Cover-Bild Das Flüstern der Insel
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 571
  • Ersterscheinung: 12.02.2018
  • ISBN: 9783458363248
Daniel Sánchez Arévalo

Das Flüstern der Insel

Roman | 400 brave Bewohner, ein dunkles Geheimnis
Svenja Becker (Übersetzer)

Der Bestseller aus Spanien voll psychologischer Hochspannung

Alice’ Ehemann ist tot. Ein Autounfall, doch ereignet sich der auf einer Landstraße, auf der Chris laut seines letzten Anrufs gar nichts zu suchen hatte. In die bodenlose Trauer mischen sich Zweifel: War ihr perfektes Leben vielleicht gar nicht so perfekt? Alice besorgt sich Videomitschnitte von der Strecke. Stück für Stück führen die sie nach Robin Island, eine winzige, beschauliche Insel vor der Küste von Cape Cod und Alice’ letzte Hoffnung auf eine Antwort …

Als Chris ums Leben kommt, zerbricht für die hochschwangere Alice und ihre sechsjährige Tochter das perfekte Leben. Doch fast schwerer als der Verlust wiegt, dass ihr Mann bei seinem letzten Anruf gelogen hat. Warum wurde sein Wagen an dieser Stelle gefunden? Wo zum Teufel wollte er hin? Diese Fragen lassen Alice keine Ruhe, und sie rekonstruiert die letzte Fahrt ihres Mannes, ihre Mittel dazu werden immer extremer. Und als sie die Suche schließlich nach Robin Island verschlägt – ein kleines idyllisches Inselparadies –, ist sie zu allem entschlossen. Sie wird diesem Ort das Geheimnis um Chris entlocken …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Das flüstern der Insel

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Alice’Ehemann ist gestorben. Ein Autounfall auf einer Landstraße,
auf der Chris laut seinem letzten Anruf gar nichts zu suchen hat!
Doch fast schwerer als der Verlust wiegt,
dass ihr Mann bei seinem letzten ...

Alice’Ehemann ist gestorben. Ein Autounfall auf einer Landstraße,
auf der Chris laut seinem letzten Anruf gar nichts zu suchen hat!
Doch fast schwerer als der Verlust wiegt,
dass ihr Mann bei seinem letzten Anruf gelogen hat.
Warum wurde sein Wagen an dieser Stelle gefunden?
Wo wollte er hin? Diese Fragen lassen Alice keine Ruhe
und sie rekonstruiert die letzte Fahrt ihres Mannes, ihre Mittel
dazu werden immer extremer. Und als sie die Suche schließlich
nach Robin Island verschlägt, ein kleines idyllisches Inselparadies,
ist sie zu allem entschlossen.
Sie wird diesem Ort das Geheimnis um Chris entlocken ...

Ein teilweise sehr spannender Roman der sich richtig gut und flott liest.
Die Schreibweise des Autors ist mitreißend.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und die Geschichte
nimmt einen in den Bann.
Sie schafft es aus jeden der Charaktere das Geheimnisvolle
und auch Befremdliche klar herauszustellen.
Keiner von Ihnen kommt besonders sympathisch rüber
und sie bleiben einem die ganze Zeit über etwas fremd.
Abgründe tun sich auf.
Ein tiefer Blick in die menschliche Psyche.
Leider sind die recht abstrusen schon krankhaften Aktivitäten der
Hauptperson sehr langatmig und sehr ausschweifend erzählt,
das nimmt die Spannung.
Dadurch konnte mich der Roman nicht so recht begeistern und überzeugen
und hat mich eher enttäuscht zurückgelassen.
Weniger wäre da doch mehr gewesen.

Ein netter Schmöker für lange Winterabende.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Viel unausgeschöpftes Potenzial

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Alices Welt bricht zusammen als ihr Mann, Chris, in einem Autounfall stirbt. Doch die hochschwangere ist vornehmlich beunruhigt über die Tatsache, dass Chris sie angelogen hat und in einer vorkommen anderen ...

Alices Welt bricht zusammen als ihr Mann, Chris, in einem Autounfall stirbt. Doch die hochschwangere ist vornehmlich beunruhigt über die Tatsache, dass Chris sie angelogen hat und in einer vorkommen anderen Gegend unterwegs war als er ihr gesagt hat. Damit fängt eine Suche nach der Wahrheit an. Die am Anfang als Ablenkung des Alltages funktioniert, jedoch schon schnell bei keinen Grenzen mehr halt macht und zu einer Sucht wird.

Der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen. Alice war mir sympathisch, der Schreibstil war flüssig, teilweise interessant und die Geschichte hatte sehr viel potenzial. In kurz ich konnte kaum warten, dass sie sich entfalten würde.

Doch leider konnte ich die ersehnte Entfaltung nicht lesen und wurde stattdessen in eine zähen Strudel, von Alices Beschlüssen, die ich nicht nachvollziehen konnte, gezogen.
Alice wurde mir in sehr kurzer Zeit unsympathisch. Ich verstehe den Grund wieso sie wissen möchte was ihr Mann heimlich gemacht hat, ich hätte das auch getan. Doch die Mittel die sie, in diesem Bezug, nimmt finde ich Grenzüberschreitend.
Im Laufe des Buches bekommt man ihre bedingungslose Liebe zu ihrer ältesten Tochter Olivia sehr gut mit. Doch zu ihrer Jüngsten, Ruby, scheint sie überhaupt keinen Bezug zu haben. Auch finde ich, dass sowohl Alice als auch Olivia im Laufe des Buches emotional unstabil sind und eigentlich äußere Hilfe bräuchten, doch diese bekommen sie nie.

Für mich hat sich die Geschichte ab dem ersten drittel sehr gezogen. Ich finde man hätte das Buch wahrscheinlich halbieren, und dadurch eine viel kompaktere und spannendere Geschichte, machen können.

Leider war dieses Buch für mich kein Erfolg. Die Geschichte hatte zwar viel Potenzial und der Schreibstil am Anfang war nicht schlecht. Doch das Buch hat sich zu viel gezogen und hatte überhaupt keine Tiefe die eigentlich jedes Buch bräuchte.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Wo bleiben die Konsequenzen? ....

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Nach einer vielversprechenden Leseprobe, musste ich dieses Buch einfach haben. Sie lies mich sprachlos und sehr neugierig zurück. Gesagt, besorgt, vertiefte ich mich einige Tage später in die Story. Wie ...

Nach einer vielversprechenden Leseprobe, musste ich dieses Buch einfach haben. Sie lies mich sprachlos und sehr neugierig zurück. Gesagt, besorgt, vertiefte ich mich einige Tage später in die Story. Wie schon der Klappentext suggeriert, lässt Alice die Frage, warum ihr Mann nicht dort ist, wo sie ihn vermutet als er ums Leben kommt, einfach nicht ruhen. Was man aber zu Anfang als Leser noch nicht ahnen kann, ist dass sie vollkommen besessen ist von der Aufklärung dieser Frage. Sie scheut sich schließlich nicht auf illegalen Methode zurückzugreifen um zum Ziel zu kommen. Als sie sogar ihre Tochter Olivia für ihre Machenschaften missbraucht, ist für mich die Story eigentlich gestorben … Ich habe auch hier zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, was denn nun die Aufklärung des Rätsels ist, aber das eher hanebüchene Ende ließ mich doch sehr unbefriedigt zurück, schade.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Guter Start...

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Chris und Alice führen eine scheinbar perfekte Ehe und lieben sich immer noch. Gerade bekommen sie ihr zweites Kind. Doch dann stirbt Chris bei einem Autounfall. Auf der Heimfahrt von einem Geschäftstermin.
Jedoch ...

Chris und Alice führen eine scheinbar perfekte Ehe und lieben sich immer noch. Gerade bekommen sie ihr zweites Kind. Doch dann stirbt Chris bei einem Autounfall. Auf der Heimfahrt von einem Geschäftstermin.
Jedoch erfährt Alice, dass der Unfall in einer ganz anderen Richtung passiert ist, als Chris ihr genannt hat. Zu ihrer Trauer kommt nun, die Gewissheit, dass Chris sie angelogen hat. Aber warum?

Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Denn es wirkt suchend und geheimnisvoll. Auch die Farben sind einfach sehr schön.
Am Anfang war ich noch ganz angetan von der Art wie der Autor seine Geschichte aufbaut. Es werden viele Fragen gestellt, die sich Alice vermeintlich selber stellt, die einem als Leser aber auch zu denken geben und so steigert man sich unvermeidlich mit rein, in diese Suche nach Antworten auf ihre immer wiederkehrenden Fragen. Ein wirklich sehr guter Trick.
Jedoch muss ich sagen, dass es im Laufe des Buches immer mehr Fragen ohne Antworten gibt und Alice steigert sich zunehmend rein in ihren Wahn hinter Chris Geheimnis zu kommen.
Was also am Anfang noch sehr gut und interessant gewirkt hat, wird später einfach nur zu viel und verlangsamt den Fortschritt der Geschichte dann etwas.
Man erfährt alles aus Alice Perspektive (zwar nicht aus der Ich-Version, aber ist ansonsten sehr eingeschränkt) und am Anfang konnte ich mich auch noch sehr gut in sie hineinversetzen, denn ihre Suche wirkt wie der Versuch ihre Trauer um ihren Mann zu verarbeiten. Oder vielleicht sogar auszuweichen? Dadurch wird aber auch viel in der Geschichte gesprungen, denn die Gedankengänge werden einem so nur noch verdeutlicht.
Aber auch Alice wurde mir immer mehr zuwider. Alles scheint sich einfach nur noch um dieses Geheimnis zu drehen und alles andere rückt für sie in den Hintergrund. Sie baut eine richtige Obsession auf.
Und gerade ich als Mutter, konnte das nicht verstehen, wie sie ihrer sechsjährigen Tochter, die den Tod ihres Vaters ja mitbekommen hat, antun konnte. Das machte sie mir einfach nur noch unsympathisch und ihr Verhalten wurde immer merkwürdiger und suspekt.
Dadurch musste ich mir ständig beim Lesen die Frage stellen, inwieweit ich Alice überhaupt trauen kann. War wirklich alles gut in der Ehe? Oder redete sie sich das nur ein, weil sie denkt, ihre Ehe wäre perfekt gewesen?
War sie vielleicht vorher schon so obsessiv und hat sich von ihrem Ehemann entfernt?
Und so wurde der Mittelteil des Buches geprägt von Wiederholungen und Aufzählungen und geriet dadurch sehr langatmig und stellenweise sogar langweilig.
Es dreht sich immer mehr alles nur noch um Alice und ihre Vorgehensweise bei der Suche nach der Wahrheit (ihre Wahrheit?) und viel weniger um das Geheimnis selber.
Und als dann endlich wieder etwas Schwung in die Geschichte kommt und sich was tut, zieht sich selbst dieser Teil etwas in die Länge und verliert dadurch dann doch wieder etwas an Spannung.
Danach löst sich dann alles irgendwie sehr schnell in Wohlgefallen auf und man hat das Gefühl jeder geht einfach nur wieder seinem Alltag nach, als wäre nichts von all dem vorgefallen. Obwohl Chris natürlich weiterhin tot ist und Alice und ihre Töchter mit dem Verlust und dem neuen Wissen leben müssen.
Und trotzdem macht Alice mit allem so weiter und das wirkte auf mich einfach nur krankhaft und unnatürlich.
So konnte mich das Ende auch leider nicht überzeugen.

Mein Fazit: Der Anfang begann ganz vielversprechend und die Art und Weise der Erzählung war interessant und mal anders. Jedoch wurde das leider schnell etwas viel und so geriet die Geschichte etwas lang. Auch konnte ich nicht viel mit Alice anfangen und selbst das Ende war wenig überzeugend und letztendlich schnell abgehandelt.