Cover-Bild The Light in Us
Band 1 der Reihe "Light-in-us-Reihe"
(175)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783736310445
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

The Light in Us

Inka Marter (Übersetzer)

Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, doch dann zerbrach ihr Leben und die Musik in ihr verstummte. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen Mann an, der sein Augenlicht bei einem Unfall verloren hat. Noah Lake war Fotograf und Extremsportler, immer auf der Jagd nach dem nächsten Adrenalinrausch. Nun stößt er alle Menschen von sich, unfähig, sein Schicksal anzunehmen. Doch Charlotte ist entschlossen, ihm zu beweisen, dass das Leben noch so viel mehr zu bieten hat ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2019

Dieses Buch ist unheimlich wichtig!

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Allgemeines

Titel: "The Light in Us"
Autor: Emma Scott
ISBN: 9783736310445
Preis: 12,90€
Format: Klappbroschur
Seitenanzahl: 413 Seiten
Verlag: Lyx Verlag
Veröffentlichungsdatum: 30.08.2019
Empfohlenes ...

Allgemeines

Titel: "The Light in Us"
Autor: Emma Scott
ISBN: 9783736310445
Preis: 12,90€
Format: Klappbroschur
Seitenanzahl: 413 Seiten
Verlag: Lyx Verlag
Veröffentlichungsdatum: 30.08.2019
Empfohlenes Alter: /


Klappentext

Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, doch dann zerbrach ihr Leben und die Musik in ihr verstummte. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen Mann an, der sein Augenlicht bei einem Unfall verloren hat. Noah Lake war ein Fotograf und Extremsportler, immer auf der Jagd nach dem nächsten Adrenalinrausch. Nun stößt er alle Menschen von sich, unfähig, sein Schicksal anzunehmen. Doch Charlotte ist entschlossen, ihm zu beweisen, dass das Leben noch so viel zu bieten hat...


Meinung

An dieser Stelle möchte ich schnell auf das Cover eingehen: ich finde die Farben, die Textur und generell die ganze Gestaltung einfach mehr als gelungen. Der Verlag und die Designer haben sich wirklich selbst übertroffen!
Angefangen beim Schreibstil der Autorin: ich habe mich in die Geschichte fallen lassen. Von Anfang an, war ich in der Geschichte gefangen und habe mich "leiten" lassen. Vor allem haben mich die Emotionen in diesem Buch fasziniert - Emma Scott hat diese unglaublich roh, empfindlich und präsent werden lassen. Durchweg war ich begeistert und vor allem eine Emotion war immer im Hintergrund: Trauer.
Unsere Protagonisten Noah und Charlotte haben mich von der ersten Seite richtig gut gefallen.
Charlotte war von Anfang an unheimlich sympathisch! Ich habe Ihre Geschichte wirklich geliebt, sowohl die Schatten- als auch die Glücksseiten. Ihre Liebe zur Musik war unheimlich schön und hat mich nicht nur einmal Tränen verdrücken lassen. Charlottes Charakter hat sich in diesem Buch unheimlich schön weiterentwickelt, Sie hat sich irgendwie selber übertroffen und sich so in mein Herz geschlichen.
Auf der anderen Seite hatten wir Noah, dieser hat mich von Anfang an mit verschiedenen Emotionen überschüttet. Zudem habe ich mich in seinen Charakter verliebt, er hat sich unheimlich viel Mühe gegeben und bis zum Schluss ebenfalls eine unheimlich große Wandlung durchgemacht. Bereits auf den ersten Seiten hat er mich mit seiner Geschichte zu Tränen gerührt und ich konnte nicht anders: ich musste Ihm mein Herz schenken.
Beide Charaktere haben einen unheimlichen Tiefgang und haben mich besonders durch Ihre Emotionen umhauen können.
In diesem Buch gibt es keine actionreiche Handlung, aber das wäre an dieser Stelle auch vollkommen unangebracht. Das Buch spiegelt das wahre Leben wieder: mit Tiefen, Höhen und Problemen.
Am meisten an der ganzen Geschichte hat mir die Liebesgeschichte gefallen. Es ging bei beiden nicht um das äußerliche, sondern um den inneren Wert des Menschen. Das hat mich wirklich zutiefst berührt. Zudem fand ich die Beschreibungen von Noah über seine Blindheit einfach nur umhauend, denn diese waren: roh und "brutal". Er hat nichts beschönigt und ich habe mich nicht nur einmal gefragt, wie ich alles durchgestanden hätte. Ich habe so viel Respekt und definitiv tiefgreifende Gefühle für Ihn und Seinen eingeschlagenen Weg.
Alles in allem war dieses Buch eine Achterbahnfahrt der Gefühle - Emma Scott ist meiner Meinung nach eine der besten Autorinnen in diesem Gebiet. Besonders die letzten 50 Seiten haben mich umgehauen: so viel ist passiert und die Geschichte nimmt eine Wendung, die unheimlich schmerzlich war.
Das Ende hat mich dann wirklich umgehauen, Noahs Gefühle waren so schön und berührend, dass ich eine Weile einfach weinend auf meinem Bett saß. Meiner Meinung nach ist das Ende dieser Geschichte wunderschön und ich muss aber gestehen, dass ich unheimlich gerne weiterlesen würde. Ich möchte noch ganz ganz viele "Abenteuer" mit den beiden durchleben und zum Glück gibt es noch einen Novella zu dem Buch.


Fazit

Absolutes 5 von 5 Sterne Buch und definitiv ein Jahres-Highlight.
Emma Scott hat mal wieder ein Meisterwerk erschaffen. Die Emotionen sind unheimlich präsent und einnehmend. Wenn ich gelesen habe, dann war ich einfach gefangen und vorallem traurig, sowie berührt von der Geschichte.

Veröffentlicht am 24.09.2019

diese Geschichte berührt

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Kurzbeschreibung
Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, doch dann zerbrach ihr Leben und die Musik in ihr verstummte. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen ...

Kurzbeschreibung
Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, doch dann zerbrach ihr Leben und die Musik in ihr verstummte. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen Mann an, der sein Augenlicht bei einem Unfall verloren hat. Noah Lake war Fotograf und Extremsportler, immer auf der Jagd nach dem nächsten Adrenalinrausch. Nun stößt er alle Menschen von sich, unfähig, sein Schicksal anzunehmen. Doch Charlotte ist entschlossen, ihm zu beweisen, dass das Leben noch so viel mehr zu bieten hat …
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Von Emma Scott kannte ich bereits ihre „All-In-Dilogie, die ich für sehr gut befunden habe. Nun stand mit „The Light in Us“ der Auftakt der „Light-in-us-Reihe“ aus ihrer Feder auf meinem Leseplan.
Das Cover hat mir total gut gefallen und der Klappentext versprach mir richtig tolle Lesestunden. Daher ging es direkt nach Erhalt los mit Lesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen eingebracht. Ich konnte mir jeden von ihnen sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren für mich gut verständlich.
Charlotte ist eine starke junge Frau, sie kommt absolut liebenswert und freundlich rüber. Zudem sagt sie was sie denkt und steht auch immer zu ihrer Meinung. In der Vergangenheit hat sie einen schweren Verlust erlitten, der ihr Leben geprägt hat. Doch Charlotte hat ihren großen Traum nie wirklich vergessen.
Noah war das totale Gegenteil von Charlotte. Er hat auch einen schweren Schicksalsschlag verkraften müssen und ab da war sein Leben nicht mehr so wie er es kannte. Er stößt die Menschen von sich, hat eine Mauer um sich herum aufgebaut. Dank Charlotte kann er sich endlich öffnen und schafft es das Geschehene zu verarbeiten. Am Anfang mochte ich Noah nicht unbedingt, doch diese Ansicht hat sich im Handlungsverlauf um 180 Grad gedreht und er wurde mir richtig sympathisch.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr emotional und ich bin sehr flüssig durch die Seiten gekommen. Dabei konnte ich ohne Probleme folgen und alles gut nachvollziehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Charlotte und Noah. Dadurch ist man den beiden noch um einiges näher und lernt ihre Gedanken und Gefühle richtig gut kennen.
Die Handlung selbst hat mich wirklich total berührt. Es ist eine emotionale und sehr gefühlvolle Liebesgeschichte, die jedoch auch so viel mehr ist. Es dreht sich nicht nur um die Liebe, auch die Themen Freundschaft und Selbstfindung und auch Hoffnung und Zukunft sind hier integriert. Die Autorin vermischt dies ganz gekonnt und versteht es so den Leser ganz tief im Herzen zu berühren. Es wirkte alles sehr authentisch und realistisch dargestellt, außerdem hat die Geschichte hier sehr viel Tiefgang.

Das Ende ist in meinen Augen richtig gut passend gehalten. Es macht die Geschichte und Charlotte und Noah rund und schließt stimmig ab. Ich bin schon jetzt auf Band 2 der Reihe gespannt, Lesen werde ich diesen auf jeden Fall.

Fazit
Abschließend gesagt ist „The Light in Us“ von Emma Scott eine rundum gelungener Auftakt der Reihe, der mich vollkommen für sich gewinnen konnte.
Interessante sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein emotionaler und sehr flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die so viel mehr als eine reine Liebesgeschichte ist und die mich wirklich sehr berührt hat, haben mir wundervolle Lesestunden beschert und mich echt begeistert.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 24.09.2019

Eine außergewöhnliche Liebe.

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"Zu lieben, wirklich zu lieben, hieß nicht, mit leeren Händen nach etwas zu greifen oder eine Lüge für wahr zu halten. Und Liebe war auch nicht perfekt oder geordnet oder leicht. Sondern eine aufgehende ...

"Zu lieben, wirklich zu lieben, hieß nicht, mit leeren Händen nach etwas zu greifen oder eine Lüge für wahr zu halten. Und Liebe war auch nicht perfekt oder geordnet oder leicht. Sondern eine aufgehende Sonne an einem neuen Tag. Eine endlose Fülle von Möglichkeiten."
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"The light in us" von Emma Scott ist ein absolutes Meisterwerk. Genau so wie mit ihrer Duologie "All In" hat mich die Autorin auch hier einfach wieder vom Hocker gehauen.
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Ich muss zugeben, dass ich mir das Buch aufgrund des Klapentexts vermutlich eher nicht geholt hätte. Das Cover und die Rezi's der anderen booki's hat mich dann aber doch zum Kauf bewegen können und mich hat das Buch keine einzige Sekunde enttäuscht. Denn sind wir mal ehrlich, Emma Scott ist einfach eine Göttin, wenn es darum geht, dir das Herz zubrechen und es dann wieder zusammenzusetzen!
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Endlich mal traut sich einer der Protagonisten, der eine Lebensverändernde Entscheidung fällen muss, darüber mit seinem Partner zu reden, bevor er diese Entscheidung gefällt hat. Meistens ist es ja doch irgendwie so, dass der andere am Ende vor vollendeten Tatsachen steht und man sich als Leser aufregt, wieso die Person es nicht geschafft hat „der Liebes seines Lebens“ eine solch wichtige Sache mitzuteilen.
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Ich liebe dieses Buch einfach mit jeder Faser. Es ist wieder eines dieser Bücher, dass dich wach liegen lässt, bei dem du auch noch Tage darüber nachdenkst und nachdem du die Welt ein klein wenig anders sieht. Denn stell dir vor, du könntest irgendwann nichts mehr sehen? Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Wundervoll emotional und berührend!

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Emma Scott würde ich mittlerweile schon zu meinen Lieblingsautoren zählen. Ihre Bücher berühren mich tief und enthalten so wundervolle Geschichten, in denen unperfekte Charaktere die größte Rolle spielen. ...

Emma Scott würde ich mittlerweile schon zu meinen Lieblingsautoren zählen. Ihre Bücher berühren mich tief und enthalten so wundervolle Geschichten, in denen unperfekte Charaktere die größte Rolle spielen. Gerade deshalb wirkt es so realistisch. Ich als Einzelne, als Normalsterbliche, kann mich in die Protagonisten einfühlen und mitfühlen und das macht es für mich besonders.

Jetzt aber zu „The Light in Us“. Wieder einmal habe ich vorher nicht den Klappentext gelesen. Ich habe mich auf die Autorin verlassen und das zu Recht.

Klappentext:
Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, doch dann zerbrach ihr Leben und die Musik in ihr verstummte. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen Mann an, der sein Augenlicht bei einem Unfall verloren hat. Noah Lake war Fotograf und Extremsportler, immer auf der Jagd nach dem nächsten Adrenalinrausch. Nun stößt er alle Menschen von sich, unfähig, sein Schicksal anzunehmen. Doch Charlotte ist entschlossen, ihm zu beweisen, dass das Leben noch so viel mehr zu bieten hat …

Das Cover:
Mal ehrlich? Wer kann einem Cover aus dem LYX-Verlag widerstehen? Mir ist klar, dass es gerade einfach voll Trend ist irgendwelche Farben im Hintergrund zu mischen und groß den Titel darauf zu setzen. Solche Bücher sieht man zurzeit massenhaft. Aber sie sind dennoch wunderschön oder? Auch hier wurden die Farben wieder sehr gut gewählt und obwohl es so schlicht ist, kann ich gar nicht den Blick davon lösen und will es in meinem Regal stehen haben. Ein großer Vorteil an diesen Covern: sie geben keinen Aufschluss über die Geschichte und lassen somit keine Erwartungen entstehen. Man kann sich überraschen und völlig in die Geschichte fallen lassen.

Der Schreibstil:
Emma Scott schreibt wundervoll! So einfühlsam, detailreich, geradezu künstlerisch. Dem Leser bleibt nichts anderes über, als sich voll auf die Geschichte einzulassen. Es heißt Ganz oder Gar nicht. Wenn ich sagen würde, es ist flüssig, locker und gut lesbar, dann käme das nicht mal im entferntesten an diesen schönen Schreibstil heran. Lest einfach selbst und lasst euch berühren!

Die Charaktere:
Charlotte war mir sofort sympathisch. Sie wirkt so schön auf dem Boden geblieben. Keine Extreme, die sie besonders hervorstechen lassen sollen. Sie ist einfach Charlotte, unkompliziert, liebenswert, mit einer beachtlichen Gabe: der Musik. Und die beinhaltet noch viel mehr als ihre bloße Fingerfertigkeit oder ihr gutes Ohr. In Charlottes Fall bedeutet das auch, dass sie Menschen gut zuhören kann, geradezu die Musik in ihnen klingen hört. Sie geht auf die Gefühle anderer ein und steckt dabei allzu oft zurück. Sie ist vielleicht ein wenig zurückhaltend, aber nur dann, wenn es um ihre eigenen Talente geht und gerade das macht sie besonders sympathisch. Sie dreht nicht ab und versucht andere zu beeindrucken, sondern bleibt sich selbst treu. Bescheiden und wundervoll, so ist Charlotte und so appelliert sie an die Gefühle des Lesers.

Noah erinnerte mich so sehr an Will aus „Ein ganzes halbes Jahr“. Ihm ist etwas Tragisches zugestoßen und er versinkt in Melancholie, in Trauer und Wut und allem, was dazu gehört, wenn man den wichtigsten Teil seines Lebens verloren hat. Aber gleichzeitig ist er von Anfang an auch eine Person, die vorher ganz anders gelebt hat als Charlotte. Er war jung, gutaussehend, wurde von allen angehimmelt. Bei mir kam der unwiederbringlich der Gedanke, dass sein Leben sich dann doch ein wenig von dem einer Charlotte, die sich alles erarbeiten muss, aussieht wie viele andere auf Erden und einfach ein bisschen unterm Radar verschwindet, verlief. In diesem Buch muss Noah erst noch lernen, was wirklich wichtig ist, während Charlotte mehr zu sich selbst stehen muss. Ich habe es geliebt, den beiden zuzusehen. Wie Noah immer mehr auftaut, sich Charlotte einfach nicht widersetzen kann. Man fühlt mit ihm, klar. Ich kann mir noch nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es sein muss, in seiner Situation zu sein. So fand ich Noahs Entwicklung am größten und für ihn am schwersten. Er hat gezeigt, was er sein will und kann und die Autorin hat dies ganz wunderbar dargestellt.

Beide Charaktere waren für mich somit Charaktere zum Mit- und Einfühlen. Sie schienen so lebendig, hatten so viele Gefühle, haben sich so entwickelt und dabei zueinander gefunden. Perfekter ging es nicht, auch wenn beide noch so viel „Unperfektes“ mitbringen.

Zur Geschichte allgemein:
Ich erinnere mich noch an den Epilog, bei dem ich gar nicht so richtig wusste, was ich da gerade lese. Und irgendwann dann realisierte ich, dass es Noahs Gedanken waren. Was er erlebt und gefühlt hatte und dass es für ihn einmalig bleiben würde. Gleich von Anfang an hat man also immer im Hinterkopf, was Noah verloren hat, sodass sich ein Schleier von Melancholie über die Geschichte legt. Verstärkt noch durch das, was Charlotte durchgemacht hat. So baut sich die Geschichte quasi aus dem Dunklen heraus auf. Die kleinen Dinge zwischen Noah und Charlotte scheinen dadurch umso heller.
Immer wieder musste ich außerdem bewundernd zugeben, wie gut die Geschichte aufgebaut ist. Sie verliert wirklich an keiner Stelle die Spannung, ist sehr emotional und genau im richtigen Tempo erzählt. Nur das mit Charlottes Musikkarriere kam etwas spät. So im Nachhinein fand ich es immer noch gut eingebaut und auch noch gut ausgebaut, allerdings habe ich die Geschichte über immer darauf gewartet, dass sich da mal was tut.
Das Ende war dann aber wieder perfekt. Schön langsam. Beide Charaktere haben mit allem anderen abgeschlossen und waren frei und noch viel wichtiger: sie selbst. So fühlte sich ihre Beziehung dann an wie etwas, dass ewig hält. Und so muss es schließlich auch sein. Jedenfalls wäre ich sonst mit ziemlich vielen Gedanken zurückgelassen worden. Jetzt bin ich einfach nur happy, freue mich für die beiden und habe dieses Buch in sehr! guter Erinnerung.

Fazit:
Emma Scott hat hier wieder einmal bewiesen, was für eine exzellente Autorin sie ist. Wunderbar detailreich und emotional erzählt sie eine Geschichte, die den ein oder anderen an „Ein ganzes halbes Jahr“ denken lassen wird. Tatsächlich aber vergisst man das schnell wieder. Noah und Charlotte sind so anders und gleichzeitig ebenso zwei Seelen, die im Leser nachklingen. Mir ist das Buch beim Lesen mitten ins Herz gegangen und ich habe jede Seite geliebt. Eine absolute Empfehlung von mir! Und gleichzeitig die Warnung: eure Augen werden nicht trocken bleiben!

5 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Herzzerreißend schön!

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Nach der All In-Dilogie von Emma Scott war für mich sofort klar, dass ich mir kein Buch von ihr mehr entgehen lassen kann! Die Art und Weise, wie die Autorin mich mit ihren Worten berühren konnte, war ...


Nach der All In-Dilogie von Emma Scott war für mich sofort klar, dass ich mir kein Buch von ihr mehr entgehen lassen kann! Die Art und Weise, wie die Autorin mich mit ihren Worten berühren konnte, war einmalig! Daher war ich umso mehr gespannt auf das neueste Buch von Emma Scott, das den Titel "The Light In Us" trägt.

Wie auch nicht anders vom LYX Verlag zu erwarten war, ist das Cover der absolute Wahnsinn! Ich könnte es stundenlang anschauen und würde es immer noch wunderschön finden!

Um was geht es? Durch einen Unfall hat der Extremsportler Noah sein Augenlicht verloren, weshalb er sich in seiner Wohnung in New York verkriecht und seinem früheren Leben nachtrauert. Durch eine Verkettung von Zufällen wird Charlotte seine neue Assistentin, die ihm bei alltäglichen Dingen unter die Arme greifen soll. Aber auch sie hat mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen, der ihr vor einiger Zeit den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Sie hat von Noahs Familie den Auftrag erhalten, ihn aus seinem Schneckenhaus und zurück ins Leben zu holen. Doch kann ihr das mit ihrem eigenen seelischen Ballast gelingen oder wird auch sie scheitern, wie schon so viele vor ihr?

Die beiden Hauptprotagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein! Charlotte Conroy ist eine durch und durch liebenswerte Frau, die ich bereits nach wenigen Seiten in mein Herz geschlossen hatte. Seit ihrer Kindheit jagte sie ihrem Traum, Konzertviolinistin zu werden, hinterher. Als dieser Traum zum Greifen nahe ist, wirft sie der plötzliche Tod ihres Bruders, zu dem sie eine innige Beziehung hatte, völlig aus der Bahn. Auch wenn sie jeden Tag mit ihrer Trauer zu kämpfen hat, wirkt sie dennoch wie ein lebensfroher Mensch, der so schnell nicht aufgibt. Das merkt man vor allem daran, dass sie sich von dem griesgrämigen Noah nicht unterbuttern lässt. Trotz seiner Unfreundlichkeit, fühlt sie sich extrem zu ihm hingezogen (was auch an seinem attraktiven Äußeren liegt). Als Adrenalinjunkie hat er für eine renommierte Zeitschrift gearbeitet und galt als ein Star in der Extremsportbranche. Als sich sein Leben von einem Tag auf den anderen schlagartig verändert, wirft ihn das vollkommen aus der Bahn. Er kappt alle Beziehungen und verkriecht sich alleine in seinem Haus, wo er sich in Selbstmitleid suhlt. Ich bin sehr lange nicht mit ihm warm geworden, weil mich sein unhöfliches Verhalten so gestört hat. Außerdem hatte ich anfangs das Gefühl, dass er sich überhaupt keine Mühe gibt, sich mit seiner neuen Situation irgendwie zu arrangieren. Stattdessen lehnt er alles und jeden ab, der ihm helfen könnte.
Obwohl Noah zunähst alles andere als nett zu Charlotte ist, so kann man als Leser nach und nach spüren, wie die zarten Anbahnungsversuche sich in ein Funkenregen verwandeln! Ich bin hin und weg von der Art und Weise, wie behutsam und vorsichtig sich die beiden ineinander verlieben.

Emotional - so lässt sich Emma Scotts Schreibstil wohl am treffendsten beschreiben! Sie schreibt abwechselnd aus der Sicht von Charlotte und Noah, wodurch man sich mit beiden verbunden fühlt und für beide auch mehr Verständnis aufgrund ihrer Geschichte entwickeln kann.
Der Plot hat mich einfach wahnsinnig berührt! Das Buch dreht sich nicht nur um eine Romanze zwischen einer jungen Frau und einem jungen Mann, der sein Augenlicht verloren hat. Nein, vielmehr handelt das Buch noch von Hoffnung, Freundschaft und Selbstfindung.

Herzzerreißend: "The Light In Us" von Emma Scott ist ein Buch, an das man sich noch sehr lange und gerne zurückerinnern wird!