Ein bisschen Urlaub in Kanada
Träume in MeeresgrünDas zum Titel passende Cover gefällt mir echt gut. Nicht zu überladen, vom Stil her passend zu den anderen Büchern der Autorin und außerdem in jedem Regal ein Hingucker in Meeresgrün, einer wirklich schönen ...
Das zum Titel passende Cover gefällt mir echt gut. Nicht zu überladen, vom Stil her passend zu den anderen Büchern der Autorin und außerdem in jedem Regal ein Hingucker in Meeresgrün, einer wirklich schönen Farbe! Träume in Meeresgrün handelt von Amelie, die mit ihrer Familie Urlaub in Lunenburg, Kanada macht. Ihr Vater Otto hat diese Reise geplant, Schwester Nele samt Freund Lars sind auch dabei. Gemeinsam wollen sie zwei Wochen in dem malerischen Ort verbringen. Doch bereits am zweiten Tag gibt es eine recht große Überraschung für die beiden Schwestern. Langweilig wird Amelie im Urlaub definitiv nicht. Während sie die unglaubliche Natur Kanadas genießt, lernt sie Callum und seinen Hund Skipper kennen und versucht herauszufinden was sie will, im Leben, in der Liebe.
Im Grunde ist mir Amelie sehr sympathisch. Ich mag ihre verträumte Art, wenn sie in der Natur unterwegs ist, ihre Liebe zu Schmuck, aber dann wiederum ist sie mir beinahe auf die Nerven gegangen, weil sie mal wieder der Meinung war nicht gut genug zu sein, etwas sowieso nicht zu können und deswegen nicht einmal ausprobieren wollte. Das hat mich manchmal schon echt gestört, weil das leider ein Phänomen ist, welches ich in so unglaublich vielen Büchern beobachtet habe und mir einfach mal eine super taffe, selbstbewusste Protagonistin wünsche, die einmal nicht so viele Komplexe hat! Im Grunde mochte ich sie aber und habe mich für sie gefreut als sie ihren Platz gefunden hat! Callum fand ich die meiste Zeit super sympathisch und konnte Amelie gut verstehen, dass sie sich in ihn verliebt hat. Generell haben die meisten Figuren einfach nur Spaß gemacht sie kennenzulernen.
Am allerbesten hat mir sowieso der Schreibstil gefallen. Das Buch ist echt nicht besonders dünn, aber ich habe kaum bemerkt wie die Seiten nur so dahin geflogen sind und ich konnte vollkommen in der Geschichte abtauchen. Der Schreibstil von Miriam Covi ist sehr bildhaft und ich konnte mir Lunenburg richtig gut vorstellen, obwohl ich es nicht kenne und weiß wie es dort aussieht. Tatsächlich war dies mein erstes Buch der Autorin, ein weiteres steht noch auf meinem SuB und es werden definitiv nicht die letzten gewesen sein! Schließlich war das Lesen ein bisschen wie Urlaub machen ohne zu reisen!