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Veröffentlicht am 19.02.2018

Gefühlvolle Geschichte

Ein Engel für Miss Flint
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Meine Meinung:

Vielen von euch dürfte Moira Young bekannt vorkommen. Sie ist die Autorin der bekannten Dustlands Reihe. Da ich diese schon sehr mochte und auch Bücher des vorliegenden Genres gerne lese, ...

Meine Meinung:

Vielen von euch dürfte Moira Young bekannt vorkommen. Sie ist die Autorin der bekannten Dustlands Reihe. Da ich diese schon sehr mochte und auch Bücher des vorliegenden Genres gerne lese, wollte ich wirklich gerne erfahren, was sie sich hier so ausgedacht hat.

Die Atmosphäre finde ich sehr besonders beschrieben. Die Autorin zeichnet die Umgebung und Charaktere einfühlsam und gibt dem Leser das Gefühl ganz nah dabei zu sein.

Die Handlung des Romans hat mich sehr berührt. Es ist ein mutiger Roman, der sowohl eine Menge Humor hat, als auch zum Teil sehr bedrückend ist. Freude und Trauer liegen hier nah beieinander. Es wird einem bewusst, was im Leben wichtig ist. Dieser Roman trifft tief ins Herz und lässt einen so schnell nicht wieder los.

Die Protagonisten sind, obgleich es ein sehr kurzes Buch ist, ausführlich gezeichnet. Ich habe ihnen ihre Rollen absolut abgenommen. Davy war mir gleich sympathisch. Er hat mit seinen 13 Jahren schon viel erlebt, sodass er schon vom Leben gezeichnet wurde. Miss Flint ist sehr besonders. Vieles an ihr erscheint zu Anfang seltsam, was sich erst im Laufe der Geschichte klärt.

Am Anfang hatte ich gedacht, dass Weihnachten hier eine sehr große Rolle spielen würde. Dem ist aber nicht so. Es spielt zwar in der Weihnachtszeit, aber der Fokus liegt hier eigentlich auf anderen Dingen.

Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und lässt sich deswegen auch schnell lesen. So vergeht die Zeit sehr schnell und das Buch ist mit seinen etwas über 200 Seiten flott ausgelesen.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen. Ich war sehr ergriffen und habe viel von dem Buch mitgenommen. Leider war es für meinen Geschmack etwas zu kurz, was man gerade gegen Ende bemerkt hat, denn da ging alles recht schnell.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Wieder gelungen

Hot Mama
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Meine Meinung:

Wieder eine Reihenfortsetzung von Jennifer Estep! Nachdem mir der erste Teil schon so gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen wie es weiter geht. Es werden zwar andere Charaktere ...

Meine Meinung:

Wieder eine Reihenfortsetzung von Jennifer Estep! Nachdem mir der erste Teil schon so gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen wie es weiter geht. Es werden zwar andere Charaktere thematisiert, jedoch sollte man besser erst den ersten Band gelesen haben.

In diesem Band geht es hauptsächlich um Fiona, die wir schon aus Karma Girl kennen, und Johnny Belluci.

Fiona ist ein interessanter Charakter. Man kann sie sich wie die typische verwöhnte Zicke aus den Highschool Filmen vorstellen. Sie sieht gut aus und möchte immer im Mittelpunkt stehen. So kann sie schnell mal anstrengend werden, denn wir bekommen die Geschichte aus ihrer Sicht geschildert. Jedoch hat es mir gut gefallen, denn so konnten wir auch mal hinter diese Fassade gucken. Man lernt Fiona noch auf eine ganz andere Weise kennen. Ich mag ihren Charakter und finde diese Abwechslung zur sonst immer so perfekten Protagonistin gelungen. Oftmals haben die Charaktere und vor allem Protagonisten von Jennifer Estep Ecken und Kanten. Sie hat eine ziemlich große Klappe und kann gut austeilen.

Da kommt es gerade recht, dass Johnny damit sehr gut umgehen kann. Er passt hervorragend zu ihr und die beiden bilden ein cooles Paar. Johnny kann sich zur Wehr setzten, sieht gut aus und tritt für seine Überzeugung ein.

Jedoch ist nicht alles so perfekt wie es scheint….

Die Geschichte strotzt nur so vor Actionszenen. Spannung ist definitiv gegeben. Aber auch die Sexszenen haben es in sich. Für ein Estep Roman sind sie ziemlich explizit. Bei diesen Charakteren wundert mich das aber auch nicht. Ihre Dialoge sind ja geradezu „on fire“.

Die Handlung als solche war ab einem gewissen Zeitpunkt leider zu vorhersehbar. Man wusste schon worauf es wohl hinauslaufen würde. Mir hat hier eine von Esters brillanten Wendungen gefehlt. Ein wenig schade.

Ansonsten war es aber wieder ein tolles Abenteuer mit einer guten Storyline. Die Dialoge waren on Point und brachten mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln.

Ein zweiter Band, der gut mit dem ersten mithalten kann und viel drauf hat. Spannung, Action und Unterhaltung sind garantiert, nur war die Auflösung am Ende keine wirkliche Überraschung mehr. Die Charaktere waren sehr erfrischend. Ich freue mich schon auf weitere Bände (welche sicherlich kommen werden! ;)) der Reihe.

Schaut euch diese Reihe mal an. Es lohnt sich meiner Meinung nach sehr.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Es geht weiter

Bitterfrost
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Meine Meinung:

Ich liebe die Mythos Academy Reihe einfach und war deswegen überglücklich, dass es mehr Bücher aus diesem Universum geben wird. Deswegen musste ich „Colorado“ auch unbedingt lesen.

In ...

Meine Meinung:

Ich liebe die Mythos Academy Reihe einfach und war deswegen überglücklich, dass es mehr Bücher aus diesem Universum geben wird. Deswegen musste ich „Colorado“ auch unbedingt lesen.

In diesem Band geht es also nicht wie gewohnt um Gwen, sondern um ihre Cousine Rory. Welcher Gilmore Girls Fan wird hier sofort hellhörig?! ?

Dieses Buch fügt sich wunderbar in die Welt von Mythos Academy ein. Es gibt viele Parallelen. Mir hat das sehr gut gefallen, dass hier nicht auf einmal alles anders ist. Die Geschichte an sich hat selbstverständlich einen anderen Schwerpunkt, aber das Handling ist sehr ähnlich. So kommt es mir als Fan der Ursprungsreihe so vor, als sei sie zurück und nie zu Ende gegangen.

Mir gefällt die Einbettung der Geschichte in die schulische Atmosphäre. Das erinnert immer ein wenig an Bücher wie Harry Potter oder House of Night.

Rory ist eine ganz andere Protagonistin als Gwen. Sie war mir auf Anhieb sympathisch. Sie muss auf Grund der Vergangenheit ihrer Familie ganz schön was einstecken. Das macht sie zu einem starken Charakter, der sich nicht so leicht unterkriegen lässt und Kämpferwillen hat.

Auch die Nebencharaktere sind grundlegend verschieden. Dadurch entsteht ein anderes Personengefüge, was eine ganz eigene Dynamik entfaltet.

Die nordische Mythologie gefällt mir sehr gut. Vor allem wie es die Autorin schafft immer wieder andere Aspekte davon in ihren Büchern unterzubringen. So sorgen Götter und co. auch in diesem Band wieder für Unruhe. Es gibt wie immer eine gute Mischung aus Spannung, Action, Love Story und gutem Humor.

Mir haben die Actionszenen gut gefallen. Sie hatten für meinen Geschmack genau das richtige Maß. Was die romantischen Szenen angeht, trat Estep in diesem ersten Band wohl noch etwas auf die Bremse, denn an dieser Front passiert meiner Meinung nach noch recht wenig, was sich hoffentlich in den folgenden Bänden noch anders entwickeln wird. Spannend fand ich es durchgehend, auch wenn man gewisse Abläufe schon aus der ursprünglichen Mythos Academy Reihe kennt. Einzig die Gegner hätten sich mal ändern können.

Der Schreibstil ist sehr fesselnd. Ich wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Er lässt sich flott lesen. Auch der Humor der Autorin, den ich sehr schätze, kommt gerade in den Dialogen sehr gut zum Vorschein.

Insgesamt finde ich es richtig klasse, dass diese Erfolgreiche in dieser Form fortgesetzt wird. Vielleicht haben wir auch noch Glück, sodass ein paar Gastauftritte in den Folgebänden stattfinden. Ich bin jedenfalls gespannt und möchte euch dieses Buch und die gesamte Mythos Academy Reihe unbedingt ans Herz legen.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Super Reihe

Unsterblich - Tor der Dämmerung
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Meine Meinung:

Inhalt:

Inhaltlich hat mich das völlig andere Konzept erst mal positiv überrascht. Es handelt sich bei dieser Serie nicht um eine solche, die mehrfach an die Konzeption von Twilight und ...

Meine Meinung:

Inhalt:

Inhaltlich hat mich das völlig andere Konzept erst mal positiv überrascht. Es handelt sich bei dieser Serie nicht um eine solche, die mehrfach an die Konzeption von Twilight und co angelehnt ist, sondern vordergründig eine eigene Idee verfolgt. Vampire agieren nicht mehr im Verborgenen, sondern sind Herrscher über Vampirstädte, in denen Menschen als eingeschüchterte Untertanen ohne jegliche Rechte existieren und gleichzeitig als Blutbank fungieren. Diese Idee sowie die Umsetzung muten von Beginn an als nicht so abgegriffen und ausrangiert an. Es ist eine lebhafte und frische Idee. Man kann es grob als Genre Mix von Fantasy und einem Hauch Dystopie beschreiben.

Gefallen hat mir, dass Vampire hier nicht ausschließlich die Rolle der „eigentlich Guten“ einnehmen. Ihre divergierenden Charakterzüge kommen offensichtlich zum Vorschein und werden auch dementsprechend hinterfragt.

Eine gewisse Grundspannung herrschte das ganze Buch über. Es gibt immer mal wieder kleinere Kampfszenen, in denen man um jedem einzelnen Charakter ringen muss. Die Autorin scheut nicht davor zurück sich auch wieder von einigen Charakteren zu trennen, die sie zuvor eingeführt hat. Jedoch habe ich im ersten Drittel nicht damit gerechnet, dass sich die Handlung noch einmal derart anders entwickeln und es noch um ein Vielfaches spannender werden würde. Auch wenn die Autorin das ziemlich geschickt eingefädelt hat, gab es leider des Öfteren Szenen, deren Ende relativ vorhersehbar war.

Teilweise gab es auch kürzere Passagen, die sich in die Länge zogen. Diese wurden dann aber wieder von spannenderen und actionreicheren Szenen abgelöst.

Auch wenn es sich um eine recht actionreiche Buchreihe handelt, spielt auch die Liebe eine gewisse, wenn auch etwas untergeordnete Rolle. Diese wird authentisch und einfach niedlich dargestellt ohne zu viel Raum einzunehmen. Ich finde es erfrischend mal einen Vampirroman zu lesen, in dem doch etwas zurückhaltender damit umgegangen wird und etwas mehr Wert auf die Handlung gelegt wird.



Charaktere:

In diesem Buch lernt der Leser recht viele Charaktere kennen, von denen jedoch nicht alle bis zum Ende überleben. Einige tauchen nur recht kurz auf, werden aber trotzdem angemessen in die Geschichte eingeführt.

Die Protagonistin Allison hat mich wirklich überzeugen können. Sie ist nicht diese perfekte Protagonistin, sondern hat auch Ecken und Kanten. Besonders interessant macht sie ihre Fähigkeit eigene Taten kritisch zu hinterfragen. Das lässt sie wesentlich authentischer erscheinen. Außerdem ist sie ein starker und mutiger Charakter, der auch für andere einsteht, möge die Lage noch so verzwickt sein.

Dieser Punkt bringt mich zu Stick, einem Charakter, den ich nicht weniger mögen könnte. Julie Kagawa erschafft mit ihm eine Figur, die mich dauerhaft bis an die Grenze des ertragbaren gebracht hat. Mir gefällt es, dass sie einen Charakter derart angelegt hat, gerade das hat auch den ersten Abschnitt des Buches sehr geprägt.

Zeke mochte ich von Anfang an. Seine Liebesgeschichte mit Allison wirkt realistisch und konnte mich gerade durch die auffallend feinfühlige Dosierung überzeugen.

Die Hauptcharaktere waren alle gut ausgearbeitet und ihre Handlungen passten gut zur Story.



Schreibstil:

Die Beschreibung dieser neuen Welt durch die Augen der jungen Protagonistin Allison ist sehr gelungen, da sich der Leser so unmittelbar in der Geschichte befindet und quasi einen Insider-Einblick erhält, anstatt mühseligen Beschreibungen und Erklärungen der Konzeption dieser Welt folgen zu müssen. Man lernt immer mehr Details umso tiefer Allison in diese Welt eintaucht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig lesbar, was auf die jugendliche Sprache zurückzuführen ist. Sie entspricht absolut der Zielgruppe des Buches. Die Dialoge sind wortgewandt und teils witzig sowie dynamisch. Insgesamt entspricht der Schreibstil genau dem, was ich von einem Jugendbuch erwarte.



Fazit:

Mir hat dieses Buch gut gefallen. Ich empfand es als erfrischend mal eine Vampirgeschichte zu lesen, die nicht lediglich auf den Romance-Teil reduziert wurde, sondern auch die Schattenseiten eines Vampirs beleuchtet. Außerdem hat mir der Genre Mix gut gefallen, da es dem ganzen eine neue Richtung gegeben hat. Diese Reihe unterscheidet sich sehr deutlich von den bekannteren Werken der Autorin (Talon, Plötzlich Fee). Ich kann es wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Die Gestirne

Die Gestirne
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Dieses Buch ist etwas Besonders. Man merkt gleich auf den ersten Seiten wie viel Herzblut die Autorin in dieses über 1000 Seiten lange Werk gesteckt hat. Es ist alles sehr stark durchdacht und bis ins ...

Dieses Buch ist etwas Besonders. Man merkt gleich auf den ersten Seiten wie viel Herzblut die Autorin in dieses über 1000 Seiten lange Werk gesteckt hat. Es ist alles sehr stark durchdacht und bis ins Kleinste konstruiert und verstrickt. Für einen Debutroman ist das sehr bemerkenswert. Das Buch beinhaltet wesentlich mehr Charaktere als es so üblich ist. Außerdem wird es aus mehreren Perspektiven erzählt. Das ist auch ein Kritikpunkt den ich habe: Man darf nicht den Überblick verlieren und muss sich sehr konzentrieren jeden Handlungsstrang vollkommen nachvollziehen zu können, sobald man etwas vertauscht oder nicht so recht einordnen kann, können Verständnisschwierigkeiten auftreten. Nichtsdestotrotz ist es interessant ein so durchdachtes Buch zu lesen. Man weiß nie so recht was man glauben soll und verfolgt die Geschichte sehr nachdenklich.

Leider gab es auf diesen 1000+ einige Längen. Auch wenn es meistens spannend geschrieben ist, kann es in seiner Gesamtheit in dieser Hinsicht nicht überzeugen. Gerade, wenn man als Autor ein derart umfangreiches Buch schreibt, sollte man den Leser nicht über weite Teile mit ausschweifenden und nicht weiterbringenden Gesprächen sowie zu ausführlichen Beschreibungen konfrontieren. Der Text ist stellenweise sehr schleppend lesbar. Flüssig ist die Sprache meiner Ansicht nach nicht. Die Autorin ist bemüht kunstvoll zu formulieren und altertümlich sowie bildungssprachlich zu schreiben, was oft zu umständlichen Schachtelsätzen sowie zu vielen (altertümlichen) Fremdwörtern und Redewendungen führt. Jedoch finde ich, dass gerade diese Herangehensweise die Authentizität eines historischen Romans unterstreicht.

Die Charaktere sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und aussagekräftig sowie vielschichtig.

Das Ende hat mich etwas enttäuscht. Ich habe mit einer umfangreicheren Auflösung gerechnet. So sind leider noch viele Fragen offen geblieben. Es hätte auch besser zum Umfang des gesamten Textes gepasst. Leider habe ich das Gefühl, dass sie sich am Ende etwas kürzer fassen musste, wodurch das Potential, welches die Autorin durch den intensiven und detailreichen Anfang aufgebaut hat, am Ende leider nicht gänzlich ausgenutzt wird.

Insgesamt hat mir die Geschichte des Buches sehr gefallen. Sie war einfallsreich und äußerst strukturiert. Der Schreibstil ist kunstvoll. Ein nachhaltig sehr nachdenklich stimmendes Buch.