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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2018

Nicht so gut wie Band 1

Ich und die Heartbreakers - Make my heart sing
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Die Gestaltung passt wunderbar zum ersten Band. Sehr mädchenhaft, verträumt und süß.

Hier handelt es sich um einen 2.Band, den man man jedoch auch als Einzelband lesen kann. Man muss Band 1 nicht zwingend ...

Die Gestaltung passt wunderbar zum ersten Band. Sehr mädchenhaft, verträumt und süß.

Hier handelt es sich um einen 2.Band, den man man jedoch auch als Einzelband lesen kann. Man muss Band 1 nicht zwingend gelesen haben!

Handlung: Felicity lebt mit ihrer Mutter allein. Denn ihre große Schwester Rose ist vor Jahren abgehauen ohne sich zu verabschieden. Aber warum? Was ist zwischen Rose und ihrer Mutter damals passiert? Eines Abends lern Felicity Alec kennen. Alec von den Heartbreakers! Die beiden spüren eine tiefe Verbundenheit zu einander und Alec möchte Felicity helfen. Ihr helfen ihre verschollene Schwester wiederzufinden.

Meinung: Sehr süßer, lockerer Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ein süßes, herzerwärmendes Jugendbuch, perfekt für einen chilligen Sommertag im Garten. Das Buch lässt sich wirklich wunderbar nebenbei lesen. Es geht ium Freundschaft, die ersten Gefühle und die Familie. Alles ziemlich locker, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Hierbei zaubert die Autorin tolle und witzige Szenen zwischen den Charakteren. Der Fokus im Buch liegt definitiv bei der Familiengeschichte. Ich hätte mir gern mehr Tiefe und Romantik gewünscht. Mir waren die Charaktere leider zu blass und oberflächlich. Es war süß, doch mir hat Band 1 deutlich mehr gefallen.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Trotz vieler Schwächen..

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Das Cover: Ich finde ein typisches Cover für ein Jugendbuch. Auffällige, kräftige Farbe, ein hübsches Mädchen und florale Muster, die dem ganzen einen romantischen Touch verleihen. Ganz nett anzuschauen, ...

Das Cover: Ich finde ein typisches Cover für ein Jugendbuch. Auffällige, kräftige Farbe, ein hübsches Mädchen und florale Muster, die dem ganzen einen romantischen Touch verleihen. Ganz nett anzuschauen, das gold wirkt edel und das Blumenmuster passt gut zur Handlung.

Handlung: Serina möchte die nächste Grace des Prinzen werden und wurde ihr ganzes Leben lang dafür trainiert. Nomi ihre Schwester dagegen ist das totale Gegenteil. Sie ist unberechenbar, wild und frech. Ein Leben voller Regeln kommt für sie nicht in Frage. Doch als sie ihre Schwester zum Palast begleiten muss, kommt alles anders und die Schwestern werden auf grausame Weise getrennt. Nun muss sich Nomi nicht nur ihrem Schicksal fügen, sondern auch gehorsam sein, um ihre Schwester zu retten. Serina hingegen muss sich als starke Frau beweisen und um ihre Freiheit kämpfen.

Meinung: Der Schreibstil von Tracy Banghart ist simpel und lässt sich schnell und flüssig lesen. Sie benutzt den Allwissenden Erzähler, der uns aus den Perspektiven der Schwestern abwechselnd berichtet.

Das Buch beginnt ohne lange Ausschweifungen oder Erklärungen. Als Leser wird man gleich in die Handlung geworden und muss sich dort Zurecht finden, was nicht immer sehr einfach war. Denn vom Worldbuilding ist leider sehr wenig bis nichts vorhanden. Man erfährt nicht in welcher Zeit wir uns befinden oder gar warum es überhaupt ein Königreich gibt, wie es woanders auf der Welt aussieht und welche Schichten es gibt. Das macht es etwas schwierig mit der ganzen Geschichte. Die Autorin hat sich mit großen Erklärungen eher zurück gehalten.
Es fiel mir schwer mich in der Welt zurecht zu finden. Auch die vielen und sehr kurzen Perspektivwechsel haben es mir eher schwer gemacht. Die Geschichten der beiden Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein! Ein sehr großer Kontrast. Während wir uns einmal im Palast finden, wo es ums Tanzen, Prinzen beeindrucken und Bücher geht, dreht sich bei der anderen Schwester alles um einen brutalen und blutigen Überlebenskampf. Teilweise war mir die Perspektive und Charakterentwicklung der einen Schwester zu brutal und passte irgendwie nicht. Vielleicht finden andere Leser diesen großen Kontrast gerade spannend, aber ich fand es eher unpassend.

Schade fand ich, dass mir die Charaktere leider fremd blieben. Ich konnte durch die Erzählweise keine Bindung zu ihnen aufbauen. Sie blieben kalt und blass. Auch aufgrund des mangelnden Worldbuildungs, dass nur am Ende ein wenig angekratzt wurde, blieb die Story eher oberflächlich.

Auch fand ich eine große Parallele zum ersten Band von "Die Farben des Blutes" von Victoria Aveyard, die mir sofort ins Auge gesprungen ist. Doch hier muss ich sagen, dass Tracy Banghart das ganze viel besser gemacht hat als genannte Autorin. Sie hat mich am Ende damit noch überraschen können.

Im einzelnen gab es wirklich einige sehr schöne Szenen, die mich zum Schmachten gebracht haben. Auch die Enthüllung, die Nomi macht, war großartig und macht Lust auf mehr! Vor allem aber das Ende konnte mich überzeugen und richtig fesseln. Ein wirklich böses Ende! Ich freue mich trotz einiger Schwächen sehr auf Band 2!

Veröffentlicht am 18.02.2018

Konnte mich leider nicht packen

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Ich habe mich unheimlich gefreut, als ich gesehen habe, dass die DC Superhelden ihre eigene Buchserie bekommen. Da ich ein großer Comic- und Superhelden- Fan bin, war ich um so mehr gespannt, wie die toll ...

Ich habe mich unheimlich gefreut, als ich gesehen habe, dass die DC Superhelden ihre eigene Buchserie bekommen. Da ich ein großer Comic- und Superhelden- Fan bin, war ich um so mehr gespannt, wie die toll ausgesuchten Autoren uns diese Geschichten auf ihre Art und Weise erzählen.

Das die Cover der Serie großartig gestaltet sind, brauch ich nicht mehr zu erwähnen. Perfekt passend im realistischen Zeichenstil und doch eher Comicartig, präsentieren sich je Cover die Helden von DC.

Meinung: Der Schreibstil von Leigh Bardugo war unheimlich flüssig zu lesen, was mich selbst überrascht hat, denn vor allem zu Beginn gibt es eine sehr zähe und lange Einleitung. Diese ist aber auch notwendig wenn man sich nicht im DC Universum auskennt. Es geht viel um die griechische Mythologie und die Gemeinschaft der Amazonen, sowie Dianas Kindheit. Diese Einleitung dauert ungefähr 100 Seiten bis endlich mal ein bisschen was passiert. Doch Leigh Bardugos Schreibstil punktet nicht nur mit der Leichtigkeit, sondern auch dem Humor der Autorin. Dieser bringt frischen Wind in die Dialoge der Charaktere und lockert die actiongeladene Story auf.

Der Plot war zwar ereignisreich und geladen mit einigen Actionszenen, dennoch konnte er mich nicht ganz überzeugen. Vielleicht funktionieren die Superhelden Kampfszenen in Comics und Filmen, doch im Buch haben sich einfach nur gelangweilt. Sie sind Superhelden, natürlich gewinnen sie, können einfach alles. Obwohl die Mission auf der die Story aufbaut wirklich interessant war, kam es mir vor als hätte die Handlung nicht wirklich einen Höhepunkt gehabt. Auch das Ende oder "der Twist" der für einige vielleicht wirklich überraschend kam, war meiner Meinung nach doch vorhersehbar..und konnte mir nicht mal ein ein Fünkchen Staunen hervorrufen. Vielleicht habe ich aber auch einfach bereits zu viel gelesen und gesehen.

Was mir dennoch wirklich gut gefallen hat, waren die Charaktere und deren Beziehung untereinander. Freundschaft und Loyalität, sowie Ehrlichkeit und Zusammenhalt wurde hier ganz groß geschrieben. Einen wirklich sehr kleinen Krümel Liebesgeschichte gab es auch. Für meinen Geschmack zu wenig :D aber das ist wirklich nur mein "Mädchen" das da aus mir spricht.

Cool fand ich auch den Gegensatz zur griechischen Mythologie und unserer Amazone der aufgebracht wurde. Und das war die Stadt "New York" und unser normales junges Mädchen "Alia". Ich mochte dieses Zusammenspiel und den Kontrast.

Mein Fazit ist also:
Eine wirklich interessante, actionreiche Romanerzählung von der Selbstfindung einer Amazone im modernen New York. Eine Geschichte, die sehr flüssig, mit einer kleinen Portion Humor und gut ausgearbeiteten Charakteren punkten kann. Trotz vieler Kampfszenen, war mir jedoch vor allem der Start zu zäh und der weitere Verlauf der Story zu unscheinbar und wenig packend. So hab ich es gern gelesen, hatte aber nicht unbedingt das Problem es aus der Hand zu legen. Auch das Ende konnte mich leider nicht überraschen.
Obwohl es nicht der "Burner" war, bin ich doch daran interessiert die weiteren Bände zu verfolgen.

PS: Habe den Film und den Comic vorher bereits gekannt, daher kann das meine Meinung zum Buch auch noch beeinflusst haben. Natürlich habe ich alle Medien miteinander verglichen..

Veröffentlicht am 06.12.2017

Packender & humorvoller Schreibstil

Bossman
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Das Cover ist für dieses Genre nichts neues, doch ich mag den hübschen jungen Mann natürlich auf dem Titel.

Handlung: Rees hat das schlimmste Blind Date ihres Lebens als sie auf den gut aussehenden Chase ...

Das Cover ist für dieses Genre nichts neues, doch ich mag den hübschen jungen Mann natürlich auf dem Titel.

Handlung: Rees hat das schlimmste Blind Date ihres Lebens als sie auf den gut aussehenden Chase trifft. Als dieser ihr auch noch aus der Patsche hilft, indem er sich als ihr Ex ausgibt, kriegt sie ihn nicht mehr aus dem Kopf. Als sie dann Wochen später einen neuen Job antritt, stellt sich kein anderer als ihr neuer Chef raus, als Chase. Ob das gut gehen kann?

Meinung: Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Dieser Humor und die Chemie zwischen den Charakteren! Ich habe es geliebt. Besonders gut gefallen hat mir Chase als männlicher Protagonist, da er nicht der typische Bad Boy war, sondern ein wirklich charismatischer, gut aussehender junger Mann, der sich für mehr an einer Frau interessiert, als nur ihren Körper. Die Beziehung der Charaktere ging bei "Vi Kleeland" über das körperliche hinaus und das war gut! Die Funken zwischen den beiden haben zwar gesprüht, doch er hat sich wirklich für diese Frau interessiert.

Um der Story ein wenig mehr Tiefe zu verleihen, hat die Autorin ein paar Rückblicke aus Chase Vergangenheit eingebaut. Das brachte dem Buch die nötige Würze und Drama. Vor allem als Chase sich am Ende sich und seinen Gefühlen stellen musste, wurde es emotional.

Die Geschichte konnte mich wirklich super unterhalten. Sie hat mich zum Lachen gebracht und traurig gemacht. Dennoch muss ich sagen, dass mir die traurige Vergangenheit von Chase nicht ganz so nahe ging, wie ich es erwartet habe. Es war zu oberflächlich und knapp behandelt. Auch der Plot konnte nichts wirklich neues bieten. Somit ist es ein wirklich unterhaltsames und witziges Buch, mit charismatischen Charakteren, die einem Schmetterlinge in den Bauch zaubern, aber eben nur mal für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Filmreif

Fighting to Be Free - Nie so begehrt
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Cover: Die Gestaltung der Bücher gefällt mir auf den ersten Blick wirklich gut. Wenn ich jedoch an den Inhalt denke, passt das süße, romantische Design vielleicht nicht mehr ganz.

Handlung: Jamie kam ...

Cover: Die Gestaltung der Bücher gefällt mir auf den ersten Blick wirklich gut. Wenn ich jedoch an den Inhalt denke, passt das süße, romantische Design vielleicht nicht mehr ganz.

Handlung: Jamie kam im 1.Band aus dem Gefängnis und will danach sein Leben in den Griff kriegen. Keine Gangs, Diebstähle ect. mehr! Vor allem als er auf Ellie trifft wird er zum Gentleman. Doch gerade als es zu schön wird, um wahr zu sein, holt ihn seine Vergangenheit wieder ein. Nun im 2.Band scheint ihn sein damaliges Gangleben immer mehr in die Tiefe zu reissen. Als Ellie auch noch einen schweren Schicksalsschlag durchleben muss, ist Jamie hin- und hergerissen und scheint zu ertrinken. Wird die Liebe am Ende siegen?

Meinung: Ach habe ich Band 1 geliebt! Ich habe schon die Tage gezählt, bis zum Erscheinungstermin des 2.Bandes. Ich wurde nicht enttäuscht. Es war wieder eine wirklich schöne Geschichte. Nicht der Burner, aber süß.
Der Schreibstil der Autorin ist wie Butter, die Seiten schmelzen/ fliegen nur so vor sich hin. Ein Traum, wenn auch noch die Story passt. Somit hatte ich das Buch wirklich sehr schnell durch.

Die Chraraktere waren der einzige Kritikpunkt im ganzen Buch. Beide haben sich sehr verändert. Ellie ist zwar erwachsener geworden und gefiel mir anfangs sehr, doch nach ihrem Aufeinandertreffen mit Jamie hat sie sich nur noch auf ihn konzentriert, obwohl bei ihr Zuhause die Hölle los war. Dann noch diese Dreicksgeschichte und deren Lösung, hat mir gar nicht gefallen. Ich fand sogar, Ellie hat sich wie ein Flittchen verhalten. Noch am selben Abend rennt sie zum anderen Kerl. Ich konnte das nicht nachvollziehen.
Und Jamie. Oh mein Jamie! Er war so ein toller, kitschiger Gentleman im ersten Band und nun verhält er sich, als hätte er gar nichts draus gelernt. Enttäuschend. Er hat in seiner Entwicklung viele Schritte rückwärts gemacht. Und wurde immer mehr zum brutalen Schläger und mir leider unsympathischer. Ich meine welcher anständige Mensch grinst auch noch nach einer schlechten Tat?

Der Plotaufbau war dafür nicht schlecht. Filmreif! Wirklich! Diese Story hätte ein neuer Actionstreifen werden können. Gangs, Clubs, Schlägereien, Entführungen, Waffen, böse Jungs und Autorennen, geprießen mit einem Hauch Romantik. Spannend, überraschend, anders.