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SaintGermain

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2019

Die zeitreisende Hexe - Teil 1

Der Da Vinci Fluch
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Carrie - eine Teenager-Hexe - verliert ihre Kräfte und muss fortan in eine "normale" Schule gehen. Dort findet sie schnell Anschluss. Nur der arrogante Schönling Francis stört sie an der Clique. Doch ...

Carrie - eine Teenager-Hexe - verliert ihre Kräfte und muss fortan in eine "normale" Schule gehen. Dort findet sie schnell Anschluss. Nur der arrogante Schönling Francis stört sie an der Clique. Doch sie merkt bald, dass ein Fluch auf Francis liegt. Als Francis herausbekommt, wer Carries Vorfahren waren, steigert sich sein Interesse plötzlich massiv.

Das Cover des Buches ist nicht nur ein absoluter Hingucker, sondern passt auch perfekt zum Auftakt dieser Dilogie.

Der Schreibstil der jungen österreichischen Autorin ist ausgezeichnet. Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt, die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau.

Während mich Zeitreise-Romane schon immer faszinierten, konnte ich lange nichts mit dem Genre "Fantasy" anfangen. Einige Bücher dieses Genre an das ich mich getraut habe, haben mich aber eines besseren belehrt, sodass ich seitdem gerne Fantasy lese. Dieses Buch kombiniert Fantasy-Elemente gekonnt mit einer Zeitreisegeschichte (was ja eigentlich auch Fantasy ist). Und eine Liebesgeschichte speilt natürlich auch mit.

Auch wenn die Handlung letztendlich eine (fast) ganz andere ist, erinnerte mich das Buch an die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier.

Der Epilog ist zwar voraussehbar, bildet aber natürlich einen tollen Cliffhanger zu Teil 2 und unterstreicht nochmals die Message, dass man die Vergangenheit besser nicht verändern sollte.

Gut gemacht finde ich auch einige Details, die bei Zeitreiseromanen oft nicht beachtet werden. Dazu gehört oft, dass man nichts mitnehmen kann, dies gilt aber normalerweise nicht für die Kleidung. In diesem Buch allerdings schon.

Das Buch eignet sich definitiv für Teenies, kann aber problemlos auch von älteren Semestern gelesen werden.

Wenn die Autorin so weiterschreibt, wird sie sicher viele Fans gewinnen. Schade nur, dass es nur eine Dilogie wird. Aber wer weiß, was danach kommt?

Fazit: Spannender Dilogie-Auftakt, der Fantasy-Zeitreise-Fans voll auf ihre Kosten kommen lässt. Wer die Edelsteintrilogie mochte, mag auch dieses Buch. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 26.05.2019

Tomás Noronha Teil 3 - Geheimnisse des Vatikans

Vaticanum
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Tomás Noronha befindet sich im Vatikan, um die Grabinschriften weit unter dem Petersdom zu katalogisieren. Doch plötzlich wird er zum Papst gerufen und er soll einen Einbruch im Vatikan aufklären. Doch ...

Tomás Noronha befindet sich im Vatikan, um die Grabinschriften weit unter dem Petersdom zu katalogisieren. Doch plötzlich wird er zum Papst gerufen und er soll einen Einbruch im Vatikan aufklären. Doch schließlich wird der Papst entführt und soll live im Internet getötet werden. Tomás muss sich nicht nur mit Prophezeiungen über den Papst, sondern sich auch mit gefährlichen Geheimnissen des Vatikans befassen um Papst Franziskus vielleicht doch noch zur retten.

Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe und auch zum Inhalt des Buches. Es ist auffällig und macht sofort neugierig.

Der Schreibstil des Autors ist wie immer ausgezeichnet. Charaktere und Orte werden sehr gut dargestellt, die Hauptcharaktere entwickeln sich auch sehr gut weiter.

Wieder mal schafft es der Autor mehrere brillant recherchierte Rahmengeschichten in einen spannenden Roman zu verpacken. Und diesmal ist es wirklich ein Thriller mit dem sich dos Santos leicht auch mit Dan Brown vergleichen kann - und das nicht nur aufgrund der Kirchenthematik.

Die Bücher erscheinen auf deutsch erstmals und exklusiv bei LuzarPublishing, allerdings in einer anderen Reihenfolge als im Original. Da die Bücher abgeschlossen sind, stört das grundsätzlich nicht, allerdings fällt es in einigen Szenen schon auf und wirkt etwas seltsam, wenn erwähnt wird, dass Tomás ja schon im Vatikan ermittelt habe. Zum anderen gibt es natürlich auch die bücherübergreifende Story über Tomás und Maria Flor.

Nichtsdestotrotz konnte mich der Inhalt fesseln. Es war von der ersten bis zur letzten Seite auf einem sehr hohen Spannungsniveau und die relativ kurzen Kapiteln, die teilweise mit einem kleinen Cliffhanger endeten, verführten dazu, noch ein wenig weiterzulesen, was mir einige Stunden an Schlaf kostete.

Die Themen die der Autor anspricht, laden natürlich auch zur weiteren Recherche ein.

Auch die Action kommt in diesem Band nicht zu kurz - bisher der actionreichste Teil.

Fazit: Fundiertes Wissen gut recherchiert und in eine spannende Story eingebettet. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 11.05.2019

Putzfrauenkrimi 1 - Schlösser und Adel

Eiskalt weggewischt: Theres´ und Frau Schäufeles erster Fall
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Theres Fugger ist Putzfrau bei der Polizei in Heidelberg und ist die Tante des Kommissars. Sie ist neugierig, korpulent und hasst Putzen, denn Keime erhalten schließlich das Immunsystem. Plötzlich bekommt ...

Theres Fugger ist Putzfrau bei der Polizei in Heidelberg und ist die Tante des Kommissars. Sie ist neugierig, korpulent und hasst Putzen, denn Keime erhalten schließlich das Immunsystem. Plötzlich bekommt sie eine neue Kollegin - Elvira Schäufele - die das genaue Gegenteil von ihr ist: schlank, Schwäbin mit Herz und Blut, etwas übertriebene Mutterliebe und einen absoluten Putzfimmel. Elviras Tochter findet die Leiche ihres Professors und da Theres etwas zu neugierig ist, wird Jessie (Elviras Tochter) zur Hauptverdächtigen. Theres muss jetzt natürlich Jessies Unschuld beweisen - sie liest ja schließlich gern Krimis und schaut "Tatort". Dafür benötigt sie natürlich aber die Hilfe von Elvira. Und so beginnt das ungleiche Putzfrauen-Paar zu ermitteln.

Das Cover des Buches ist passend und auch auffällig gemacht, allerdings hätte mir eine "Zeichnung" von den beiden Protagonistinnen noch besser gefallen.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr gut, die Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

Das Buch kann nicht nur durch ausgezeichneten Humor punkten, sondern auch durch einen durchaus spannenden und gut durchdachten Fall, obwohl man als geübter Krimileser nicht allzulange für die Auflösung braucht. Obwohl das Schwäbische teilweise etwas schwer zu lesen ist, tat es dem Buch absolut gut. So unterschiedliche Charaktere, die plötzlich in einem Kriminalfall stecken sind einfach hervorragend. Ebenso die Art der beiden zu ermitteln. Der Humor sprüht und die Spannung ist auf hohem Niveau. Dabei wirken die Protagonisten großteils sympathisch, sodass ich sehr gerne eine Fortsetzung der beiden miterleben würde.

Fazit: Humorvoller Lokalkrimi, bei dem der Humor im Vordergrund steht, aber trotzdem die Spannung nicht zu kurz kommt. Gerne mehr davon. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 03.05.2019

Familie Backes 2. Krimi

Nur Uschi kochte schärfer
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Der pensionierte Französischlehrer Gerhard (Gèrard) Scherer wird nach einem Klassentreffen ermordet, dabei hat er sich vor seinem Tod auch mit Oma Käthe verabredet. Der Arzt entscheidet auf natürlichen ...

Der pensionierte Französischlehrer Gerhard (Gèrard) Scherer wird nach einem Klassentreffen ermordet, dabei hat er sich vor seinem Tod auch mit Oma Käthe verabredet. Der Arzt entscheidet auf natürlichen Tod, doch Jupp und seine Familie nehmen die Ermittlungen auf.

Die Backes dürfen also nach ihren Comedy-Büchern jetzt auch in einem 2. Dorfkrimi ermitteln.

Das Cover des Buches ist sehr passend und auch gut gemacht und passt perfekt zu diesem Buch.
Der Schreibstil des Autors ist sowieso grandios. Die verschiedenen Charaktere - einfach toll gezeichnet. Auch die Orte werden super beschrieben.
Es handelt sich hier um einen spannenden Fall mit einigen Verdächtigen, trotzdem steht meiner Meinung nach der Humor in diesem Buch an erster Stelle, auch wenn die Spannung durchaus hoch war und es ein gut durchdachter Kriminalfall ist.
Alleine Oma Käthe macht das Buch schon lesenswert.
Fazit: Humoriger Krimi, der durch Humor, aber auch Spannung voll überzeugen kann. Bitte mehr davon. Volle Punktezahl

Veröffentlicht am 22.04.2019

Falkenburg sen. 1 - Auftakt zum Prequel der Geheimakte-Reihe

Die Falkenburg Chroniken / Die Falkenburg-Chroniken: Der Ägyptologe
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Carl Falkenburg darf Howard Carter 1922 bei den Ausgrabungen des Grabes von Tutanchamun begleiten. Dabei muss er sich nicht nur mit dem scheinbaren Fluch befassen, sondern auch mit Problemen mit der Antikverwaltung.

Das ...

Carl Falkenburg darf Howard Carter 1922 bei den Ausgrabungen des Grabes von Tutanchamun begleiten. Dabei muss er sich nicht nur mit dem scheinbaren Fluch befassen, sondern auch mit Problemen mit der Antikverwaltung.

Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker. Es passt nicht nur perfekt zum vorliegenden Buch, durch seine Plastizität ist mein auch gleich im Geschehen.

Der Schreibstil des Autors ist - wie bei den "Geheimakte"-Bücher ausgezeichnet, auch wenn die Action der Reihe fehlt. Dies macht aber gar nichts, denn das Buch hat ganz andere Qualitäten.

Die Orte und Personen werden sehr gut dargestellt, der Schreibstil hält die Spannung sehr hoch, auch wenn man die reale Geschichte um die Entdeckung des Tutanchamun-Grabes kennt.

Der Autor vermischt hier die Realität gekonnt mit Fiktion, sodass man schon fast glaubt, dass Carl Falkenburg wirklich zum Team gehörte.

Am Ende des Buches gibt es ein Register, wo die Fakten gut beschrieben sind und die Fiktion wieder getrennt wird.

Das Buch ist der Auftakt um Carl Falkenburg, dem Vater des "Geheimakte"-Stars Max Falkenburg. Die Idee dafür finde ich auf jeden Fall brillant.

Es sollen noch weitere Bücher der Reihe folgen, dadurch wirkt das Buch auch nicht abgeschlossen. Das macht aber nichts, denn ich freue mich sehr über eine Fortsetzung.

Fazit: Archäologieabenteuer für alle die nicht unbedingt Action brauchen. 5 von 5 Sternen