Cover-Bild Cinder & Ella
Band 2 der Reihe "Cinder & Ella"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783732578535
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kelly Oram

Cinder & Ella

Happy End - und dann?
Fabienne Pfeiffer (Übersetzer)

Cinder & Ella sind zurück!

Endlich haben Cinder alias Brian und Ella sich gefunden! Die beiden schweben auf Wolke sieben und sind verliebter denn je. Aber schneller als ihnen lieb ist, holt sie die Realität wieder ein. Zwischen Alltagsstress und Familienproblemen ist Brian schließlich immer noch der angesagteste Schauspieler Hollywoods - und das merkt auch Ella, die plötzlich mehr denn je im Rampenlicht steht. Doch ist ihre Liebe wirklich stark genug, dem Druck des Showbusiness standzuhalten?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2019

Entzaubert die mächenhafte Atmosphäre von Band 1

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Bei Fortsetzungen zu eigentlich abgeschlossenen Geschichten bin ich immer skeptisch und so war ich auch bei der Ankündigung der Fortsetzung zu meiner geliebten "Cinder und Ella"- Geschichte unschlüssig, ...

Bei Fortsetzungen zu eigentlich abgeschlossenen Geschichten bin ich immer skeptisch und so war ich auch bei der Ankündigung der Fortsetzung zu meiner geliebten "Cinder und Ella"- Geschichte unschlüssig, was dieser Band noch Neues bringen soll. Am Ende haben dann aber doch die Neugier und mein Drang, die beiden noch einmal wiederzusehen gesiegt. Leider musste ich jedoch schnell feststellen, dass meine anfängliche Skepsis begründet ist. Wie angenommen, konnte mich diese Fortsetzung trotz einiger Lichtblicke nicht vollends überzeugen und blieb weit hinter Band 1 zurück.

Das Cover passt sehr gut zur Gestaltung von Band 1. Während dieses mit einem kräftigen türkisfarbenen Hintergrund sofort ins Auge stach, ist Band 2 in strahlendem Weiß gehalten, auf dem das Hauptmotiv in verschiedenen Rosa-Tönen besonders gut zur Geltung kommt. Die filigranen Blumen und der weiße Titel harmonieren wieder super und ergeben somit einen gleichzeitig schlichten und doch verspielten Gesamteindruck. Auch innerhalb der Buchdeckel ähnelt sich die Gestaltung sehr. Die Kapitelanfänge sind mit kleinen Punkten verziert und bei Abschnitten aus Brians Sicht ist dies oben vermerkt. Ich finde es immer noch etwas seltsam, dass nur bei Brians Kapiteln ein Vermerk zu finden ist.

Erster Satz: "Ich lag auf der bequemen Couch, den Kopf auf die Armlehne gebettet, und starrte auf den Laptop in meinem Schoß."


So unspektakulär und gemächlich wie dieser erste Satz klingt, steigen wir auch in die Geschichte ein und knüpfen direkt an die Geschehnisse von Band 1 an. Brian und Ella sind erst seit einer Woche ein Paar, verstecken sich vor der Welt und wollen gemütlich Weihnachten feiern, bevor sie sich dem Medienrummel um sie stellen, weshalb der Beginn nicht besonders packend sondern eher langsam anläuft. Auch der spätere Storyverlauf ist von diesem gemächlichen Tempo geprägt und wartet kaum mit Überraschungen auf uns. Wirklich spannende Szenen werden dabei hingegen oft abgekürzt, ausgespart und wir verlieren uns stattdessen viel zu oft in irrelevantem Geplänkel. Wichtige Aspekte der Handlung, die mich interessiert hätten, werden hier eiskalt übergangen oder im Schnelldurchlauf in der Nacherzählung beschrieben. Ellas schwierige OP, ihre anstrengenden Therapiesitzungen, ihr aufblühender Blog, die Schule, ihre Freundschaft zur bunten Vivian und ihren beiden kostümwütigen Dads, ihr treuer Freund Rob, ihre Liebe zum Druidenprinzen und andere Bestandteile ihres Lebens, welche in Band 1 eine wichtige Rolle gespielt hatten, werden fast vollständig ignoriert. Stattdessen legt Kelly Oram einen seltsamen Fokus auf Szenen, die sich vorrangig mit Ellas Hemmungen befassen und die mich gar nicht interessiert hätten.

Ich hatte auf eine Fortsetzung über die Beziehung von Cinder und Ella, ihren Alltag und ihre Liebe gehofft, in der wir auch einen Einblick in Brians Welt bekommen, die in Band 1 ja relativ zurückgestellt wurde. Stattdessen konzentrieren wir uns hier fast ausschließlich auf Ella, sodass anstatt "Cinder und Ella" eher ein Titel wie "Ellas Komplexe" gepasst hätte. Anstatt uns mit süßen Paar-Szenen zu erfreuen oder die zarte Beziehung zwischen den beiden, die zuvor sehr zaghaft und authentisch entwickelt wurde, weiter auszubauen, verstricken wir uns in diverse Dramen, die den Rahmen der Glaubwürdigkeit großzügig ausschöpfen. Bevor die beiden sich vollends aneinander gewöhnen und sich richtig kennenlernen können, tauchen schon die ersten Probleme auf. Denn auch wenn sie sich seit Jahren schreiben, ist eine echte Beziehung doch eine andere Nummer. Ellas Komplexe verhindern, dass sie sich körperlich näher kommen und stehen auch ihrer eigenen Karriere im Weg, die sich mit vielen neuen Möglichkeiten vor ihr präsentiert. Und als der Druck der Öffentlichkeit immer weiter steigt und es zu Streitigkeiten in ihrer Familie kommt, muss sie sich fragen, was sie wirklich will und ob sie ihre Ängste überwinden und mit Brian ihr Happy End finden kann...

"Für Brian und mich würde es nicht immer nett und einfach werden. Brian war das bewusst. Es gefiel ihm nicht, doch er warnte mich stets vor. Dafür war ich ihm dankbar. Ich hatte eine Million Bücher gelesen, in denen der Held die Heldin im Dunkeln ließ in dem Versuch, sie zu schonen. Solche Helden waren Idioten. Ihre Lügen führten am Ende bloß dazu, dass die Heldin verletzt wurde. Brian versuchte nicht, die schlechten Seiten vor mir zu verbergen. Er wollte, dass ich vorbereitet war, damit wir uns ihnen gemeinsam stellen konnten."


Gut gefallen hat mir, dass hier die Beziehung zu ihrer Familie, vor allem zu Ana und ihrem Vater, spannend in den Vordergrund rückt. Leider eskalieren die Spannungen zwischen ihrem Vater und Brian aber auch schnell in einem Drama, das mich den Kopf schütteln ließ. Während Ella im ersten Teil mit zickige Stiefschwestern, mangelndem Selbstwertgefühl, Einsamkeit, Mobbing in der Schule, Trauer um ihre Mutter und stressige Sitzungen mit ihrer Psychotherapeutin kämpfen musste, stehen hier hinterlistige Gossip-Reporter, aufdringliche Fans und begeisterte Mobs auf dem Plan. Der riesige Medienrummel um sie, die ja "nur" die Freundin eines Celebrities ist, wirkt dabei genau wie der überzogene Streit mit ihrem Vater erzwungen und aufgesetzt. Kelly Oram versucht es hier mit viel Drama, Kritik an Schönheitsidealen und Darstellung der Schattenseiten des Ruhms (was natürlich auch seine Daseinsberechtigung hat), verliert dabei aber das eigentliche Paar aus den Augen. Auch in Band 1 standen die Charaktere im Vordergrund und ihr Leiden, ihre Geschichte, ihr Leben wurde nicht als bloße Kulisse für eine rasante Lovestory missbraucht, was mir wirklich gut gefallen hat. Während sich beim Vorgänger aber eben diese Liebe eher dezent um ihre Probleme wandte und zwischen all den Problemen ein wenig Platz fand, um aufblühen zu können, wird ihre Entwicklung hier komplett übergangen und durch endlose Liebeserklärungen ersetzt. Ella bekommt viel Zeit, um ihre Komplexe zu bekämpfen, als Paar entwickeln sich Brian und Ella aber kaum weiter.


"Du bist mein Leben, Ellamara. Mein Herz. Meine Seele. Mein Ein und Alles."


Im Gegenteil: Brian wird zu einer blassen Hilfsfigur degradiert, die ihr immer mit liebevollen Ermutigungen und schwülstigen Liebeserklärungen zur Seite steht, dabei aber unglaubwürdig kitschig und seelenlos wirkt. Eigene Gefühle außer Stolz und Liebe für seine Ella darf er nicht haben und so wird er mehr zu einer Projektionsfigur für Ellas Sehnsüchte und Ängste, die selbst aber nicht wirklich etwas Handlung beiträgt. Auch Ella, die wir in Band 1 als starke Protagonistin kennengelernt haben, die sich durch viel Durchhaltevermögen, Willenskraft, ihren Humor und aufkeimende Freundschaften langsam aus dem Loch hervorkämpft, in das sie nach dem Unfall gefallen ist, hat hier für mich ihr hohes Identifikationspotential eingebüßt. Hier wird nämlich ein sehr widersprüchliches Bild von ihr gezeichnet, mit dem ich nicht ganz warm wurde. Manchmal nervt sie als kleines verklemmtes Mädchen, das nicht weiß, was sie will und vor der ganzen Welt Angst hat und verhält sich wirklich anstrengend. An anderen Stellen hingegen verwundert sie durch selbstbewusstes, sarkastisches Auftreten und stellt ihre eigentliche Stärke zur Schau. Ihr langer Weg zur Akzeptanz ihres Äußeren ist sehr anrührend dargestellt, an manchen Stellen ist die Autorin jedoch leider etwas übers Ziel hinausgeschossen.


"Du bist so selbstsicher, dass es an Arroganz grenzt", fuhr Ana fort, "und du hast zu allem und jedem eine Meinung. Deshalb kannst du dich in einer Beziehung mit jemandem wie Brian behaupten. Ihr beide seid einander ebenbürtig. In allen Dingen - die körperliche Erscheinung ausgenommen. Was die anbelangt, hast du keinerlei Selbstwertgefühl." Und wieder lag sie richtig. Ich war wohl meine eigene schärfste Kritikerin, wenn es um mein körperliches Erscheinungsbild und ein Fähigkeiten ging."



Versteht mich nicht falsch. Aus meiner Kritik spricht mehr die Enttäuschung als Abneigung der Geschichte gegenüber. Denn trotz dass Brian total untergeht, Ella manchmal nervt und Kelly Oram andere Aspekte in den Vordergrund rückt, als ich vielleicht angenommen hätte, ist die Geschichte wirklich nicht schlecht und macht trotz mancher Enttäuschungen Spaß zu lesen. Kelly Oram versteht es wirklich meisterhaft, uns in den Kopf von Ella hineinblicken und jeden Stich und jede Gemeinheit selbst spüren zu lassen. Die Autorin überrollt den Leser geradezu mit Schmerz und Tränen und ist dabei an vielen Stellen gefährlich nahe an der Grenze zur typischen New-Adult-Genre-Übertreibung. Doch neben Schmerz und Leid werden auch Vertrauen, Freundschaft, Liebe und Familie sehr groß geschrieben und es ist wundervoll zuzusehen, wie Ella langsam wieder Vertrauen in sich setzt und mit ihrer Situation besser umgehen kann. So sind wir mal wieder bei einem altbekannten Problem angelangt: mein Kopf war enttäuscht von der Geschichte während mein Herz sie trotzdem geliebt hat..

Außerdem ergeben Ella und Brian in Kombination auf jeden Fall ganz viel Lesespaß in witzigen Diskussionen. Die Autorin schafft durch flotte Dialoge und mit viel Witz und Gefühl den Spagat zwischen zuckersüßem Märchen-Flair und Bitterkeit der Realität, sodass die Geschichte locker und leicht daherkommt. Neben den Themen wie Schönheit, Selbstwahrnehmung, Verlust und Trauer kommen auch die Schattenseiten vom glänzenden Hollywood, die verbindende Wirkung von Büchern und die Wichtigkeit von menschlichen Beziehungen und Unterstützung zur Geltung. Nichtsdestotrotz konnten diese Lichtblicke einfach nicht über meine Enttäuschung hinwegtäuschen und so kam mir märchenhafte Atmosphäre von Band 1 entzaubert vor.


"Danke, das du überlebt hast", hauchte er. "Danke, dass du so hart gekämpft und nicht aufgegeben hast, und dafür, dass du mich gefunden hast." Meine Lider schlossen sich, und aus meinen Augenwinkeln entkamen ein paar Tränen. "Danke, dass du mir etwas gegeben hast, wofür es sich zu kämpfen lohnt."


Das Ende driftet dann leider arg ins Kitschige ab und macht umso deutlicher, dass die Autorin mit ihrer Frage "Happy End - und dann?" nicht an das wunderschöne Neuzeitmärchen anknüpfen konnte, das sie zuvor geschaffen hat. Zwar können wir Ella und Brian mit einem guten Gefühl und einem Lächeln auf dem Gesicht sich selbst überlassen, dennoch bleibt ein etwas schaler Nachgeschmack, dass hier wesentlich mehr drin gewesen wäre. Insgesamt ist das Buch für wirkliche Fans ein schöner Abschluss, den ich aber nicht unbedingt gebraucht hätte.
Vielleicht sollten Märchen doch mit einem einfachen, offenen „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“ enden.



Fazit:


Ein durchaus unterhaltsames und interessantes Wiedersehen mit Cinder und Ella. Leider verhindern überzogene Dramen, plattgetretene Komplexe und die fehlende Weiterentwicklung ihrer Beziehung, dass an die märchenhafte Atmosphäre des ersten Teils angeknüpft werden kann und Kelly Oram verliert sich zeitweise zwischen irrelevantem Geplänkel und Kitsch.
Vielleicht sollten Märchen doch mit einem einfachen, offenen „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“ enden.

Veröffentlicht am 11.07.2020

es geht weiter- Cinder Ella Band 2

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Endlich haben Cinder und Ella sich gefunden verliebt, sind sie schon ein halbes Leben nun auch endlich zusammen aber irgendwie ging es darum gar nicht so sehr in Teil 2, was sehr schade ist.
Ella und ihr ...

Endlich haben Cinder und Ella sich gefunden verliebt, sind sie schon ein halbes Leben nun auch endlich zusammen aber irgendwie ging es darum gar nicht so sehr in Teil 2, was sehr schade ist.
Ella und ihr Kampf mit ihrem Äußeren, das Nicht-Akzeptieren, das geht jedem Teenagermädhcen so, ob mit oder one Narben, Pölsterchen, Sommersprossen.
Die Botschaft, die Ella damit nach außen tragen sollte, finde ich zwar wichtig und nachvollziehbar, aber in ihrem ganzen Entwicklungsprozess, der auch daraus besteht, dass sie Brian körperlich kaum an sich heranlässt, wirkt es überstürzt und unlogisch. Als authentisch empfinde ich all das absolut nicht mehr.

ACHTUNG Trigger: Auch die übrigen Entwicklungen sind von extremen Dramen geprägt, so dass die dargebotenen Szenen (aufdringliche Fans, ein als Passant getarnter Gossip-Reporter und ein großer Streit mit Ellas Vater) aufgesetzt und unnatürlich wirken. Sie sollen Botschaften vermitteln, das ist klar, aber Band 1 ist auch ohne diese übertriebene Dramatik ausgekommen und konnte dennoch richtig überzeugen.
Ich empfinde es auch als einfach nur lächerlich, wenn Ella, nur weil sie die Freundin eines bekannteren Mannes ist, selbst zum größten Star der Welt wird und nur so kann man all die Erzählungen und die Werbung um sie als Klientin interpretieren. In all diesem Wirrwarr gefällt mir wenigstens, dass Ella als Person stabil bleibt. Sie ist immer noch die intelligente junge Frau, die eine klare Meinung vertritt, die aber auf ihr Äußeres ihre Selbstzweifel aufbaut. Sie bleibt in all dieser Oberflächlichkeit auf dem Boden und sorgt für die ein oder andere starke Retourkutsche. Ansonsten kann ich dieser in meinen Augen überhastet erzählten Geschichte, in der auch viele heimliche Helden des ersten Bandes absolut zukurz kommen, nicht viel abgewinnen.
Natürlich war auch dieser Band, wie bereits erwartet, in einigen Belangen überzeichnet, was ihm zum einem wieder diesen leicht märchenhaften Touch verlieh, andererseits aber auch dem Leser einen noch schärferen Blick auf die bestehenden Grundproblematiken des Buches ermöglichte.

Ella und der eher lästige Ruhm.
Es gab da einige unschöne Momente und Kettenreaktionen, wobei er, anders als gedacht, nie das eigentliche Hauptproblem darstellte.

Spannender fand ich Ellas langen Weg zur Akzeptanz ihres Äußeren. Ich muss allerdings sagen, dass mir da die Autorin gegen Ende des Buches etwas zu sehr übers Ziel hinaus schoss.
Leider war die Vorfreude auf das Buch die größte Freude, denn obwohl es anz schön war im Prinzip nochmal ein bisschen zu gucken wie sich Ella und Brian so im richtgen Alltagsleben machen, fehlte der Wortwitz, die tolle Atmosphäre von Band 1 und ich blieb zurück als nicht mehr ganz so begeiterter Leser...schade.

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Veröffentlicht am 20.11.2019

Das erste war definitiv besser aber ein schöner Abschluss

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Gefühlsexplosion' wäre eine Definition die meine Gefühle bei „Cinder & Ella“ von Kelly Oram ziemlich gut beschreiben würde. Allerdings muss ich sagen, der erste Teil hat mir definitiv besser gefallen. ...



Gefühlsexplosion' wäre eine Definition die meine Gefühle bei „Cinder & Ella“ von Kelly Oram ziemlich gut beschreiben würde. Allerdings muss ich sagen, der erste Teil hat mir definitiv besser gefallen. Er war wunderschön, perfekt und einfach nur himmlisch. Voller Emotionen. Die Autorin hat rund um die Protagonisten eine Liebesgeschichte aufgebaut, die mich zutiefst berührt hat. Meist haben die Bücher, einen ziemlichen Nebengeschmack bei mir: ein Charakter hat eine unheilbare Krankheit, ist entstellt und kann trotzdem noch super mit dem Partner Sex haben und irgendwann geht der Sinn verloren. Hier nicht. Es geht um innere Werte und Stärke. Ella versucht sich durch den Autounfall in ein neues Leben zurechtzufinden. Hierzu war Ella realistisch und authentisch, ihrem Alter entsprechend dargestellt. Im zweiten Band hat es mir auch gut gefallen, dass hierbei mehr auf ihre Narben eingegangen wurden und sie mehr ins Detail gegangen sind. Es geht nicht mehr allein um Cinder & Ella. Sondern auch, um die Schattenseiten des Ruhms, darum sich selbst zu lieben und wertzuschätzen. Außerdem hat mir sehr die Entwicklung der Charaktere in diesem Buch zugesagt.

Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die Dialoge zwischen Ella und den anderen ab der Mitte des zweiten Teils. Es wurde sehr viel wiederholt, irgendwann wurde Brian mir auch zu verständnisvoll und alles zu schnulzig. Die Story hatte bis zur Mitte wirklich potenzial und dann wurde ihr der Schwung irgendwie … genommen. Zum Ende hinhab ich dann auch öfters die Augen verdreht, bis zum Epilog, denn fand ich wieder ziemlich amüsant. So gesehen kann ich die zwei Bücher wirklich mit einer Gefühlsexplosion beschreiben. Im negativen und positiven Sinne. Trotzdem werde ich bestimmt irgendwann die beiden Bücher nochmal lesen und ich freue mich, mehr von der Autorin lesen zu dürfen!

Veröffentlicht am 12.07.2022

Ganz nett

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zusammenfassung
Brian und Ella sind nun endlich glücklich vereint. Doch die Schatten aus Ellas Vergangenheit und Brians Promistatus machen es dem Paar nicht leicht. Wird ihre Liebe Bestand haben?

rezension
Ich ...

zusammenfassung
Brian und Ella sind nun endlich glücklich vereint. Doch die Schatten aus Ellas Vergangenheit und Brians Promistatus machen es dem Paar nicht leicht. Wird ihre Liebe Bestand haben?

rezension
Ich fand den ersten Band großartig. Nun muss ich sagen, dass Band 2 mittelmäßig war. Leider kann ich es nicht besser bewerten. Ich fand Ellas ewigen Komplexe mit der Zeit nervig. Sie war mir als Charakter durchaus sympathisch. Doch das ewige Spiel "wir tun uns nicht gut, aber wir lieben uns so sehr. Wir müssen da jetzt durch.", wurde mit der Zeit langweilig. Dadurch hatte das Buch Längen und zog sich beim Lesen. Die Story war großteils vorhersehbar und daher wenig spannend. Obwohl die Szenen toll beschriebenen waren. Doch kann ein toller Schreibstil selten über mangelnde Ideen hinweg trösten. Als Beispiel will ich da die Kaufhausszene bringen. Das war doch mit der Begegnung schon klar, worauf das nun hinausläuft.

Ich bin leider etwas enttäuscht.
Lediglich das Ende kam unerwartet. Andererseits enden viele Storys so, lediglich die Umsetzung war erfrischend. So hätte ich mir aber den Großteil gewünscht.
Meine Kritik hört sich daher böse an, ist aber lieb gemeint: Das Buch war nett.

Cover 5
Handlung 2
Charaktere 4
Ideenreichtum 1
Erzählstil 4

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Leider enttäuscht

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Leider hat mich dieses Buch total enttäuscht.
Den ersten mochte ich schon nicht so gerne, weil das an sich echt nichts für mich ist wenn es um heimliche Liebesgeschichten mit Promis geht.
Die Grundidee ...

Leider hat mich dieses Buch total enttäuscht.
Den ersten mochte ich schon nicht so gerne, weil das an sich echt nichts für mich ist wenn es um heimliche Liebesgeschichten mit Promis geht.
Die Grundidee fand ich trotzdem schön, aber leider wirkte dieser Band für mich nur wie dahergeschrieben

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