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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2020

Zauberhafte Geschichte

Silberwind, das weiße Einhorn 1 - Der verzauberte Spiegel
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Jana verbringt eine Woche bei ihrer Oma auf dem Pferdehof, darauf freut sie sich schon sehr lange. Wie alt Jana ist kann ich nicht einschätzen denn gerade zu Beginn verhält sie sich wie ein fünfjähriges ...

Jana verbringt eine Woche bei ihrer Oma auf dem Pferdehof, darauf freut sie sich schon sehr lange. Wie alt Jana ist kann ich nicht einschätzen denn gerade zu Beginn verhält sie sich wie ein fünfjähriges Kind, das es kaum erwarten kann endlich bei den Pferden anzukommen. Im weiteren Verlauf wirkt sie etwas älter und auch die Zeichnungen zeigen Jana in einem etwas höheren Alter, vielleicht um die 10 Jahre?

Schnell trifft Jana auf Jorgö, der ihr Silberwind vorstellt. Ein ganz besonderes Pferd, das sich von keinem reiten lässt außer von Janas Oma. Doch Jana hört nicht auf die Warnungen von Jorgö, sie hat ihren eigenen Kopf und geht auf Silberwind zu. Für mich klang es so als wäre Jana noch nie in ihrem jungen Leben so nah an einem Pferd gewesen. Das sie dann ohne Angst und mit der Warnung zu dem Pferd geht ist mutig. Schnell entwickelt sich eine besondere Freundschaft zwischen Silberwind und Jana und zusammen gehen sie gegen einen bösen Pferdedieb vor und helfen Silberwinds Bruder.

Das Geheimnis von Silberwind und die Art wie Jana dieses erfahren hat, hat mir gut gefallen. Auch die schönen Illustrationen haben hier sehr gut gepasst und unterstützen die Geschichte bildlich. Das Kapitel um Silberwinds Geheimnis ist am magischsten und auch schönsten gewesen.

Das Ende kam sehr abrupt aber da das Buch so wenige Seiten kann, kann man das verzeihen. Schließlich gibt es ein Happy End für alle.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und meiner Meinung auch altersgerecht. Die Illustrationen, die die Geschichte auf jeder Seite unterstützen sind auch sehr schön geworden und haben teilweise etwas magisches. Für kleine Pferdefreunde*innen auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Ich habe mehr erwartet

Wolkenschloss
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Das war mein erstes Buch von Kerstin Gier und ich war sehr gespannt darauf, da ich so viel positives über das Buch gehört habe. Leider hat mich das Buch nicht so umgehauen wie ich erwartet hatte. Möglicherweise ...

Das war mein erstes Buch von Kerstin Gier und ich war sehr gespannt darauf, da ich so viel positives über das Buch gehört habe. Leider hat mich das Buch nicht so umgehauen wie ich erwartet hatte. Möglicherweise waren meine Erwartungen einfach zu hoch.

Der Schreibstil von Kerstin Gier ist sehr angenehm und ich mag den Humor darin sehr gerne. Es lässt sich gut und schnell lesen.

In den ersten ca. 200 Seiten ist nicht viel passiert. Hier wurden vorallem das Hotel und die Gäste beschrieben. Die Beschreibungen waren sehr detaillreich und ich konnte mir alles sehr gut bildlich vorstellen. Sowas mag ich sehr gerne. Allerdings war das für meinen Geschmack zu viel und zu lang. Es ist kaum was passiert und ich hatte keine Ahnung was noch passieren sollte und in welche Richtung die Geschichte gelenkt wird. Erst nach 200 Seiten ging es dann langsam los und es wurde mit jeder Seite etwas spannender. Es gab auch einige Überraschungen die ich so niemals erwartet hätte.

Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich aber authentisch und teilweise auch sehr symphatisch. Vor allem mochte ich Fanny, aber auch Don der kleine Bengel hat mir gut gefallen.

Durch die vielen Charaktere kam ich irgendwann etwas durcheinander. Daher war es sehr angenehm ein Personenverzeichnis hinten im Buch zu haben, um schnell nachzulesen wer die Figuren sind und in welchem Verhältnis zueinander stehen.

Fazit
Obwohl die erste Hälfte sehr langweilig war uns sich gezogen hat wie Hubba Bubba Kaugummi, hat das Ende der Geschichte noch mal eine ordentliche Portion Spannung mitgegeben. Alles in allem eine schöne Geschichte für die Winter- und Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 07.06.2019

Nette Geschichte mit wenigen Schwachstellen

Sterne sieht man nur im Dunkeln
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Anni ist mit ihrem Job und ihrem Leben nicht mehr ganz so glücklich wie sie es sich wünscht. Als ihr dann ihr Freund Thies einen Heiratsantrag macht flieht Anni nach Norderney zu ihrer Freundin Maria. ...

Anni ist mit ihrem Job und ihrem Leben nicht mehr ganz so glücklich wie sie es sich wünscht. Als ihr dann ihr Freund Thies einen Heiratsantrag macht flieht Anni nach Norderney zu ihrer Freundin Maria. Sie hofft der Abstand zu ihrem Leben macht ihr klar, was sie im Leben ändern muss um glücklich zu sein. Gerade als sie sich mit Maria versöhnen möchte taucht Jan auf.

Der Schreibstil ist sehr locker, flüssig und leicht zu lesen. Die ganze Geschichte wird aus Annis Sicht erzählt. Auch die Beschreibungen der Schauplätze sind sehr schön beschrieben, sodass man sich selbst ein Bild mache kann. Der Schauplatz auf Norderney ist sehr gut gewählt, da er die nötige Ruhe und Entspannung bietet, die Anni braucht.

Zwischenzeitig ist es etwas langatmig aber nicht alles ist so vorhersehbar wie man dachte, was ich sehr gut fand. Zum Ende passiert noch einiges, was dazu führte das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die Entscheidungen und Handlungen einiger Figuren waren für mich nicht schlüssig und ich hatte das Gefühl, immer wenn es spannend werden könnte hat eine Figur die Unterhaltung abgebrochen und man stand wieder am Anfang.

Leider ist das Buch nicht in Kapitel abgeteilt, was zuerst etwas irritiert hat und im späteren Lesefluss gestört hat. Plötzlich wechseln die Schauorte und die Situation obwohl die Vorherige Situation durchaus hätte weiter geschildert werden können. Das hat mich einige Male aus dem Lesen geworfen.



Insgesamt ist es ein nettes Buch und eine unterhaltende Lektüre mit wenigen Schwachstellen. Es regt an selbst über sein Leben und das Glück darin nachzudenken.

Die Idee mit Annis Sprüchen finde ich total süß und die Zeichnungen sind sehr gelungen. Sie passen alle hervorragend zur Geschichte und sind an den passenden Stellen eingebaut.

Veröffentlicht am 12.06.2025

Liebe im Schnelldurchlauf

The One I Left Behind
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Das Autoren-Duo Piper Rayne mag ich ganz gerne und war auch hier wieder gespannt. The One I Left Behind konnte mich aber nicht richtig begeistern. Es war kurzweilig und ganz nett für Zwischendurch aber ...

Das Autoren-Duo Piper Rayne mag ich ganz gerne und war auch hier wieder gespannt. The One I Left Behind konnte mich aber nicht richtig begeistern. Es war kurzweilig und ganz nett für Zwischendurch aber geriet auch schnell wieder in Vergessenheit.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und luftig leicht zu lesen. Man kommt schnell durch die Seiten und kann der Geschichte ganz leicht folgen. Das Kleinstadt-Setting lese ich immer sehr gerne und das ist dem Autoren-Duo auch gut gelungen. Ich mochte die Kleinstadt und ihre Bewohner.

Mit den Protagonisten Gillian und Ben hatte ich ein bisschen meine Schwierigkeiten, da ich nicht das Gefühl hatte, nah genug an ihnen dran zu sein. Zwar wird die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt aber anders als erwartet konnte ich keine Bindung zu ihnen aufbauen. Besonders mit Ben konnte ich nicht viel anfangen.

Die Beziehung der beiden ging für meinen Geschmack viel zu schnell. Nach der Hälfte des Buches waren sie wieder ein Herz und eine Seele. Dadurch hat die Spannung sehr schnell nachgelassen und auch die Charaktere blieben oberflächlich behandelt.

Für Zwischendurch ist es eine süße und leichte Kleinstadt-Romance, die ein paar nette Lesestunden bietet.

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Veröffentlicht am 05.06.2025

Als Einstieg ganz okay

Once You're Mine
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Im Dark Romance Game bin ich noch sehr neu und hier klang der Klappentext sehr spannend und nach einem guten Einstieg. Überzeugen konnte mich dieses Buch leider nicht.

Nach dem Tod ihres Vaters trauert ...

Im Dark Romance Game bin ich noch sehr neu und hier klang der Klappentext sehr spannend und nach einem guten Einstieg. Überzeugen konnte mich dieses Buch leider nicht.

Nach dem Tod ihres Vaters trauert Calista nicht nur um ihn, sie beauftragt einen Privatdetektiv, da sie nicht an einen natürlichen Tod glaubt. Erst als Hayden, der Staatsanwalt der ihrem Vater und ihr bereits vor Gericht begegnet ist, kommt Schwung in die Sache. Er ist skrupellos und sorgt selbst für Gerechtigkeit, außerhalb des Gerichtsaals. Calista allerdings weckt in ihm ein Gefühl, dass er nicht kennt. Er beschützt sie, ist lieb zu ihr und doch herrisch. Allerdings hütet er ein Geheimnis, denn er ist nicht nur der gut aussehende Staatsanwalt.

Hayden ist eine laufende Red Flag was aber auch klar ist in diesem Genre. Sonst würde die Geschichte nicht so funktionieren, wie sie erzählt wurde. Dagegen ist mir Calista zu naiv. Ein bisschen Naivität könnte ich verkraften aber dass sie nicht mal Angst hat als sie merkt, dass sie einen Stalker hat, der in ihrer Wohnung war während sie geschlafen hat? Das konnte ich gar nicht verstehen.

Zu beiden Charakteren konnte ich auch keine richtige Bindung aufbauen. Ihre Gefühle zueinander konnte ich auch nicht greifen. Die Story an sich hatte einige Längen. Vermutlich wird darauf mehr im zweiten Teil eingegangen. Ob ich diesen lesen werde, weiß ich noch nicht.

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