Cover-Bild Siebenteilige Reihe um den Salzburger Kommissar Konstantin Manner / Manner sieht rot
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 540
  • Ersterscheinung: 17.07.2019
  • ISBN: 9783748573524
Mick Saunter

Siebenteilige Reihe um den Salzburger Kommissar Konstantin Manner / Manner sieht rot

Im ersten von insgesamt sieben Fällen schickt der Chiemgauer Autor Mick Saunter („Zweimal Fish and Chips, please!“) seinen Protagonisten, Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg, auf eine Reise, in der er sich immer wieder mit der Frage konfrontiert sieht:

Wie bemisst man den Wert eines Lebens?

Die Ereignisse, in die er nun in rascher Folge gezogen wird, sind zunächst mehr als verwirrend: Ein toter junger Mann am Untersberg, und Ziegenhaare in den Bäumen. Eine schrecklich zugerichtete Leiche, am Haken eines Chiemsee-Fischers. Eine junge Frau, die ihre Erfüllung in völliger Unterwerfung findet, zwei verschwundene Mitarbeiter einer Behinderteneinrichtung, und ein seltsamer SM-Club in Tirol - Manner hat zunächst überhaupt keine Ahnung, was das alles eigentlich soll.
Im Laufe der Ermittlungen taucht er immer tiefer in zwei ihm bisher unbekannte Welten: Die der Menschen mit geistiger Behinderung und der des BDSM. Alles ist fremd, ist unerwartet - und überraschend anders, als er es sich vorgestellt hat. Dabei trifft er auf Menschen, die völlig andere Vorstellungen vom Wert eines Lebens haben als er - und deckt ein Verbrechen auf, das er sich in seinen schlimmsten Phantasien nicht hätte vorstellen können.
Warum ihm das alles aber diesmal so nahe geht, dass er sein ganzes bisheriges Berufsleben in Frage stellt; und schließlich sogar bereit ist, seine berufliche Laufbahn für die Aufklärung auf‘s Spiel zu setzen - das wird ihm erst klar, als er vom dunkelsten Geheimnis seiner Kindheit erfährt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2020

Fantastischer Auftakt zur siebenteiligen Buchreihe

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Meine Rezension

Was hat eine Behinderteneinrichtung, ein SM-Club, die Ortschaft Untersberg und der Chiemsee gemeinsam? Das alles ist Teil des Kriminalromans «Manner sieht rot» - der erste von insgesamt ...

Meine Rezension

Was hat eine Behinderteneinrichtung, ein SM-Club, die Ortschaft Untersberg und der Chiemsee gemeinsam? Das alles ist Teil des Kriminalromans «Manner sieht rot» - der erste von insgesamt sieben Bänden. Der Salzburger Kommissar, Konstantin Manner, hat bereits im ersten Fall alle Hände voll zu tun. Nicht nur, dass er einen Mordfall aufzuklären hat, welcher sich – zum Leidwesen des Kommissars – über die österreichische Landesgrenze hinaus zieht, der Major wird gleichzeitig auch noch mehrfach mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Nur gut, dass Major Manner dabei auf seine beiden Mitarbeiter, Christian und Eva, zählen kann.

Dem Autor, Mick Saunter, gelingt bereits mit dem ersten Buch ein Volltreffer. Packend, spannend, überraschend. Ein Buch, welches von der ersten bis zur letzten Seite zu überzeugen vermag. Einmal begonnen, will man die Geschichte rund um den Kommissar nicht mehr aus den Händen legen. Zu spannend ist der Fall aber vor allem auch die Vergangenheit des Hauptprotagonisten selbst. Bemerkenswert ist, wie Mick Saunter den Fall mit seinen eigenen Lebenserfahrungen anreichert. Der Autor hat selbst jahrelang mit Menschen mit einer Behinderung gearbeitet und als Heimleiter für die Menschen gesorgt. Dies kommt dem Buch jetzt zugute. Saunter schafft es, dem Leser einen kleinen Einblick in eine solche Einrichtung zu geben.

Durch den lockeren, umgangssprachlichen Schreibstil liest sich das Buch sehr fliessend. Immer wieder kommen direkte Reden im Dialekt vor, was dem Buch eine persönlichere Note verleiht. Es wird nicht nur über den Salzburger Kommissar geschrieben, man kann das Österreichische selbst im Text lesen. Dadurch wird der ganze Kriminalroman greifbarer und wirkt noch realer.
Hinzu kommen der Humor sowie die Überraschungsmomente, welche zwar zu einem Krimi gehören und vom Leser erwartet werden dürfen, doch Mick Saunter gelingt es, diese geschickt genug einzubauen, dass der Leser dennoch immer wieder aufs Neue überrascht wird.


Mein Fazit

Das Buch überzeugt in jeglicher Hinsicht und macht Lust auf mehr. Persönlich freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung, vor allem da nicht nur der Kommissar und sein Team sondern auch andere – nicht immer nur von der guten Seite – bereits bekannte Personen ihre Fortsetzung in den kommenden Bänden finden werden. Man darf also gespannt sein, was Mick Saunter als nächstes vorlegen wird. Bis dahin ist dieses Buch schonmal absolut empfehlens- und lesenswert!

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Mysteriöse Tote im Salzburger Land

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Kommissar Manner und sein Team stehen vor einem Rätsel - 2 Tote aus einer Behinderten Einrichtung im deutsch-österreichischen Grenzgebiet. Ausserdem sind Betreuer verschwunden, die direkt im Zusammenhang ...

Kommissar Manner und sein Team stehen vor einem Rätsel - 2 Tote aus einer Behinderten Einrichtung im deutsch-österreichischen Grenzgebiet. Ausserdem sind Betreuer verschwunden, die direkt im Zusammenhang mit den Toten stehen. In der Einrichtung stehen die Bewohner und Betreuer unter Schock. Und dan soll Manner den Fall an das LKA abgeben und das geht im total gegen den Strich. Durch seine Hartnäckigkeit und die seines Teams koomt er langsam aber sicher hinter das Geheimnis dieser Tat. Der zweite Tote hatte keine Organe mehr, alle entfernt. Doch es bedarf noch einiger Alleingänge, natürlich mit Unterstützung seines Teams, das Manner in die Nähe des Verbrechers kommt. Doch da ist noch mehr, das ihn beschäftigt und ihn die tat mit ganzem Herzen zu verfolgen.

Mick Saunter hat mit Kommissar Manner eine Figur erschaffen, die Hartnäckigkeit und Geistesblitze in sich vereinigt. Ich mag diese Kommissare, die ein Menge Menschlichkeit und auch manchmal Schwäche und Gefühle zeige. Tolles Buch und spannende Handlung. Lohnenswert und absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Der Tote am Untersberg

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Der Autor Mick Saunter hat in seinem Erstlingswerk sehr viel verpackt.
Nachdem es ein Krimi ist, natürlich Tote, so einige, aber auch Themen wie Mißbrauch, Obsession, Nazi-Vergangenheit, Versuche an Menschen, ...

Der Autor Mick Saunter hat in seinem Erstlingswerk sehr viel verpackt.
Nachdem es ein Krimi ist, natürlich Tote, so einige, aber auch Themen wie Mißbrauch, Obsession, Nazi-Vergangenheit, Versuche an Menschen, Organdiebstahl und Organhandel wurde zum Teil gestreift, zum Teil gut angesprochen.
Dagegen an kommen menschliche Gefühle, Liebe, Verständnis, gute Behinderteneinrichtungen, gute Zusammenarbeit mit den Kollegen, Freundschaft und Treue auf die andere Waagschale, aber es wird nicht gewogen.
Mick Saunders erzählt, zum Teil auch aus seinem sehr abwechslungsreichen Leben, so einiges, was man als Nichtintegrierter niemals wissen könnte.
Auch der Humor kommt nicht zu kurz, es gibt da einige kurze Szenen, die einfach zum Niederknien sind.
In sehr flüssiger, spannender Abfolge geschehen die Dinge im Roman, man will immer nur schnell weiterlesen- oder hören, denn auch gute Musik kommt vor.( allerdings für den Leser in geschilderter Form ).
Auf jeden Fall ein absolut lesenswertes Buch, aus dem einem auch noch etwas bleibt, gute Gedanken und vielleicht sogar eine geänderte Lebenseinstellung ( muß nicht, kann aber...)
Und nachdem versprochen wird, dass es weitergeht, freue ich mich schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Absoluter Glücksgriff

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Wenn man den erste Band einer 7- teiligen Reihein Händen hält, dann zieht man schon mal den imaginären Hut. Sieben Teile zu planen, ohne zu wissen, ob man überhaupt den Nerv der Leser trifft, ist sehr ...

Wenn man den erste Band einer 7- teiligen Reihein Händen hält, dann zieht man schon mal den imaginären Hut. Sieben Teile zu planen, ohne zu wissen, ob man überhaupt den Nerv der Leser trifft, ist sehr mutig. Ich war sehr gespannt, ob Mick Saunter einen Helden erschaffen kann, den man nach diesem Band wiederlesen möchte, oder ob mir 500 Seiten an Manners Seite reichen werden.


Konstantin Manner ist eine Figur, mit der man schnell warm wird. Er ist nicht perfekt, hat durchaus seine Ecken und Kanten und auch sein eigenes Päckchen zu tragen.Insgesamt ist er eine sehr interessante Persönlichkeit, die noch viel Potential für weitere Bücher birgt. Aber auch die anderen Protagonisten sind sehr gut gezeichnet und werden vor dem inneren Auge lebendig.



Doch um was geht es überhaupt?

Zwei Bewohner eines Behindertenheimes an der deutsch- österreichischen Grenze werden vermisst. Doch noch bevor die Vermisstenmeldung bei der Polizei eintrifft, wird auch schon einer der beiden tot aufgefunden. Kurz darauf der zweite. Kostantin Manner und sein Team beginnen, zu ermitteln und streifen dabei Themen wie einen SM- Club, Organhandel und Nationalsozialismus. So viele Themen in nur einem Buch, ist das nicht, als ob man das gesamte Gewürzregal über einer Mahlzeit ausschüttet? Was so oft schief geht, wurde hier perfekt umgesetzt. Die Szenen bereichern das Buch ungemein und wirken niemals überladen. Sehr gefallen hat mir, dass viele Szenen, gerade die im Behindertenheim, den Leser ohne erhobenen Zeigefinger dazu animieren, seine eigene Sicht auf das Leben zu überdenken. Allgemein ist es ein Buch, in dem immer wieder leise Töne mitschwingen, die zum nachdenken anregen und auch nach der Lektüre noch nachwirken.


Dieser Auftakt bescherte mir viele schöne und spannende Lesestunden und sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich hätte dem Buch zweifelsohne abgekauft, von einem renommierten Autoren zu sein und bin wirklich sehr angetan. Die weiteren Bände werden definitiv den Weg zu mir finden.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Ein mitreißendes Buch mit vielen unvorhersehbaren Wendungen

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Worum geht’s?
Sein erster Fall führt Major Konstantin Manner in den Sonnenhof, eine Wohneinrichtung für geistig Behinderte. Zwei von ihnen sind verschwunden. Auf der Suche nach ihnen stößt er auf ein SM-Video, ...

Worum geht’s?
Sein erster Fall führt Major Konstantin Manner in den Sonnenhof, eine Wohneinrichtung für geistig Behinderte. Zwei von ihnen sind verschwunden. Auf der Suche nach ihnen stößt er auf ein SM-Video, das ihn in ein abgelegenes Haus an einem See in Tirol führt. Was er dort entdeckt, hätte er sich in seinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können.

Meine Meinung:
In seiner Neuauflage dieses Buches mit dem Titel „Tief im Keller“ behandelt Mick Saunter den ersten Fall um Major Konstantin Manner und sein Ermittlerteam. Das Buch fängt langsam und auch an einigen Stellen etwas verwirrend an – wodurch sich leider im ersten Viertel einige Längen ergeben, aber dann steigt die Spannungskurve stetig an und obwohl mir am Anfang das Lesen teilweise etwas schwergefallen ist, konnte ich dann irgendwann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil die weitere Geschichte sich so rasant entwickelte und immer etwas Neues, teils völlig Unerwartetes hinzukam, dass ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht!

Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung des Sonnenhofs und seiner Bewohner. Der Autor selbst hat laut Kurzbiografie mit geistig und psychisch behinderten Menschen gearbeitet und man merkt in seiner Erzählung, wie sehr ihm diese Menschen ans Herz gewachsen sind. Die Wärme, mit der er von ihnen schreibt, ihrer offenen, empathischen und ehrlichen Art, mit der sie auf Menschen zugehen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Auch das Ermittlerteam, Manner, Eva und Christian, haben mir gut gefallen. Manner, der etwas eigene Typ, der aber im Grunde herzensgut ist. Eva und Christian, die sich im Laufe der Ermittlungen finden. Die drei ergeben ein gutes Team, das alle möglichen Facetten abdeckt. Manner, der eher untypisch als älterer Ermittler mit viel Erfahrung aufwarten kann und die Dinge auch mal selbst in die Hand nimmt. Eva mit dem auch psychologischen Hintergrund und Christian, der sportliche Typ der Truppe. Die drei ergänzen sich gut, halten sich den Rücken frei und es hat Spaß gemacht, sie als Ermittlerteam zu erleben und hoffentlich in Zukunft wieder erleben zu dürfen!

Die Handlung selbst fand ich auch sehr gekonnt, nur am Anfang war das Buch etwas langatmig. Was der Autor aber dann durchaus wieder wettgemacht hat. Sehr gut haben mir auch die Hintergründe mit den medizinisch-radikalen Ansichten und der rechtsextremen, ins Dritte Reich zurückgehenden Gruppe und der Organhandel „gefallen“. Dazu die SM-Szene, die sich gut darin eingefügt hat – das war mal in der Kombination etwas anderes.

Die Eröffnung von Manners Eltern ganz am Ende kam irgendwie erwartet und doch unerwartet. Aber so konnte Manner dann ein unbewusst offenes Kapitel in seinem Leben abschließen und zu sich finden. Ich möchte nicht Spoilern daher nur so viel: Von solchen Dingen habe ich schon mehrfach gehört, dass Menschen nach so einer Eröffnung zu sich selbst finden konnten. Und das offene Ende zum Schluss lässt auf einen weiteren Band hoffen!

Fazit:
„Tief im Keller“ von Mick Saunter ist ein sehr gelungenes und mitreißendes Buch um Konstantin Manner und sein Ermittlerteam, das – trotz einiger Längen am Anfang – den Leser ergreift und mitnimmt und bis zum rasanten Finale am Schluss gefangen hält! Die Entwicklungen und das Ende hätte ich so nie vorausgesehen. Es war anders aber genial anders und ich hoffe, wir werden noch mehr von Konstantin, Eva und Christian hören!

4 Sterne von mir und eine Leseempfehlung für alle, die spannende Überraschungen mögen!

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