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Veröffentlicht am 25.07.2019

Der Beginn einer Legende

Yona - Prinzessin der Morgendämmerung 01
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Der erste Band um die Geschichte der rothaarigen Prinzessin Yona ist der Beginn einer Legende, die hier ihren ihren Anfang nimmt. Wie bei beinahe allen großen Erzählungen ist auch hier die Ausgangshandlung ...

Der erste Band um die Geschichte der rothaarigen Prinzessin Yona ist der Beginn einer Legende, die hier ihren ihren Anfang nimmt. Wie bei beinahe allen großen Erzählungen ist auch hier die Ausgangshandlung dramatisch.

Prinzessin Yona, 15, ist die verwöhnte Tochter des friedliebenden Königs Il und soll einmal die Herrschaft über das Königreich Kouka übernehmen. Aber wie so oft hat das Schicksal andere Pläne. Hier in Form von Yonas Cousin Su-Won, in den sie heimlich verliebt ist. Su-Won hat jedoch ganz andere Pläne, Er plant einen Putsch, um Yonas Vater Il zu stürzen, weil er mit dessen friedlicher, aber ignoranter Politik nicht einverstanden ist. So kommt es dann, dass er König Il in der Nacht zu Yonas 16. Geburtstag blutrünstig ermordet. Nur mit einer Sache hat er nicht gerechnet: Yona sieht das schreckliche Verbrechen mit an. Um ihrem eigenen Tod zu entgehen ergreift sie kurze Hand die Flucht. Dabei steht ihr General Hak, einer ihrer Kindheitsfreunde, treu zur Seite. Mehr schlecht als Recht schaffen sie es tatsächlich aus dem Palast, aber was nun?

Akatsuki no Yona (jap. Originaltitel) ist klassischer Shojo-Manga mit shonenhaften Elementen, der vor allem durch seine Bildgewalt überzeugen kann. Die Story liest sich flüssig, auch wenn sie gerade zu Beginn noch nicht besonders außergewöhnlich zu sein scheint (aber hey, was nicht ist kann ja noch werden). Ich bin sehr gespannt, ob die Geschichte auch in Zukunft halten kann, was sie verspricht. Mein Augenmerk liegt dabei auf der Charakterentwicklung Yonas, aber auch auf dem Fortgang der Story an sich. Beides ist in meinen Augen sehr vielversprechend.

4 von 5 Sternen gibt's von mir und ich werde weiterlesen :)

Veröffentlicht am 31.07.2020

Auf in ein neues Abenteuer!

Is it Wrong to Try to Pick up Girls in a Dungeon 01
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In Fujino Oomoris Mangaserie "Is it wrong to try to pick up girls in a dungeon?" oder auf japanisch (gekürzt) "DanMachi" gelangen wir in eine Fantasywelt, die im Grunde ein Spielplatz für Götter verschiedenster ...

In Fujino Oomoris Mangaserie "Is it wrong to try to pick up girls in a dungeon?" oder auf japanisch (gekürzt) "DanMachi" gelangen wir in eine Fantasywelt, die im Grunde ein Spielplatz für Götter verschiedenster Religionen ist.

Die Ausgangshandlung ist dabei eigentlich relativ simpel. Den Göttern der Welt ist ihre Heimat in den Wolken zu langweilig geworden. Deshalb begeben sie sich auf die Erde, um den Menschen dort mit ihren Kräften beim Bekämpfen von übernatürlichen Monstern im sogenannten Dungeon zu helfen. Der Dungeon ist im Grunde eine riesige vielschichtige im Untergrund beheimatete Höhle, die Monster erschafft. Diese sind zwar nicht direkt für das Leben der Menschen auf der Erdoberfläche gefährlich, aber durch ihr besiegen erhält man Kristalle, die sich gegen Geld eintauschen lassen.
In dieser Welt begegnen wir dem Jungen Bell Cranel, kaum einen Monat Abenteurer, der große Pläne hat. Zusammen mit der Göttin Hestia, die unter ihresgleichen nicht sehr hoch angesehen ist, versucht er an die Spitze der Abenteurergesellschaft zu gelangen. Grund dafür sind nicht etwa der Ruhm, Ehre und Geld, nein, wieso oft geht es um ein Mädchen. Zu Bells Pech handelt es sich dabei um die Star-Abenteurerin Aiz Wallenstein, bei der er zunächst kaum Chancen zu haben scheint. Doch eines Tages -so schwört er sich- wird er an ihrer Seite stehen.

Der erste Band von DanMachi ist der Auftakt zu einer herzlichen Geschichte, die vor allem mit viel Witz, Charme und ungewöhnlichen Wendungen punkten kann. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung von Bell Cranel, der nicht nur an seinen Erfahrungen, sondern auch an seinen Gefühlen wächst. Immer wieder gerät er in seltsame, witzige, aber auch gefährliche Situationen, für die er größtenteils gar nichts kann und muss lernen, damit umzugehen. Je mehr er erlebt, desto mehr wächst auch die Welt um ihn herum, was nicht immer von Vorteil ist.

Neben seiner Geschichte kann DanMachi aber auch mit hochqualitativen Zeichnungen punkten. Vor allem was Bell und Aiz, aber auch die Hintergründe, Monster und Götter angeht. Auch die Sprechblasen sind genau in der richtigen Größe gehalten und sehr gut und einfach zu verstehen.

Insgesamt ist DanMachi rundum gelungen und für ein Manga seines Genres sehr gut gemacht. 4 1/2 Sterne von mir :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2019

Was bedeutet der Tod eigentlich?

Scythe – Die Hüter des Todes
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Mit Scythe - Die Hüter des Todes von Neal Shusterman ist mir ein Buch begegnet, das ohne Zweifel eines der originellsten seiner Art sein dürfte. Dabei erscheint die Handlung zunächst gar nicht mal so eindrucksvoll. ...

Mit Scythe - Die Hüter des Todes von Neal Shusterman ist mir ein Buch begegnet, das ohne Zweifel eines der originellsten seiner Art sein dürfte. Dabei erscheint die Handlung zunächst gar nicht mal so eindrucksvoll. Wie in den meisten Geschichten dieses Genres geht es um einen Jungen und ein Mädchen, die in einer dystopischen Zukunft unserer heutigen Welt leben. In diesem Fall hören die beiden Protagonisten auf die Namen Citra und Rowan. Selbige wohnen in midMerica in einer Stadt, die sich dort befindet, wo heute ungefähr Washington D.C. liegen dürfte. Jedenfalls bekommen die Citra und Rowan eine einmalige Chance. Sie können zu Lehrligen eines Scythes werden. Ein Scythe ist jemand, der über Leben und Tod von Menschen bestimmen darf. Diese Aufgabe ist deshalb so angesehen, weil in der postmodernen Welt niemand mehr durch einen natürlichen Tod sterben kann. Eine Superintelligenz, die auf den Namen Thunderhead hört, hat nämlich alle Krankheiten und auch das Alter ausgerottet. Aber was findet hinter der Fassade dieser schillernden Welt statt? Als Citra und Rowan in die Gesellschaft der Scythe eintreten, erfahren sie Dinge, die ihr Leben für immer verändern werden.

Ich hab lange gezögert, das Buch zu lesen, weil mir der Verlauf der Handlung sehr offensichtlich erschien. Das war aber ganz und gar nicht der Fall. Zugegebenermaßen ist die tatsächliche Handlung jetzt nicht gerade die aller spannendste, aber sie verfügt immerhin über zwei wichtige Dinge. Erstens: Sie ist in gar keinem Fall langweilig. und Zweitens: Sie ist für ihre Verhältnisse ziemlich originell. Um nicht zu viel vorwegzunehmen belasse ich es jetzt einfach mal bei dieser Aussage.

Viel interessanter ist sowieso, dass die Handlung gar nicht der Hauptfokus des Buches ist. Neal Shustermans Geschichte gefällt mir gerade deswegen so sehr, weil hier keine Welt für eine Geschichte erfunden wurde, sondern eine Geschichte für eine bereits im Kopf existierende Welt geschrieben wurde. Besonders interessant sind daher die Reflexionen über diese Welt, die am Ende jedes Kapitels zu finden sind. Dort schreibt Shusterman, wie Personen, die schon lange leben, über sie denken. Gut, es gibt ein paar Logikfehler, aber allein die unglaublich detaillierte Darstellung einer Dystopie, die einzig und allein von einer Superintelligenz (mal ausnahmsweise nicht zum Nachteil der Menschheit) geführt wird ist ziemlich beeindruckend und für mich schon Grund genug, um das Buch noch einmal zu lesen.

Jetzt aber doch noch einmal zu den Charakteren. Das Buch wird von einem personalem Erzähler erzählt, der abwechselnd zwischen Rowan und Citra die Erzählperspektive wechselt. Das sorgt dafür, dass man als Leser einen tiefen Einblick in beide Figuren erhält und ihre Motive und Handlungsweisen verstehen lernt. Rowan und Citra sind beide vielschichtig und sehr überzeugend dargestellt, auch wenn es ein wenig an Tiefe mangelt. Die hätte ich mir ehrlich gesagt auch ein wenig bei Scythe Faraday gewünscht. Persönlich halte ich ihn für die spannendste Figur im ganzen Buch, weshalb ich gern noch etwas mehr über ihn erfahren hätte, aber wer weiß, was nicht ist kann ja noch werden.

Dankbarerweise ist das Buch trotz des komplexen Settings ziemlich einfach zu lesen, was an dem schönen Schreibstil und der ziemlich kurzen Kapitellänge liegt. Daher kann man ohne Probleme das Buch (trotz seiner immerhin beinahe 500 Seiten) problemlos an einem Tag lesen.

Insgesamt gibt es daher von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Wie Gold und Schatten

Gold und Schatten
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Um es vorab zu sagen: Eigentlich meide ich Fantasy-Bücher mit vorprogrammierter Liebesgeschichte grundsätzlich. Der Grund, warum ich dieses Werk trotzdem in die Hand genommen habe, ist, dass mir die Leseprobe ...

Um es vorab zu sagen: Eigentlich meide ich Fantasy-Bücher mit vorprogrammierter Liebesgeschichte grundsätzlich. Der Grund, warum ich dieses Werk trotzdem in die Hand genommen habe, ist, dass mir die Leseprobe gut gefallen hat und die Renzensionen auf allen Portalen grundsätzlich in Ordnung waren.

Nun ein bisschen etwas über das Buch. Zunächst einmal ist es wesentlich dicker, als es aussieht. Das liegt an dem dünnen Papier, auf dem es gedruckt ist (Vorsicht! Kann leicht reißen!) Es umfasst insgesamt ganze 541 Seiten, gedruckt in großer Schrift und hat immerhin einen ganzen Tag zum Durchlesen gebraucht.

Kurz zum Inhalt: Eigentlich relativ klassisch. Diplomatentochter Livia Estelle McKenzie, frisch 16 Jahre alt geworden, zieht mit ihrer Familie nach Paris. Auf einer Tour durch die Katakomben lernt sie den attraktiven, charmanten Maél Anjou kennen. Es kommt wie es kommen muss. Livia verliebt sich Hals über Kopf, was ihr sowieso im Moment schon unübersichtliches Leben komplett durcheinander wirft. Und es wird nicht besser. Neben ihrer neuerdings vorhandenen Kraft, mit Pflanzen reden zu können, verhält Maél sich zunehmend seltsamer, je näher Livia ihm kommt. fühlt er nicht dasselbe wie sie? Normalerweise kann das (gerade in Fantasy Büchern) nur zwei Dinge bedeuten: Erstens, Maél hat Ärger am Hals oder zweitens, er bedeutet welchen. Was von beiden denn der Fall ist, wird sich noch zeigen. Wie immer spielen auch Geheimnisse eine große Rolle.

So einfach, so gut. Der doch relativ nichtssagende Name des Buches ergibt auf allen Ebenen Sinn. Es geht tatsächlich um nicht anderes als Gold und Schatten. Der Leser wird hier in die Welt der Götter entführt. Wer einmal Percy Jackson gelesen hat, wird hier deutlich überrascht werden. Denn es hat rein gar nichts davon. In dieser Hinsicht hat mir das Buch sehr gut gefallen. Diese "Neuinterpretation" des Übernatürlichen ist sehr gut gelungen. Außerdem hat die Darstellung der Orte, vor allem der Katakomben, viel zu der Stimmung des Buches beigetragen.

Nun zu den Charakteren. Unsere Hauptperson Livia ist mal abgesehen von ihren Pflanzenfähigkeiten ein ziemlich durchschnittliches Mädchen. Obwohl sie tatsächlich etwas oberflächlich ist und gerade zu Beginn wenig vielschichtig, kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen. Ja, sie ist sehr naiv, ja, sie hat eine ausgeprägte Schwäche das Wesentliche zu erkennen, obwohl es direkt vor ihren Augen stattfindet. Aber all das ist vollkommen in Ordnung, denn: Sie ist verliebt. Jedes Mädchen, das schon einmal bis über beide Ohren verschossen war, kennt dieses "Dämliche Grinsen" von dem immer gesprochen wird und tendiert dazu, Dinge zu vernachlässigen. Schön ist aber trotzdem Livias Charakterentwicklung. Den Göttern sei Dank wird sie zumindest etwas ernsthafter und verliert ein kleinwenig von dieser Naivität. Sie denkt etwas tiefer und wird etwas vorsichtiger. Dennoch kann gerade hier noch viel vorhandenes Potenzial ausgeschöpft werden.
Maél, was soll man sagen. Er ist der typische Bad Boy, wie er im Buche steht, auch wenn das bei ihm nicht gekünstelt wirkt. Mein großes Problem ist einfach, dass der Leser ihn nur aus Livias verliebten Augen wahrnimmt, die dazu tendieren, alles doch etwas zu beschönigen. So traurig es ist: Um mehr über Maél sagen zu können, muss die Fortsetzung her.

Zusammenfassung: Der Leser bekommt hier die volle Dröhnung an Liebesromanze ab. Das umschließt verliebte Blicke, anzügliche Gedanken und zugegebenermaßen auch ein paar gekünstelte Romantikszenen. Daneben steckt eine Geschichte, die zwar nicht sehr tief gehend und ausgefuchst ist, aber dafür sehr unterhaltsam ist und Lust auf mehr macht. So gesehen hat das Buch seine Aufgabe in meinen Augen sehr gut erfüllt.

Dafür gibt es von mir mit beiden Augen zugedrückt vier Sterne.
Danke an die Autorin dafür, dass sie diese Geschichte erzählt.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Der Titel ist Programm

Der Zorn der Einsiedlerin
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Mein "Blind Date" mit einem Buch hat mich diesen Monat zu einem recht ungewöhnlichen Werk geführt.
Fred Vargas' zwölftes Werk über Kommissar Adamsberg "Der Zorn der Einsiedlerin" lässt mich sehr gemischten ...

Mein "Blind Date" mit einem Buch hat mich diesen Monat zu einem recht ungewöhnlichen Werk geführt.
Fred Vargas' zwölftes Werk über Kommissar Adamsberg "Der Zorn der Einsiedlerin" lässt mich sehr gemischten Gefühlen zurück. Das liegt unter anderem daran, dass ich zuvor noch keinen Fred Vargas Roman gelesen habe. Obwohl das generell zu einem Blind Date dazu gehört, wünschte ich dennoch, ich wäre in irgendeiner Form vorgewarnt worden.

Kurz zur Handlung:
Aufgrund eines Mordfalls wird Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg aus Island zurück nach Paris beordert. Selbiger Mordfall wird schnell gelöst und eigentlich könnte das Buch an dieser Stelle enden. Die Betonung liegt auf KÖNNTE. Natürlich hat der 500 Seiten dicke Roman noch einiges mehr zu bieten. Drei alte Männer sterben in Nîmes durch das Gift einer Einsiedlerspinne. In den zugehörigen Internetforen wird über eine mögliche Mutation des Giftes gesprochen, aber Adamsberg vermutet mehr. Er denkt, es handelt sich um geplante Morde. Zusammen mit seinen Kollegen Veyrenc, Retancourt, Froissy und einigen mehr macht er sich hinter dem Rücken des Departement auf Spurensuche.

Neben der Haupthandlung finden mehrere Nebenhandlungen statt, die zunächst einmal ziemlich zusammenhangslos erscheinen. Doch jede einzelne wird hinterher von Bedeutung werden, so dass am Ende, wie bei einem Mosaik, ein großes Bild entsteht. In dieser Hinsicht ist der Roman ohne wenn und aber absolut genial und verdient meine absolute Höchstachtung. Ebenfalls großartig gemacht ist die Person Adamsbergs. Da ich die vorigen Bücher nicht kenne und damit auch nicht viel von Adamsberg weiß, kann ich wenig zu seiner Entwicklung im Vergleich sagen. Aber die Gestaltung dieses Charakters, der so nahe an der Grenze zwischen Wahnsinn und Genie lebt, ist einsame Spitze. Seine Gedankengänge, Proto-Gedanken und Erinnerungen sind überaus scharfsinnig ausgestaltet und eines der interessantesten Dinge, die ich in letzter Zeit lesen durfte.

Trotz der ganzen positiven Seiten gibt es leider auch ein paar fundamentale Schwächen.
Zu Beginn wäre da die Sprache. Selbige ist zwar nicht unbedingt eine Schwäche, aber relativ anspruchsvoll und ohne Zweifel etwas für Liebhaber. Es gibt viele literarische Anspielungen und der Roman strotzt nur so von Fachbegriffen. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, aber als Anfänger im Genre tut man sich doch bedeutend schwerer (aber das Buch ist ja auch nicht für Anfänger gemacht).
Die Geschichte ist genauso anspruchsvoll wie ihre Sprache. Auch das ist nichts Schlechtes, sorgt aber unweigerlich dafür, dass sich der Roman sehr in die Länge zieht, was nicht unbedingt hätte sein müssen. Je weiter man liest, umso obskurer wird die Handlung. Immer öfter treten Adamsberg und Co. auf der Stelle, die Ermittlung hängt sich an mehreren Stellen auf. Gerade durch diese Szenen wird das Buch teilweise extrem in die Länge gezogen und man verliert stellenweise die Lust am Lesen, was sehr schade ist. Es wird auch ziemlich schnell klar, wer der Mörder ist, aber das wirklich interessante ist ja auch die Geschichte dahinter.

Nichtsdestotrotz ist das Buch sehr lebenswert und hat mir trotz seiner Längen und dem hohen Leseaufwand ausgesprochen gut gefallen. Man merkt die große Recherchearbeit, die die Autorin in das Werk gesteckt hat und spürt zugleich das große Interesse dahinter.

Von mir gibt es daher wunderbare vier von fünf Sternen.

LG