Weniger ist manchmal mehr...
Drowning in StarsDas Leben war nie einfach für Pixie und Gaze. Pixies Mutter ist nur selten zu Hause, Gaze’ Vater trinkt zu viel. Aber sie haben einander - und für Gaze war eins von Anfang an klar: Pixie ist die Eine. ...
Das Leben war nie einfach für Pixie und Gaze. Pixies Mutter ist nur selten zu Hause, Gaze’ Vater trinkt zu viel. Aber sie haben einander - und für Gaze war eins von Anfang an klar: Pixie ist die Eine. Sie hat ihn beschützt, als er neu im Viertel war. Ohne einander wären sie untergegangen. Sie haben sich versprochen, immer zusammenzubleiben. Doch eines Tages muss sich Pixie entscheiden: für ihr Versprechen oder für Gaze’ Leben. Als sie sich Jahre später wiedertreffen, ist es Gaze, der für sie beide stark sein muss. Denn nur wenn Pixie sich von ihren Dämonen befreien kann, hat ihre Liebe eine Chance ...
Da ich das Cover sehr schön fand und mich auch der Klappentext direkt angesprochen hat, war ich sehr gespannt auf die Geschichte und habe auch direkt mit dem Lesen angefangen, als ich das Buch in den Händen hatte. Meine Vorfreude hielt allerdings nicht allzu lange an...
Der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen und auch die Perspektivwechsel zwischen Gaze und Pixie fand ich gut. Das Buch lies sich angenehm und schnell lesen.
Zu Pixie und Gaze konnte ich jedoch das ganze Buch über keine wirkliche Beziehung aufbauen. Ich habe mich ihnen nicht wirklich nah gefühlt, was eventuell auch am recht jungen Alter der beiden lag. Auch wenn mir Pixies Stärke und auch Gaze` eher zurückhaltende Art am Anfang der Geschichte wirklich gut gefallen haben, habe ich ab einem gewissen Zeitpunkt bei einigen Handlungen und Reaktionen der beiden nur noch die Augen verdrehen können.
Inhaltlich war mir die Geschichte einfach nur zu viel. Zunächst einmal hat es mich sehr irritiert, dass der erste Teil des Buches, in dem aus der Kindheit der beiden erzählt wird, sehr lang war. Es war zwar schön und natürlich auch für die Geschichte notwendig, dass dieser Part im Buch ist, allerdings war mir das Ganze, insbesondere, am Anfang zu lang. Auf Kleinigkeiten wurden sehr detailliert geschildert, aber wirklich wichtige Dinge wurden relativ schnell abgehandelt, was ich wirklich schade fand. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Autorin die Geschichte besonders dramatisch machen wollte, indem sie besonders viele traumatische Erlebnisse und Schicksalsschläge einbaut, allerdings wurden diese viel zu wenig behandelt. Gerade bei so wichtigen und schweren Themen erwarte ich eine angemessene und ergreifende Einflechtung in die Geschichte. Es gab zwar auch bewegende und eindrückliche Szenen, welche mir gut gefallen haben, allerdings haben diese eher die Minderheit dargestellt. Die Szenen gegen Ende waren für mich nur noch unnötig kitschig und konnten mich leider auch nicht erreichen.
Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen. Die Autorin hat viel zu viele Themen in das Buch gepackt, diese aber nicht wirklich ausgeführt, sondern stattdessen ein großes oberflächliches Drama erzeugt, was mich jedoch leider nicht erreichen konnte.