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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2016

Besser, als zu Beginn gedacht

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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Nachdem die liebe Steffi mich immer wieder auf diese Reihe hingewiesen und mich mit ihren kryptischen Umschreibungen Roths in BookElements angefüttert hat, musste ich dann dem Buchladen doch Mal einen ...

Nachdem die liebe Steffi mich immer wieder auf diese Reihe hingewiesen und mich mit ihren kryptischen Umschreibungen Roths in BookElements angefüttert hat, musste ich dann dem Buchladen doch Mal einen Besuch abstatten... Fühl´dich schuldig ;)



An dieses Buch bin ich mit ziemlich hohen Erwartungen gegangen, da ich die Lux- Reihe abgöttisch liebe. Doch nach den ersten 100 Seiten war ich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, denn der Anfang war recht zäh und vor allem abrupt. Man wird als Leser direkt in die Welt der Wächter und Dämonen geworfen, ohne eine Ahnung von ihren Fähigkeiten, Eigenarten und Geschichte zu haben. Zwischenzeitlich wirkte es gar so, als ob dies der zweite und nicht der erste Band der Geschichte sei ^^

Und auch mit den Charakteren habe ich mich anfangs recht schwergetan, denn Layla schien mir das prototypische amerikanische Schulmädchen (naja gut, prototypisch für Fantasy- Lektüre!) zu sein, dass zwar übernatürliche Fähigkeiten, dafür aber auch ein unterirdisches Selbstwertgefühl und noch dazu eine unglaublich naive Weltansicht hat. Tja, und was gehört zu einer solchen verkannten Schönheit? Der Badboy! Und den gibt Roth aber so was von ab! Doch im Laufe der Geschichte entwickelte sich Layla weiter und zeigte neue Perspektiven auf, während Roth... immer attraktiver und heißer wurde (und nonstop perverse Sprüche abgibt xD). Neben seinen Tattoos und Piercings (wenn es denn wirklich mehrere sind...) zeichnet ihn vor allem seine ausgeprägte süffisante Arroganz aus, die nicht nur Layla zur Weißglut treibt! Leider scheint sich eine Dreiecksbeziehung anzubahnen... ich hoffe sehr, dass JLA das, wie auch in in der Lux- Reihe, gewohnt gekonnt verhindert ^^

Die Idee von Gargoyles und Dämonen als unterschiedliche, gar verfeindete Spezies, ist genial und absolut kein Abklatsch von Lux, wobei sich das Grundprinzip beider Geschichten doch ähnelt. Ich würde "Dark Elements" aber als die erwachsenere, düstere Version bezeichnen, denn in puncto Gewalt, blutreiche Szenen und Bedrohung setzt dieser erste Band da an, wo man "Origin" verorten könnte...

JLA´s genialer Schreibstil hat verhindert, dass ich mich trotz des langatmigen und schwierigen Starts langweile oder das Buch gar zuklappe, wofür ich sehr dankbar bin - denn das Ende haut´s echt raus! Ein Showdown, der nervenaufreibend und atemberaubend spannend war, um dann in einem für JLA so typischen, aber deswegen nicht minder fiesen Cliffhanger seinen Höhepunkt zu finden. Gut, dass Band 2 in Reichweite lag!




Fazit:
Nach einem schwierigen Start ein doch überraschend guter Auftakt. Eine Geschichte von Riesenschlangen, Kuschelkätzchen und der große Liebe für Fans von Dämonen, Gargoyles und... rohem Keksteig!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Team Federvieh

Helden des Olymp 2: Der Sohn des Neptun
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Einmal begonnen, kann ich diese Reihe einfach nicht ruhen lassen! Und zum ersten Mal überhaupt, habe ich etwas an einem Riordan- Buch auszusetzen o.O Aber dazu später, erst einmal zu den Punkten, die mir ...

Einmal begonnen, kann ich diese Reihe einfach nicht ruhen lassen! Und zum ersten Mal überhaupt, habe ich etwas an einem Riordan- Buch auszusetzen o.O Aber dazu später, erst einmal zu den Punkten, die mir an diesem Buch gefallen haben...



1- CAMP JUPITER, LEGIONEN & CO

Heimlich bin ich ja Sommergast im Camp Halfblood, aber das Camp Jupiter hat echt auch seine Vorzüge! Rick Riordan hat hier grandiose Arbeit geleistet, ein ähnliches, und doch ganz anderes Lager entstehen zu lassen, dass sicherer, aber auch strenger und kriegerischer ist. Die typisch römische Ordnung, Hierarchie und Kampfeslust wurden deutlich und dennoch sind nicht alle Bewohner so blutrünstig, wie erwartet...

Römische Geschichte und Gottheiten haben mich nie größer interessiert, da ich sie für einen aggressiveren Abklatsch der Griechen gehalten habe und so konnte ich in diesem Buch auch einiges lernen und kann die Faszination für die Stärke Roms besser nachvollziehen ^^



2- FASZINIERENDE CHARAKTERE

Percy ist wieder da :) Aber auch die neuen (und alten) Charaktere konnten mich überzeugen. Denn Frank und Hazel sind ihm nicht nur treue Freunde, sondern haben aufregende Gaben und berührende Schicksale.° Ich liebe es, wie Riordan es schafft, durch Vergangenheit und Erlebnisse der Charaktere Verbindungen untereinander zu schaffen und die Geschichte eng zusammenzuweben!

Nochmal zurück zu Percy - er ist merklich reifer geworden, handelt teilweise römisch- strategisch und bleibt sich dennoch treu. Ich hoffe, dass sein Sarkasmus in den nächsten Bänden wiederkehrt, denn er war mir teilweise zu erwachsen und auch zu stark im Fokus.

°Nebenbei, ich bin ein Fan erster Stunde von Ella und Tyson! #OTP



3- VORBEREITETE KOLLISION

Zugleich mein (größter) Kritikpunkt ist die Art, wie Rick Riordan die Schicksalfäden beider Heldengruppen langsam zusammenführt, aber dazu später mehr. Auf dem Weg zum Zusammentreffen wird man durch Percys Visionen stets auf dem Laufenden gehalten, was im Camp Halfblood so passiert und gerade Nicos° Doppelleben, sowie die Begegnungen mit den Amazonen und Iris deuten an, wie groß die Mission tatsächlich ist, die die sieben Helden erfüllen werden müssen...

°Habe ich schon Mal erwähnt, wie GENIAL ich den Typen finde?! Hoffentlich hat er in den nächsten Bänden mehr Auftritte ♥





Jetzt aber zu meiner Kritik: Natürlich ist die Geschichte an sich aufregend, die Kämpfe episch und die Monster, Gottheiten und Helden genial in Szene gesetzt, allerdings fehlt die Grundspannung, da die wichtigsten Fragen im ersten Band bereits geklärt wurden und dieser Teil eher wie eine Überbrückung oder notwendige Vorbereitung wirkt und nicht wie die dramatische Weltrettung, die sie sein sollte.

Dennoch ist das Buch natürlich wieder pures Lesevergnügen und man fliegt nur so durch die Seiten ^^ Außerdem bin ich jetzt richtig neugierig auf die Zusammentreffen beider Lager, die Geschichte um Sammy/ Leo und das Wiedersehen von Percy und Annabeth...







Fazit:
Wundervolle Unterhaltung mit faszinierenden Charakteren, durch die Enthüllungen im ersten Band aber auch mit etwas weniger Spannung. Dennoch meine vollste Leseempfehlung, zumal die gesamte Geschichte überaus viel Potential hat und noch einiges verspricht...

Veröffentlicht am 15.09.2016

[3.5/5] Mittelband eben!

Hope & Despair 2: Hoffnungsnacht
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Vom ersten Band war ich ja schon recht begeistert, in diesem zweites hat sich einiges geändert... sowohl zum Guten, als auch zum Negativen!

1- BETTER, FASTER... STRONGER!

Glücklicherweise haben sich ...

Vom ersten Band war ich ja schon recht begeistert, in diesem zweites hat sich einiges geändert... sowohl zum Guten, als auch zum Negativen!

1- BETTER, FASTER... STRONGER!

Glücklicherweise haben sich die Charaktere weiterentwickelt! So ist Hope weniger naiv, Despair heult weniger rum und die Improbas fluchen allesamt deutlich weniger. Kurzum, alle sind mehr oder weniger gereift und stärker geworden. Daumen hoch, reicht mir aber noch nicht! Die Probas sind bis auf Hope immer noch total langweilig und oberflächlich und die Zickereien haben mich auch oft genervt.° So richtig begeistern konnte mich von den Charakteren letztendlich noch Hate- er ar einfach GENIAL!

°Wobei das Machogehabe und ständige "Weiber!"- Denken der Jungs auch nicht viel besser war ^^



2- WHO IS WHO?

Auch die übertriebene Rollenteilung gut-böse hat sich teilweise gelichtet und scheinbar ist auch ein neuer Feind ins Bild gerückt, wenngleich man noch nichts über ihn weiß... Schade, dass der Oberst der Improbas so untergegangen ist ^^ Allerdings reduzieren sich die Charaktere mittlerweile fast vollständig auf ihre jeweilige Emotion und das damit verbundene Misstrauen war auf Dauer echt nervig... "Oh, er ist Lie- er lügt eh!" "Hate kann niemanden schützen wollen!" "Das ist Treason, rette sich wer kann." "Aber Love... sie kann doch niemanden schlagen?!" Leute, begreift doch mal, dass jeder Mensch vielseitig ist! Emotionen hat! PLUUUUURAL!



3- WHAT AM I?

In diesem Band bekommt Vic endlich ihren Daseinszweck - als außenstehender Mensch kann sie viel besser beurteilen, wie normal die Sensianer sind. Wie unnormal! Und hier entsteht richtig viel Potential, dass in diesem Band leider noch gar nicht genutzt wurde - warum sind die Sensianer auf der Erde? Was können sie alles? Was ist ihr Zweck?



4- A´INT NOTHIN NEW

Leider wurde nicht nur das Potential der neuen Erkenntnisse nicht genutzt, sondern auch die Spannung des vorherigen Bandes nicht aufrecht erhalten. Es passiert einfach nichts. Ja, ein paar grausame Morde, einige Umzüge und viel Misstrauen... aber keine Action! Die Charaktere machen einfach keinerlei Fortschritt und erzielen keine neuen Erkenntnisse...





Obwohl dieser Band definitiv zu wenig Handlung hat und sich die Charaktere gefühlt nur im Kreis drehen, ist er insofern eine Steigerung, als dass es weniger Klischees, Vorurteile, Rumgeheule und Gefluche gibt. Leider auch nur weniger und nicht keine!

Den Schreibstil kann ich nicht kritisieren - flüssig und unaufgeregt, deutlich weniger derb, aber auch nicht unglaublich dramatisch oder aufputschend.





Fazit:

Bis auf einige Überraschungen leider zäh und unaufgeregt. Die Charaktere drehen sich im Kreis ohne den Antworten näher zu kommen. Ich würde sagen, ein typischer Mittelband, der der Handlung nicht hilft, die Charaktere aber ein Stück reifen lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

[3.5/5] Ganz anders als erwartet

Calliope Isle. Der siebte Sommer
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Dieses Buch war auf jeden Fall anders, als erwartet! Und obwohl ich einige Ereignisse vorhersehen konnte oder mir zusammengereimt habe, hat mich die Geschichte alles in allem überrascht! Und hier die Gründe, ...

Dieses Buch war auf jeden Fall anders, als erwartet! Und obwohl ich einige Ereignisse vorhersehen konnte oder mir zusammengereimt habe, hat mich die Geschichte alles in allem überrascht! Und hier die Gründe, warum dieses Buch mehr und weniger bietet, als vermutet...



1 Griechische Mythologie statt Young Adult

Weder Klappentext noch Cover verraten es: Aber bei diesem Buch handelt es sich um Fantasy, oder genauer Mythologie! Denn die düsteren Geheimnisse, die Allies siebten Sommer auf Calliope Isle überschatten, sind in ihrer Familiengeschichte zu finden... Diese geniale Idee ist Marie Menke auch wunderbar gelungen - mir unbekannte Wesen, Sagen und auch ein paar bekannte Mythen hat sie geschickt eingewebt in einen Sommer voller Gefahren.


2 Verlies statt Liege, fliehen statt sonnen, gefährlich statt entspannt

Natürlich habe ich nicht erwartet, dass auf Calliope Isle alles eitel Sonnenschein ist, aber eine amüsante Sommergeschichte für nebenbei hatte ich eben erwartet. Stattdessen viele Geheimnisse, böse Vorahnungen und das Gefühl absoluter Hilflosigkeit. Wahnsinnig spannend und aufregend, aber einige Szenen mit mehr Sommergefühl wären wünschenswert gewesen...


3 Quantität statt Qualität?!

Ich war ja total auf einen Sommerroman eingestellt und dementsprechend auch stärker noch als sonst an den Charakteren interessiert. Leider haben die mich teilweise enttäuscht. Es gibt zwar viele und auch recht verschiedene, aber so richtig kennenlernen konnte ich keinen von ihnen. So wirken die Lehrer, Wachen, Camper und Orpheus- Leute größtenteils klischeehaft, gar unsympathisch. Allie hingegen ist mir durchaus ans Herz gewachsen, aber ihre Art, sich alles gefallen zu lassen, nicht nachzufragen und sich nicht zu wehren, ging mir gehörig auf die Nerven!

fightback

Wie ich ja noch nicht zehn Mal erwähnt habe xD Eigene Selberschuld also, dass mich die Geshcichte nicht so überzeugen konnte - ich habe schlichtweg etwas anderes erwartet ^^


# 4 Geheimniskrämerei statt Auflösung

Ja, das ist der erste Band und ja, da kommt noch einiges! Aber so vollkommen im Unklaren gelassen zu werden, geht doch nicht! So viele offene Fragen, zu der Familiengeschichte, zu den Charakteren (Saskia, die Eltern, Liv), zum Camp selbst und zur Magie.

Nebenbei, die Insel liegt im Nordpazifik, die Camper kommen von überall her: In welcher SPRACHE sprechen die denn miteinander? Ich meine, ganz normale 9-jährige des ersten Jahrgangs beherrschen doch noch nicht alle Englisch?! Und liebe Allie, wie machst du das: Im Flugzeug eine SMS schreiben?! o.O



Was mir nach diesem Buch bleibt, sind jede Menge Fragen. Was mir nicht bleibt, ist das erhoffte unbeschwerte Sommergefühl. Schade. Und so richtig ist die Lieben zum Wort für mich auch nicht deutlich geworden. Klar schreibt Allie oft, aber ihre Gedichte sprechen mich nicht so richtig an und von ihren Kurzgeschichten habe ich (noch?) nichts lesen dürfen.

Das ist also, was ich mir vom nächsten Band wünsche, damit das gesamte Potential der genialen Grundidee ausgeschöpft werden kann: Weniger Fragen, mehr Antworten! Mehr Sommer, mehr Liebe zum Wort und mehr Authentizität und Eigenständigkeit der Protagonisten.




Fazit:
Weniger Geheimniskrämerei hätte es absolut getan (und meine Nerven entlastet!), aber ansonsten eine geniale Idee, mythische Spannung und eine süße Liebesgeschichte voller Hindernisse.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Liebeserklärung an Jane Austen

Jane Austens Geheimnis
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Schon länger habe ich vor, Bücher von Jane Austen zu lesen und als mir dieses Buch in der Verlagsvorschau auffiel, musste ich es einfach lesen. Und was soll ich sagen, dieser Roman ist eine Liebeserklärung ...

Schon länger habe ich vor, Bücher von Jane Austen zu lesen und als mir dieses Buch in der Verlagsvorschau auffiel, musste ich es einfach lesen. Und was soll ich sagen, dieser Roman ist eine Liebeserklärung an Jane Austen und für jeden Buchliebhaber genau das Richtige! Denn es verdeutlicht, warum man Bücher, das Lesen und Leser einfach lieben muss...



1. LESEN VERBINDET

Wie dieser Roman wunderbar illustriert, verbindet das Lesen. So wie Sophie auf Eric und Jane Austen auf Mr. Mansfield trifft und sie sich auf Anhieb verstehen, so ist das auch in der echten Welt. Wer liest, hat etwas zu erzählen, kann sich ausdrücken und hat eine Meinung. Als besonders berührend empfand ich aber das Band zwischen Sophie und ihrem Onkel Bertram, welches die gemeinsame Bücherliebe knüpft.

Auch und gerade weil sie einen unterschiedlichen Buchgeschmack haben, so haben sie doch charakterliche Gemeinsamkeiten durch das Lesen - Empathie und einen gesunden Menschenverstand.


2. BÜCHER SIND SCHIFFE

Durch das Lesen können wir Orte, Personen und Zeiten kennenlernen, die ansonsten nicht für uns zugänglich wären. Dieser Roman greift immer wieder bekannte (und mir unbekannte) Werke auf, spielt auf Bücher an und zitiert treffende Beschreibungen.

Mit Sophie, aber auch mit Jane reist man durch diese vielen, und recht unterschiedlichen Bücher, als Leser in vergangene Zeiten und lernt die damalige Realität kennen. Immer wenn ich lese, lerne ich neue Orte kennen und selbst wenn es erfundene sind wie das Wunderland, so habe ich doch das Gefühl, dort gewesen zu sein.


3. MIT BÜCHERN DIE WELT ERKLÄREN

Besonders begeistern konnten mich die vielen buchigen Wahrheiten, zumeist von Onkel Bertram, aber auch von anderen Charakteren. Und sie haben recht, Geschichte wiederholt sich und so kann man viele aktuelle Entscheidungen und zukünftige Ereignisse mit Büchern erklären. Ich kam teilweise aus dem Nicken gar nicht mehr raus, so sehr wollte ich zustimmen.



Die Botschaft dieses Buch "Lesen ist schön" konnte mich (natürlich!) begeistern, die Art sie zu vermitteln nicht hundertprozentig. Ich habe lange gebraucht, um in das Buch einzusteigen, da zu Beginn recht viel und zäh alles beschrieben wird, es viele Rückblicke und Überlegungen und noch nicht so viel Handlung gibt. Zudem bin ich häufiger über die massenhaften Büchernennungen und Anspielungen gestolpert, weil ich nicht immer etwas mit ihnen anfangen können. Nach und nach setzen sich die Handlungsstränge jedoch wie Puzzleteilchen zusammen. Nur ein paar Kleinigkeiten würden nicht ganz logisch und schlüssig aufgeklärt.

Den "Krimiteil" fand ich grandios und auch, wie Äußerungen einer Person einige Kapitel später auf die Situation eines anderen Charakters passen. Teilweise überraschend, stellenweise aber auch vorhersehbar konnte mich das Buch ab der Hälfte dann so richtig fesseln, auch wenn es für mich als Noch-nicht-Austen-Leserin manchmal schwer war, Anspielungen zu verstehen...
Die Charaktere konnte ich ehrlich gesagt nicht so ganz in mein Herz schließen, weil man sie gar nicht nah genug kennenlernt. Außerdem waren es zu Beginn verwirrend viele Namen, Standesbezeichnungen und Ortschaften, die es nicht zu verwechseln galt...






Fazit:
Dieses Buch ist eine wundervolle Liebeserklärung an Jane Austen und das Bücherlesen. Kleinere Schwächen hat es dennoch - so ist der Schreibstil gerade zu Beginn recht zäh und anstrengend zu lesen, zu den Charakteren hat man, auch wenn sie sympathisch sind, eine gewisse Distanz und einige winzige Kleinigkeiten passen nicht ganz ins Bilde. Dennoch absolut empfehlenswert, besonders, wenn man bereits Bücher von Jane Austen gelesen hat und/oder mehr über sie erfahren möchte.