Einfühlsames Meisterwerk
Am Ende sterben wir sowiesoWas tun, wenn man die Botschaft erhält, heute zu sterben? Was tun, wenn man in 1, 8 oder in 24 Stunden plötzlich aus den Leben gerissen wird? Versteckt man sich? Verdrängt es? Genießt die letzten Stunden? ...
Was tun, wenn man die Botschaft erhält, heute zu sterben? Was tun, wenn man in 1, 8 oder in 24 Stunden plötzlich aus den Leben gerissen wird? Versteckt man sich? Verdrängt es? Genießt die letzten Stunden? Genau in diese Situation geraten unsere beiden Hauptfiguren, Mateo und Rufus. Denn in ihrer Welt gibt es keine plötzlichen Tod. Das Sterben kommt mit Ansage. Beide beschließen daraufhin, den letzten Tag ihres Lebens mit einem besonderen Menschen zu verbinden.
Nach einem holprigen Start lernen sich beide letztendlich über eine "Sterbe"-App kennen und entscheiden sich, zusammen dem gleichen Schicksal entgegen zu treten.
Und obwohl die beiden unterschiedlichen nicht sein können, entwickelt sich schnell ein starken Band zwischen den beiden.
Und gerade diesen "Zusammenkommen" hat der Autor einfach wunderbar erzählt. Beide lernen so viel voneinander und obwohl man weiß, dass diese Geschichte ein trauriges Ende haben wird, fiebert man mit und hofft auf ein Happy End.
Und gewisser weise gibt es dieses glückliche Ende auch. Denn Mateo und Rufs begegnen nicht nur den einen besonderen Menschen, sie erleben auch den intensivsten und wohl auch schönsten Tag in ihrem Leben.
Und die ist auch die wunderbare Message: Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter.
5 Sterne!