Cover-Bild The Mayfly - Die Chemie des Bösen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783734105753
James Hazel

The Mayfly - Die Chemie des Bösen

Thriller
Kristof Kurz (Übersetzer)

Der Tod bringt Erlösung. Doch der Weg dorthin ist grausam ...

In einer Hütte im Wald, irgendwo im walisischen Niemandsland, findet die Polizei eine schrecklich zugerichtete Leiche. Es scheint, als hätte der Tote sich selbst so zugerichtet. Wenig später wird der Anwalt Charlie Priest in seiner Londoner Wohnung von einem Mann angegriffen, der auf der Suche nach einer rätselhaften Liste ist. Nur Stunden später liegt der Angreifer tot in einer Lagerhalle und Priest ist unter den Verdächtigen. Er muss herausfinden, was es mit der Liste auf sich hat – und stößt auf einen skrupellosen Club und eine grausame Wahrheit aus den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs, die alles für ihn Vorstellbare übersteigt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2019

Sehr spannender Pageturner, der allerdings zum Ende in zu konstruiert ist

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Dieser Thriller hat mich über weite Strecken gut unterhalten. James Hazel hat einen guten Schreibstil und die Grundidee des Ganzen ist durchaus interessant. Allerdings muss ich zugeben, dass Nazis als ...

Dieser Thriller hat mich über weite Strecken gut unterhalten. James Hazel hat einen guten Schreibstil und die Grundidee des Ganzen ist durchaus interessant. Allerdings muss ich zugeben, dass Nazis als Schurken bei mir immer gehen. Aber auch abseits davon hat Hazel einen in der Summe spannenden Thriller geschaffen, der vor allem mit einem ausgesprochen angenehmen Protagonisten und einigen interessanten Nebenfiguren aufwartet.

Hazel fackelt nicht lange: Bereits im ersten Kapitel werden die LeserInnen mit einem überaus grausamen "Selbst"mord konfrontiert und auch im weiteren Verlauf schafft es Hazel, das Tempo zu halten und damit die LeserInnen an das Buch zu fesseln. Mir hat das sehr gefallen, zumal trotzdem Zeit bleibt, die verschiedenen Charaktere ordentlich zu positionieren. Die Zeitsprünge sind durch die Kapitelüberschriften, die in der Vergangenheit spielen, gut nachzuvollziehen, so dass der Lesefluss nicht unterbrochen wird.

Das einzige nennenswerte Manko des Romans ist das letzte Viertel, das mir persönlich zu viele Unwahrscheinlichkeiten bot und dadurch konstruiert wirkte. Auch die Handlungen der Bösewichter, die sich jahrzehntelang bedeckt hielten, sind plötzlich erschreckend dilettantisch. Es ist fast so, als hätte James Hazel im letzten Viertel zum Ende kommen müssen und das Konstrukt, das er so sorgfältig aufgebaut um der Seitenzahlen willen aufgegeben. Das ist tatsächlich ein bisschen schade.

Trotzdem hat mir "The Mayfly" in der Summe gefallen und ich bin einem zweiten Teil nicht abgeneigt.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Spannend, aber mit ein paar Schwächen

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Zum Inhalt

Mit „The Mayfly – Die Chemie des Bösen“ spannt der britische Autor James Hazel einen Handlungsbogen, der mit dem Ende des zweiten Weltkriegs beginnt und in der heutigen Zeit endet. In zwei ...

Zum Inhalt

Mit „The Mayfly – Die Chemie des Bösen“ spannt der britische Autor James Hazel einen Handlungsbogen, der mit dem Ende des zweiten Weltkriegs beginnt und in der heutigen Zeit endet. In zwei Handlungssträngen präsentiert der Autor Charaktere und Informationen, die geschickt eine grauenerregende Geschichte ans Licht bringen, in die der ehemalige Cop/jetzt Anwalt Charlie Priest hineingerät.

Meine Meinung

Zum einen gefällt mir der Charakter des Charlie Priest sehr gut, der mit seinen psychischen Problemen zu kämpfen hat, sich aber dennoch nicht unterkriegen lässt. Auch nicht von der Furcht um den Wahnsinn, der seinen Bruder zu einem Serienmörder gemacht hat. Beinahe beiläufig wird dieses Detail seines Lebens in die Geschichte eingebunden – ich hoffe, hier erfahren wir in weiteren Bänden noch mehr Details zu der Verbindung zwischen den beiden Brüdern. Ein zweiter Band ist auf Englisch bereits veröffentlicht, ich hoffe, dass dieser auch bald in einer Übersetzung vorliegt.
Das Grauen und die schrecklichen Ereignisse, die den Leser in „The Mayfly“ erwarten, sorgen dafür, dass der Thriller unglaublich spannend ist. Dabei gelang es dem Autor tatsächlich, mich mit der Auflösung des Falls zu überraschen.

Ich habe allerdings auch ein paar Kritikpunkte, die ich hier anführen möchte: Da wäre zum Beispiel, dass es Priest manchmal zu einfach gelingt, sich aus brenzligen Situationen zu retten – ein bisschen zu viel Zufall, um noch wirklich glaubwürdig zu sein.

Außerdem fand ich die Romanze ehrlich gesagt ein bisschen kitschig und für die Altersklasse, in der sich die Charaktere bewegen ein kleines bisschen zu sehr Liebe-auf-den-ersten-Blick und Wir-gehören-einfach-zusammen. Auch die Konstellation mit der fiesen Ex-Ehefrau fand ich ehrlich gesagt ein bisschen abgenutzt, um ehrlich zu sein.

Fazit

„The Mayfly – Die Chemie des Bösen“ ist ein solider erster Band, in dem die Charaktere vorgestellt werden und der trotzdem eine spannende Handlung in einem passenden Tempo beinhaltet. Aufgrund der Kritikpunkte komme ich in der Gesamtbewertung allerdings nur auf drei von fünf Sternen, freue mich aber dennoch auf den Nachfolgeband, den ich definitiv lesen möchte.

Veröffentlicht am 31.10.2020

Es war nicht meins....

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Auf „The Mayfly – Die Chemie des Bösen“ war ich bereits besonders gespannt, da ich bislang fast nur Gutes über diesen Thriller gehört habe. Leider waren meine Erwartungen allerdings etwas zu hoch, denn ...

Auf „The Mayfly – Die Chemie des Bösen“ war ich bereits besonders gespannt, da ich bislang fast nur Gutes über diesen Thriller gehört habe. Leider waren meine Erwartungen allerdings etwas zu hoch, denn hier habe ich lediglich einen Thriller vorgefunden, der mit vielen Klischees spielt und bei dem irgendwie alles schon einmal da gewesen war.

Man muss James Hazel zugutehalten, dass er versucht hat, den Thriller insgesamt recht spannend zu gestalten. Mein Problem war hierbei jedoch, dass er sich zu viel an den typischen Klischees aus dem Genre bedient hat und für mich nicht viel Neues hier enthalten war. Zwar muss man sagen, dass sich die Geschichte flüssig liest und auch die Figuren hier und da gut ausgearbeitet sind, allerdings

Geschichten, in denen ein Ermittler, in dem Fall auch ein Anwalt, selbst unter Verdacht gerät und dabei den wahren Täter finden möchte, gibt es bereits wie Sand am Meer und genau so liest sich auch dieses Buch. Charlie Priest ist dabei natürlich jemand, der seine eigenen Dämonen hat und nicht der geselligste Mensch ist, wie es auch bei vielen anderen Ermittlern der Fall ist. Dieser wird von einem Mann bedroht, der wenige Zeit später brutal ermordet aufgefunden wird. Dabei gerät nicht nur Charlie Priest in das Fadenkreuz der Polizei, sondern es steht vor allem die Frage im Raum, warum der Getötete einen USB-Stick von Charlie wollte.

Der Fall bietet dabei nur selten wirkliche Überraschungen, sondern bietet lediglich die üblichen Verfahrensweisen, die man bereits aus vielen anderen Werken aus dem Genre kennt. Zwar ist hier durchaus ein roter Faden erkennbar, allerdings bot die Geschichte für meinen Geschmack zu wenig Neues, um mich wirklich begeistern zu können. So war hier letztendlich einfach alles nur nett, was für einen Thriller doch eher ein Todesurteil ist.

Somit konnte mich „The Mayfly – Die Chemie des Bösen“ mit seinen Figuren und wenigen Überraschungen und Wendungen leider nicht von sich überzeugen, sodass dieser Thriller leider nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Ich habe mehr erwartet...

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...als ich auf dem Klappentext gelesen habe, dass es um medizinische Experimente aus dem Zweiten WK gehen soll, habe ich mehr erwartet.

Die Story fand ich leider durchgehend nicht fesselnd und auch wenn ...

...als ich auf dem Klappentext gelesen habe, dass es um medizinische Experimente aus dem Zweiten WK gehen soll, habe ich mehr erwartet.

Die Story fand ich leider durchgehend nicht fesselnd und auch wenn hier und da die Zeitebene der Nachkriegszeit eingebaut wurde, hätte man sich das theoretisch sparen können, denn eigentlich hat man da nicht erfahren, was für die Auflösung großartig von Bedeutung war.

Zum Ende hin kam etwas Spannung auf, aber leider viel zu spät. Auch die Auflösung kam recht unspektakulär.

Die Charaktere fand ich auch leider ziemlich formlos auch wenn hier und da Eigenarten beschrieben wurden.

In meinen Augen hat der Story ein Ziel gefehlt, das wirklich mitreißend ist.

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