Ich höre 101Punkt5 und jetzt....
Klappentext
Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die renommierte Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet. Zu schwer lastet der Tod ihrer ältesten Tochter auf ihrem Gewissen. ...
Klappentext
Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die renommierte Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet. Zu schwer lastet der Tod ihrer ältesten Tochter auf ihrem Gewissen. Doch dann wird sie zu einem brutalen Geiseldrama in einem Radiosender gerufen. Ein Psychopath spielt ein makabres Spiel: Bei laufender Sendung ruft er wahllos Menschen an. Melden die sich am Telefon mit einer bestimmten Parole, wird eine Geisel freigelassen. Wenn nicht, wird eine erschossen. Der Mann droht, so lange weiterzuspielen, bis seine Verlobte zu ihm ins Studio kommt. Doch die ist seit Monaten tot. Ira beginnt mit einer aussichtslosen Verhandlung, bei der ihr Millionen Menschen zuhören...
Meine Meinung
Ich habe jetzte schon ein paar Fitzek Thriller gelesen. Und "Amokspiel" steht für mich etwas hinter seinen anderen Werken. Die Handlung lässt zwar an Spannung nichts zu wünschen übrig, aber irgendwie.... fehlte mir etwas. Noralerweise komme ich bei einem Fitzek meistens nicht auf die Lösung. Dieses Mal war die Story leichter zu durchschauen. Es gab auch kein psychologisches Durcheinander, das einem den Lösungsweg erschwert. Wir haben hier einen guten Thriller, mit einer guten Story und einer Aufklärung, mit der ich auf jeden Fall mitgehe. Aber das gewisse Etwas hat mir doch gefehlt.
Okay.... nun ist "Amokspiel" erst das zweite Buch von Herrn Fitzek. Da kann man das schon verzeihen. ^^
Nichtsdestotrotz habe ich mich hier unterhalten gefühlt und habe mit den einzelnen Protagonisten gefühlt. Ich konnte mich gut in Jan May, unseren Geiselnehmer, hinenversetzen. Ich verstehe seine Handlungen und mir hat die psychologische Darstellung von ihm gut gefallen. Ira Samin hat mir als Person auch gefallen. Sie hatte das meiste Mitgefühl von mir. Auch wenn ich zwischendruch etwas geschockt war, was sie dem Geiselnehmer, und damit Millionen Menschen vor den Radiogeräten, alles anvertraut hat. Okay, sie musste eine Vertrauensbasis zwischen sich und Jan May herstellen, aber alles soo genau zu erzählen....
Der Schreibstil war auch wieder angenehm flüssig und spannend. Ich konnte das Buch zwar zwischendurch leichter mal aus der Hand legen, als bei anderen Büchern von Fitzek, aber im Großen und Ganzen war es schon spannend. Nur das Ende, das hat sich für mich dann irgendwie etwas gezogen. Da hätte man sich etwas kürzer fassen können.
Alles in allem handelt es sich hier aber trotzdem um einen guten Thriller, für den ich trotzdem eine Leseempfehlung ausspreche.