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Veröffentlicht am 29.04.2018

Nützlicher Reiseführer

Provence & Côte d'Azur Reiseführer Michael Müller Verlag
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Klappentext:

Bunter Küstentrubel in Saint-Tropez, einsame Wanderungen durch die nur vom Zirpen der Zikaden unterbrochene Stille der Haute-Provence: gerade die Gegensätze machen den Reiz dieser mediterranen ...

Klappentext:

Bunter Küstentrubel in Saint-Tropez, einsame Wanderungen durch die nur vom Zirpen der Zikaden unterbrochene Stille der Haute-Provence: gerade die Gegensätze machen den Reiz dieser mediterranen Kulturlandschaft aus.
Wer Strand, Meer und spektakuläre Landschaftsszenarien liebt, kommt ebenso auf seine Kosten wie der Kunst- und Kulturfreund, denn kaum eine andere Region ist so reich an historischen Baudenkmälern wie das Gebiet zwischen Rhône, Seealpen und Mittelmeer: Nicht nur die Römer, auch Päpste und mondäne Aristokraten haben ihre Spuren hinterlassen. Das Buch bietet jede Menge Informationen zu den vielen Sehenswürdigkeiten der Region und darüber hinaus unzählige Hinweise zu ganz praktischen Dingen wie Anfahrtswegen, Unterkunftsmöglichkeiten, Restaurants, Kneipen, Einkaufsmöglichkeiten etc. Und damit auch die Orientierung vor Ort reibungslos klappt, enthält das Buch neben einer Vielzahl von kleineren Übersichtskarten auch eine herausnehmbare Gesamtkarte, mit der sich kleinere und größere Streifzüge durch das Reisegebiet problemlos planen lassen.


Leseeindruck:

Ein recht umfangreicher Reiseführer auf 696 Seiten mit 325 Farbfotos und herausnehmbarer Karte.
Viele wichtige Informationen über die sehenswerten Stadt in der Provence und an der Cote d´Azur, Sehenswürdigkeiten, sowie Wissenswertes. Die Abbildungen sind zahlreich, sind eher willkürlich gewählt und zeigen nicht immer das Hauptsehenswerte. Aber gerade das ist trefflich gewählt, da man so auch die weniger bekannten Stellen dieser Gegend kennenlernt. Im Anhang auch die wichtigsten franz. Vokabeln und Begriffe.

Da ich diese Gegend bereits oft besucht habe und sie liebe, der perfekte Reiseführer, auch wenn einige Städte recht kurz und bündig abgehandelt werden, die mehr Beachtung verdient hätten. Aber natürlich kann nicht jedes winzige Detail in einem Reiseführer behandelt werden, sondern nur die besonderen Sehenswürdigkeiten grob anreißen.

Insgesamt bin ich zufrieden mit diesem Reiseführer, gerade für diejenigen, die diese Region noch nicht kennen ist dieses Buch eine gute Einführung dahin.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 23.04.2018

Band 3 der Grado-Reihe

Grado im Nebel
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Klappentext:

Ein hochspannendes Verwirrspiel, das den Leser bis zum Schluss in Atem hält

In der Lagune von Grado wird eine weibliche Leiche gefunden. Der Fall erinnert Commissaria Degrassi an eine Mordserie, ...

Klappentext:

Ein hochspannendes Verwirrspiel, das den Leser bis zum Schluss in Atem hält

In der Lagune von Grado wird eine weibliche Leiche gefunden. Der Fall erinnert Commissaria Degrassi an eine Mordserie, die den Küstenort kurz zuvor in Atem hielt, doch der Täter sitzt hinter Gittern. Als weitere Verbrechen geschehen, kommen Degrassi und ihrem Team Zweifel an seiner Schuld. Ist die Commissaria auf der richtigen Spur? Die Zeit läuft ihr davon – denn immer, wenn der Nebel aufzieht, bringt er neues Grauen mit sich ...

Leseeindruck:

Mit „Grado im Nebel“ liegt dem krimifreudigen Leser ein fesselnder Adria-Krimi vor und Commissaria Degrassi 3. Fall. Nachdem ich bereits „Grado im Regen“ und „“Grado im Dunkeln“ gelesen hatte, war ich bereits bestens vertraut mit der Commissaria Degrassi und dem Schreibstil der Autorin Andrea Nagele vertraut. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird in der Lagune von Grado eine Frauenleiche gefunden. Das ruft die Commissaria Degrassi auf den Plan, der dieser Mord an einer zuvor stattgefunden Mordserie erinnert. Doch dieser Täter sitzt bereits gefasst hinter Gittern. Sollte er doch unschuldig sein? Als eine weitere Tat geschieht, werden die Zweifel stärker und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt….

Da ich die beiden Vorgängerbände noch gut in Erinnerung hatte, war ich zügig wieder drin in der Szenerie, wie auch mit der Protagonistin und weiteren Figuren schnell wieder vertraut, obwohl die Handlung mit unterschiedlichen Strängen startet, weiß der geübte Krimi-Leser, dass diese Fragmente sich stets zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammensetzen werden, so auch hier geschehen. Dieser Krimi knüpft fast lückenlos an dem vorangegangenen an, so bietet es sich andre vorherigen chronologisch zu lesen, aber auch ohne diese gelesen zu haben, kann man auch hier mit diesem Band einsteigen. Der Schreibstil der Autorin ließt sich flüssig und verständlich. Ich mag die augenfreundlich große Schrift des Emons-Verlages und die angenehm kurzen Kapitel. Insgesamt 17 finden wir auf 269 Seiten, die sich fix lesen ließen. Die Charaktere werden anschaulich und gut vorstellbar beschrieben. Gegen Ende des Buches findet man noch leckere buchrelevante Rezepte, die ich gerne nachkochen werde. Das Cover ist sehr treffend gestaltet. Von mir gibt es gerne wieder 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 19.04.2018

Dystopischer Kriminalroman

Frankfurter Schattenjagd
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Klappentext:


In der Hauptstadt der »Föderation der europäischen Staaten«, Frankfurt am Main, kämpft ein international besetztes Polizeiteam unter der Führung des jungen deutsch-chinesischen Kommissars ...

Klappentext:


In der Hauptstadt der »Föderation der europäischen Staaten«, Frankfurt am Main, kämpft ein international besetztes Polizeiteam unter der Führung des jungen deutsch-chinesischen Kommissars Xaver Xiang gegen das organisierte Verbrechen. Grausame Morde an Mitgliedern der mongolischen und der russischen Mafia stellen die Ermittler vor ein Rätsel. Handelt es sich um Bandenrivalität, oder steckt weit mehr dahinter? Und wird Xiangs Liebesleben ihm auf der Suche nach den Drahtziehern zum Verhängnis?

Leseeindruck:

Mit „Frankfurter Schattenjagd“ liegt dem Leser ein fantasievoller, leicht dystopischer Kriminalroman vor.
Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, ist Frankfurt am Main inzwischen die Hauptstadt der „Föderation der Europäischen Länder“, ein fiktives Was-wäre-geschehen-wenn-Szenario…was wäre geschehen, wenn bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl anno 1986 und danach folgender weitere Explosionen Flüchtlinge aus dieser Gegebenen nach u.a. Frankfurt am Main fliehen, wo die Einwohnerzahl inzwischen auf 8 Mio. Menschen aller Herrenländer angewachsen ist. Die Wohnzustände sind beengt, Menschen nur noch Nummern und das Verbrechen macht sich breit. Und genau hier beginnt die Arbeit des jungen deutsch-chinesische Kommissar Xaver Xiang, der eine Serie von Verbrechen aufzuklären hat…

Dieser Kriminalfall ließt sich mega-spannend, da er eben die kriminalistischen Elemente mit den fiktiven dystopischen vereint. Zu Beginn der Handlung war ich etwas verwirrt, da ich dieses Was-wäre-geschehen, wenn-Sezenario nicht habe kommen sehen. Aber schnell liest man sich darin ein, wird auch vertraut mit den Multi-kulturellen Namen und ist mittendrin in diesem fesselnden Fall, der mir von Anfang bis Ende prima gefallen hat. Das Cover zeigt einfach nur den Frankfurter Messeturm bei Nacht und verrät nichts von den außergewöhnlichen Verhältnissen, die in diesem Roman vorherrschen. Insgesamt sind mir die rund 300 Seiten mit dem sehr informativen „Was-wäre-geschehen-wenn-Nachwort“ 5 Sterne wert.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 10.04.2018

Sandra Mors 8. Fall

Steirerquell
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Klappentext:


Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die ...

Klappentext:


Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die Suche nach Andrea, die das Wochenende in einem Wellness-Hotel im Thermenland verbringen wollte. Aber wo genau? Und mit wem? Was ist Andrea zugestoßen? Ist sie untergetaucht? Oder wurde ihr die Vorliebe für verheiratete Männer zum Verhängnis? Als eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, muss Sandra das Schlimmste befürchten …


Leseeindruck:

Mit „Steirerquell“ liegt dem Leser Band 8 der Sandra-Mohr-Reihe vor.

Nach einem kurzen aber knackigen Prolog beginnt die Handlung mit dem, was wir aus dem Klappentext schon wissen, dass Sandra die Nachricht ihrer Freundin Andrea abhört, die sie panisch um Hilfe anfleht und diese Nachricht mit einem Schrei endet. LKA-Ermittlerin Sandra und Kollege Sascha machen sich sogleich auf um der Sache auf die Spur zu gehen in das Thermenland-Wellneshotel, in dem sie sie mit ihrem verheirateten Zahnarzt-Gspusi vermutet... Was könnte ihr zugestoßen sein? Als dann eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, vermutet Sandra das Schlimmste….

Der Schreibstil der Autorin Claudia Rossbacher war mir ja noch bestens vertraut von den Vorgängerbänden. Auch mit den Protagonisten Sandra Mohr und Sascha Bergmann fühlte ich mich noch wärmstens vertraut.
Auch toll, dass wir Orts- und Zeitangaben vor den Kapiteln finden. So können wir die Handlung chronologisch mitverfolgen. Zwischendrin dann immer wieder die panische Sichtweise des Opfers. Der Lokalkolorit ist wieder wunderbar real vorstellbar beschrieben, gerade das Wellness-Hotel im Thermenland hatte ich bildhaft vor Augen. Der Fall selbst ist sehr fesselnd und packend konstruiert. Sämtliche Charaktere werden sehr detailliert beschrieben, gerade auch für Neueinsteiger. Da es sich hier ja um einen Steirer-Krimi handelt, finden wir am Ende des Buches ein Glossar, das uns über die im Buch verwandten österreichischen und steirischen Ausdrücke aufklärt.

Das Cover hat analog zu den Vorgänger-Bänden einen absoluten Wiedererkennungswert (Herz im Cover integriert). Ein spannender Krimi, der von mir 5 Sterne erhält!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 09.04.2018

Toller Cornwall-Krimi

Je tiefer man gräbt
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Klappentext:


Mags Blake, ihres Zeichens Gärtnerin, genießt den Mai in Cornwall. Sie bekommt den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens, einem Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, Besucher ...

Klappentext:


Mags Blake, ihres Zeichens Gärtnerin, genießt den Mai in Cornwall. Sie bekommt den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens, einem Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, Besucher herumzuführen. Alles kein Problem – doch dann gräbt Mags, durch die ungewöhnliche Färbung der Blüten neugierig geworden, im Hortensiental des Gartens etwas zu tief und stößt dabei auf menschliche Knochen. Schnell wird klar, dass es sich um die Überreste von Emily Franklin, der Verlobten von Thomas Williams, dem zukünftigen Erben von Shelter Gardens, handelt. Vor acht Jahren ist Emily in der Nacht der Verlobungsfeier zusammen mit der wertvollen Schmucksammlung der Familie spurlos verschwunden.

Leseeindruck:

Mit „Je tiefer man gräbt“ von Autorin Mary Ann Fox liegt dem Leser ein packender Cornwall-Krimi vor.
Wie der Klappentext bereits verrät, lernt der Leser die Protagonistin und private Ermittlerin Margaret „Mags“ Blake kennen. Mags ist leidenschaftliche Gärtnerin. Doch als sie im Hortensiental des Gartens etwas zu tief gräbt, stößt sie auf ein mörderisches Geheimnis…

Gerade der Lokalkolorit von Cornwall bzw. Den der bezaubernd anmutenden Gärten war reichlich gefärbt und real vorstellbar beschrieben. Die Handlung Ansicht war sehr fesselnd und spannend beschrieben, dennoch mit einer Prise Schmunzeleffekt versehen, der diesen Krimi zu einem Cosy-Krimi macht. Der Schreibstil liest sich flüssig und kurzweilig. Mags als Hauptfigur wirkt sehr sympathisch und ist eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack.

Insgesamt las sich dieser Krimi wunderbar unterhaltsam und gleichsam spannend, so dass eine runde Handlung daraus wurde. Die rund 250 Seiten lasen sich zügig und angenehm. Passend zum Krimi ist das stimmige Cover gestaltet, so dass dieser mir insgesamt 5 Sterne wert sind.



@ esposa1969