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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2019

Weniger Spannung dafür ein überraschendes Ende

Wer sich umdreht oder lacht ...
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Cover:
Bereits in meiner Bewerbung habe ich das Cover „kritisiert“, dennoch passt es zur Geschichte. 

Auch passt es zu all den anderen Büchern von der Autorin - toller Wiedererkennungswert.


Schreibstil:
Der ...

Cover:
Bereits in meiner Bewerbung habe ich das Cover „kritisiert“, dennoch passt es zur Geschichte. 

Auch passt es zu all den anderen Büchern von der Autorin - toller Wiedererkennungswert.


Schreibstil:
Der Schreibstil ist fließend und locker. Lässt sich wunderbar leicht und schnell lesen. 
Angenehm finde ich auch den Einbau mit den aktuellen Medien (WhatsApp & Snapchat).

Inhalt:

Hauptsächlich wird die Geschichte aus Mandy´s Sicht erzählt. 
Ein Täter bringt junge Mädels um und veröffentlicht ihre Tode auf Snapchat.
Die ganze Geschichte über hatte ich einen Verdächtigen, dennoch war im zum Schluss sehr überrascht, dass ich mich getäuscht habe. 
Allerdings muss ich sagen, dass mir die Spannung gefehlt hat.
Am Ende ging es mit der Auflösung relativ schnell - kein Drama, kein Hinauszögern. 
Positiv finde ich die Sicht vom Mörder. Es zeigt einfach wie naiv und dreist manche Menschen sind.
Zwar kann ich den Grund ein wenig nachvollziehen entschuldigt aber trotzdem nicht das Verhalten.

Fazit:

Eher ein Buch für Jugendliche und leider kein wirklicher /typischer Thriller. Zur Abwechslung aber mal was anderes.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Trash-Thriller

The Family Guest
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Klappentext:

„Als die britische Austauschsschülerin Tanya für ein Jahr bei den Merritts einzieht, hofft die Familie nach dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel auf einen Neuanfang. Doch während Tanya sich ...

Klappentext:

„Als die britische Austauschsschülerin Tanya für ein Jahr bei den Merritts einzieht, hofft die Familie nach dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel auf einen Neuanfang. Doch während Tanya sich schnell einlebt, werden ihre Ähnlichkeiten mit Anabel von Tag zu Tag unheimlicher. Nicht nur, dass Tanya wie Anabel aussieht - was Gastmutter Natalie auf einen Zufall zurückführt -, die junge Frau fängt auch an, wie Anabel zu klingen... Während Natalie nachts im Bett liegt, fragt sie sich zunehmend: Wer schläft wirklich in ihrem Gästezimmer?“





Fazit:

Die Merritts verkörperten für mich das klassische und klischeehafte Familienbild einer amerikanischen Vorzeigefamilie. Diese Meinung unterstützte auch der Schreibstil. Viele Kosenamen waren mir persönlich einfach zu drüber und wirkten total überheblich und unnatürlich. Hier hätte ich mir mehr Authentizität bei der Übersetzung gewünscht. 



Die Charaktere blieben lange blass und monoton, und waren stellenweise wirklich unglaubwürdig. Tanya ließ man fast alles durchgehen, nichts wurde früher unternommen oder hinterfragt. Das konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.



Im weiteren Verlauf wurde klar, dass vermeintlich fast jede:r ein Geheimnis mit sich trägt. Die Situation spitze sich erst zum Ende hin zu. Dem Mittelteil hätte mehr Hochspannung gut getan. 
Weitgehend hat mir die Idee und die unterschiedlichen Perspektiven gefallen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2024

Haut mich nicht vom Hocker

Spiel der Lügner
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Klappentext:

„Großbritannien hat eine neue TV-Sensation: In der Reality-Show »Exposure« stellen sich sieben völlig Fremde in den walisischen Bergen einem Wettbewerb. Auch Detective Ffion Morgan schaut ...

Klappentext:

„Großbritannien hat eine neue TV-Sensation: In der Reality-Show »Exposure« stellen sich sieben völlig Fremde in den walisischen Bergen einem Wettbewerb. Auch Detective Ffion Morgan schaut zu, denn die Show wird ganz in der Nähe ihres Heimatdorfes aufgezeichnet, und ihre Postbotin ist eine der Kandidatinnen.

Die Teilnehmer der Show erfahren allerdings erst jetzt, worauf sie sich eingelassen haben: Jeder von ihnen hütet ein Geheimnis, das sein oder ihr Leben verändert hat. In dem teuflischen »Spiel« geht es um nichts Geringeres, als die Geheimnisse der Kontrahenten ans Licht zu bringen – live auf Sendung!


Schon in der ersten Nacht verschwindet ein Kandidat spurlos, offensichtlich in Panik. Als die Show immer weiter aus dem Ruder läuft und schließlich die erste Leiche auftaucht, steckt Ffion Morgan mitten in einer verzwickten Mord-Ermittlung: Jeder ihrer Verdächtigen hat ein Alibi – und ein Geheimnis, für das es sich zu töten lohnt.


Nur gut, dass der Fall sich nach England ausweitet, wo Detective Leo Brady nur zu gern seine Hilfe anbietet …“





Fazit:

Leider bin ich ums verrecken nicht mit der Protagonistin zurechtgekommen. Ihre Art hat mir einfach nicht gepasst. 
Ich fand sie unsympathisch, schroff und nicht mal ansatzweise feinfühlig. Diese Tatsache hat mir den Spaß an der Geschichte genommen. 
Zudem mochte ich den Perspektivenwechsel nicht. Ich hatte nicht das Gefühl als hätte ich irgendeinen Vorsprung dadurch - das Miträtseln hatte ich dann also relativ schnell aufgegeben. Die Erzählung zu den familiären Verhältnissen hat mich ebenso wenig angesprochen. Einzig die Einblicke aus Sicht der Teilnehmer haben mich gereizt dranzubleiben. 
Ein paar dramatische Szenen konnten einiges herausreißen, mich jedoch nicht komplett vom Hocker hauen.



Vielleicht hätte ich das Ermittlerduo lieber schon im ersten Band kennenlernen müssen. Ich weiß es nicht!



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Veröffentlicht am 22.12.2023

Beinhaltet Stärken und Schwächen

22 Bahnen
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Klappentext:

„Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie ...

Klappentext:

„Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.“





Fazit:

In diesem Roman musste ich mich zunächst einmal an den Schreibstil und die Sprache gewöhnen, wobei mir das wirklich schwer fiel. 
Es wirkt aufzählend, stockend, sehr direkt und kühl. Dialoge sind nicht nicht Anführungszeichen gesetzt. Mein Gehirn musste umswitchen und anders lesen. Das machte es für mich nicht immer einfach. Ich verspürte trotz oder gerade deshalb eine durchgehende Distanz.



Obwohl man nur aus Tildas Perspektive liest, sind für mich beide Schwestern die Hauptprotagonistinnen. Ihre Entwicklungen sind wirklich gut dargestellt und ausgearbeitet. Beide werden schnell erwachsen und müssen lernen das Beste aus der Situation und ihrem Leben herauszuholen/zu machen. Gut beschrieben und erschreckend fand ich die ungefilterten Szenen der alkoholkranken Mutter. 



Ja, es wird ein durchaus tiefergehender Einblick in ein nicht intaktes Familienleben gewährt aber es reicht für mich nicht aus um sagen zu können, dass es mich emotional berührt hat.
 Das offene Ende lässt zwar Spielraum für eigene Interpretationen, aber leider auch ziemlich viele offene Fragen. Nicht so meins.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Witzig aber nicht wow

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner
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Klappentext:

„Kati ist mit Felix glücklich, aber inzwischen hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als ...

Klappentext:

„Kati ist mit Felix glücklich, aber inzwischen hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie einen Unfall hat und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist - fünf Jahre zuvor. Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen - und sich für den richtigen Mann entscheiden …"





Fazit:

Bereits zu Anfang geht es ziemlich turbulent und rasant los. Eine witzige Szene jagt die nächste. Katis Handlungen verstand ich nicht immer und trotzdem war sie mir sympathisch.

Doch ich muss gestehen, dass die Geschichte nicht wirklich ausgefallen und/oder kreativ ist. Aus dem Schmunzeln wurde leider kein dauerhaftes Grinsen. Vieles war leider einfach total vorhersehbar und die Spannung nahm stetig eher ab als zu.
Meine Vorahnung wie es ausgehen wird, bewahrheitete sich. Eine Überraschung blieb also leider aus. Für anspruchslose Leser:innen die einfach nur Abschalten möchten, ist dieses Buch wahrscheinlich genau richtig. Ich hätte mir weniger Kitsch dafür etwas mehr Spannung gewünscht.

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