Cover-Bild Das Savoy - Aufbruch einer Familie
Band 1 der Reihe "Die SAVOY-Saga"
(23)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.08.2019
  • ISBN: 9783746635101
Maxim Wahl

Das Savoy - Aufbruch einer Familie

Roman

Glanzvolle Zeiten einer Londoner Familiendynastie. England, 1932: Violet ist jung, emanzipiert und am Ziel ihrer Träume: Als eine der ersten weiblichen Autorinnen schreibt sie für die BBC. Als jüngster Spross einer Hotel-Dynastie ist Violet im traditionsreichen Savoy aufgewachsen. Umso mehr fasziniert sie die Dynamik, für die das moderne Medium Radio steht. Plötzlich erleidet Violets Großvater, Patriarch der Familie und Symbolfigur des Savoy, einen Schlaganfall. Er betraut ausgerechnet Violet damit, die Leitung des großen Hotels zu übernehmen. Violet gerät in die dramatische Verstrickung von Ereignissen, deren Ausgang sie nicht abzusehen vermag … Der Auftakt der großen 30er-Jahre-Saga über das berühmteste Hotel der Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

Auftakt zur Savoy-Trilogie

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England 1932: Sir Laurence Wilder ist stolz auf sein Hotel Savoy, in dem Menschen aus aller Welt absteigen. Als er einen Schlaganfall erleidet, gibt es eine Überraschung, denn nicht sein Sohn soll das ...

England 1932: Sir Laurence Wilder ist stolz auf sein Hotel Savoy, in dem Menschen aus aller Welt absteigen. Als er einen Schlaganfall erleidet, gibt es eine Überraschung, denn nicht sein Sohn soll das Hotel weiterführen, sondern seine uneheliche Enkelin Violet, die im Hotel bei ihrem Großvater aufgewachsen ist. Obwohl das nicht ihr Plan war, will Violet ihrem Großvater seinen Wunsch erfüllen. Larry hat den Verdacht, dass er vergiftet werden sollte. Es ist nicht leicht für Violet, sich in diese Aufgabe hineinzufinden.
Dieses Buch ist der Auftaktband zu einer Trilogie über das berühmte Hotel Savoy.
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und die Geschichte ist unterhaltsam.
Die Personen sind sehr unterschiedlich dargestellt. Einige von ihnen wurden ausführlich beschrieben, anderen blieben recht blass.
Sir Laurence Wilder, genannt Larry, führt das Hotel seit zig Jahren sehr erfolgreich. Daher wurde er sogar zum Ritter geschlagen. Violet wird vor Aufgaben gestellt, auf die sie nicht vorbereitet war. Eigentlich wollte sie Karriere beim Radio machen, aber der Wunsch ihres Großvaters konnte sie nicht abschlagen. Seitens der Familie macht man es ihr auch nicht leicht. Violet verliebt sich in den Hausmechaniker John Mankiewicz, aber eigentlich hatte sie ihr weiteres Leben mit Max Hammersmith geplant, der ihr Chef bei der BBC ist.
In Deutschland verändern sich gerade die politischen Verhältnisse und die Auswirkungen machen sich auch in England bemerkbar.
Es ist schön einmal hinter die Kulissen eines Nobelhotels zu schauen. Am Ende bleiben einige Fragen offen, so dass wir auf die Fortsetzung warten müssen.
Ein unterhaltsamer Roman.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Auftakt in Londons Nobelherberge

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1932 London. Der Patriarch Sir Laurence Wilder führt seit fast vierzig Jahren das Hotel Savoy, eine der ersten Adressen Londons, wo sich die Wohlbetuchten Europas sich niederlassen und die Klinke in die ...

1932 London. Der Patriarch Sir Laurence Wilder führt seit fast vierzig Jahren das Hotel Savoy, eine der ersten Adressen Londons, wo sich die Wohlbetuchten Europas sich niederlassen und die Klinke in die Hand geben. Doch dann wird Laurence durch einen Schlaganfall außer Gefecht gesetzt, was seinen Sohn Henry sich die Hände reiben lässt, die Leitung des Hotels zu übernehmen. Aber er hat die Rechnung ohne seinen Vater gemacht, denn Laurence hat seine junge uneheliche Enkelin Violet dazu auserkoren, die Geschicke des Hotels in ihre Hände zu nehmen. Violet hat gar nicht mit diesem Erbe gerechnet, denn eigentlich arbeitet sie beim BBC Radio und möchte Autorin werden. Aber ihrem Großvater möchte sie diesen Wunsch nicht abschlagen, so lässt sie sich auf das Abenteuer, ein Nobelhotel zu leiten, ein…
Maxim Wahl hat mit „Das Savoy-Aufbruch einer Familie“ einen ganz unterhaltsamen Roman vor historischer Kulisse vorgelegt. Der Schreibstil ist locker-leicht und flüssig, der Leser wird schnell in die Seiten gezogen und findet sich im London des vergangenen Jahrhunderts wieder, wo er für einige Wochen im traditionsbehafteten Hotel Savoy als unsichtbarer Dauergast Violet bei ihren Aufgaben im familieneigenen Betrieb begleiten darf, aber auch weitere Familienmitglieder und die Hotelangestellten kennenlernt. Der Autor beschreibt das Hotel sehr detailliert und bildhaft, so dass der Leser sich während der Lektüre nicht nur sehr gut zurechtfindet, sondern auch einen guten Eindruck dieser Luxusherberge bekommt. Aber auch die Räumlichkeiten der BBC haben einen kleinen Platz in dieser Geschichte. Die Geschichte vereint aber nicht nur die Geschicke der Familie Wilder in sich, sondern gibt auch verschiedene zwischenmenschliche Begegnungen und Beziehungen wieder sowie einige Begebenheiten, die schon fast kriminalistischen Charakter besitzen, deren Aufklärung und Beweggründe Violet gehörig auf Trapp halten. Die Welt der Hotellerie kommt in diesem Buch leider etwas zu kurz. Ein durchgängiger Spannungslevel ist in dieser Handlung auch nicht vorhanden, über weite Teile plätschert die Geschichte vor sich hin und bietet kurzweilige, aber auch oberflächliche Unterhaltung mit wenig Tiefgang.
Die Charaktere sind unterschiedlich angelegt, manche von ihnen werden detailliert beschrieben, einige von ihnen bleiben schemenhaft und blass, so dass ein Fehlen ihrerseits nicht auffallen würde. Sir Laurence ist ein weltmännischer älterer Herr, der die Geschicke der Familie sowie seiner Angestellten seit Jahrzehnten in fähigen Händen hält. Er besitzt Charisma, Weitblick und eine gute Menschenkenntnis. Violet ist eine recht selbstbewusste und starke junge Frau, die dem damaligen Bild der Frau so gar nicht entspricht. Sie träumt von einer eigenen Karriere, ist fleißig und schert sich nicht um Konventionen. Insgeheim wünscht sie sich endlich, von der Familie anerkannt zu werden, denn als unehelich geborene Enkelin haftet ihr ein Makel an, obwohl sie der Liebling ihres Großvaters ist. Henry möchte das Ansehen seines Großvaters, ist aber als Vorsteher des Luxushotels denkbar ungeeignet. Etwas Pepp bringen auch Protagonisten wie Otto und John in die Geschichte.
„Das Savoy-Aufbruch einer Familie“ ist ein historisch angehauchter Roman, dessen Schauplatz eine Londoner Nobelherberge ist und neben einer Familiengeschichte auch die Liebe zu zwei Männern sowie einige unerklärliche Vorfälle beinhaltet. Mit wenig Tiefgang unterhaltsam und kurzweilig erzählt. Eingeschränkte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.08.2019

Auftakt einer Familiensaga

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Inhalt:
Das Hotel Savoy ist Londons erste Adresse für die künstlerische und intellektuelle Avantgarde Europas. Laurence Wilder führt seit vielen Jahren das Haus mit großem Erfolg. Wegen einer schweren ...

Inhalt:
Das Hotel Savoy ist Londons erste Adresse für die künstlerische und intellektuelle Avantgarde Europas. Laurence Wilder führt seit vielen Jahren das Haus mit großem Erfolg. Wegen einer schweren Krankheit muss er die Leitung nun abgeben. Aber er betraut nicht etwa seinen Sohn damit, der darauf doch schon jahrelang wartet. Nein, er verfügt, dass seine uneheliche Enkelin das Hotel weiter führen soll. Violet ist hin- und hergerissen. Einerseits war sie gerade dabei, sich eine Karriere beim Radio und als Schauspielerin aufzubauen, andererseits ist ihr der Großvater und die Loyalität zu ihm sehr wichtig.

Meinung:
Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen. Der Autor beschreibt in groben Zügen das Hotelwesen, die Gäste, die dort absteigen, die Aufgaben der diversen Bediensteten, sowie die Arbeit Violets und deren Zwiespalt zwischen zwei Männern. Doch in all der Idylle werden Intrigen gesponnen.

In der zweiten Hälfte jedoch hatte ich so meine Probleme mit dem Buch. Obwohl gerade in der zweiten Hälfte mehr passierte, fand ich doch, dass es gerade hier auch seine Längen hatte. Außerdem gab es einen Vorfall, der meiner Meinung nach so nicht passieren könnte - nicht so geplant. Leider kann ich darauf nicht näher eingehen, ohne zu spoilern. Und das hat mir den Spaß an dem Buch ein bisschen genommen.

Auch war der Zwiespalt von Violet nicht besonders umfassend geschildert. Darauf hätte man ruhig tiefer eingehen können. Einerseits der Zwiespalt zwischen eigenem Leben und der Loyalität zum Großvater, andererseits aber auch der Zwiespalt zwischen zwei Männern. Da war mir die Abhandlung teilweise etwas zu einfach.

Fazit:
Das Buch ist meiner Meinung nach insgesamt nicht anspruchsvoll, aber trotzdem unterhaltsam und schnell zu lesen. Wahrscheinlich werde ich auch die Fortsetzung lesen, denn es interessiert mich ja doch, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Ganz nett

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Das Savoy in London war eines der ersten und gehört heute noch zu den weltbekannten Luxushotels, gelegen an The Strand nahe Westminster und den Wachablösungen des Buckingham Palastes. Diese Roman greift ...

Das Savoy in London war eines der ersten und gehört heute noch zu den weltbekannten Luxushotels, gelegen an The Strand nahe Westminster und den Wachablösungen des Buckingham Palastes. Diese Roman greift diesen Aspekt nicht auf. Er fängt untypisch an und bleibt auch untypisch. Man erfährt viel über die Enkelin des Eigentümers, die wichtig wird, weil sie unter speziellen Umständen das Hotel erbt. Und eigentlich etwas anderes mit ihrem beruflichen Leben vor hat. Das Ganze spielt 1932.

Leichter Krimi & viel Flair

Ein leichter Krimi spielt mit hinein, denn der Großvater von Violet soll sterben. Auch lernt man durch ihn die Besonderheiten des Savoy kennen. Und auch, wie die Angestellten viele Rädchen im Getriebe "Hotel" möglichst reibungslos in Gang halten. 
Untypisch ist die Sichtweise sobald sie Violet betreffen. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Arbeit als Autorin und erbt plötzlich den Luxus. Dazu kommen Spannungen verschiedenster Art, Verrat ist im Spiel ebenso wie Liebe, Diplomatie und so einiges mehr. Ein Konglomerat aus verschiedenen Erzählsträngen und Schwerpunkten, das sich mehr oder weniger um den scheinbar dahin siechenden Eigentümer dreht. Stirbt er oder nicht? Herzinfarkt oder Verbrechen? Diese Frage zieht sich ziemlich lange, wird zwischendrin quasi beantwortet und nimmt dadurch jegliche aufkommende Spannung.

Der Erzählstil ist in Ordnung. Es kommt wirklich darauf an, um wen oder was sich der jeweilige Erzählstrang gerade dreht. Relativ leicht erzählt, bleibt mir Wahl zu sehr an der Oberfläche. Ich hätte mir mehr Tiefe und flotteres Tempo mit Spannungsbögen gewünscht. So war es ein netter Roman zum Zeitvertreib. 

Es ist der Auftakt einer Trilogie. Bleibt zu hoffen, dass der zweite Teil deutlich ausgefeilter mit weniger, inhaltlichen Längen und mehr Tempi sein wird.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Eine Familiensaga über Liebe , Lügen und Intrigen

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Inhaltsangabe: Quelle Aufbau-Verlag
Glanzvolle Zeiten einer Londoner Familiendynastie.

England, 1932: Violet ist jung, emanzipiert und am Ziel ihrer Träume: Als eine der ersten weiblichen Autorinnen schreibt ...

Inhaltsangabe: Quelle Aufbau-Verlag
Glanzvolle Zeiten einer Londoner Familiendynastie.

England, 1932: Violet ist jung, emanzipiert und am Ziel ihrer Träume: Als eine der ersten weiblichen Autorinnen schreibt sie für die BBC. Als jüngster Spross einer Hotel-Dynastie ist Violet im traditionsreichen Savoy aufgewachsen. Umso mehr fasziniert sie die Dynamik, für die das moderne Medium Radio steht. Plötzlich erleidet Violets Großvater, Patriarch der Familie und Symbolfigur des Savoy, einen Schlaganfall. Er betraut ausgerechnet Violet damit, die Leitung des großen Hotels zu übernehmen. Violet gerät in die dramatische Verstrickung von Ereignissen, deren Ausgang sie nicht abzusehen vermag …

Der Auftakt der großen 30er-Jahre-Trilogie über das berühmteste Hotel der Welt.

Meine Meinung zum Autor und Buch
Es ist mein erster Roman von, Maxim Wahl, hinter dessen Pseudonym ein deutscher Bestseller Autor verbirgt. Das er sehr gerne in London ist und seinen Aufenthalt am liebsten im Savoy verbringt merkt man beim Lesen. Ich hatte mehr eine Familiengeschichte erwartet, beim lesen des Romans, entpuppt er sich zum Krimi. Es geht um Intrigen, Rachegelüste, Lügen und Mordanschläge. Der Schreibstil ist recht flüssig und es liest sich sehr gut. Alles ist sehr Bildhaft beschrieben, auch die einzelnen Figuren und deren Charaktere sind gut herausgearbeitet. Eine Mischung aus Familiengeschichte und Krimi.

Violet ist eine sehr selbstbewusste Person, und ihrer Zeit als Frau sehr weit voraus. Ihr Traum ist es als Autorin berühmt zu werden. Der auserkorene Liebling ihres Großvaters Laurence, es hat mich nicht gewundert das er ihr die Leitung des legendären Hotels überträgt. Auch wen Violet, das nicht so in den Kram passte, krempelt sie die Ärmel hoch, als Laurence so schwer erkrankt. Ich hatte das Gefühl das es seinem Sohn nur recht war, er besitzt nicht das Herzblut, so ein Haus zu führen, seine Frau dagegen ist nicht erfreut. Es ist eine Familie voller Geheimnisse, Violet hat sich ausgerechnet in den Hausmeister verliebt, liebt aber auch noch den gesellschaftlich angesehenen Max. Violet wird vor unvorhersehbare Geschehnisse gestellt, ein Gast stirbt bei einem Fenstersturz, und ihr Großvater behauptet, man hätte ihn vergiften wollen. Ob, der Hausdetektiv recht hat, mit seinen Vermutungen, oder liegt er Falsch mit seinem Verdacht. Jedenfalls war man am Ende erstaunt, wer Laurence ans Leben wollte, aber die Beweggründe und der Auftraggeber sind am Ende offen, man kann es nur vermuten, und werden es hoffentlich in Teil 2 erfahren….