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Veröffentlicht am 14.08.2018

Pferdinand das Ritterpferd

Der Esel Pferdinand - Ritterpferd mit Eselsohren - Band 4
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"Der Esel Pferdinand - Ritterpferd mit Eselohren" von Suza Kolb ist eine erlebnisreiche und spannende Geschichte für Kinder in dem ein Esel gerne ein Ritterpferd wäre.

Eseljunge Pferdinand lebt mit seiner ...

"Der Esel Pferdinand - Ritterpferd mit Eselohren" von Suza Kolb ist eine erlebnisreiche und spannende Geschichte für Kinder in dem ein Esel gerne ein Ritterpferd wäre.

Eseljunge Pferdinand lebt mit seiner Familie und Freunden auf dem Klausenhof. Doch er hat einen etwas ungewöhnlichen Herzenswunsch, denn er wäre lieber ein Pferd.
Die Sommerferien haben begonnen, Emmi und Lenni haben ihr Ferienzimmer bei Opa Hoppe bereits bezogen und freuen sich hiersein zu dürfen.
Da die Kinder ein Pferderennen veranstaltet haben um Geld für ein neues Dach aufzutreiben hat Opa Hoppe für seine Enkel ein besonderes Geschenk als Dankeschön. Die Kinder dürfen für eine Woche in ein Ritterferienlager fahren.
Pferdinand ist entsetzt und traut seinen Ohren kaum, denn ausgerechnet Pitt darf mit , nur weil er ein Pferd ist. Dabei ist Pferdinand viel mutiger, tapfer und hilfsbereit das man von Angsthase Pitt nicht gerade behaupten kann. Doch so schnell gibt Pferdinand nicht auf, das wäre doch gelacht wenn er nicht allen beweisen könnte, was für ein tolles Ritterpferd er ist.

Pferdinand ist ein toller Charakter, mutig, liebenswert und einfach zum knuddeln und gernhaben. Obwohl wir die ersten Bände der Reihe nicht gelesen haben und erst mit dem vierten Band gestartet sind, haben wir gut in die Geschichte und in Pferdinands Abenteuer finden können. Es hat uns grossen Spass bereitet, den Eseljungen mit seinen Freunden, bei seinem erlebnsireichen Ritterabenteuer zu begleiten. Wir konnten lachen, schmunzeln, mitfiebern aber auch mit den Charakteren bangen, das uns gut unterhalten und gefallen hat. 

Auch der Schreibstil von Suza Kolb ist angenehm, humorvoll, verständlich und für Kinder mitreisend geschrieben. Die Schrift ist gross, die Kapitel sind übersichtlich und haben eine angenehme Leselänge die zum weiter lesen animieren. Total herzig sind auch die farbenfrohen Illustrationen zwischen den Kapiteln, die manchmal sogar ganze Seiten geziert haben.
Uns hat Pferdinand und sein spannendes Abenteuer ausgezeichnet gefallen.

Im Gesamten eine wundervolle Geschichte für junge Leser, spannend, unterhaltsam und mit einer guten Portion Humor und Mut versehen.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Mordsmässige Spannung in Mordsacker

Himmelfahrtskommando. Ein Mordsacker-Krimi
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"Himmelfahrskommando" von Cathrin Moeller, ist der Folgeband der mordsmässig spannenden Mordsacker-Reihe in dem ein Selbstmord eines alten Fräuleins und eine junge Schamanin für Unruhe im Dorf sorgen. ...

"Himmelfahrskommando" von Cathrin Moeller, ist der Folgeband der mordsmässig spannenden Mordsacker-Reihe in dem ein Selbstmord eines alten Fräuleins und eine junge Schamanin für Unruhe im Dorf sorgen.

Die ehemalige Schauspielerin Klara Himmel zieht mit Ehemann und Dorfpolizist ins beschauliche Dorf Mordsacker. Doch irgendwie wird sie mit der Dorfgemeinschaft, dem Club der Landfrauen nicht ganz warm und entzieht sich deren Treffen. Doch dann wird Cynthia Bernstein, die Regisseurin und Textbuchautorin des bevorstehenden Sommerspektakels leblos an ihren Kaffeetisch aufgefunden. Die kalorienreiche Sahnetorte, steht noch fast unberührt auf dem Küchentisch und daneben befindet sich ein Abschiedsbrief. Alles deutet auf Selbstmord hin nur Amateurdetektivin Klara Himmel wittert eine Verschwörung.
Ob die junge und bildhübsche Schamanin damit etwas zu tun hat, die seit geraumer Zeit im Ort wohnt und überall wo sie auftaucht für Unruhe sorgt? Auf ihren Mann und Dorfpolizisten kann sich Klara Himmel jedenfalls nicht verlassen, denn dieser hat nur seine Ziegen und Hühner im Kopf. Ein klarer Fall für Klara Himmel.

Hühner, Mörder, Sensationen. Die Geschichte von Klara Himmel beginnt mit dem ableben der Regisseurin Cynthia Bernstein. Spannungsgeladen wird man in die Handlung geführt und ist schon nach wenigen gelesenen Seiten mitten in Mordsacker angekommen. Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, das ich im Nachhinein bereue und unbedingt nachholen muss, bin ich gut in die Geschichte und Handlung hineingekommen. Die Charaktere sind authentisch, abwechslungsreich und gut ausgearbeitet, die zu einer lebhaft dargestellten Handlung beigetragen haben. Besonders Klara Himmel, die wenn es um Verbrechen, Spuren und Ermitteln geht immer mittendrin ist, hat mir durch ihre sympathisch, lebhaft und offene Art richtig gut gefallen. Auch die vielen anderen Charaktere und Dorfbewohner, wie Moni, Sophie Klaras Tochter, Benjamin der Perfektionist, Paul und Anette seine Kollegin haben für gute Unterhaltung und einige Lacher gesorgt.

Total mitreisend, humorvoll und fliessend ist auch der Schreibstil von Cathrin Moeller der mich unglaublich zügig durch die Handlung und Kapitel geführt hat. Einmal mit dem lesen begonnen hat es solchen Spass bereitet mit Klara Himmel zu ermitteln das es schier unmöglich schien das Buch auf die Seite zu legen. Ich habe mich köstlich amüsiert, konnte mit den Charakteren lachen, mitfiebern und bangen, hatte zwar eine Vorahnung wer der Täter sein könnte, wurde jedoch bis zum Schluss mit Wendungsreichen, spannenden und einer grandiosen Auflösung überrascht.

Mich konnte Himmelfahrtskommando einwandfrei unterhalten, es hat Spass bereitet die Entwicklung der Charaktere und Geschichte zu verfolgen die sogar zum Schluss für einen guten Lacher sorgen konnte. Ich werde auf jedenfalls den ersten Band nachholen zu lesen und freue mich schon auf weitere Fälle meiner Lieblingsamateur-Detektivin Klara Himmel.
Für mich eine Lesempfehlung und klares Lesehighlite.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Spannend, informativ und brisant

Schwarzer Rost
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"Schwarzer Rost" von Axel Hollmann ist ein hochspannender Thriller über Genforschung und deren Folgen, in dem ein Pilz die Getreideenten Afrikas vernichtet.

Finn Sadah ist Journalist und von seinem Chef ...

"Schwarzer Rost" von Axel Hollmann ist ein hochspannender Thriller über Genforschung und deren Folgen, in dem ein Pilz die Getreideenten Afrikas vernichtet.

Finn Sadah ist Journalist und von seinem Chef als Sonderkorrespondent in das Krisengebiet Afrikas geschickt worden, in dem ein Pilz für grossen Hunger und Not sorgt. Denn dieser vernichte die gesamten Getreideernten Afrikas und breitet sich als schwarzer Rost unaufhaltsam über die Welt aus.
Auf seiner Reise lernt er die Chinesin Jin Mae kennen, die mit dem Vermögen ihres verstorbenen Vaters ein Flüchtlingslager betreibt. Doch die Anschaffung lebensnotwendiger Medikamente und Lebensmittel wird immer schwieriger.
Das Flüchtlingslager wird überfallen, die gesamten Vorräte gestohlen und Finn zerstört Jin Maes Lebenswerk und seine Freundschaft zu ihr. Er sieht nur einen Ausweg, seine Schuld und die grosse Not zu stoppen, indem er den schwarzen Rost besiegen muss.
Doch eine weltumspannende Mordserie an Genforschern lässt Finn keine Ruhe, er verstrickt sich immer Tiefer und gerät bald selbst in die Schusslinie skrupelloser Söldner.

Die Geschichte beginnt mit einem überaus spannenden Prolog der mich ohne Umwege direkt in die Handlung und Geschichte geführt hat. Die Thematik über Genforschung ist von Axel Hollmann interessant und gut recherchier worden, brisant, zeitgemäss und könnte so oder so ähnlich der Wirklichkeit entsprechen. Teilweise ging mir das Erlebte regelrecht unter die Haut, hat mich mitfiebern lassen und zum nachdenken angeregt.
Auch die Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet, in die ich mich auch ohne tieferen Einblick gut hineinversetzten konnte. Finn Sadah der Sonderkorrespondent war mir durch seine unkonventionelle Art zu berichten überaus sympathisch den ich bis zum Schluss total gern mochte.

Richtig angenehm mitreissend und fliessend zu lesen ist auch der Schreibstil von Axel Hollmann der mich zügig durch die Kapitel und Handlung geführt hat. Die Geschichte besteht aus 42 Kapitel die jeweils mit fortlaufenden Zahlen versehen sind. Obwohl schon zu Beginn der Geschichte eine gute Spannung herrscht, schafft es Axel Hoffmann im weiteren Verlauf den Spannungsbogen erneut anzuziehen, sodass auch die Handlung rasant an Fahrt gewinnt. Mich hat die Thematik und Handlung bis zum Schluss einwandfrei unterhalten können, die überaus spannend, informativ und mitreisend gestaltet wurde.
Ein Thriller den ich uneingeschränkt jedem Empfehlen kann.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Eine etwas andere Erzählweise die mich super unterhalten konnte

Der will doch nur spielen
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"Der will doch nur Spielen" von Meg Cabot, ist ein charmant, witziger Liebesroman voller Traummänner und anderen Katastrophen.

Kate Mackenzie arbeitet in der Personalabteilung des New York Journals, ...

"Der will doch nur Spielen" von Meg Cabot, ist ein charmant, witziger Liebesroman voller Traummänner und anderen Katastrophen.

Kate Mackenzie arbeitet in der Personalabteilung des New York Journals, ist frisch getrennt von ihrem Musikerfreund Dale und wohnt zur Zeit bei ihrer besten Freundin und Arbeitskollegin Jen auf deren Couch. Das dies kein Dauerzustand bedeutet, weiss sie selbst, doch der Wohnungsmarkt ist ziemlich rar mit bezahlbaren und ansprechenden Wohnungen bestückt.
Eines Tages erhält Kate von ihrer schrecklichen Chefin Amy den Auftrag, die Dessertspezialistin der Kantine Ida Lopez zu kündigen. Ida ist jedoch allseits bliebt und bekannt für die Weltbesten Kuchen, verführerischsten Törtchen und leckersten Kekse. Doch den Genuss dieser Köstlichkeiten lässt Ida nicht jedem zukommen.
Denn als sie Stuart, dem schnöseligen und Arroganten Verlobten von Amy, das Dessert verweigert, führt dies zu ihrer fristlosen Kündigung.
Ida Lopez hingegen lässt sich dies nicht gefallen und klagt gegen die unrechtmäßig ausgesprochene Kündigung. Als ob Kate nicht schon genügend Problem mit ihrem Exfreund und der Wohnungssuche zu tun hätte, braucht sie nun auch noch dringend einen Anwalt. Ausgerechnet Mitch, der Bruder von Stuart wird engagiert um Kate zu vertreten und findet bald mehr gefallen an seiner Mandantin als an seiner Aufgabe.

Schon auf den ersten Seiten, befindet man sich mitten in der Geschichte von Kate Mackenzie, trotz eher verhaltenem Einblick in ihr Privatleben. Denn die Autorin Meg Cabot schafft es eine Reihe von Charakteren zu erschaffen die man einfach gern hat, wiederum auch andere bei denen man nur die Nase rümpfen konnte. Besonders gefallen hat mir der unkonventionelle und aussergewöhnliche Erzählstil, der hauptsächlich aus E-mail, Chatnachrichten, Tagebucheinträgen, To-Do-Listen und einigen Anrufbeantworternachrichten bestand. Dabei bringt Meg Cabot soviel Humor, Witz und Charme in die Handlung, das mir bis zum Schluss gefallen hat und mich ausgezeichnet unterhalten konnte.

Ich hatte sehr viel spass beim lesen, konnte lachen, schmunzeln und mit den Charakteren mitfiebern. Eine Geschichte die gute Laune und die Lachmuskeln dezent strapaziert.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Zauberhaft schöne Geschichte

Scarlett (Scarlett 1)
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"Scarlett - Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie" von Laurel Remington, ist eine zauberhafte Geschichte über einen erfolgreichen Blog, peinlichsten Erlebnissen und ein Rezeptbuch das Magie versprüht. ...

"Scarlett - Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie" von Laurel Remington, ist eine zauberhafte Geschichte über einen erfolgreichen Blog, peinlichsten Erlebnissen und ein Rezeptbuch das Magie versprüht.

Scarlett ist ein junges Mädchen, die total genervt von den Blogbeiträgen ihrer Mutter ist. Denn seit diese einen erfolgreichen Blog betreibt, ist sie darin der unfreiwillige Star. Die unglücklichsten und peinlichsten Erlebnisse, wandelt Scarletts Mutter in witzige Blogbeiträge, die bei ihren Follower gut ankommen. Nicht so aber bei ihrer Tochter.
Doch dann entdeckt Scarlett in der Küche ihrer Nachbarin Rosemary ein handgeschriebenes Kochbuch mit erlesenen Rezepten. Und als sie heimlich kocht und backt, verziert und kreiert wird alles ein bisschen besser. Ob das an der geheimen Zutat liegt?

Die Geschichte beginnt mit dem Kennen lernen der Charaktere, den erfolgreichen Blog von Scarletts Mutter und der jungen Heldin Scarlett, die uns schon nach wenigen Seiten ans Herz gewachsen ist. Sie leidet sehr unter den veröffentlichten Blogbeiträgen ihrer Mutter, legt ihre Gefühlswelt offen dar, das wir beim lesen sehr gut nachempfinden konnte.
Auch die Handlung baut sich verständlich auf, ist konstant ruhig, ohne sonderlich spannend zu sein, dafür aber mit magischen zur Geschichte passenden Momenten versehen.

Richtig toll, total angenehm und mitreisend ist auch der Schreibstil von Laurel Remington, der uns fliessend und zügig durch die Geschichte mit der geheimen Zutat geführt hat. Die Kapitel sind kurz gehalten und mit zur Geschichte passenden Überschriften versehen, die neugierig auf die Handlung gemacht haben.

Im Gesamten hat uns die Geschichte von Scarlett sehr gut gefallen, unterhalten und trotz ruhigem Stil mitreisen können.
Eine sehr schöne und mit magischem Ausgang versehene Geschichte für Kinder.