Anders als erwartet - etwas viel Dramatik, aber auch viel Gefühl
Everything I Didn't Say"Everything I didn't say" ist die Geschichte zwischen Jamie, die ein Praktikum beim Fernsehen macht und Carter, einem Schauspieler der Serie, die dort gedreht wird.
Als ich dieses Buch zur Hand genommen ...
"Everything I didn't say" ist die Geschichte zwischen Jamie, die ein Praktikum beim Fernsehen macht und Carter, einem Schauspieler der Serie, die dort gedreht wird.
Als ich dieses Buch zur Hand genommen habe, bin von der Erwartung ausgegangen, eine typische Liebesgeschichte zwischen einem normalen Mädchen und dem Star zu lesen.
Allerdings hat die Autorin mich überrascht mit der Geschichte. Sie endet nach dem Kennenlernen der beiden nicht mit dem typischen Happy End, sondern nimmt eine unerwartete Wendung.
Auch wenn es in dem Moment nicht ganz so gelaufen ist, wie ich es mir als Leserin gewünscht habe, konnte ich mich doch damit anfreunden und habe weiter auf ein zweites Happy End für Jamie und Carter hingefiebert.
Das Buch wird zum einen aus wechselnden Perspektiven von Jamie und Carter geschrieben, zum anderen lesen wir abwechselnd von den Geschehnissen in 2015 und 2019.
Grundsätzlich finde ich diese Idee gut, weil es noch mehr Verbundenheit mit den Charakteren schafft. Andererseits hat mich dies zwischendurch etwas verwirrt.
Emotional hat mich "Everything I didn't say" vollkommen abgeholt. Die Gefühle und Anziehungskraft zwischen Jamie und Carter sind greifbar und gerade Carters Mails am Ende haben mich tief berührt.
Ein wenig gestört hat mich die große Dramatik. Viele Situation waren mir ein wenig "too much", die Intrigen doch sehr aus der Luft gegriffen und eher unglaubwürdig. So hätte ich eine Aussprache zwischen Jamie und Carter gerne eher herbeigeführt und das Buch auf etwas weniger Seiten reduziert.
Trotzdem tun diese Kritikpunkte dem Lesevergnügen keinen großen Abbruch und ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben. Das Ende macht einige wenige Längen und zuviel Hin und Her in der Mitte wieder wett.