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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2019

sehr gut

Bring Down the Stars
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Preston Jacob Turner ist sieben Jahre alt, als sein Vater die Familie verlässt und nie wieder auftaucht. Der Junge leidet sehr darunter und fühlt sich im Stich gelassen. Er vergleicht sich mit einer alten ...

Preston Jacob Turner ist sieben Jahre alt, als sein Vater die Familie verlässt und nie wieder auftaucht. Der Junge leidet sehr darunter und fühlt sich im Stich gelassen. Er vergleicht sich mit einer alten Socke. Preston ist ein talentierter Junge. Er kann sehr gut schreiben und gewinnt, fünf Jahre nachdem der Vater gegangen ist, ein Stipendium an einer Schule für Kinder reicher Eltern. Wie nicht anders zu erwarten, ist er ein Außenseiter, der ständig Hänseleien ausgesetzt ist. Hier lernt er, wenigstens ein wenig, seinen Jähzorn unter Kontrolle zu halten. Eines Tages trifft er auf einen der beliebtesten Schüler der gesamten Schule. Wie auch immer, die Beiden sind sich sofort sympathisch, werden beste Freunde für lange Zeit. Jefferson Drake ist ein Sportler. Seine Eltern sind reich, haben die Achtung vor Menschen, die hart arbeiten müssen, nicht verloren. Das hat sich auf Jefferson übertragen. Er und Preston leben zusammen fast wie Brüder. Bis hierhin gefällt mir der Roman mit seiner Problemstellung sehr gut. Ich würde ihn als ausnehmend gut bezeichnen und als TOP Lesestoff empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2019

Historie pur

Borgia - Die Vergeltung
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Endlich wieder einmal ein historischer Roman. Die Autoren haben sich auch gleich an ein Stück italienischer Geschichte herangewagt, die bestimmend für das Land sein sollte. Die Borgia, eine der einflussreichsten ...

Endlich wieder einmal ein historischer Roman. Die Autoren haben sich auch gleich an ein Stück italienischer Geschichte herangewagt, die bestimmend für das Land sein sollte. Die Borgia, eine der einflussreichsten Familien im 15. Jahrhundert. Sie hatten Macht, Einfluss und waren skrupellos wenn es darum ging, ihre Interessen durchzusetzen, ihre Macht auszuweiten und zu stärken. Angesprochen wird es im Roman schon zu Beginn. Die Familie stellt einen Pabst. Zur damaligen Zeit ist die Kirche und ihr oberster Würdenträger die einflussreichste Macht. Aber auch Intrigen, Korruption ja sogar Mord waren als Mittel zum Zweck ständige Begleiter der Herrschenden. Da dies alles im Roman bisher schon angeklungen ist, kann der Leser darauf zählen, dass es spannend und eben auch historisch weiter gehen wird. Mir hat die Leseprobe sehr gut gefallen. Ich empfehle den Roman auf Grund dieser einleitenden Seiten auf jeden Fall als gute Literatur.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Spitze

Die Höllenkrone
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Schon die Vorbemerkung zum historischen Hintergrund hat mich voll in ihren Bann gezogen. Da ich schon von diesem Smithsonian Castle gehört habe, war mein Interesse sofort geweckt. Zugegebener Weise sind ...

Schon die Vorbemerkung zum historischen Hintergrund hat mich voll in ihren Bann gezogen. Da ich schon von diesem Smithsonian Castle gehört habe, war mein Interesse sofort geweckt. Zugegebener Weise sind meine bisherigen Informationen hierzu nicht nur lückenhaft sondern fast gleich Null. Umso neugieriger war ich auf Erklärung zu diesem Thema. Was jetzt noch kommt kann nur erstklassig sein. Der Roman ist stilistisch einwandfrei. Das Lesen macht absolut viel Spaß. Die Handlung reißt mit. Was soll ich noch mehr sagen? James Rollins hat (einschränkend sei vermerkt: bis zum Ende der Leseprobe) einen tollen Roman abgeliefert.

Veröffentlicht am 16.11.2019

Verantwortung

Die Schuld jenes Sommers
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Lange ist es her. Viele junge Menschen fragen sich, warum diese schwärzeste Zeit der deutschen Geschichte immer wieder angesprochen wird? Einesteils verständlich, andererseits darf nicht vergessen werden, ...

Lange ist es her. Viele junge Menschen fragen sich, warum diese schwärzeste Zeit der deutschen Geschichte immer wieder angesprochen wird? Einesteils verständlich, andererseits darf nicht vergessen werden, wie viel Leid Hitlerdeutschland über die ganze Welt gebracht hat. Hier wird die Bombardierung einer englischen Kleinstadt aufgearbeitet. Allerdings steht nicht nur das Leid der Menschen nach der Bombennacht im Vordergrund. Eine junge Frau vermisst ein Kind, dass ihr zur Beaufsichtigung anvertraut war. Den Jungen hat sie vor Beginn der Bombardierung für eine Weile bei einer Familie abgegeben, um einfach einmal durchatmen zu können. Nun ist genau das Haus dieser Familie vollkommen zerstört worden. Das Ehepaar wurde tot aufgefunden. Von dem kleinen Jungen fehlt jede Spur. Schuldgefühle über Schuldgefühle belasten die Protagonistin. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und fordert in allen Facetten zum Lesen und Nachdenken auf. Gefällt mir gut.

Veröffentlicht am 26.10.2019

sehr schön

Dieser weite Weg
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Der Roman arbeitet, sicher sekundär, ein Stück Geschichte des 20. Jahrhunderts in Europa insbesondere von Spanien auf. Sekundär wird wohl die Lebensgeschichte des jungen Sanitäters Victor Dalmau erzählt. ...

Der Roman arbeitet, sicher sekundär, ein Stück Geschichte des 20. Jahrhunderts in Europa insbesondere von Spanien auf. Sekundär wird wohl die Lebensgeschichte des jungen Sanitäters Victor Dalmau erzählt. Wie grausam ein Krieg ist, wird hier aufgezeigt. Besonders die Verletzten der Kämpfe, die mit schlimmen Verletzungen über weite Strecken bis zum nächsten Lazarett transportiert werden, sind leidtragend. Wie schwierig es aber auch für die Ärzte und Sanitäter ist, unter extrem primitivsten Umständen noch Leben zu retten, wird aufgezeigt. Hier sind die wirklichen Helden der Kriege zu suchen. Keinesfalls sollten die Generäle diese Ehre erhalten. Die Geschichte von Victor Dalmau ist sehr interessant und lässt sich bestens lesen.