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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

Aktuelle Themen und professionell agierende Figuren

Der Preis des Lebens
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Buchmeinung zu Bernhard Kreutner – Der Preis des Lebens

„Der Preis des Lebens“ ist ein Kriminalroman von Bernhard Kreutner, der 2019 bei Benevento erschienen ist.

Zum Autor:
Bernhard Kreutner, 1966 ...

Buchmeinung zu Bernhard Kreutner – Der Preis des Lebens

„Der Preis des Lebens“ ist ein Kriminalroman von Bernhard Kreutner, der 2019 bei Benevento erschienen ist.

Zum Autor:
Bernhard Kreutner, 1966 geboren, studierte Politikwissenschaften und Philosophie und ist seither als Unternehmer mit dem Schwerpunkt Marketing und Projektentwicklung tätig. Er ist Verfasser diverser Sachbücher, »Der Preis des Lebens« ist sein erstes Buch bei Benevento. Mit seiner Familie lebt er in der Nähe von Wien.

Klappentext:
Ganz gleich ob Herz, Niere oder Leber – bei finanzkräftiger Nachfrage finden die beiden Mediziner Keller und Vekete den passenden Spender, entnehmen das Organ und implantieren es ihrem Kunden. Innerhalb kürzester Zeit und ohne Spuren zu hinterlassen – bis ein Missgeschick auf dem Wiener Zentralfriedhof passiert und Michael Lenhart die Ermittlungen aufnimmt. Wie seine Kollegin Sabine Preiss wurde er strafversetzt in eine ominöse Einheit für Sonderfälle. Während die beiden anfangs noch im Dunkeln tappen und das Morden unablässig weitergeht, fügen sich die einzelnen Puzzlestücke mit der Zeit zusammen.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich vor allem zu Beginn positiv überrascht. Es ist gut lesbar, auch wenn der Schreibstil manchmal etwas hölzern ist, und es ist spannend. Die Figuren sind gut gestaltet mit positiven und mit negativen Eigenschaften, auch wenn es nicht die Helden sind. Michael Lenhart und Sabine Preiss wirken zudem sympathisch. Der Plot ist gut durchdacht und die Themen Datenschutz und Organhandel sind aktuell. Mit zunehmender Dauer wurde mir aber das unterstützende Umfeld zu perfekt. Minister, Militär und Spezialisten unterstützen die beiden Hauptfiguren in einer kaum glaublichen Weise, vielleicht muss das aber bei so potenten Gegenspielern so sein, aber mir war es zu viel. Parallel entwickeln sich Michael und Sabine fast zu Über-Menschen, die keine Fehler machen. Das schadet der Glaubwürdigkeit, aber trotzdem bleibt die Spannung sehr hoch. Gefallen hat mir auch die mit wirklichen Profis besetzte Seite der Gegenspieler, so dass das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse annähernd gewahrt bleibt.

Fazit:
Ein spannender Kriminalroman, der mit professionell agierenden Figuren auf beiden Seiten punktet. Leichte Schwächen sind noch vorhanden, so dass ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) vergebe. Eine Leseempfehlung gibt es natürlich dazu.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein emotionaler Blick zurück

Zeit aus Glas
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Buchmeinung zu Ulrike Renk – Zeit aus Glas

„Zeit aus Glas“ ist ein Roman von Ulrike Renk, der 2019 im Aufbau Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Teil der großen Seidenstadt-Saga.

Zum Autor:
Ulrike ...

Buchmeinung zu Ulrike Renk – Zeit aus Glas

„Zeit aus Glas“ ist ein Roman von Ulrike Renk, der 2019 im Aufbau Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Teil der großen Seidenstadt-Saga.

Zum Autor:
Ulrike Renk, geboren 1967 in Detmold, zog ein paar Jahre später mit Eltern und Bruder nach Dortmund, wo sie auch die Schule besuchte. Studienaufenthalt in den USA, Studium der Anglistik, Literaturwissenschaften und Soziologie an der RWTH Aachen. Sie ist Mutter von vier Kindern. Heute lebt sie mit ihrem Mann, dem jüngsten Sohn, zwei Alaskan Malamute, drei ordinären Hauskatzen und zwei indischen Laufenten, in Krefeld am Niederrhein und arbeitet als freie Autorin.
Klappentext:
Zerbrechliches Glück.
1938: Nach der Pogromnacht ist im Leben von Ruth und ihrer Familie nichts mehr, wie es war. Die Übergriffe lasten schwer auf ihnen und ihren Freunden. Wer kann, verlässt die Heimat, um den immer massiveren Anfeindungen zu entgehen. Auch die Meyers bemühen sich um Visa, doch die Chancen, das Land schnell verlassen zu können, stehen schlecht. Vor allem wollen sie eines: als Familie zusammenbleiben. Dann passiert, wovor sich alle gefürchtet haben: Ruths Vater wird verhaftet. Ruth sieht keine andere Möglichkeit, als auf eigene Faust zu versuchen, ins Ausland zu kommen: Nur so, glaubt sie, ihren Vater und ihre Familie retten zu können …

Meine Meinung:
Dieses Buch ist ganz sicher kein leichter Stoff für die schnelle Unterhaltung zwischendurch. Das Schicksal einer jüdischen Familie in Krefeld erschüttert und macht betroffen. Die Geschichte nach wahren Begebenheiten wird aus der Sicht der jungen Ruth erzählt, die in wohlhabenden Verhältnissen aufgewachsen ist. Dieser Band beginnt mit der Kristallnacht und begleitet Ruth für etwa ein Jahr. Der wachsende Einfluss der Nationalsozialisten und ihrer Terrorbanden zerstört über Jahrzehnte gewachsene Strukturen und isoliert die jüdische Bevölkerung. Vielen ist trotz der harten Vorgehensweise der Braunen die Gefahr, in der sie bereits schweben, nicht bewusst. Es gibt glücklicherweise Menschen, die den Juden helfen, aber auch hier wird der Druck stärker. Die siebzehnjährige Ruth erlebt, wie ihre Familie in immer größer werdende Schwierigkeiten gerät und ihre Eltern damit nicht zurechtkommen. Verzweifelt sucht sie nach einem Ausweg.
Ruth ist eine starke und sympathische Figur, der man nur Gutes gönnt. Der Fokus auf sie schürt die Emotionen, sorgt aber auch für einen eingeschränkten Blickwinkel. So kommt aus meiner Sicht die Situation der sie unterstützenden Menschen zu kurz.

Fazit:
Ein emotionales Werk über ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, die ausschließlich aus der Sicht der jungen Ruth geschildert wird. Dies ist Stärke, aber auch Schwäche zugleich. Ich vergebe vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Ernste Themen im Liebesroman

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
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Buchmeinung zu Petra Hülsmann – Meistens kommt es anders, wenn man denkt

„Meistens kommt es anders, wenn man denkt“ ist ein Roman von Petra Hülsmann, der 2019 bei Bastei Entertainment erschienen ist. ...

Buchmeinung zu Petra Hülsmann – Meistens kommt es anders, wenn man denkt

„Meistens kommt es anders, wenn man denkt“ ist ein Roman von Petra Hülsmann, der 2019 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist bereits der sechste Band in der Hamburg-Reihe der Autorin.

Zum Autor:
Petra Hülsmann wuchs in einer niedersächsischen Kleinstadt auf. Nach einem erfolgreich abgebrochenen Studium der Germanistik und Kulturwissenschaft arbeitete sie in Anwaltskanzleien und reiste sechs Monate mit dem Rucksack durch Südostasien, bevor sie mit ihren Romanen die Bestsellerliste eroberte. Petra Hülsmann lebt mit ihrem Mann in ihrer Lieblingsstadt Hamburg.

Klappentext:
So'n Herz hält ganz schön viel aus. Das ist zäh.
Nele hat von der Liebe die Nase gestrichen voll. Ihr neuer Job bei einer angesagten Hamburger PR-Agentur soll ab jetzt an erster Stelle stehen. Inhaber Claas betraut sie mit der Imagekampagne für den Politiker Rüdiger Hofmann-Klasing, dessen Umfragewerte tief im Keller sind - aus gutem Grund, wie sie bald herausfindet. Darüber hinaus beschließt ihr kleiner Bruder Lenny, der das Down-Syndrom hat, sich eine eigene Wohnung zu suchen. Ausgerechnet Nele soll ihn im Kampf mit den besorgten Eltern unterstützen, dabei ist sie doch insgeheim die größte Glucke von allen. Um das Chaos perfekt zu machen, stellt Nele fest, dass Claas mehr als nur ein netter Chef für sie ist und dass er ihr Herz ganz schön zum Stolpern bringt. Aber soll sie sich von der Liebe etwa schon wieder einen Strich durch die Rechnung machen lassen?

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptfigur Nele Wilkens erzählt. Dadurch lernen wir auch ihre Gedanken und Gefühle kennen. Zu Beginn ist es ein klassischer Liebesroman, bei dem vieles vorhersehbar ist und die Figurenzeichnung zu wünschen lässt. Erst als Neles Bruder Lenny, der ein Leben mit dem Down-Syndrom führen muss, um seine persönliche Freiheit zu kämpfen beginnt, wird es gut und interessant. Lenny hat das Leben seiner Eltern und seiner großen Schwester immer bestimmt. Alles drehte sich um ihn und um seine Krankheit. Nun ist auch Lenny verliebt und will auf schnellstem Wege in ein normales Familienleben.
Die Autorin berichtet glaubwürdig und nachvollziehbar vom Einfluß eines Dauerkranken auf das gesamte Familienleben. Für die Eltern und die Geschwister werden die notwendigen Einschränkungen zu einem Bestandteil ihres Lebens und verändert auch die Betroffenen. Claas spricht dies an und nach einer Zeit des Verdauens beginnt Nele nachzudenken. Natürlich nimmt die Geschichte einen positiven Ausgang, aber niemand verknüpft ernste Themen so eindrucksvoll mit einer Liebesgeschichte wie die Autorin Petra Hülsmann. Dieses Buch hat mich zum Nachdenken darüber gebracht, wie gravierend der Einfluß einer ernsten Erkrankung auf den gesamten Familienverbund ist, aber auch wie wichtig es ist, den betroffenen Menschen genügend Freiraum zu gewähren.

Fazit:
Mir hat dieses Buch gefallen, auch wenn das Ende vorhersehbar ist und es ziemlich lange gedauert hat, bis sich die ernsten Themen zu Wort gemeldet haben. Figuren und Handlung haben mich positiv überrascht und haben mich für viele Stunden gefangen genommen. So vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung für die Freunde heiterer und unterhaltsamer Romane mit einem ernsten Hintergrund aus.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Die Kälte der Figuren

Die Frau aus Oslo
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Buchmeinung zu Kjell Ola Dahl – Die Frau aus Oslo

„Die Frau aus Oslo“ ist ein Kriminalroman von Kjell Ola Dahl, der 2019 bei Bastei Entertainment in der Übersetzung von Thorsten Alms erschienen ist. Der ...

Buchmeinung zu Kjell Ola Dahl – Die Frau aus Oslo

„Die Frau aus Oslo“ ist ein Kriminalroman von Kjell Ola Dahl, der 2019 bei Bastei Entertainment in der Übersetzung von Thorsten Alms erschienen ist. Der Titel der norwegischen Originalausgabe lautet „Kureren“ und ist 2015 erschienen.

Zum Autor:
Kjell Ola Dahl, 1958 in Norwegen geboren, schreibt seit einigen Jahren mit großem Erfolg Kriminalromane, seinen Beruf als Lehrer hat er dafür aufgegeben. Seine Kriminalromane werden in eine Vielzahl von Sprachen übersetzt und erscheinen in zahlreichen Ländern. DIE FRAU AUS OSLO wurde mit dem angesehen RIVERTON-PREIS und dem BRAGE-PREIS ausgezeichnet. Mit seiner Familie lebt er in Askim, unweit Oslos.

Klappentext:
Oslo, 1942. Die Stadt ist von den Nazis besetzt. Die Jüdin Esther kämpft im Widerstand - bis sie verraten wird. In letzter Sekunde gelingt ihr die Flucht nach Schweden. Ihre Familie jedoch wird deportiert. In Stockholm trifft Esther den Widerstandskämpfer Gerhard Falkum, der ebenfalls aus Oslo geflohen ist. Er steht unter Mordverdacht an seiner Frau. Ein Verdacht, der nie ausgeräumt werden kann und Esther Jahrzehnte später noch beschäftigt. Denn zurück in Oslo will sie herausfinden, wer ihre Familie damals in den sicheren Tod geschickt hat ...

Meine Meinung:
Dieses Buch ist kein klassischer Kriminalroman, auch wenn sich viel um den Tod der jungen Ase im von Deutschen besetzten Oslo im Jahre 1942 dreht. Insgesamt spielt die Handlung auf drei Ebenen, der Zeit der Widerstandskämpfer im Jahre 1942, einer Art der Aufarbeitung im Jahr 1967 in Stockholm und einem kurzen Abschnitt in der Jetztzeit. Meist betrachtet der Autor die Geschehnisse um die Jüdin Ester, dem Geheimdienstmann Sverre und den Ehemann Gerhard der getöteten Ase, der sich 1967 Gary nennt. Der Autor geizt mit Informationen zu seinen Figuren und viele Aspekte werden nur angedeutet. Selbst untereinander wird vieles verschwiegen. Dies passt aber zur Geschichte, den Widerständler und Geheimdienstler agieren schon aus Eigeninteresse so. Die Figuren im Jahre 1967 wirken angeschlagen mit Wunden aus der Zeit des Krieges. Keine der Figuren wirkt sympathisch, auch weil ihre Charakterzüge mit Ausnahme von Ester nur grob skizziert werden. Erst im Lauf der Geschichte wird deutlich, was alles im besetzten Oslo und in Stockholm passiert ist. Ester ist eine starke Frauenfigur, die aber auch sehr berechnend agiert. 1967 in Stockholm spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu, ohne dass aber große Spannung aufkommt. Bei mir hinterlässt der Roman ein Gefühl der Kälte und des Bedauerns.

Fazit:
Die Figuren passen zur Handlung, wirken aber durch die Bank unterkühlt und berechnend. Spannung kommt eher durch fehlende Informationen als durch rasante Handlung auf, aber der Autor zeichnet ein glaubhaftes Bild der Zeit und der Auswirkungen, die erst 25 Jahre später deutlich werden. Vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und eine Leseempfehlung für ein durch die kühl wirkenden Figuren überzeugendes Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 08.07.2019

Unglaublich gut in den ruhigen Passagen

Wilder Winter
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Buchmeinung zu Joe R. Lansdale – Wilder Winter

„Wilder Winter“ ist ein Kriminalroman von Joe R. Lansdale, der 2019 im Golkonda Verlag in der Übersetzung von Richard Betzenbichler und Katrin Mrugalla erschienen ...

Buchmeinung zu Joe R. Lansdale – Wilder Winter

„Wilder Winter“ ist ein Kriminalroman von Joe R. Lansdale, der 2019 im Golkonda Verlag in der Übersetzung von Richard Betzenbichler und Katrin Mrugalla erschienen ist. Der Titel der amerikanischen Originalausgabe lautet „Savage Season“ und ist 1990 erschienen. Die deutsche Erstausgabe ist 2006 im Shayol Verkag erschienen. Dies ist der Auftaktband der Hap & Leonard-Reihe.

Zum Autor:
Joe R. Lansdale gehört mit zahlreichen Romanen und Erzählbänden zu den Stars der amerikanischen Kriminalliteratur. Er wurde mit dem American Mystery Award, dem British Fantasy Award und viermal mit dem Preis der Horror Writers of America ausgezeichnet.

Klappentext:
Die beiden ungleichen Freunde haben schon bessere Tage gesehen und schlagen sich mit Gelegenheitsjobs auf den Rosenfeldern von Texas durch. Eines schönen Wintermorgens tauchen Haps Ex-Frau Trudy und ein paar Kumpels aus den 60er Jahren auf, die den bewaffneten Kampf gegen das Establishment wiederbeleben wollen.
Das Startkapital dazu liegt angeblich im Sabine River: eine Million Dollar aus einem schiefgelaufenen Bankraub. Hap ist in der Gegend aufgewachsen und soll bei der Suche helfen. Doch die Zeiten haben sich geändert, und auch ehemaligen Revolutionären sitzt mittlerweile das Hemd näher als die Hose. So bewahrheitet sich bald das, was Leonard von Anfang an klar war: Wo Trudy ist, gibt's Ärger. Es wird ein wilder Winter.

Meine Meinung:
Der Autor ist ein guter Erzähler, denn obwohl anfänglich kaum etwas passiert, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die Sprache ist stellenweise recht derbe, aber sie passt zu den Figuren. Hap Collins gibt den Ich-Erzähler, der die enge Freundschaft zu Leonard Pine wunderbar vermittlelt. Der Umgang der Beiden miteinander lässt daran keinen Zweifel. Es gibt schon mal Bemerkungen und Ratschläge, wie zum Beispiel zu Haps Exfrau Trudy, aber dann ist es das auch gewesen. Trudy lockt Hap mit Sex und mit einem Geldschatz, der Beute aus einem Banküberfall. Hap und Leonard beginnen zu suchen.
Während Hap und Leonard recht bodenständig wirken, handelt es sich bei den anderen Figuren um schräge und abgedrehte Charaktere. Dann nimmt der Wahnsinn seinen Lauf. Der Autor lässt seiner Fantasie viel Spielraum und Hap und Leonard müssen um ihr Leben kämpfen. Realistisch wirkt es nicht mehr, aber spannend ist es auf alle Fälle. Dieser Abschnitt ist nichts für zartbeseidete Leser und die Figuren agieren recht klischeehaft.

Fazit:
Der begnadete Erzähler Lansdale überzeugt vor allem in den ruhigen Passagen, während die turbulente Handlung im zweiten Teil viele Klischees erfüllt und mich etwas enttäuscht hat. So gibt es von mir vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und eine Leseempfehlung.