Ab auf die Insel
Wild Games - In einer heißen NachtInhalt:
Undercover bei einer Reality-Show mitmachen oder den Job verlieren - Journalistin Abby hat die Qual der Wahl. Zähneknirschend erklärt sie sich bereit, beim Fernsehen hinter den Kulissen zu recherchieren. ...
Inhalt:
Undercover bei einer Reality-Show mitmachen oder den Job verlieren - Journalistin Abby hat die Qual der Wahl. Zähneknirschend erklärt sie sich bereit, beim Fernsehen hinter den Kulissen zu recherchieren. Kurz darauf findet sie sich in einem knappen Bikini auf einer einsamen Insel wieder, umgeben von lauter durchgeknallten Kandidaten. Einer davon ist besonders nervig: Der arrogante Dean droht Abby in den Wahnsinn zu treiben - spätestens, als er sie vor laufender Kamera heiß küsst ...
Meinung:
Wild Games gehört zu einer Trilogie, die jedoch unabhängig voneinander gelesen werden können. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm leicht und flüssig.
Die gesamte Geschichte wird aus Abby's Sicht erzählt. Jedoch bekommt man vor jedem Kapitel einen kleinen Einblick in Dean's Gefühlsleben. Das hat mir immer sehr gut gefallen und ich hätte an der Stelle gerne mehr von ihm gelesen.
Das Thema „Reality-Show“ fand ich sehr spannend. Ich persönlich habe so etwas in der Art noch nicht gelesen. Ich fand es sehr erfrischend und musste auch des öfteren über die Kandidaten schmunzeln.
Vieles war jedoch sehr vorhersehbar. Seien es die Liebesgeschichten oder die Intrigen. Von meinem Gefühl her, konnte man von Anfang an sagen, wer welche Rolle am Ende spielen wird.
Abby fand ich als Charaktere sehr angenehm und lustig. Sie weiß was sie kann und auch was sie nicht kann. Sie lässt sich nicht alles gefallen und kann auch zurück schlagen. Dean dagegen konnte ich am Anfang nicht einschätzen. Durch die kurzen Einblicke in seine Gedanken, konnte ich aber dann doch schnell mit ihm warm werden. Beide harmonieren sehr gut für mich und ich habe ihre gemeinsamen Szenen sehr genossen.
Fazit:
Meiner Meinung nach, ist das Buch zu kurz. Die Autorin erwähnt oft Details in der Geschichte die im Nachhinein keine Rolle mehr spielen. Dafür lässt sie andere Dinge links liegen, die, meiner Meinung nach, mehr Beachtung benötigt hätten.
Viele Dinge geschehen einfach zu schnell. Wie die Beziehung zwischen Abby und Dean. Ich hätte mir gewünscht, dass die Zeit auf der Insel tiefer erzählt werden würde.
Nichtsdestotrotz ist es eine schön geschriebene Geschichte, die sich prima als Urlaubslektüre eignet.