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Veröffentlicht am 21.04.2018

Interessantes Jugendbuch

Mausmeer
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Zuerst einmal : Dieses Buch war für mich sehr speziell, aber auf einer guten Art. Das Buch ist in einem schwierigem Schreibstil geschrieben, aber sobald man im Schreibstil ist, ist das Buch gut zu verstehen.

Die ...

Zuerst einmal : Dieses Buch war für mich sehr speziell, aber auf einer guten Art. Das Buch ist in einem schwierigem Schreibstil geschrieben, aber sobald man im Schreibstil ist, ist das Buch gut zu verstehen.

Die Handlung ist relativ einfach und aus dem Leben gegriffen (was, wie ich finde sehr gut ist!). Einige mögen das vielleicht langweilig finden, aber ich fand dies, wie gesagt, wirklich gut. Die Handlung kann einfach jeder verstehen. Ein 18-jähriger bricht die Schule ab und möchte aus allem raus und sich seiner großen Schwester anvertrauen. Auf jeden Fall, finde ich, ist das sehr originell, denn ich kenne kein zweites Jugendbuch wie dieses (falls jemand doch eins findet, in die Kommentare schreiben).

Die Protagonisten in diesem Buch sind Annika und Ben. Ich finde, dass man sich mit beiden relativ gut identifizieren kann. Einmal der kleine Bruder, der die Schule geschmissen hat und aus allem raus will und die große Schwester, die studiert, jetzt Semesterferien hat und vom Bruder mitgenommen wird.Dadurch, dass das Buch aus beiden Sichten geschrieben ist, wird das ganze noch spannender und interessanter .

Jetzt möchte ich noch mal auf den Schreibstil zurückkommen. Dieser ist zwar an einigen Stellen schwierig, aber trozdem sehr gut ! Der Schreibstil der Autorin Tamara Bach zeichnet sich für mich dadurch aus, dass sie fast nie direkt auf den Punkt kommt und eher oberflächlich, kaum mit Gefühlen schreibt. An einigen Stellen ist das wirklich passend und gut, an anderen Stellen für die Geschichte eher hinderlich. Jedoch möchte ich betonen, dass sie nicht alle Stellen so gefühlslos schreibt, sondern auch gut an einigen Stellen die Gefühle der Protagonisten schildert.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Wirklich spannender Jugendthriller

Kill U
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Das Cover finde ich sehr ansprechend und gut gestaltet. Zudem fühlt sich das Cover auch gesprayt an, was thematisch sehr gut passt und sich dadurch auch stark von anderen Büchern abgrenzt. Auch der Titel ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend und gut gestaltet. Zudem fühlt sich das Cover auch gesprayt an, was thematisch sehr gut passt und sich dadurch auch stark von anderen Büchern abgrenzt. Auch der Titel "Kill U" ist sehr gut gewählt, wobei das U für das tag von Grace steht. Der zweite Titel "Wer verliert, muss sterben" passt für mich nicht so wirklich zum Buch, da es eigentlich nicht ums Verlieren geht. Auch die Gestaltung der Kapitelzahl ist schön. Dabei sieht man nämlich eine gesprayte Zahl, was thematisch wirklich passt.

Die Handlung ist sehr schön ausgedacht und könnte so tatsächlich passieren. Über die Handlung möchte ich noch nicht so viel verraten, aber sie ist wirklich fantasievoll.

Der Ort ist genau richtig gewählt, da er viele Orte und Plätze hat, die interessant sind und ideal sind, um dem Buch mehr Spannung zu verleihen. Kleine Kritik : Ich finde, die Orte hätten noch besser beschrieben werden können, um genauer zu wissen, wo was ist.

Die Protagonist Grace ist auf einer Privatschule und studiert Kunst, fühlt sich von ihrem Vater zu wenig beachtet, weil sie so einen tollen Bruder hat, der besser ist als sie. Bis hierhin kann man sich noch ganz gut mit Grace identifizieren. Doch jetzt kommt etwas womit sich wohl eher weniger identifizieren können. Sie möchte in den Klub der 100 und muss dazu Graffiti an nahezu unmöglichen Stellen sprühen. Aber auch die anderen Personen im Buch sind gut beschrieben. Da wären Grace Freunde: Pete, den sie schon seit Jahren kennt und der insgeheim in sie verliebt ist. Trick, der jeden in seiner Umgebung provoziert. Faith, Grace beste Freundin, die in Pete verliebt ist und Grace im Weg stehen hat. Cassie, die nur Designerschuhe trägt und sich zu viel schminkt. Ed, Cassies Freund. Und dann ist da noch Daniel. Er ist der Außenseiter und bei ihm ist es am wahrscheinlichsten, dass er der Unbekannte ist. Obwohl die Figuren sehr interessant sind, hätten sie doch mehr beschrieben werden können.

Das Buch ist ganz klar dem Genre Thriller zuzuordnen. Es ist sehr spannend geschrieben und in einem guten Schreibstil verfasst. Man rätselt wirklich mit, wer dahinter stecken könnte und hat das dringende Bedürfnis das ganze Buch in einem Stück zu lesen.

Diese Rezension kommt von meinem Blog. Ihr findet sie auch hier :
https://martinsbuchbox.blogspot.de/2018/04/kill-u-wer-verliert-muss-sterben.html

Veröffentlicht am 13.05.2020

Schöne Story, verkommt in Teilen zu langweiligem Coming-of-Age

Jeden Tag ein Wort von dir
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Raquels beste Freundin Sasha ist an Krebs gestorben. Doch vor ihrem Tod hat sie über das Internet ihren leiblichen Bruder gefunden, den sie, weil sie adoptiert ist, vorher nicht kannte. Sasha hat Karten, ...

Raquels beste Freundin Sasha ist an Krebs gestorben. Doch vor ihrem Tod hat sie über das Internet ihren leiblichen Bruder gefunden, den sie, weil sie adoptiert ist, vorher nicht kannte. Sasha hat Karten, Emails und Aktionen vorbereitet, mit denen Raquel Sashas Bruder Elijah zeigen soll, wer sie war. In einem Strudel aus verschiedenen Gefühlen, die Raquel für Elijah übermannen, versucht sie Sashas Wunsch zu erfüllen.

„Jeden Tag ein Wort von dir“ stimmt als Titel eigentlich nicht. Raquel und Elijah bekommen von Sasha oft wochenlang nichts zu hören. Jetzt könnte man meinen, dass ich zu genau mit dem Titel bin, doch darum geht es mir gar nicht. Mit geht es um die Parts, in denen „Briefe aus dem Jenseits“ - wie es auf dem Buchrücken heißt – keine Rolle spielen. Während die Story oft wirklich gut ist, wenn es um die tote Sasha geht, verkommt sie in einigen unwichtigen Kapiteln zur typisch amerikanischen Coming-of-Age – Geschichte, in der die Protagonistin Raquel sich verliebt und daraus Konsequenzen folgen. Zum Glück kommen die Sequenzen erst gegen Ende vermehrt vor und man kann insgesamt einer Geschichte folgen, die wirklich schön ist, was vor allem an der Liebe zum Detail der Autorin und der ergreifenden Geschichte Sashas liegt.

Fazit:
Eine schöne Story, die leider zwischenzeitlich zu sehr Coming-of-Age wird.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Interessanter Grundgedanke, Umsetzung mäßig

Girl in a Strange Land
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Allein der Titel hat mich schon angesprochen. Normalerweise mag ich englische Titel für deutsche Bücher nicht so sehr, aber in dem Fall fand ich das gut. Auch das Titelbild ist sehr schön. Interessanterweise ...

Allein der Titel hat mich schon angesprochen. Normalerweise mag ich englische Titel für deutsche Bücher nicht so sehr, aber in dem Fall fand ich das gut. Auch das Titelbild ist sehr schön. Interessanterweise gibt es beim Cover von "Boy in a white Room" die andere Gesichtshälfte.

In dem Buch gibt es zwei große Themen : Glaube und künstliche Intelligenz. Die Protagonistin wächst in einer Welt auf, in der es kaum Technik gibt und alle an Gott glauben und ihm ihr Leben widmen. Teilweise hat mich das an mittelalterliche Verhältnisse erinnert, da es auch hier einen Inquisitor gibt, der Leute als Ketzer bezeichnen darf und Strafen für sie entscheiden darf. Dann gibt es die andere Welt, über diese will ich aber noch nicht zu viel verraten, aber es geht hier darum, dass die künstliche Intelligenz vieles steuert.

Die Welt, wie sie der Autor in nicht allzu ferner Zukunft beschreibt, macht mir Angst. Ich denke nicht, dass es so realistisch ist, dass es Supercomputer gibt, die schlauer sind als Menschen (in fernerer Zukunft vielleicht, aber noch nicht jetzt bzw. in naher Zukunft). Allerdings merkt man hier, dass der Autor Fachwissen besitzt, denn er hat diese Stadt sehr genau beschrieben.

Die Protagonistin hier, Sophia, ist mir nicht ganz so sympathisch. Ich finde sie irgendwie zu überdreht, zu viel des Guten. Übrigens spielt in diesem Buch auch der Junge aus Boy in a white Room, Manuel eine Rolle.

Der Schreibstil in diesem Buch ist ziemlich gut und interessant. Das Buch hat nach und nach auch immer Spannung und ist dadurch natürlich auch interessant.

Fazit :
Relativ interessantes Buch. Ein interessanter Grundgedanke, aber irgendwie nicht ganz so toll umgesetzt, wie ich gedacht habe. Schön ist es, dass es einen Bezug zu Boy in a white Room gibt!

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Veröffentlicht am 05.09.2019

Jugendthriller mit wichtigen Themen

Bienenkönigin
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Das Cover hat mich als erstes auf das Buch aufmerksam gemacht, ich finde es passt zum Buch. Irgendwie ist das Cover sehr einfach gestaltet, aber das ist für dieses Cover auch passend.

Im Buch gibt es ...

Das Cover hat mich als erstes auf das Buch aufmerksam gemacht, ich finde es passt zum Buch. Irgendwie ist das Cover sehr einfach gestaltet, aber das ist für dieses Cover auch passend.

Im Buch gibt es viele wichtige Themen : Es geht um Klimawandel und das dadurch bedingte Bienensterben. Dazu geht es darum, wie die Wirtschaft und die Technologie vom Bienenserben profitieren kann. Zwar denke ich nicht, dass es realistisch ist, dass Umwelttechniker das Bienensterben verschnellern wollen, aber durch diesen Umstand im Buch konnten die Themen verknüpft werden und die ernste Thematik kann sich dadurch gut in die Köpfe der Leser einbrennen.

Zwischendurch gibt es auch Fakten über Bienen- und Bienenstöcke, die informativ in die Geschichte eingearbeitet wurden. Außerdem gibt es einen speziellen "Bienenstock" : den sogenannten Beehive, die Wohncommunity in San Francisco. Ich finde die Idee diesbezogen sehr interessant, da es offenbar nicht das gleiche wie eine bekannte Wohngemeinschaft ist. Durch die Wohncommunity gibt es im Buch auch immer wieder zu lösende Konflikte, die das Buch noch ein wenig spannender machen.

Zudem hat das Buch auch eine wirklich außergewöhnliche Protagonistin. Mel heißt sie und sie kann mit den Bienen auf irgendeine Art kommunizieren. Sie hatte schon immer eine besondere Beziehung zu Bienen und ist wirklich mal eine ganz andere Protagonistin als wir sie kennen!

Jetzt muss ich leider einen ganz großen Kritikpunkt hinzufügen : Für mich ist das Buch kein Jugendthriller, den Thriller-Elemente kamen erst gegen Ende wirklich dazu. Es gibt am Anfang leider nahezu keine Spannung oder irgendetwas, was mit Thriller zu tun hat. Für mich ist das Buch ein Jugendroman, der vielleicht ein paar Thriller-Elemente enthält. Mehr nicht.

Fazit :
Das Buch hat ein wirklich ernstes Thema, eine außergewöhnliche Protagonistin und interessante Ideen. Leider fehlen mir die Thriller-Elemente wirklich. Denn ohne diese Elemente kann das Buch kein Jugendthriller sein!

Diese Rezension kommt von meinem Blog : https://martinsbuchbox.blogspot.com/2019/01/bienenkoenigin.html