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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2019

Wenn sich die Kälte des Staates New York in die Seelen der Bewohner einnistet ...

Böse Seelen
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Mmmhhh … so sehr ich diese Reihe mag, war ich diesmal doch ziemlich enttäuscht von dem Fall. „Unsere“ Kate ist nach New York beordert worden, was bedeutet, dass sie natürlich auch ihr Team zurücklassen ...

Mmmhhh … so sehr ich diese Reihe mag, war ich diesmal doch ziemlich enttäuscht von dem Fall. „Unsere“ Kate ist nach New York beordert worden, was bedeutet, dass sie natürlich auch ihr Team zurücklassen muss und diese im Buch dadurch nur am Rande auftauchen.
Die verdeckten Ermittlungen, während derer Kate mal wieder in die Rolle einer amischen Frau eintaucht, ließen für mich leider die Spannung missen und zogen sich recht zäh durch die erste Hälfte des Buchs. Gegen Schluss kam, wie eigentlich in allen ihren Fällen, der große Showdown, den sie mal wieder nur knapp überlebte. Schade fand ich auch, dass ihr Lebenspartner John Tomasetti mal wieder in die Rolle des besorgten Mannes gezwängt wurde, dem jedoch zum Eingreifen die Hände gebunden waren.
Ich hoffe doch sehr, dass Band 9 dieser an sich sehr interessanten Reihe mal wieder ein bisschen mehr Kick hat, sonst befürchte ich, dass sich Kate Burkholder für mich irgendwann erledigt hat. Schade.

Veröffentlicht am 05.06.2019

War mir zu konstruiert ...

Stiefkind
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Ich war der Meinung, dass S. K. Tremayne ein Garant gute Unterhaltung ist, aber diesmal hat er mich leider ein wenig enttäuscht. Zu Anfang des Romans versucht der Autor noch recht geschickt die Spannung ...

Ich war der Meinung, dass S. K. Tremayne ein Garant gute Unterhaltung ist, aber diesmal hat er mich leider ein wenig enttäuscht. Zu Anfang des Romans versucht der Autor noch recht geschickt die Spannung aufzubauen. Mein Gott, das muss der Alptraum einer jeden jungen verliebten Frau sein, in den Augen des Stiefkinds im Schatten seiner verstorbenen Mutter leben zu müssen. Doch damit nicht genug, scheint dieser kleine Junge auch noch hellseherische Fähigkeiten zu besitzen, die einem beim Hören schon leicht die Haare zu Berge stehen lassen. Irgendwann jedoch wurde es mir dann einfach ein wenig zu viel, zu konstruiert, zu gewollt und nicht gekonnt. Ich habe mich zwischendurch fast gelangweilt, mit einem Thriller hatte das für mich nicht viel zu tun. Schade, aus dieser Idee hätte man mehr rausholen können. Hinter S. K. Tremayne verbirgt sich übrigens der Schriftsteller Sean Thomas Russell, der unter seinem richtigen Namen recht erfolgreich vier historische Seeschlachtromane veröffentlichte.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Hier ist noch ein bisschen Luft nach oben ...

Hinterhaus
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Die Leseprobe dieses Kriminalromans las sich spannend, so dass ich mich – hungrig nach ein wenig Mord und Totschlag – sofort auf ein Exemplar für eine Leserunde bewarb. Ich hatte Glück und nur wenige Tage ...

Die Leseprobe dieses Kriminalromans las sich spannend, so dass ich mich – hungrig nach ein wenig Mord und Totschlag – sofort auf ein Exemplar für eine Leserunde bewarb. Ich hatte Glück und nur wenige Tage später durfte ich in ein neues Abenteuer starten. Ich kam gut rein in die Geschichte, wenn ich auch irgendwie ständig am Kopfschütteln war, nicht nur über unsere schräge Protagonistin, sondern auch über alle Charaktere in ihrer unmittelbaren Umgebung. Die erste Leiche ließ nicht lange auf sich warten, und ab da war die Chaotik im Leben der etwas naiven Caro vorprogrammiert. Das Buch las sich aber dennoch sehr flüssig und hat auch stellenweise richtig Spaß gemacht. Die Aufklärung war gut gelöst und kam für mich echt überraschend. Gestört habe ich mich aber ziemlich an der teilweise extremen Ausdrucksweise, aber das ist ja Geschmacksache. Ich denke, auch als Autorin muss man sich ja erstmal an ein Publikum rantasten, ich wäre für eine Fortsetzung offen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 31.05.2019

Mögest du die hellen Fußstapfen des Glücks finden und ihnen auf dem ganzen Weg folgen ...

Die Nebel von Connemara
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Beim Lesen dieses Romans wurde mir wieder bewusst, was die Insel Irland an herrlichen Landschaften und Natur zu bieten hat. Die Autorin Emma Temple, vielen auch bekannt unter ihrem richtigen Namen Katrin ...

Beim Lesen dieses Romans wurde mir wieder bewusst, was die Insel Irland an herrlichen Landschaften und Natur zu bieten hat. Die Autorin Emma Temple, vielen auch bekannt unter ihrem richtigen Namen Katrin Tempel, nimmt ihre Leser mit auf eine anschauliche, ja fast pittoreske Reise durch die grünen Hügel aber auch auf die kargen Felsen Irlands, und mein leider schon wieder viel zu lang zurück liegender Urlaub dort ist mir sofort wieder präsent. Ähnlich beeindruckt ist die junge Clara, die vor ihrer Vergangenheit flüchtend auf diesem Eiland landet und sich schnell mit dem liebenswerten Sean anfreundet, der quasi dort auf Heimaturlaub ist. Sie ist gefangen von den Mythen und Sagen und glaubt sich selbst bald in der Vergangenheit lesen zu können. Und genau da setzt mein Kritikpunkt ein … mir ging das alles ein wenig zu schnell, wurde zu rasch intensiv und die „Spökenkiekerei“ erschien mir doch fast ein wenig an den Haaren herbei gezogen. Aber, genau das macht wohl auch den Charme dieses Romans aus, der sich flüssig in einem Rutsch durchlesen lies. Genau das richtige, um sich vom Sofa aus auf die grüne Insel zu träumen. Meinen Geschmack hat er leider nicht ganz getroffen.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Hier fehlte mir manchmal die Spannung ...

Das Erbe der Hohensteins
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Die nächste Generation Hohensteiner darf sich am Hotel am Drachenfels versuchen. Inzwischen haben Konrad, der jüngere Bruder des verstorbenen Maximillians, und sein Neffe Karl die Zügel fest in der Hand. ...

Die nächste Generation Hohensteiner darf sich am Hotel am Drachenfels versuchen. Inzwischen haben Konrad, der jüngere Bruder des verstorbenen Maximillians, und sein Neffe Karl die Zügel fest in der Hand. Karl, der neben seinen eigenen zwei Kindern auch noch die Kinder seines ebenfalls verstorbenen Bruders mit großzieht, hat alle Hände voll zu tun. Auch Konrad bereiten seine zwei Kinder zuweilen Kopfschmerzen, denn Emma will hoch hinaus, was ihr doch als weibliches Wesen eigentlich gar nicht zusteht. Hotelgeschichten, vermischt mit Liebesdramen verleihen diesem zweiten Teil der Drachenfels Trilogie eine gewisse Würze, dennoch hatte ich bei diesem Band oft das Gefühl, dass hier Chance um Chance auf eine richtig spannende Geschichte vertan wurde. Immer wenn ich dachte, so, nun kann ich das Buch vor Dramatik kaum aus der Hand legen, verlief der Handlungsstrang wieder im Sande. Ich bin natürlich trotzdem sehr gespannt, wie es in Band drei weitergehen wird und werde mir das Vergnügen „Wiedersehen am Drachenfels“ zu lesen, nicht entgehen lassen.