entdecken und zudem ist es farbenfroh und detailreich umgesetzt. Zwei Kinder und ein Hund sind erkennbar und es gibt die Sicht auf ein Portal frei, welches eine andere Umgebung zeigt. Optisch und farblich ist das Ganze sehr schön umgesetzt.

Meinung:

Begib dich mit Mary und Jahn auf eine spannende Zeitreise ins alte England. Durch tolle Kurzgeschichten wird hier schnell und einfach die englische Sprache erlernt und gefestigt.

Inhaltlich möchte ich hier gar nicht weiter ins Detail gehen und halt mich daher mit Informationen zu den einzelnen Kurzgeschichten zurück.

In 10 spannenden Kapitel wird hier durch die Geschichte geführt. Es beginnt immer mit der englischen Version. Darauf folgen einige Übungen, Rätsel und Vokabeln und im Abschluss findet man die komplette Übersetzung des vorherigen Textes. Die Geschichte ist spannend und interessant umgesetzt. Man kann dieser sehr gut folgen und auch die Vokabel- und Grammatikübungen sind klasse umgesetzt und machen Spaß. Schnell erzielt man hier Erfolge und dank der Audios kann man zusätzlich auch die Aussprache üben und bekommt diese sehr gut vermittelt.

Die Geschichte selbst ist interessant umgesetzt und so einige historische Fakten und Wissen fließen hier mit ein und so lernt man ganz nebenbei auch noch so einiges interessantes zu England und dessen Historie.

Klasse Buch und tolle Umsetzung. Die unterhaltsamen und spannenden Geschichten sind gut geeignet das Englischlernen zu fördern. Die Länge der Geschichten ist angenehm und gut gewählt, sprachlich passt der Wortschatz auch sehr gut zur Altersempfehlung. Die Übunhgen sind klasse und fördern dadurch die richtige Grammatik und auch die Vokabelseiten sind sehr hilfreich.

Alles in allem ist es sehr gut durchdacht und hilfreich um einfach englisch zu erlernen. Ein tolle Idee und so profitiert man gleich mehrfach davon, denn hier lernt man nicht nur die englische Sprache, so erhält noch weiteres Wissen rund um England und die historische Geschichte Englands.

Fazit:

Einfach englisch lernen mit Hilfe von spannenden Kurzgeschichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2025

grausame Reise

Lokführer des Todes
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Klappentext / Inhalt:

Leises Wimmern und Stöhnen drang aus den Waggons. Der Zug stand auf dem Gleis zur Abfahrt bereit. Die Sonne prallte schon jetzt mit voller Wucht auf die Waggons, die die Hitze aufsogen ...

Klappentext / Inhalt:

Leises Wimmern und Stöhnen drang aus den Waggons. Der Zug stand auf dem Gleis zur Abfahrt bereit. Die Sonne prallte schon jetzt mit voller Wucht auf die Waggons, die die Hitze aufsogen und an die Geplagten im Inneren weitergaben. Lokführer Hilse stieg auf seinen Bock. Er schätzte, dass sie so drei bis vier Tage unterwegs sein würden. Der Zug sollte nach Auschwitz fahren … Hilse ist eins der Rädchen im Getriebe der Endlösung Hitlers. Abertausende fährt er ihrem sicheren Ende entgegen. Doch es gibt auch Widerstand. Als sein zukünftiger Kollege Klaus auf den Passus der „Geheimen Reichssache“ im Arbeitsvertrag hingewiesen wird, vermutet er Transporte von Wunderwaffen an die russische Front oder sonst wohin. Sollte er nicht darüber schweigen, würde dies automatisch das Todesurteil bedeuten. Dass er Todgeweihte in Vernichtungslager bringen würde, ahnt er zu diesem Zeitpunkt nicht. Nun begleitet er Hilse und fasst den Entschluss, dem unsäglichen Grauen entgegenzutreten. Den unzähligen Opfern des Wahnsinns und den Mutigen, die sich auflehnten, ist dieses Buch gewidmet. Lokomotiven zogen Männer, Frauen und Kinder, ganze Familien in den Tod. Die, die dies möglich machten, die kleinen Rädchen im Getriebe des Bösen, hatten ebenso Anteil wie die Befehlshaber. Denn: „das große geschieht im kleinen“. Ein historisch fundierter Roman über die dunkelste Zeit.
Ein Buch, welches sich eines unbequemen und bedrückenden Themas widmet: den Verbrechen der Nationalsozialisten, inmitten unserer Gesellschaft. Tief verwoben mit dem Leben der Menschen in diesem Land. Dabei ist es besonders die Perspektive der Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht. Das Buch ist sehr einfühlsam aufbereitet. Man gleitet regelrecht mit den Romanfiguren in die negativen Entwicklungen jener Zeit hinein. Das Buch ist aufwändig und intensiv recherchiert. Die Geschichte aus der Sicht von Klaus, der Hauptfigur ist spannend und lebendig erzählt. Der Schreibstil gibt dem Buch eine einzigartige Authentizität.
Den Roman macht so beklemmend, dass die Geschichte des kleinen Mannes, der kleinen Frau erzählt wird. Wie sie ihren Beitrag im System leisteten und dadurch ein großes Ganzes, ein Monstersystem unterstützten. Die Banalität des Bösen! Das Leben der normalen Menschen, wie Du und ich, vermischt sich im Roman geschickt, mit jenem der Massenmörder. Die Wege kreuzen sich und man fragt sich, was haben die Menschen damals wirklich gewusst und was nicht.

Cover:

Düster wirkt dieses Cover und gibt diese Atmosphäre auch durch die dunklen Farben und Gestaltung so weiter. Optisch und farblich passend ist das Ganze sehr gut umgesetzt.

Meinung:

Grausam und bewegende Erzählung, die zeigt, wie leicht sich Menschen in die Spirale des Regimes trieben ließen und ahnungslos Teil des Grauens wurden. Eine dunkle Zeit der Menschheitsgeschichte. Klaus ahnt nicht, was er da transportiert, als er sich seinem Freund Hilse anschließt. Sie sind kleine Rädchen im Getriebe des Hitler Regimes. Ein Widerstand kann das Leben kosten, aber Klaus fast dennoch den Entschluss sich dem Grauen entgegenzustellen.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht Spoilern und daher nicht zu viel vorweg nehmen.

Der Schreibstil ist bildgewaltig und keineswegs verherrlichend, sondern zeigt die Grausamkeiten schonungslos auf und versetzt in eine Zeit, die man sich keineswegs erneut wünscht und daher umso mehr darauf aufmerksam machen sollte. Man merkt, dass hier viel recherchiert wurde und sich das Ganze gut überlegt wurde. Es macht einen historisch fundierten Eindruck und zeigt die damalige Zeit in einem düsteren Licht. Man wird durch die Ereignisse gefesselt und zugleich auch sprachlos zurück gelassen. Es stimmt nachdenklich und berührt.

Die Kapitel haben eine recht angenehme Länge und ein flüssiger Lesefluss wird hier gegeben, wenn einem auch hin und wieder der Atem,. aufgrund der Ereignisse, stockt. Die Kapitelanfänge sind gut ersichtlich und auch die Überschriften passend, kurz und beschreibend gewählt. Gliederung und Gestaltung sind gut umgesetzt.

Die Erzählung fesselt, berührt, beängstigt und verstört. Nichts für zarte und saichte Gemüter, da die Ausführungen der Gräueltaten bildlich und schonungslos beschrieben werden. Zugleich aber auch ein Warnstoß und Erinnerung an Vergangenes. Eine Geschichte die aufrüttelt und dazu animieren und alarmieren sollte, dass ein solches nie wieder geschieht.

Das Glossar am Ende mit so manchen Begriffen, war sehr hilfreich. Auch die Aufzählung der Personen und der Nachtrag waren sehr interessant.

Man merkt, dass hier sehr gut historisch fundiert recherchiert wurde und dies hier mit einfloss. Die historischen Hintergründe wurden gut mit eingebaut und auch die Atmosphäre des Ganzen wurde hier sehr deutlich herübergebracht. Eine angespannt, düstere und beängstigende Stimmung schwingt hier unterschwellig die ganze Zeit mit.

Fazit:

Grausame Reise in die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.06.2025

Wohlfühl-Charakter

Das Glücksatelier am Meer
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Klappentext / Inhalt:

Können Neuanfänge am Meer Wunder bewirken?
Herzklopfen mit Wellenrauschen auf Norderney: »Das Glücksatelier am Meer« ist ein romantischer Wohlfühlroman über Frauenfreundschaft, den ...

Klappentext / Inhalt:

Können Neuanfänge am Meer Wunder bewirken?
Herzklopfen mit Wellenrauschen auf Norderney: »Das Glücksatelier am Meer« ist ein romantischer Wohlfühlroman über Frauenfreundschaft, den Zauber des Meeres und die Macht der Liebe.
Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes steht Stella mit ihrer kleinen Tochter Mira vor dem Nichts: Aus der luxuriösen Eigentumswohnung müssen sie ausziehen, alle Konten sind leer die Konten sind leer. Zuflucht findet die junge Witwe schließlich auf Norderney bei ihrer besten Freundin Lara, die im Begegnungszentrum als Yogalehrerin arbeitet.
Stella und Norderney - das ist Liebe auf den ersten Blick! Auch Mira lebt sich schnell ein und findet neue Freundinnen. Am Meer entdeckt Stella ihre Leidenschaft fürs Fotografieren wieder und träumt von einem eigenen kleinen Fotoatelier. Doch für eine professionelle Ausrüstung fehlt ihr das Geld. Dann ist da noch Georg, der in den ersten schweren Wochen nach dem Verlust ihres Mannes für sie da war, und den sie in Düsseldorf zurückgelassen hat. Kann es auf der Insel wirklich eine Zukunft für sie geben?
Wunderschöner Liebesroman mit Insel-Feeling – die perfekte Urlaubslektüre für alle Nordsee-Fans

Cover:

Das Cover verbreitet Urlaubsstimmung und entführt an idyllische Orte, was bereits auf dem Cover gut ersichtlich ist. Die Strandtasche mit Fotoapparat ist hier bereits gepackt und ein kleines abgelegenes Haus im Hintergrund sehr gut erkennbar. Muscheln und Blüten runden es sommerliche und wundervolle Feeling sehr gut ab und machen das Cover perfekt. Optisch und farblich finde ich es sehr gut gelungen und passt auch sehr gut zu den anderen Covern der Autorin.

Meinung:

Nach "die Glücksbäckerei am Meer" habe ich mich auf dieses Buch schon sehr gefreut. Die Bücher sind eigenständig lesbar, da sie eine ganz eigene abgeschlossene Erzählung enthalten.

Nach dem Tod ihres Mannes steht Stella mit ihrer Tochter Mira vor dem Nichts und findet Zuflucht bei einer Freundin auf Norderney. Stella findet dort ihre Liebe und Leidenschaft zum Fotografieren wieder und träumte von einem kleinen Fotoatelier. Doch kann Norderney ihr eine Zukunft bieten?

Zu viel vom Inhalt möchte ich hier noch nicht verraten und halte mich daher mit weiteren Informationen und Angaben dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut uniflüssig lesen. In Geschehnisse und Charaktere findet man sich schnell und gut hinein. Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine gute und angenehme Länge. Die teils recht kurzen Kapitel bieten einen guten Lesefluss. Die bildlichen Beschreibungen lassen innere Bilder entstehen und auch die Emotionen und Gefühle sind nah spürbar und machen es zu einen wunderschönen Wohlfühl-Roman. Das Erlebte ist spürbar und auch die Nordsee und Insel-Atmosphäre kommt hier sehr deutlich herüber. Die Beschreibungen und auch die Charaktere wirken authentisch und man kann. sich in das Ganze sehr gut hinein versetzten und es bietet traumhafte Lesemomente.

Die kleinen Verzierungen, mit dem Fotoapparat, am Anfang der Kapitel, sind gut gelungen und machen die Anfänge gut ersichtlich. Optisch werden so die Anfänge hervorgehoben. Gliederung und Gestaltung haben mir hier sehr gut gefallen.

Die Charaktere sind facettenreich und gut durchdacht. Auch die Entwicklungen haben mir sehr gut gefallen. In Stella findet man sich schnell hinein und kann ihren Gedanken und Emotionen sehr gut folgen.

Eine wundervolle warmherzige und emotionale Geschichte mit viel Wohlfühl-Charakter. Mir hat dies sehr gut gefallen und es ließ sich gut und angenehm lesen.

Fazit:

Eine wundervolle warmherzige und emotionale Geschichte mit viel Wohlfühl-Charakter.

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  • Handlung
  • Charaktere