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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2020

Eine Reise indie Lüneburger Heide

Heidesommerträume
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Heidesommerträume von Silvia Konnert
zur Geschichte:
Nach einem vernichtenden Gespräch mit ihrer Lektorin ist für Autorin Carolin die Lage klar: Sie braucht einen Ortswechsel, um auf neue Ideen zu kommen. ...

Heidesommerträume von Silvia Konnert
zur Geschichte:
Nach einem vernichtenden Gespräch mit ihrer Lektorin ist für Autorin Carolin die Lage klar: Sie braucht einen Ortswechsel, um auf neue Ideen zu kommen. Das Romantikhotel ihrer Schwester Lola in der Lüneburger Heide scheint dafür wie geschaffen. Doch anders als erhofft, treibt Carolins Aufenthalt bei der Verwandtschaft sie nicht zu schriftstellerischen Höchstleistungen an, sondern zur Weißglut. Schlimmer noch: Lola taucht aus heiterem Himmel ab! Allein mit deren überfordertem Ehemann, einem ausgebuchten Hotel und einer schier endlosen Aufgabenliste, bleibt Carolin nichts anderes übrig, als selbst das Ruder in die Hand zu nehmen. Und dann ist da noch der eigenwillige Gast Till, der ungewollt Teil ihrer Mission wird – und der sie mehr berührt, als ihr lieb ist!
Mein Fazit:

Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent und unterhaltsam ist. Liebevoll werden die Protagonisten Carolin, Till,Lola und Paul in Szene gesetzt.
Carolin ist Schriftstellerin. Sie hat eine Schreibblockade und beschließt bei ihrer Schwester Lola und dessen Mann Paul eine Auszeit zu nehmen. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt liegt dem Leser wie ein offenes Buch vor Augen. Sie hat Selbstzweifel am Schreiben, und das kleine Hotel sieht merklich heruntergekommen aus.
Till ist Gast des kleinen Hotels. Er überrascht Carolin mit seinem Charme und bietet in der Küche seine Hilfe an. Ob mehr aus beiden werden kann?
Lola ist völlig überfordert mit dem Hotel, sie muss ein paar Tage abschalten und lässt Carolin und ihren Paul mit der Verantwortung allein.
Und plötzlich ist Carolin gefragt. Erst will sie dem Hotel den Rücken drehen, entschließt sich aber zu bleiben. Carolin wächst Zusehens an ihren Aufgaben und so steigt auch ihr Selbstbewusstsein.
Die Autorin gibt uns in diesem wundervollen Roman einen kleinen Einblick in die Seele einer Autorin. Das Chaos im kleinen Hotel wird humorvoll umschrieben und alle Gäste helfen beim Verschönern des Hotels. Der Leser wird auf eine virtuelle Reise in die Lüneburger Heide mitgenommen.
Besonders ansprechend fand ich das Cover des Buches und die kulinarische Überraschung im Innenteil.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Die verborgenen Gärten der Toskana...

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana
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Die geheimnisvollen Gärten der Toskana von Anja Saskia Beyer
zur Geschichte:
Jessy braucht dringend einen Neuanfang: Ihr Freund hat sie verlassen und dann verliert sie auch noch ihren geliebten Job als ...

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana von Anja Saskia Beyer
zur Geschichte:
Jessy braucht dringend einen Neuanfang: Ihr Freund hat sie verlassen und dann verliert sie auch noch ihren geliebten Job als Floristin. Kurzentschlossen nimmt sie eine Stelle als Gärtnerin in der Toskana an. Der verwilderte Garten mit seinen Zitronenbäumen und dem Duft der Rosen verzaubert die junge Frau sofort.
Doch der Neubeginn gestaltet sich schwieriger als gedacht: Jessy verliebt sich in ihren attraktiven Arbeitgeber Gregorio. Seine herrische Mutter ist der aufkeimenden Romanze alles andere als wohlgesonnen. Und dann entdeckt Jessy auch noch ein jahrhundertealtes Geheimnis. Ihr wird klar, dass in dieser Familie mit harten Bandagen gekämpft wird – besonders in der Liebe …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller und zugleich romantischer Roman, der von der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem „nicht aufgeben „,bestimmt wird.
Jessy ist arbeitslos geworden, da der Blumenladen schließen musste.Im Internet findet sie eine europaweite Jobseite für Garten- und Landschaftsbau und bewirbt sich auf eine Stelle als Gärtner in der Toskana.
Gregorio ist der Erbe des Grundstückes in der Toskana. Er möchte Villa und Garten in neuem Glanz erstrahlen lassen. Die alte Villa aus dem 14. Jahrhundert und auch die Gärten sind heruntergekommen. Seine Vorfahren waren Engländer und kamen 1892 in die Toskana.
Mit viel Feingefühl hat die Autorin den Hauch der Toskana und die wunderschöne Landschaft für den Leser eingefangen. Der Leser folgt Jessy nach Italien und erlebt ihre Abenteuer hautnah. Was hat es mit den gefundenen Tonscherben auf sich? Wer unterzeichnete geheimnisvolle Nachrichten mit E.? Jessy verbindet viele alte Erinnerungen mit ihrer Oma. Durch die Arbeit im Garten kommen diese Erinnerungen an die Oberfläche. Ihre Oma hatte auch stets einen Spruch auf den Lippen... Jessy versucht diese umzusetzen. Werden es beide schaffen, den Garten fertig zustellen und so einen Kredit für das Haus erhalten?
Kommt mit unter die Zitronenbäume und träumt...
Ein Buch das meine Seele sehr berührt hat, denn auch ich liebe meinen Garten und die Natur.In diesem Garten können die Gedanken eins werden mit der Natur. Besonders dieser Spruch hat mich verzaubert: „ Ein Garten ist gut für die Seele. Er macht glücklich und heilt“

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Tobe der mutige Löwe

Kleiner Löwe, großer Mut
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Kleiner Löwe, großer Mut
zur Geschichte:
Tobe ist ein ganz gewöhnlicher kleiner Löwe. Er hat eine blonde Löwenmähne, spitze Löwenzähne und drei starke Löwenbeine. Ein Bein hat Tobe nämlich verloren. Trotzdem ...

Kleiner Löwe, großer Mut
zur Geschichte:
Tobe ist ein ganz gewöhnlicher kleiner Löwe. Er hat eine blonde Löwenmähne, spitze Löwenzähne und drei starke Löwenbeine. Ein Bein hat Tobe nämlich verloren. Trotzdem will er weiterhin all die Dinge machen, die Löwenkinder so lieben: um die Wette brüllen, Fangen spielen und Wasserbomben machen. Doch seine Freunde behandeln ihn plötzlich ganz anders. Also beschließt er, allen zu beweisen, dass er immer noch ein mutiger kleiner Löwe ist. Gemeinsam mit seinem besten Freund macht er sich auf den Weg, um den höchsten Berg zu erklimmen ...
mein Fazit:
Das Buch hat ein einladendes Cover, das Kinder sofort neugierig macht.
Die Geschichte von Tobe dem kleinen Löwen ist liebevoll und kindgerecht geschrieben. Die Abbildungen auf den jeweiligen Bildseiten unterstützen die Geschichte wunderbar.
Meine Kindergartenkinder haben sofort gefragt, wie man dem kleinen Löwen helfen kann.
Das Buch fördert die Kommunikation der Kinder untereinander, regt sie zum Nachdenken und zum Helfen an. Es macht gleichzeitig Mut und ist gut für das Selbstbewusstsein.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Das Geheimnis um die Wölfe in der Geisterstadt...

Verlorenes Vernègues
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Verlorenes Vernègues von Cay Rademacher
zur Geschichte:
Anfang Januar in der Provence. Schnee fällt, und die Tage verlaufen ruhig für die Gendarmen, denn in der Kälte scheint selbst das Verbrechen erstarrt ...

Verlorenes Vernègues von Cay Rademacher
zur Geschichte:
Anfang Januar in der Provence. Schnee fällt, und die Tage verlaufen ruhig für die Gendarmen, denn in der Kälte scheint selbst das Verbrechen erstarrt zu sein. Mitten in der Nacht werden Capitaine Blanc und Lieutenant Tonon jedoch zu einem rätselhaften Einsatz gerufen. Der Ort: Vieux Vernègues, ein mittelalterlicher Ort, der eine Idylle wie aus dem Bilderbuch sein könnte, hätte nicht ein Erdbeben ihn vor gut hundert Jahren zerstört. Jetzt ist Vieux Vernègues eine Geisterstadt, ein verlassenes Trümmerfeld im Schatten einer düsteren Burgruine. Alarmiert wurde die Gendarmerie von zwei alten Schafhirten. Zwölf Tiere ihrer Herde wurden in weniger als einer Stunde getötet – von Wölfen.
Schnell spricht sich herum, dass ein Wolfsrudel durch die Gegend streift. Diese Tiere stehen unter strengstem Naturschutz, doch die Angst ist stärker – Schäfer, Jäger und sogar der Bürgermeister scheren sich nicht um die Gesetze und greifen zu den Waffen. Blanc und seine Kollegen merken zudem bald, dass noch weitere Gestalten nachts durch die Wälder streifen und seltsame Dinge tun. Jeder misstraut jedem, und alle fürchten den Wolf – eine explosive Lage, die schließlich außer Kontrolle gerät. Denn tatsächlich wird ein Toter zwischen den Ruinen gefunden …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bilden die Ruinen von Vieux Vernegues., einer Stadt der toten Seelen. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in den kleinen französischen Dörfern der Provence eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
Capitaine Roger Blanc wurde vor sieben Monaten in den Midi versetzt. Er wohnt in einer alten geerbten Ölmühle in Sainte- Francoise-la- Vallee. Er ist ein Ermittler, der definitiv den richtigen Jagdinstinkt hat und ermittelt immer in verschiedene Richtungen.
Sein Kollege Lieutenant Marius Tonon ist im Departement nicht sehr beliebt. Blanc kommt mit ihm aber gut aus und die beiden haben Hilfe von Fabienne. Sie ist die Beste, wenn es um die Digitalisierung geht und findet immer Spuren im Netz...
Aber was hat es mit den Spuren der Wölfe auf sich? Wer schleicht nachts durch die alten Ruinen?
Spannend begibt sich der Leser auf die Spur der Wölfe und es gibt mehr als nur einen Toten...

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Mathilde de Boncourt ermittelt...

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard
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Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard von Liliane Fontaine

zur Geschichte:
Vor dem Palais de Justice in Nîmes wird nach einem Strafprozess ein Attentat auf die Untersuchungsrichterin Mathilde de ...

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard von Liliane Fontaine

zur Geschichte:
Vor dem Palais de Justice in Nîmes wird nach einem Strafprozess ein Attentat auf die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt verübt. Mathilde überlebt schwerverletzt und ist sich sicher, dass hinter diesem Anschlag ein Pädophilenring steckt, dem sie auf die Spur gekommen ist und dessen Mitglieder aus den höchsten Kreisen der Gesellschaft stammen. Um sich von ihren Verletzungen zu erholen, zieht sich Mathilde auf das Weingut ihres Großvaters im Languedoc zurück. Von dort ermittelt sie gemeinsam mit Rachid Bouraada, einem Commandant der Police Judiciaire, und sagt den Tätern den Kampf an.

Während die beiden das Netz um die Verdächtigen immer enger ziehen, ist der deutsche Reiseschriftsteller Martin Endress in Südfrankreich auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, was mit seiner jüdischen Großmutter geschah, die 1941 nach einem Fluchtversuch durch einen vermeintlichen Unfall ums Leben kam.

Die Wege von Mathilde de Boncourt und Martin Endress kreuzen sich, und Mathilde muss bald erkennen, dass ihr Großvater und seine Freunde mehr über das Schicksal von Martins Großmutter wissen, als sie zugeben wollen …

mein Fazit:

Den Leser erwartet wieder mal ein packender, fesselnder Kriminalroman. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in den kleinen französischen Dörfern eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen. Die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihr Ermittler- Team fand ich von Anfang an sympathisch. Mathilde de Boncourt ist eine zielstrebige Untersuchungsrichterin, die durch unerbittliche Hartnäckigkeit der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen will. Commandant Rachid Bouraada ist für Mathilde der Fels in der Brandung. Beide verbindet Freundschaft und Respekt. Der Dritte im Team ist der Lieutenant Felix Tourrain. Er ermittelt ruhig und unauffällig.
Geschickt verknüpft sich das Schicksal von Martin und Mathilde miteinander. Beide haben viele Gemeinsamkeiten. Mathilde bringt ihm gleichzeitig ihre kleine Welt in Frankreich näher. Gekonnt und liebevoll wird die Familie rund um Mathilde in den Roman mit einbezogen und so fühle ich mich den Protagonisten näher.
Emotionale Rückblicke ins Jahr 1941 begleiten den Roman und steigern dadurch die Spannung. Gleichzeitig wird eine Verbindung zur heutigen Zeit und den Vorkommnissen hergestellt.
Begleitet Martin auf der Suche nach seinen französischen Wurzeln und auf die Frage nach dem vermeintlichen Unfall im Herbst 1941. Kann sich jemand an seine Großmutter erinnern?

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