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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2020

Nicht meins

Dunkle Wolken über Alberta
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So ganz weiß ich nicht was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits gefällt es mir aber auf der anderen Seite kann ich es nicht wirklich ernst nehmen, weswegen ich es leider nach einem guten Viertel ...

So ganz weiß ich nicht was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits gefällt es mir aber auf der anderen Seite kann ich es nicht wirklich ernst nehmen, weswegen ich es leider nach einem guten Viertel abgebrochen habe.

Da haben wir zuerst mal unseren Hauptprotagonisten Thumps DreadfulWater, der durch einen Tiefschlag ziemlich aus der Bahn geworfen wurde und nun in ziemlich lakonischer Stimmung durchs Leben geht und scheinbar nichts wirklich ernst nehmen kann. In Kombination mit Duke, dem Sheriff des Ortes, kann ich über beide nur noch den Kopf schütteln.
Hinzu kommen noch einige seltsame Gestalten, wie sie jede Stadt hat, und die jeder kennt und die alles wissen, nur nicht wann Schluss ist.

Der Ton des Buches ist gut, es gibt einiges an Hintergrundinformationen und auch ein gewisser Tiefgang ist durchaus vorhanden, aber so wirklich überzeugen wollte mich das ganze Buch nicht. Dabei war der Einstieg alles andere als schlecht und hat meine Neugier geweckt. Nur leider fanden die Ermittler des Falles es wohl nicht ganz so spannend und wichtig mehr in Erfahrung zu bringen. Da ich über Thumps und die anderen immer mehr den Kopf schütteln musste, habe ich das Buch abgebrochen.
Es hat durchaus Potenzial, aber für mich war es nicht das Richtige.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2018

Collegewahnsinn

Dance. Love. Learn. Repeat.
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Für Phoebe geht das Leben jetzt so richtig los. Sie ist auf dem College und alles soll anders werden. Das heißt neue Leute kennen lernen und auch an sich selbst neue Seiten finden. Und dann ist da noch ...

Für Phoebe geht das Leben jetzt so richtig los. Sie ist auf dem College und alles soll anders werden. Das heißt neue Leute kennen lernen und auch an sich selbst neue Seiten finden. Und dann ist da noch Luke Taylor, jemand aus ihrer alten Schule, für den sie schon lange schwärmt.

Zu Beginn war die Geschichte noch ganz nett und ließ sich auch gut lesen. Mir gefiel, dass hier nicht das typische Klischee des unbedarften Mauerblümchen verwendet wurde, sondern Phoebe gut für sich selbst einstehen kann und sich gut in das dargestellte Collegeleben einfügt.
Im Gegensatz zu Luke, der noch zu sehr in der Vergangenheit und bei seiner Highschoolfreundin verankert ist. Was unter anderem zu dem Eindruck beiträgt, dass er etwas weinerlich rüber kommt. Weswegen es mir schwer fiel ihn ernst zu nehmen.
Was nach und nach leider auch auf die Geschichte zutraf. Dass es im College schon mal feucht fröhlich zugeht ist ja nichts Neues, aber hier hat es mich doch gewundert, dass die Autoren nicht mal jemanden mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus bringen mussten.
Aber vielleicht ist das ganze Hochprozentige auch der Grund dafür, das die Geschichte teilweise etwas obskur war. Manche Dialoge wirkten wie aus dem Zusammenhang gerissen und wirr, so dass sich mir nicht ganz erschloss, worum es eigentlich geht. Genau wie manche Szenenwechsel. Es ist einfach nicht klar wie sie dahin gekommen sind. Als wurde dazwischen ein Stück fehlen.
Und das Lieblingsword der Charaktere ist scheinbar „Jaah“, was vielleicht Enthusiasmus ausdrücken sollte, aber bei mir nur ein Bild von Langeweile und Unentschlossenheit hervorrief.

Trotz eines ganz netten Anfangs, konnte das Buch mich leider nicht für sich einnehmen oder gar an die Seiten fesseln. Ich war nur froh, als es endlich zu ende war und ich mich spannenderer Lektüre zuwenden konnte. Was so gar nicht meins.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Nette Geschichte mit Schwächen

Küss den Cop
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Tyler ist Polizist und mag seinen Beruf. Als er jedoch die Möglichkeit bekommt der Bodyguard von Brandon Durham zu sein, sagt er zu. Denn er schwärmt schon lange für ihn. Hoffentlich merkt er nichts.

Ich ...

Tyler ist Polizist und mag seinen Beruf. Als er jedoch die Möglichkeit bekommt der Bodyguard von Brandon Durham zu sein, sagt er zu. Denn er schwärmt schon lange für ihn. Hoffentlich merkt er nichts.

Ich habe die Geschichte gerne gelesen und ich fühlte mich auch gut unterhalten, aber es war jetzt keine Geschichte die mich unglaublich mitgerissen hätte. Was jetzt nicht an der Geschichte selbst liegt, sondern an der Umsetzung, die leider nicht frei von Schwächen ist.
Das erste was mir beim Lesen ins Auge fiel waren Anschlussfehler und inhaltliche Dopplungen. Wie das der eine während eines Gespräches eine Schwester erwähnt und nur wenige Seiten weiter wird er nach Geschwistern gefragt. Oder das sie eine private Vieraugen-Unterhaltung ohne Zeugen führen wollen und diese dann neben dem Handwerker führen und ähnliches – und das mehrfach. Also Fehler, die man nicht nicht bemerken kann, weil sie so augenfällig sind. Das bei eine Szene sogar die Namen der teilnehmenden Personen vertauscht wurden und ich die Szene erstmal aufdröseln musste, um den Sinn zu finden, macht es auch nicht besser.
Wenn in einem Buch hier und da mal ein Fehler ist, ist mir das eigentlich nicht so wichtig, denn die Geschichte steht für mich im Vordergrund. Wenn sie aber so gehäuft auftauchen, dann wirkt das auch mich als hätte schon die Autorin keine Lust auf die Story gehabt und sie nur irgendwie zu Papier bringen wollen.Wofür auch die teils etwas konstruiert und hölzern wirkenden Dialoge sprechen würden und der Mangel an emotionaler Tiefe, die das ganze Buch durchzieht bis zum abrupten und viel zu glattem Ende. Ich konnte mit den Figuren nicht mitfiebern, sie haben mich nicht vollständig in ihren Bann ziehen können.

Wie schon oben geschrieben, die Story an sich mag ich nur die Umsetzung ist ein einziges Ärgernis und vermiest etwas das Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 22.04.2018

Verwirrend

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Eigentlich befindet sich Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner zusammen mit einigen Kollegen auf einer teambildenden Maßnahme, auf der sie in die Geheimnisse der Wurstherstellung eingewiesen werden sollen. ...

Eigentlich befindet sich Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner zusammen mit einigen Kollegen auf einer teambildenden Maßnahme, auf der sie in die Geheimnisse der Wurstherstellung eingewiesen werden sollen. Aber dann wird der Sohn der Besitzerin niedergeschlagen.

Das Cover strahlt eine gewisse Idylle aus, die mir gut gefällt, auch wenn man sich denken kann, dass diese trügerisch ist, denn es ist ein Krimi und der Titel spricht von Rache.

Der Krimi wird aus wechselnden Perspektiven erzählt und dies gibt Einblick in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Charaktere. Trotzdem konnte ich die einzelnen Charakter nicht wirklich zu fassen bekommen, da es für meinen Geschmack einfach an Hintergrundinformationen mangelte. Diese finden sich wahrscheinlich in den beiden Vorgängerbänden, die ich nicht gelesen habe, auf die aber im vorliegenden Band immer wieder drauf verwiesen wird, ohne näher drauf einzugehen.

Darunter leidet auch die eigentliche Geschichte, die zwar in der Grundidee gut ist und mit einem sehr starken Anfang aufwarten kann, aber doch nicht richtig in Fahrt kommt. Teilweise dümpelt sie so dahin und die ein oder andere Szene haben auf mich den Eindruck gemacht, als würde etwa fehlen. Es wurde etwas angesprochen oder eine Bemerkung in den Raum geworfen, die nicht weiter erläutert wurde, sondern einfach hingenommen wurde, und sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht aufklärten.

Ein starker Anfang zwar, aber dieser Krimi konnte mich leider nicht von sich überzeugen.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Musik

Der Klang der Erinnerung
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Die Welt ist durchdrungen von Musik und Erinnerungen sind flüchtig wier Rauch. In dieser Welt versucht Simon seinen Weg zu finden.

Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und einfach schön anzusehen.

Erzählt ...

Die Welt ist durchdrungen von Musik und Erinnerungen sind flüchtig wier Rauch. In dieser Welt versucht Simon seinen Weg zu finden.

Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und einfach schön anzusehen.

Erzählt wird die Geschichte durch den Ich-Erzähler Simon, der in versucht sich in London durchzuschlagen. Was gar nicht so einfach ist, wenn einem immer wieder Erinnerungen fehlen und man sich neu darauf besinne muss, was man eigentlich vor hatte.

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir sehr gut und ist mal was Anderes, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.
Die Sprache ist sehr bildhaft und von Musik durchdrungen, sprich es gibt viele Bezüge auf die Musik, oder Begriffe aus der Musik stehen für bestimmte Dinge in der richtigen Welt, die sich dem Leser aber erst nach und nach erschließen, wenn man kein musikalisches Grundwissen hat. Was ich nicht besitze und somit mit Begriffen wie tacet oder lento erstmal nichts anzufange wusste.
Auch die ein oder andere Wortschreibung gibt zunächst Rätsel auf, bis man merkt, dass dies so gewollt ist.
Der Schreibstil an sich lässt sich flüssig lesen, aber die Geschichte plätschert nur so dahin und konnte mich manchmal nur schwer zum weiterlesen animieren. Was auch an den Charakteren liegt, die ich nicht wirklich fassen konnte. Sie bleiben eher auf Distanz, als den Leser mit ihren Eigenschaften und -arten für sich einzunehmen.

Somit hat dieses Buch zwar eine schöne Grundidee, konnte mich aber durch die langsame, eher monotone Erzählweise, leider nicht überzeugen.