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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2023

Sehr schwer zu lesen

Begabte Bäume
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Das Cover und die Inhaltsbeschreibung haben mich sofort angesprochen. Berufsbedingt sind weitreichende Informationen, vor allem mystischer Natur oder Kulturgut der Baumarten für mich sehr interessant. ...

Das Cover und die Inhaltsbeschreibung haben mich sofort angesprochen. Berufsbedingt sind weitreichende Informationen, vor allem mystischer Natur oder Kulturgut der Baumarten für mich sehr interessant. Der Einstieg mit der Auflistung der einzelnen Baumartenkapitel war vielversprechend, doch dann die Ernüchterung. Sprichwörtlich ohne Punkt und Komma sind die, durchaus interessanten, Informationen aneinandergereiht, stolpert man über Schreibfehler und versucht den Inhalt innerhalb eines sich über mehrere Zeilen erstreckenden Satzes zu verstehen.
Obwohl ich versuche jedes Buch durchzulesen musste ich hier abbrechen. Immerhin gebe ich 1 Stern für die tollen Zeichnungen.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Wirre Story, ungeeigneter Sprecher und Schleichwerbung

Ostfriesensturm
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In einer Ferienwohnung auf Wangerooge wird die Leiche eines Mannes entdeckt. Die Situation deutet auf das organisierte Verbrechen - oder die Rache einer enttäuschten Frau. Während die Ermittlungen noch ...

In einer Ferienwohnung auf Wangerooge wird die Leiche eines Mannes entdeckt. Die Situation deutet auf das organisierte Verbrechen - oder die Rache einer enttäuschten Frau. Während die Ermittlungen noch anlaufen wird ein zweiter hingerichteter Mann aufgefunden. Unter Corona arbeitet die Polizei unter schwierigen Bedingungen...
Nachdem mich "Ostfriesenzorn" als mein erstes Buch der vielgelobten Reihe von Klaus-Peter Wolf schon nicht überzeugt hat, hätte ich es eigentlich besser wissen müssen. Dennoch wolle ich "Ostfriesensturm" lesen, in der Hoffnung, mein erster Eindruck habe mich getäuscht. Doch leider Fehlanzeige! Mehrmals war ich kurz davor aufzugeben, allerdings gebe ich jedem Buch bis zum Ende eine Chance - bin ich doch immer auf die Auflösung gespannt. Nur leider war hier alles hoffen vergebens. Die Story ist wirr und noch schlimmer, endet das Buch abrupt, unstimmig und hinterließ mich mit zig offenen Fragen.
Als Dauerbrenner zieht sich die Coronaproblematik durch das Buch. In fast jeder Situation wird ein Verweis darauf gegeben, was neben der dadurch entstandenen Belastung im alltäglichen Leben extrem nervt und keine ständigen Erwähnung bedarf, da jeder genug eigene Erfahrung damit hat.
Nicht ganz hatte ich die Rolle der Bettina Göschl im Zusammenhang mit der Story verstanden - bis ich in anderen Bewertungen auf eine Erklärung gestoßen bin: sie ist die Lebensgefährtin des Autors. Auch das beschriebene Cafe gibt es wohl. Braucht man diese Schleichwerbung in einem Buch, noch dazu wenn der Charakter Bettina Göschl so konstruiert eingearbeitet ist?
Die Stimme des Autors empfinde ich sehr anstrengend. Meiner Meinung nach hört man dabei, dass es sich um keinen professionellen Sprecher handelt. Sowohl der Klang als auch Betonung und Ausdruck sind stark gewöhnungsbedürftig. Das ist sogar anderen aufgefallen, die sonst kaum Hörbücher hören und zufällig dazu kamen.
Mich hat das Buch weder überzeugt noch mir gefallen und ich kann es nicht empfehlen. Dies war auch definitiv mein letztes Buch dieser Reihe!!!
Mitunter ist eine Thematik auch "ausgeschrieben" und es muss nicht "auf Krampf" immer eine weitere Fortsetzung angefügt werden.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Verwirrende Spionagegeschichte in der Nachkriegszeit

Totenreich
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Der Polizeiinspektor Jens Druwe muss sich für seine Taten bei der Säuberung der Ostgebiete verantworten und wird als Kriegsverbrecher verurteilt. Der britische Geheimdienst bietet ihm verkürzte Haft und ...

Der Polizeiinspektor Jens Druwe muss sich für seine Taten bei der Säuberung der Ostgebiete verantworten und wird als Kriegsverbrecher verurteilt. Der britische Geheimdienst bietet ihm verkürzte Haft und Vergünstigungen an, wenn er bei den Inhaftierten spioniert um untergetauchte Nazis aufzuspüren.
Ich lese Bücher prinzipiell unvoreingenommen von Meinungen anderer und immer komplett vor der Beurteilung. Mitunter fällt das Durchhalten nicht leicht und "Totenreich" war wieder so ein Buch. Prinzipiell interessiere ich mich sehr für das Leben der Menschen im, vor und nach dem ersten als auch zweiten Weltkrieg und hatte deshalb vielleicht auch dementsprechende (falsche?) Erwartungen. Für mich war dieses Hörbuch zu verwirrend, die Thematik Spionage hat jegliche andere, bestimmt ebenfalls sehr interessante, Themen überlagert, so das ich mich regelrecht zwingen musste, alles bis zu Ende zu hören.
"Totenreich" hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Nicht wirklich überzeugend...

Ostfriesenzorn
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Für die Lehrerin Astrid Thoben endet ihr Urlaub auf Langeloog tödlich, doch sie bleibt nicht das einzige Opfer. Einer Irrer hat sich in den Kopf gesetzt, die Taten des inhaftierten Serienverbrechers Dr. ...

Für die Lehrerin Astrid Thoben endet ihr Urlaub auf Langeloog tödlich, doch sie bleibt nicht das einzige Opfer. Einer Irrer hat sich in den Kopf gesetzt, die Taten des inhaftierten Serienverbrechers Dr. Sommerfeldt zu toppen und ihn damit zu beeindrucken. Dieser wiederrum bietet den Ermittlern seine Hilfe an, wenn er dafür frei gelassen würde…
Ehrlich gesagt, hat mich "Ostfriesenzorn" nicht wirklich geflasht. Stellenweise habe ich mich regelrecht durch das Buch gequält. Die handelnden Protagonisten sind mir bis auf Weller und ja, eher noch dem Dr. Sommerfeldt, ziemlich unsympathisch, allen voran Ann Kathrin, die ich schon fast als arrogant einstufen würde. Sicher konnte sie bereits gute Ergebnisse mit ihrem Ermittlungsansatz aufweisen, dies ist hier jedoch mehr als fraglich.
Für meine Begriffe verliert sich der Krimi in Nebensächlichkeiten – wen interessiert beispielsweise welches Buch die Staatsanwältin liest und Weller’s Klingelton kennt nach dem ersten angenommenen Anruf auch jeder. Angedeutete Nebenstränge laufen ins Leere, wie beispielsweise die Schwärmerei eines Polizeianwärters.
Kleine Verständnisprobleme habe ich, dass eine Frau mitten in der Nacht allein in die Dünen geht, wo erst vor kurzem eine Frau umgebracht wurde. Sicher ist es für die Geschichte sinnvoll in der Realität jedoch ziemlich leichtsinnig.
Dieses Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen und ich würde es nicht noch einmal lesen wollen oder empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Schwere Kost

Ach, Virginia
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Virgina Wolff ist schwere Kost - und so ist auch das Buch. Ich hatte gehofft in diesem etwas mehr über das von ihr so schwer empfundene Leben zu erfahren, da ich ähnliche Phasen kenne und von dem Film ...

Virgina Wolff ist schwere Kost - und so ist auch das Buch. Ich hatte gehofft in diesem etwas mehr über das von ihr so schwer empfundene Leben zu erfahren, da ich ähnliche Phasen kenne und von dem Film "The Hours" begeistert war. Sicher hat sich der Michael Kumpfmüller bemüht, ein gut recherchiertes Bild von ihr zu zeichnen, jedoch erschweren endlose verschachtelte Sätze den Lesegenuss, so dass ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen habe...

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