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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2020

Schöne Geschichte mitten aus dem Leben

The way to find dreams: Sina & Aaron
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr verträumt und passt farblich auch perfekt zur Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem passt er sich sehr gut den Charakteren an. Sodass man ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr verträumt und passt farblich auch perfekt zur Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem passt er sich sehr gut den Charakteren an. Sodass man den beiden Protagonistin Sina und Aaron in der Ich-Perspektive sehr gut folgen konnte.

Zu Beginn hat es tatsächlich einen Moment gedauert bis ich begriffen habe, dass es sich um Aaron handelt, um Alinas Bruder. Ich weiß gar nicht tatsächlich stand ich da irgendwie auf dem Schlauch und ich muss auch sagen, dass ich mich gar nicht mehr so recht an ihn erinnere. Zum Glück hat er hier seine eigene Geschichte bekommen und ich kann nun neu kennenlernen. Dabei wird Aaron als Aufreißer beschrieben, der gerne feiert und mit Mädchen so seinen Spaß hat, jedoch lernen wir ihn eigentlich gleich ganz anders kennen. Eher der ruhige und besonnene, der sich auf sein Studium konzentriert, auch wenn er noch gar nicht die Ahnung hat, was er damit anfangen wird. Sina hingegen ist sehr durchgeplant und ihr Leben ist absolut strukturiert, aber wer auch so früh eine Tochter bekommt, muss wohl zwangsläufig ziemlich schnell erwachsen werden.

Wieder schafft es Carolin Emrich eine Liebesgeschichte mitten aus dem Leben zu greifen, eine Geschichte, die dir vielleicht an der nächsten Straßenecke begegnet. Jedoch geht es dieses Mal nicht, um die Mitbewohner der Lebenshilfe e.V., sondern um Alinas Bruder und Sina. Sina, die schon früh ein Kind bekommen hat, was eine ganz andere Herausforderung ist, als bei jemanden mit Partner und der fest im Leben steht. So hat die Liebesgeschichte also ihre besonderen Schwierigkeiten, denen sich die beiden Protagonisten stellen müssen. Dabei ist die Geschichte sehr ruhig, was ich nicht im negativen Sinne meine, sondern es ist einfach angenehm in die Geschichte einzutauchen und Sina & Aaron miteinander zu erleben. Zudem eine Geschichte direkt aus dem Leben gegriffen. Dabei ist es jetzt nicht mein Lieblingsband der Reihe, aber dennoch hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen.

Mein Fazit

The way to find dreams ist eine leichte und ruhiges Liebesgeschichte mitten aus dem Leben gegriffen. Dabei sind Aaron, der aus seinem Leben gerne eine Party macht und Sina, die früh schwanger wurde und Verantwortung tragen musste, doch eher ein ungleiches Paar. Und dennoch kämpfen sie für ihre Liebe. Nicht mein Lieblingsband der Reihe, aber dennoch hatte ich angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Mit einigen Schwächen, dennoch empfehlenswert

Heartless, Band 2: Das Herz der Verräterin
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Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut in die Reihe und auch zur Geschichte. Es ist düster, geheimnisvoll und die Glanzoptik lässt das Cover sehr wertig aussehen. Ich finde, dass es ein absoluter Eyecatcher ...

Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut in die Reihe und auch zur Geschichte. Es ist düster, geheimnisvoll und die Glanzoptik lässt das Cover sehr wertig aussehen. Ich finde, dass es ein absoluter Eyecatcher ist.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem bringt sie eine angenehme Art von zynischem Humor in die Geschichte, die ich sehr an ihrer Protagonistin liebe. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Zera erzählt.

Lucien weiß jetzt das Zera eine Herzlose ist und somit hat sie seine Zuneigung und seine Sympathie verloren. Aber vor allem kann sie jetzt ihr Herz nicht mehr zurückbekommen, denn ihr Auftrag ist gescheitert. Erst durch eine unerwartete Entwicklung bekommt Zera die Möglichkeit ihr Herz wieder zu gewinnen und diesmal hat sie nicht vor, dass sich Gefühle oder Personen, zwischen sie und ihr Herz drängen. Sie würde alles dafür tun endlich kein Monster mehr zu sein. Und so befindet sie sich auch in diesem Band wieder mitten in einem Gefühlschaos, zwischen Liebe, Freundschaft und Intrige.

Nachdem mir der erste Band schon wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich riesig auf den zweiten Band gefreut. Gerade Zera mit ihrer zynischen Ader habe ich ganz tief in mein Herz geschlossen. Selten das mir die Protagonisten in einem Buch besser gefällt, als der Junge, für den sie schwärmt, aber hier ist es einfach so. Wie bei vielen Mittelbänden mit einem Knaller als ersten Band, hat es auch Heartless etwas schwer. Denn die Erwartungen sind doch recht hoch und leider schwächt der zweiten Band so ein bisschen ab.

Versteht mich nicht falsch, die Geschichte geht spannend weiter und auch die Entwicklungen am Hof konnte mich sehr fesseln. Aber es gab auch einige längen in der Geschichte, die ich so vom ersten Band nicht kannte. Auch Zera wirkt zwischendurch etwas schwammig, da sie so ein bisschen ihre grade Linie verlässt. Auch waren einige Wendungen schon etwas vorhersehbar. Dennoch konnte ich wieder in der Geschichte versinken und warte schon gespannt auf den dritten Teil von Zera.

Mein Fazit

Heartless: Das Herz der Verräterin ist wie für die meisten Mittelbände typisch etwas schwächer als der erste Band. Es gibt neue spannende Intrigen am Hofe des Königs und Zera muss sich mit einem Monster einlassen, das ihr vielleicht gar nicht so unähnlich ist. Dabei hat die Geschichte aber gerade im Mittelteil etwas an Längen und manchmal wirkt Zera auch etwas durchsichtig, nicht ganz so stark, wie im ersten Band. Dennoch konnte ich mich in Zeras Geschichte fallen lassen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Eintauchen und Genießen

Forever Free - San Teresa University
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Meine Meinung

“Wenn er mich ansieht, dann habe ich das Gefühl, dass er nicht durch mich hindurchsieht. Dass er mehr sieht als alle anderen und dass er … versteht.” (Forever Free, S. 244)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

“Wenn er mich ansieht, dann habe ich das Gefühl, dass er nicht durch mich hindurchsieht. Dass er mehr sieht als alle anderen und dass er … versteht.” (Forever Free, S. 244)

Das Cover ist von der Stimmung her wunderschön. Ich liebe die Harmonie der Farben und dass es so sommerlich aussieht.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Außerdem finde ich es toll, dass sie der Geschichte sehr viel Zeit und Raum zur Entwicklung gibt. Wir hetzen nicht durch die Seiten und die Ereignisse, sondern können uns auf die Charaktere einstellen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Raelyn und Hunter erzählt.

Raelyn ist ein sehr schüchterner Charakter, der sich gerne hinter einer Wand von Schweigen versteckt. Dabei ist sie aber keine Person, die nur für die ersten Seiten schüchtern ist und sich schnell zu einem offenen Menschen entwickelt. Nein sie kämpft gegen die Schüchternheit im ganzen Buch, denn es ist nicht so einfach ein neues Leben anzufangen und plötzlich eine neue Person zu sein. Das muss auch Rae feststellen. Und wenn sie nicht so zwei wunderbare Freundinnen, wie April und Kate hätte, würde sie glaube ich immer noch in ihrem Schneckenhaus feststecken. Hunter hingegen ist eher so ein introvertierter Mensch, der sich einfach vor anderen verschließt. Er ist nicht schüchtern, umgibt sich aber nur mit besonderen Menschen.

Was mich vor allem an der Geschichte begeistern konnte, ist, dass sie entschleunigt. Man hat nicht das Gefühl, dass man durch die Liebesgeschichte hetzt, sondern die Charaktere und die Umgebung wirklich kennenlernt. Leider unterbricht die Autorin das zum Ende ein bisschen, sodass das Ende etwas überraschend und schnell kommt. Viele Konflikte werden einfach gelöst und die Probleme und die Geheimnisse, die sich durch die ganze Geschichte ziehen, werden für mich als Leser etwas unbefriedigend aufgelöst. Dennoch hat mir die Geschichte gefallen, denn die Charaktere sind sehr einnehmend und es fühlt sich an als wären wir Freunde.

Mein Fazit

Forever Free ist eine ruhige und gefühlvolle Liebesgeschichte über Hunter und Rae, die beide äußerlich so unterschiedlich sind und doch im Herzen vereint. Die Geschichte hat so ihre kleinen Schwächen, ist dennoch aber empfehlenswert. Vor allem freue ich mich noch auf die Geschichten der Freundinnen von Rae. Denn April und Kate sind wirklich wundervolle Menschen und ich bin gespannt auf ihre Geschichten.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Ein schöner Abschluss über die Hexenclans of London

Clans of London, Band 2: Schicksalsmagie
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Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus und passt auch schön zum zweiten Band. In der Sillhoutte unten erkennt man sehr gut die Skyline von London, was zwar einen tollen Wiedererkennungswert gegenüber ...

Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus und passt auch schön zum zweiten Band. In der Sillhoutte unten erkennt man sehr gut die Skyline von London, was zwar einen tollen Wiedererkennungswert gegenüber dem Titel und dem ersten Band hat, aber cooler hätte ich gefunden, wenn man hier vielleicht auch etwas von dem Ort mit einfließen lässt, wo sich in diesem Teil die meiste Handlung befindet.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass ich mich wieder wunderbar in die Geschichte hineinversetzten konnte. Es gibt auch wieder die schönen kursiven Abschnitte, die einem noch mehr Einblicke in die Welt der Magier zeigen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Caroline erzählt, aber wir bekommen auch kleine Einblicke in Ashs Gedankenwelt.

Endlich sind Carolines Kräfte erwacht und sie muss nicht mehr befürchten, dass die Magie sie umbringt. Dennoch hat sie sich jetzt neue Feinde gemacht, denn sie ist die Eine, das Mädchen aus der Prophezeiung. Also flüchten wir zusammen mit Caroline und lernen ihre Magie kennen. Caroline hat sich im Gegensatz zum ersten Band schon sehr verändert. Sie fängt vertrauen, nimmt Hilfe von Anderen an und versucht nicht mehr nur eine Einzelkämpferin zu sein. Ich mag sie in diesem Band auch sehr viel lieber als im Vorherigen. Aber natürlich spielen auch die anderen Charaktere wie Ash und Henry eine wichtige Rolle.

Die Geschichte knüpft nahtlos an den ersten Band an. Caroline ist auf der Flucht und muss sich mit ihren neuen Kräften erst vertraut machen. Das neue Setting rund um Jamaika hat mir wirklich sehr gut gefallen und war ein schöner Kontrast zu London aus dem ersten Band. Auch die Magie und die magischen Kräfte von Caroline haben mir sehr gut gefallen, das Zusammenspiel zwischen “klassischer” Magie und Voodoo. Die Atmosphäre, die die Autorin schafft, passt sehr gut zu den Gefühlen und der Stimmung der Charaktere. Der Handlungsverlauf ist jedoch etwas vorhersehbar, obwohl die Autorin mich schon mit einigen magischen Aspekten überraschen konnte. Jedoch ist die Grundhandlung nach dem klassischen Schema geformt und die kleine Dreiecksgeschichte, die die Autorin in diesem Band noch mal rausholt, fand ich persönlich ein bisschen unnötig. Für mich hat die Geschichte das nicht gebraucht.

Mein Fazit

Clans of London: Schicksalsmagie ist ein magischer Abschluss der Dilogie über Caroline und eine alte Prophezeiung. Die Autorin hält sich hier an den klassischen Handlungsstrang, daher erwartet den Leser nicht unbedingt etwas Neues oder Überraschendes, dennoch hat mir die Geschichte über Hexen, Zauberer und Prophezeiungen sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Spannende Crime-Fantasy Geschichte

Das neunte Haus
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Meine Meinung

"Überlass die Toten den Toten. Wende den Blick den Lebenden zu. Aber Alex brauchte Verbündete, und Dawes würde nicht reichen.” (Das neunte Haus, S. 234)

Das Cover ist auf dem ersten Blick ...

Meine Meinung

"Überlass die Toten den Toten. Wende den Blick den Lebenden zu. Aber Alex brauchte Verbündete, und Dawes würde nicht reichen.” (Das neunte Haus, S. 234)

Das Cover ist auf dem ersten Blick eher schlicht gehalten, jedoch fühlt sich die Schlange beim Darüberstreichen fast wie eine Schlange an. Ich finde den Aufdruck sehr genial und macht das Cover zu etwas Besonderem.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und düster. Zu Beginn hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen. Sie beschreibt die Architektur und die Szenen sehr genau, sodass man die Geschichte schon genau lesen muss, damit man auch alles zusammenbekommt. Auch die Erzählerperspektive gibt der Geschichte zu Anfang noch sehr viel Distanz auf. Erst als ich mich in die Geschichte eingelesen habe, kam Schwung in das Ganze und die letzten Seiten zogen nur an mir vorbei.

Alex ist keine typische Protagonistin, sondern sehr kalt, dunkel und düster. In ihrer Vergangenheit ist sehr, wirklich sehr viel schiefgelaufen, dass ihren Charakter sehr geprägt hat. Sie ist absolut misstrauisch gegenüber Menschen. Sie ist eher grob und absolut nicht auf den Mund gefallen. Doch sie möchte ihre neue Chance nutzen. Denn sie möchte Freunde gewinnen, Selbstvertrauen tanken und ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Das magische Haus Lethe bietet ihr diesen Neuanfang, denn hier ist sie nicht verrückt, wenn sie Geister sieht, sondern kann sie auch noch bekämpfen. Sie lernt sich gegen die Schrecken ihrer Vergangenheit zu stellen und hat einen ausgesprochenen Sinn für Gerechtigkeit. Aber nur für Andere, denn selbst ist sie nicht sehr gerecht zu sein. Alex ist ein wahnsinnig vielschichtiger Charakter und ich glaube, dass uns Alex noch viele Facetten ihrer Selbst zeigen kann.

Das neunte Haus ist eine sehr düstere und atmosphärische Geschichte, die sich erst langsam an mich rangeschlichen hat und mich dann eingesaugt hat. Man merkt richtig, dass sich die Geschichte auch auf die Stimmung drücken kann, sodass man völlig in die Geschichte abtauchen kann. Was man aber gerade zu Beginn auch sehr nötig hat, denn der Einstieg der Geschichte ist schon nicht leicht. Der Leser wird durch den Schreibstil, aber auch die zwei Handlungsstränge immer nur stückchenhaft mit Information gefüttert. Wir erhalten einen Einblick in die Vergangenheit, aber auch in die Gegenwart bis sich die beiden Stränge vereinen und dem Leser ein Licht aufgeht und man erahnt, warum die Vergangenheit so wichtig ist. Es ist auf jeden Fall eine sehr komplexe Geschichte in die man sich völlig fallen lassen muss, ansonsten bekommt man eher Schwierigkeiten.

Aber ich kann euch sagen, dass es sich absolut lohnt. Das Setting ist sehr gut gewählt, die Charaktere einmalig und die Story absolut spannend. Gerade am Ende legt Leigh Bardugo noch einmal richtig zu und spinnt spannende Intrigen zwischen den magischen Häusern.

Mein Fazit

Das neunte Haus ist ein spannende und düstere Crime – Fantasy – Geschichte. Geister, Magie und dunkle Rituale treffen auf eine spannende Story mit düsteren Thrillerelemente. Ich finde, dass der Autorin der Genremix absolut gelungen ist. Auch wenn ich zu Beginn ein bisschen Zeit brauchte, um in die Geschichte einzutauchen, kann ich euch das Buch absolut empfehlen.

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