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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2018

Schöner zweiter Teil

Winter im kleinen Brautladen am Strand
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Winter im kleinen Brautladen am Strandweg schliesst direkt an seinen Vorgängerband an. Diesmal dreht sich aber alles um Seraphina, die die Hochzeitskleider im Brautladen entwirft. Eigentlich sollte sich ...

Winter im kleinen Brautladen am Strandweg schliesst direkt an seinen Vorgängerband an. Diesmal dreht sich aber alles um Seraphina, die die Hochzeitskleider im Brautladen entwirft. Eigentlich sollte sich Sera um die neue Kollektion kümmern, allerdings kommt ihr da ihre Schwester dazwischen, die an Weihnachten in der Nähe heiraten wird. Da Alice genaue Vorstellungen hat, wie die Hochzeit abzulaufen hat, bittet sie ihre Schwester darum vorab mit den beiden Trauzeugen alles zu organisieren.
Dabei geht natürlich einiges schief, stellt sich doch auch noch heraus, dass einer der beiden Trauzeugen Seras ehemalige Jugendliebe Johnny ist.

Mir hat das Buch deutlich besser gefallen als der Vorgänger. Auch in diesem Buch wird wieder aus der Ich-Perspektive erzählt, aber irgendwie war mir Sera näher. Vielleicht liegt es auch daran, dass man viele Charaktere ja bereits aus dem ersten Band kennt. Das Wiederauftreten der bereits bekannten Figuren war sehr schön in die Geschichte eingebettet.

Ich fand auch die Mischung aus Liebesdingen und den Hochzeitsvorbereitungen gelungen. Seras Liebesnöte standen nicht so sehr im Vordergrund, eigentlich ging es vorrangig darum die Hochzeit von Alice, trotz aller Stolperfallen und Ausraster der Braut, auf die Reihe zu bringen.

Alles in allem hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und daher kann ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 19.09.2018

Schöner Auftakt

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
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Flinn hat es nicht einfach im Leben. In der Schule gemobbt und zu Hause eine Mutter, die nach dem Verschwinden des großen Bruders zu nichts mehr fähig ist.


So sitzt sie Nacht für Nacht am stillgelegten ...

Flinn hat es nicht einfach im Leben. In der Schule gemobbt und zu Hause eine Mutter, die nach dem Verschwinden des großen Bruders zu nichts mehr fähig ist.


So sitzt sie Nacht für Nacht am stillgelegten Bahnhof von Weidingborstel, bis eines Tages dort ein Zug hält. Ohne groß nachzudenken steigt sie ein und begibt sich damit auf die größte Reise ihres Lebens.


Schnell stellt sich heraus, dass Flinns Bruder wohl auch in diesem Zug war, bis er spurlos verschwunden ist. Flinn und ihre neuen Freunde machen sich daran das Geheimnis der Verschwundenen zu lüften und geraten dabei in Gefahr.

Die Idee hinter dem Buch ist eine Schule, in der Kinder mehr lernen als nur Mathematik, Englisch und Deutsch. Hier werden Kinder ausgebildet, die das Potenzial haben die Welt zu verändern. Magie spielt dabei auch eine Rolle und so kommt es nicht von ungefähr, dass das Buch mit der Harry-Potter-Reihe verglichen wird.

Mir hat sowohl die Idee, als auch die Umsetzung des Ganzen sehr gut gefallen. Die Schule ist ein wahrhaft magischer Ort, der Flinn auch eine Geborgenheit liefert, die sie in ihrer Familie schon lange nicht mehr erfahren durfte.

Zwischendrin hat mich das etwas sehr teenagerhafte Verhalten von Flinn etwas genervt, aber als es dann aufs Ende zugeht, wird das Buch noch einmal richtig spannend.

Das Buch ist der Auftakt einer mehrteiligen Serie, aber in sich geschlossen. Es klären sich aber noch nicht alle Geheimnisse rund um den Welten-Express auf, auch wenn es am Ende noch einige Überraschungen gibt.

Der nächste Band wird wohl nächstes Jahr im Herbst erscheinen und als kleines Schmankerl findet man am Ende des Buches schon einmal eine Leseprobe dazu.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn ich sicher nicht in die Zielgruppe gehöre. Ich habe es auch schon meinen Mädels, beide 12 Jahre alt empfohlen und bin schon gespannt, was die dazu sagen werden.


Von daher eine Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 15.09.2018

Nichts als Liebe

Nichts als Liebe
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Macy hat es sich eingerichtet in ihrem Leben, viel Arbeit und eine ziemlich reibungslose Beziehung.

Doch da trifft sie eines Tages auf Elliot, ihr ehemals bester Freund und ihre erste große Liebe und ...



Macy hat es sich eingerichtet in ihrem Leben, viel Arbeit und eine ziemlich reibungslose Beziehung.

Doch da trifft sie eines Tages auf Elliot, ihr ehemals bester Freund und ihre erste große Liebe und damit muss Macy sich fragen, ob ihr Leben wirklich so ist, wie sie es sich wünscht.

Das Buch spielt abwechselnd im Heute und in der Vergangenheit von Macy und Elliot.

Wir erfahren, wie die beiden sich kennenlernten, erst Freunde und dann ein Paar wurden. Und auch was passierte, als sie sich elf Jahre zuvor trennten.

Macy geht allen Gefühlen soweit wie möglich aus dem Weg, seit sie Elliot und ihren Vater verloren hat. Sie hat sich in ihre Arbeit gestürzt und die Beziehung zu ihrem Verlobten Sean ist auch eher lauwarm als leidenschaftlich.

Elliot hat sein Leben wohl auch eher mit angezogener Handbremse geführt, hat er doch nie aufgehört Macy zu lieben. Als er sie endlich wiedergefunden hat, setzt er alles daran, wieder Teil ihres Lebens zu sein.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn Macy wirklich gelegentlich mal in den Hintern getreten gehört. Allerdings wird erst ganz zum Schluss klar, warum Macy so ist, wie sie ist. Auch Elliot muss sehr lange warten, bis er eine Erklärung bekommt.

Durch den ständigen Wechsel der Zeit enthüllt sich nach und nach die Geschichte der beiden und es bleibt die Spannung, was wohl passiert ist um dieses so ungewöhnliche Paar zu trennen.

Alle beiden lesen gerne und viel und zwischen ihnen entspannt sich ein Ritual, bei dem jeder sein aktuelles Lieblingswort nennt. Meist ist dies eines, das auch die eigene Gefühlswelt knapp beschreibt.

Für Bücherliebhaber und Leser, die gerne Liebesgeschichten lesen ist dieses Buch genau das richtige.

Veröffentlicht am 17.08.2018

Toller zweiter Teil!

Queen and Blood
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Queen and Blood ist der zweite Teil der Bird and Sword Reihe. Diesmal dreht sich alles um Kjell, den Bruder von Tiras, den wir im ersten Band schon kennengelernt haben. Für ihn war immer klar, dass er ...

Queen and Blood ist der zweite Teil der Bird and Sword Reihe. Diesmal dreht sich alles um Kjell, den Bruder von Tiras, den wir im ersten Band schon kennengelernt haben. Für ihn war immer klar, dass er Soldat ist und seinem Bruder zur Seite stehen würde.

Doch nun hat sich gezeigt, dass auch er eine Gabe besitzt, die Gabe des Heilens.

Als er auf Patrouille ist findet er eines Tages die schwerverletzte Sasha am Fuße eines Abgrunds, in den sie von den Bewohnern ihres Dorfes gejagt wurde. Es gelingt ihm ihr Leben zu retten und sie folgt ihm daraufhin nach Hause. In Jeru erfahren Sasha und Kjell dann, dass Sasha eine Adelige ist, die auf ihrer Flucht vor den Vogelmenschen ihr Gedächtnis verloren hat. Als sie dieses zurückerlangt ändert sich für Sasha und Kjell alles.

Mir hat der zweite Teil noch besser gefallen als schon der erste. Kjells Zerrissenheit zwischen seinen Pflichten als Soldat und seiner Gabe als Heiler ist toll dargestellt. Nachdem die Magischen solange verfolgt wurden, ist es für ihn noch schwer seine Gabe zu akzeptieren. erstaunlicherweise hat er aber keinerlei Probleme mit anderen magisch Begabten. Sasha ist eine Seherin, deren Visionen oft genug größere Katastrophen verhindert. Und obwohl es oft unwahrscheinlich ist, dass das Vorhergesehene eintritt, reagiert Kjell immer drauf und kann damit schlimmeres verhindern.

Die Beziehung zwischen Kjell und Sasha muss viel aushalten, aber mir hat die Entwicklung zwischen den beiden richtig gut gefallen.

Alles in allem war es ein wirklich tolles Buch, Spannende Handlung, interessante Charaktere und eine Welt, über die ich durchaus noch mehr erfahren möchte.

Ich werde Amy Harmon auf jeden Fall im Auge behalten und freue mich schon auf weitere Bücher von ihr.

Von mir eine volle Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Tulpenfieber

Tulpengold
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In Amsterdam herrscht das Tulpenfieber, in allen Gasthäusern werden Tulpenauktionen abgehalten, deren Umsätze tagtäglich steigen und so für manchen die Möglichkeit bietet, ein Vermögen zu machen.
Zu dieser ...

In Amsterdam herrscht das Tulpenfieber, in allen Gasthäusern werden Tulpenauktionen abgehalten, deren Umsätze tagtäglich steigen und so für manchen die Möglichkeit bietet, ein Vermögen zu machen.
Zu dieser Zeit kommt Pieter van Winkel nach Amsterdam, um bei Rembrandt van Rijn seine Lehre zu beginnen. Doch die scheint unter keine guten Stern zu stehen, als mehrere potentielle Auftraggeber von Rembrandt plötzlich eine gewaltsamen Todes sterben.
Pieter, der nicht nur malerisch begabt ist, sondern auch über eine mathematische Hochbegabung verfügt, versucht über mathematische Berechnungen hinter den Urheber der Morde zu kommen.
Pieter ist ein wirklich liebenswerter Protagonist. In heutigen Zeiten würde ihm wohl ein Asperger Syndrom diagnostiziert werden. Dadurch hat er so seine Schwierigkeiten beim Kontakt zu anderen Menschen. Aber trotzdem merkt man ihm immer deutlich an, dass er versucht sich seiner Umgebung anzupassen und sich so zu verhalten, wie es seine Umwelt von ihm erwartet.
Unterstützung erfährt er hierbei auch durch die Wirtin der goldenen Tulpe, Mareijke. Sie versucht ihm die Welt und vor allem auch die weibliche Sicht der Dinge zu erklären.
Das Buch gibt einen schönen Einblick in die Welt von Rembrandts Zeit. Der Tulpenhandel geht auch an ihm nicht vorbei und seine andauernden Geldschwierigkeiten und sein aufbrausendes Temperament, machen ihn für seine Umgebung manchmal schwer erträglich.
Am Ende gelingt es Pieter durch seine Berechnungen und logisches Denken, den Täter tatsächlich dingfest zu machen.

Das Buch hat mir richtig Spaß gemacht, es ließ sich leicht und locker lesen und man hatte Amsterdam deutlich vor Augen.
Von daher von mir eine volle Leseempfehlung!