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Veröffentlicht am 03.04.2019

Lebensmittelskandal

Angst in der Fächerstadt
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Klappentext:

Eine unbekannte Leiche im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien, islamistische Bombendrohungen auf den Verpackungen einzelner Bio-Eiweiß-Produkte und eine Erpresserforderung, bei der es ...

Klappentext:

Eine unbekannte Leiche im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien, islamistische Bombendrohungen auf den Verpackungen einzelner Bio-Eiweiß-Produkte und eine Erpresserforderung, bei der es um Waffenlieferungen geht, stellen den Burn-Out-geplagten Kriminalhauptkommissar Georg König vor ein Rätsel. Indes ist seine Frau, Journalistin Amadea König, davon überzeugt, dass zu viel Eiweiß für den Tod ihres Nachbarn verantwortlich ist. Als sie einen Lebensmittelskandal aufdeckt, wird Amadea selbst zur Zielscheibe …


Leseeindruck:

Mit "Angst in der Fächerstadt" von Autorin Helen Kampen liegt dem Leser Band 1 rund um Georg und Amadea König vor und zugleich auch ein lesenswerter Karlsruhe-Krimi vor. Wie der Klappentext den Inhalt bereits beschreibt, wird ein unbekannter Mann im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien erstochen aufgefunden, wo kurz zuvor die Ausstellung „Digital Food“ eröffnet wurde. Journalistin Amadea König beschäftigt sich beruflich bedingt schon eine Weile mit dem Thema Digital Food, ihr Mann Kriminalhauptkommissar Georg wird nun zwangsläufig mit diesem Thema konfrontiert, denn der unbekannte Tote stellt sich sodann als Geschäftsführer eines Unternehmens heraus, das Hühnereiweiß in Flaschen vertreibt. Während Amadea einen Lebensmittelskandal wittert, versucht ihr Mann Georg diesen Mord aufzuklären und beides liegt so nah beieinander…

Mich hatte dieser Krimi neugierig gestimmt, da mich zunächst das Cover sehr ansprach, des Weiteren wohne ich nahe Karlsruhe und Heidelberg und fühle mich dann während des Lesens dem Ort des Geschehens nahe. Der Schreibstil liest sich flüssig und gut, das Thema ist nicht aus der Luft gegriffen. Der Fall selbst ist lesenswert und unterhaltsam mit einem gut konstruierten Ende.



@ esposa1969

Veröffentlicht am 30.03.2019

Ja, ja die Poldi....

Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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Klappentext:

Lecktsmiamarsch, Poldis Geburtstag steht vor der Tür! Blöderweise sieht es nicht so aus, als ob sie den überleben würde. Denn als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des Apostolischen ...

Klappentext:

Lecktsmiamarsch, Poldis Geburtstag steht vor der Tür! Blöderweise sieht es nicht so aus, als ob sie den überleben würde. Denn als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des Apostolischen Palastes stürzt, gerät die Poldi höchstpersönlich unter Verdacht. Einziger Hinweis auf den Täter: eine Schwarze Madonna. Und diesmal hat es die Poldi mit sehr gefährlichen Leuten zu tun. Als sich dann noch in Torre Archirafi auf einmal alle von ihr abwenden, reicht es ihr. Krachledern, mit Perücke und tüchtig Dings stürzt die Poldi sich in einen neuen Fall und gerät mit dem Commissario ihres Herzens voll ins Visier der Mörder ...


Leseeindruck:

Da ich schon einige Bände dieser Tante-Poldi-Reihe lesen durfte, freute ich mich auf diesen neuen Band „ Tante Poldi und die Schwarze Madonna“ von Autor Mario Giordano in dem es wieder urig bayrisch hergeht. Stellenweise ist mir da zwar ein wenig zu viel „Lecktsmiamarsch“ dabei, aber gerade noch im Rahmen. Wie man dem Klappentext ja bereits entnehmen kann, stürzt in Rom eine junge Ordensschwester während einer Teufelsaustreibung vom Dach des Apostolischen Palastes. Was nach einem Unfall aussehen könnte, ist keiner und sogar noch schlimmer: Tante Polt höchstpersönlich gerät unter Tatverdacht, da sie in diesem Fall ihre Nase mal wieder ein wenig zutiefst hineinstecken musste. Und ausgerechnet steht auch noch ihr Geburtstag vor der Türe, bei dem man gar nicht mehr sicher sein darf, ob sie diesen überhaupt noch erleben wird, denn unschöne Worte wie „KRAZZZ AB“ an ihrer Hauswand, sprechen eine andere Sprache….

Generell bin ich ein absoluter Fan von Krimödien, in denen es nicht nur einen spannenden Fall zu lösen gibt, sondern eben auch viel zu lachen. Dieser Krimi vereint all diese Elementen, bis eben das mir da zu viele Dialekte gemischt sind. Sehr viel bayrisch, natürlich italienische Floskeln, zwischendrin englisch und das hochdeutsch auch noch…. War mir dann seitenweise ein wenig zu viel Sprachkauderwelsch. Zumal ich das Italienische ergoogelt musste, um die Bedeutung zu verstehen. Insgesamt aber gut lesbar und kurzweilig geschrieben und die Figuren sehr individuell und zum Szenario passend erschaffen. Das Cover gut farblich und mit einem Wiedererkennungswert auf die vorherigen Bände abgestimmt.


@ esposa1969

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2019

Kommissar Bärs 3. Fall

Die Bach runter
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Klappentext:

Überleben ist alles!

Schrecklicher Fund eines Wanderschäfers: In der Asche eines niedergebrannten Lagerfeuers hat jemand ein Baby abgelegt. Die Suche nach der Mutter führt Kommissar Christian ...

Klappentext:

Überleben ist alles!

Schrecklicher Fund eines Wanderschäfers: In der Asche eines niedergebrannten Lagerfeuers hat jemand ein Baby abgelegt. Die Suche nach der Mutter führt Kommissar Christian Bär und seine Dauerfreundin Journalistin Roberta Hennig mitten hinein in die Prepper-Szene. Doch was hat diese Gruppierung, die sich dem Überleben verschrieben hat, mit dem Findelkind zu tun? Zwei Morde später ist Bär der Lösung keinen Schritt näher, dafür aber schwer verliebt – in eine Tatverdächtige. Kann das gut gehen?


Leseeindruck:

Mit "Die Bach runter" liegt dem Leser der 3. Fall und Hessen-Krimi rund um Kommissar Christian Bär und Dauerfreundin Journalistin Roberta Hennig vor. Für mich war es der 2. Fall. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, findet ein Wanderschäfer einen Säugling in der Asche eines abgebrannten Lagerfeuers. Das Baby lebt, ist aber einer Erbkrankheit wegen schwer krank. Parallel dazu wird im Wehr noch eine Wasserleiche gefunden ohne Gesicht und eine von Wölfen zerfressene Leiche im Dickicht. Wie hängen die Fälle miteinander zusammen? Bär ist zudem schwer verleibt in seine neue Flamme Lucca, eine Tatverdächtige. Wie wird sich alles aufklären….

Zunächst einmal mag ich den Schreibstil der Autorin, da ich wenige Fahrminuten von Frankfurt entfernt wohne und mir der Dialekt, der in einigen Passagen vorherrscht, sehr geläufig ist. Die Handlung selbst ist ein Gemisch aus dem eigentlichen Fall und auch viel Privatleben des Kommissars. Davon hatte ich zunächst gedacht, hätte es ein bisschen weniger sein dürfen, aber für den Fall ist dieses nicht ganz unwichtig. Das Ende ist gut und schlüssig gelöst, allerdings lässt es einem ein wenig in der Luft hängen. Die Figuren sind allesamt sehr authentisch und gut durchdacht aufgebaut. Das Cover passt prima zu den Anfangsszenen im Buch. Ein bisschen, aber nur ein klitzekleines bisschen, fehlte mir die Spannung, da der Klappentext mir fast schon zu viel verrät.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Büttel-Mord

Hammeltanz
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Klappentext:

Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. ...

Klappentext:

Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst merkt schnell, dass das Mordopfer einigen Dreck am Stecken hatte. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn am Hammeltanz ist kaum jemand das, was er zu sein vorgibt.


Leseeindruck:

Mit „Hammeltanz“ liegt dem Leser ein sehr authentischer Hohenloher Regional-Krimi vor.
Die Autorin Wildis Streng fängt hier nicht nur prima die Hammeltanz-Zeremonie-Stimmung auf, sondern
schildert chronologisch dieses traditionsreiche Onolzheimer Hammeltanzfest, mit all seinen Hindernissen, welche im Klappentext schon geschildert werden: Es kommt zu einem schrecklichen Zwischenfall, in welchem das westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst recherchieren, was sich als gar nicht so einfach gestaltet, denn Verdächtige scheint es zuhauf zu geben…

Dieser Krimi liest sich flüssig und leicht, die Figuren werden ebenso detailliert und vorstellbar beschrieben, wie die Festvorbereitungen. Der Fall wird schlüssig aufgeklärt. Die Spannung war über die gesamten 311 Seiten vorhanden.
Das Cover könnte treffender kaum gewählt sein. Mir hat dieser Krimi gut gefallen.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 27.10.2018

Büttel-Mord

Hammeltanz
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Klappentext:

Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. ...

Klappentext:

Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst merkt schnell, dass das Mordopfer einigen Dreck am Stecken hatte. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn am Hammeltanz ist kaum jemand das, was er zu sein vorgibt.


Leseeindruck:

Mit „Hammeltanz“ liegt dem Leser ein sehr authentischer Hohenloher Regional-Krimi vor.
Die Autorin Wildis Streng fängt hier nicht nur prima die Hammeltanz-Zeremonie-Stimmung auf, sondern
schildert chronologisch dieses traditionsreiche Onolzheimer Hammeltanzfest, mit all seinen Hindernissen, welche im Klappentext schon geschildert werden: Es kommt zu einem schrecklichen Zwischenfall, in welchem das westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst recherchieren, was sich als gar nicht so einfach gestaltet, denn Verdächtige scheint es zuhauf zu geben…

Dieser Krimi liest sich flüssig und leicht, die Figuren werden ebenso detailliert und vorstellbar beschrieben, wie die Festvorbereitungen. Der Fall wird schlüssig aufgeklärt. Die Spannung war über die gesamten 311 Seiten vorhanden.
Das Cover könnte treffender kaum gewählt sein. Mir hat dieser Krimi gut gefallen.


@ esposa1969