Heilsame Freundschaft
Die verlorenen Pferde der grünen InselAstrid Frank beschreibt sehr eindrucksvoll, wie der Umgang mit verstörten Pferden gelingen kann und sie gibt in ihrem lesenswerten Nachwort Hintergrundinformationen zu ihren Recherchen. Die beiden Hauptprotagonisten ...
Astrid Frank beschreibt sehr eindrucksvoll, wie der Umgang mit verstörten Pferden gelingen kann und sie gibt in ihrem lesenswerten Nachwort Hintergrundinformationen zu ihren Recherchen. Die beiden Hauptprotagonisten gibt es in echt so natürlich nicht, aber einige andere Akteure offenbar schon. Sie wurden anders dargestellt, heißen anders, leben anders und doch ähnlich. Und auch die Situation in der Lea steckt als sie nach Irland reist, dürfte vielen Jugendlichen bekannt sein: Die Eltern lassen sich scheiden, nichts ist mehr, wie es vorher war. Immerhin gibt es keine Patchworkfamilie! Und Lea hat anfänglich in der Fremde das Gefühl auf einem anderen Planeten angekommen zu sein: mitten auf dem Land ohne Internetanschluss, ohne Stadt unmittelbar in der Nähe. Nur Landschaft und die nächsten Nachbarn – besagter Gnadenhof – sind drei Kilometer fußläufig über Feldwege zu erreichen… Und doch passiert allerhand, so ganz ohne Smartphone lässt es sich leben.
Überhaupt nicht langweilig, locker und gut viele Dinge werden wie nebenbei locker auf den Punkt gebracht. Dazu kommt eine nette Familie, eine sich anbahnende Liebe zu dem Sohn ebendieser und natürlich zwischen Pferd und Mädel. Leichter Schmöker!