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Veröffentlicht am 11.02.2020

Eine Lebensgeschichte

Der zerrissene Brief
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Der schweizer Autor Hanns Zischler beschreibt in seinem Roman „Der zerrissene Brief“ die Lebensgeschichte einer Frau Anfang des 20. Jahrhunderts.

Elsa war als 8jährige als Ferienkind zu Pauline gekommen. ...


Der schweizer Autor Hanns Zischler beschreibt in seinem Roman „Der zerrissene Brief“ die Lebensgeschichte einer Frau Anfang des 20. Jahrhunderts.

Elsa war als 8jährige als Ferienkind zu Pauline gekommen. Später haben sie sich immer wieder geschrieben. Kurz vor Paulines Tod 1966 besucht Elsa Pauline mal wieder. Sie fragt nach deren Erlebnissen mit Max. Mit Hilfe von Briefen und Gedichten erfahrt sie von Paulines Weltreisen mit Max.
Pauline ist 17 Jahre alt, als sie für 2 Jahre nach New York ging. Finanziert hatte die Reise ihr ältere Freund Max. Nach ihrer Rückkehr gehen die spannenden Reisen los.

Der Roman ist mit ruhiger Prosa geschrieben.
Hans Zischler lässt uns an den Erinnerungen Paulines teilnehmen.



Veröffentlicht am 04.02.2020

Zwei Frauen, die sich ergänzen

Wenn das Schicksal anklopft, mach auf
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Von der Autorin Marie-Sabine Roger habe ich schon einiges gelesen. Besonders ist mir, Das Leben ist ein listiger Kater, in Erinnerung geblieben.
Dieser neue Roman „Wenn das Schicksal anklopft, mach auf“ ...


Von der Autorin Marie-Sabine Roger habe ich schon einiges gelesen. Besonders ist mir, Das Leben ist ein listiger Kater, in Erinnerung geblieben.
Dieser neue Roman „Wenn das Schicksal anklopft, mach auf“ ist eine humorvolle und warmherzige Geschichte.

Es gibt zwei Protagonisten die abwechselnd erzählen. Da ist Harmonie, die an Torette leidet. Dann ist da die 76jährige Fleur, die an ziemlich Übergewicht und an Ängsten vor Menschen leidet. Als erstes bemerken sie ihre Vornamen, die so gar nicht zu ihnen passen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten freunden sie sich an und helfen sich gegenseitig.

Die Autorin versteht es gut, die Stimmungen aufzufangen. Dadurch fesselt sie den Leser.
Dieser Roman ist bemerkenswert und zu empfehlen.
Ich werde gerne weiter Romane von Marie-Sabine Roger lesen.

Veröffentlicht am 31.01.2020

Zwanziger Jahre in England

Die Frauen von Richmond Castle
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Die Autorin Tracy Rees schreibt den neuen Roman „Die Frauen von Richmond Castle“ wieder in bewährtem Stil. Dieses Buch führt uns in die 20er Jahre des 20. Jahrhundert in England.
Die Frauen von Richmond ...


Die Autorin Tracy Rees schreibt den neuen Roman „Die Frauen von Richmond Castle“ wieder in bewährtem Stil. Dieses Buch führt uns in die 20er Jahre des 20. Jahrhundert in England.
Die Frauen von Richmond Castele sind die jüngste Tochter Blue Camberwell, ihre Schwester, ihre Stiefmutter Midge und dazu kommt Delphine Morel.

Blue will sich als Journalistin versuchen, da muss sie gegen einige Männer kämpfen, die ihr vorwerfen, sie würde Männern den Job wegnehmen.
Sie ist eine warmherzige Frau.
Dann ist da Delphine, die vor ihrem brutalen Mann geflohen ist. Blue nimmt sie mit nach Hause und die Familie hilft ihr.
Nach einem ruhigen Anfang wird es immer besser.
Gekonnt lässt uns die Autorin die Zeit eintauchen. Zwar sind die Camberwells fast etwas zu Gutmenschen, aber ich mochte sie alle.

Veröffentlicht am 31.01.2020

Die Angst besiegen

Nix passiert
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Der Roman „Nix passiert“ ist von der Schriftstellerin Kathrin Weßling interessant geschrieben.
Sie schreibt über die Gefühlswelt eines jungen Mannes Alex, der von seiner Freundin verlassen wurde.
Alex ...



Der Roman „Nix passiert“ ist von der Schriftstellerin Kathrin Weßling interessant geschrieben.
Sie schreibt über die Gefühlswelt eines jungen Mannes Alex, der von seiner Freundin verlassen wurde.
Alex Art ist mir nicht so sympathisch. Sonnst hat er sich nicht so um seine Familie gekümmert, jetzt will er bei seinen Eltern in der Provinz unter schlüpfen. Da gibt es einiges aufzuarbeiten. Dann erfahren wir von seinen Problemen.
Die Autorin lässt Alex in vielen Selbstzweifeln und Angstattacken hin und her denken. Sehr gut, wie sie sich in so einen Charakter hinein denken und in die Geschichte einbringen kann.
Das Buch fängt mässig an und fesselt immer mehr.

Veröffentlicht am 28.01.2020

Doggerland die Zweite

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Der Krimi „Tiefer Fall“ ist der 2. Fall für Karen Eiken Hornby auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland von der schwedischen Schriftstellerin Maria Adolfsson.
Mir gefiel schon der erste Fall gut.

Es ist ...


Der Krimi „Tiefer Fall“ ist der 2. Fall für Karen Eiken Hornby auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland von der schwedischen Schriftstellerin Maria Adolfsson.
Mir gefiel schon der erste Fall gut.

Es ist gerade Weihnachten, Karen ist eigentlich noch krankgeschrieben, da übernimmt sie für ihren Chef, in den Norden der Inseln zu fahren. Da ist ein Mord geschehen. Als Kind war sie oft in den Ferien bei ihrer Tante. So kann sie gleich einen Verwandtenbesuch einschieben. Seit 11 Jahren war sie nicht mehr da.
Der einheimische Polizist und Karens Kollegen sind sympathisch.

Die Autorin versteht es wieder wunderbar berufliches und privates aus Karens Leben miteinander verflechten. Die Personen wurden mit interessanten Charakteren versehen.
Die Sprache der Autorin besteht aus gut konstruierten Sätzen und guten Dialogen.
Ich wurde gut unterhalten.