Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2019

*Witzige Idee und ein kleiner Pageturner*

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Dieses Buch wird ja derzeit gehypt wie kein anderes. Ich gebe zu: der Klappentext macht in der Tat sofort Lust darauf sich dem Liebesroman zu widmen, denn die Idee dahinter ist skurril und irgendwie herzerwärmend.

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Dieses Buch wird ja derzeit gehypt wie kein anderes. Ich gebe zu: der Klappentext macht in der Tat sofort Lust darauf sich dem Liebesroman zu widmen, denn die Idee dahinter ist skurril und irgendwie herzerwärmend.

2 Fremde teilen sich aus untereschiedlichen Gründen eine kleine Wohnung und damit auch ein Bett. Treffen tun sie sich nie, denn Leon- der wortkarge Hospitz-Krankenpfleger arbeitet nur Nachts und ist an den Wochenenden bei seiner Freundin und Tiffy, die lebensbejahende Juniolektorin von DIY Büchern arbeitet von 8 to 5. Dennoch lernen sie sich nach und nach per Post-it´s kennen. Tiffy hat dies ins Leben gerufen, um Nachrichten zu hinterlassen und bald werden diese Nachrichten eben immer länger und es kommt wie es kommen muss: 2 Fremde nähern sich über das geschriebene Wort.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Leon und aus der Sicht von Tiffy zu lesen. Leon ist dabei an sich ein recht schwieriger Charakter. Ein Mann keiner großen Worte. Er arbeitet rund um die Uhr und geht in seinem Job auf. Er mag keine Veränderungen und ist generell sehr introvertiert. Tiffy ist das komplette Gegenteil. Sie ist unglaublich optimisch und einfach nur präsent. Sie hat eine schreckliche Trennung hinter sich und nach und nach erfährt der Leser und vor allem auch Tiffy selbst wie giftig die vorangegangene Beziehung wirklich ist. Diese 2 Typen sind so gegensätzlich das es schon wieder klar ist, das sie zueinander finden. Ich musste mehrmals über Tiffy lachen- ähnlich wie Leon.

Irgendwann bleibt dann natürlich das erste Treffen nicht aus und es ist urkomisch erzählt. Auch mag ich die Nebenfiguren und besten Freunde von Tiffy. Über die könnte man auch so seine Studien betreiben. Generell hat dieses Buch vieles was es zu einem wahren Page turner mutieren lies. Es ist flockig leicht zu lesen, skurril und witzig. Einiges war mir dann doch zu vorhersehbar und ich finde die gesamte Tiffy-Justin Storyline hätte es gar nicht gebraucht. Auch war mir das Ende doch etwas zu schnulzig- aber eben auch wieder passend.

Fazit: es ist ein niedliches Buch, was einen schon die ein oder anderen schönen Lesestunden beschert. Die Idee ist frisch und gut umgesetzt. Dennoch hat mir das gewisse Etwas doch gefehlt. Aber: solide 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.11.2020

Was ein Post-it alles bewirken kann

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Ich muss zugeben, dass ich an diesem Buch in einer Buchhandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit vorbei gelaufen wäre, denn es sticht weder mit seinem Cover noch mit seinem Klappentext aus der Masse hervor. ...

Ich muss zugeben, dass ich an diesem Buch in einer Buchhandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit vorbei gelaufen wäre, denn es sticht weder mit seinem Cover noch mit seinem Klappentext aus der Masse hervor. Ich habe dieses Buch gewonnen und habe es bis dahin noch nie bemerkt, obwohl es als Spiegel Bestseller markiert ist. Trotz allem bin ich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn es hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert.

In diesem Buch geht es um Tiffy, die nach einer erneuten Trennung von ihrem Exfreund endlich aus der gemeinsamen Wohung ausziehen möchte. Auf der Suche nach einer günstigen Bleibe stößt sie auf Leo, einen Krankenpfleger der nachts arbeitet und die Wochenenden bei seiner Freundin verbringt und dringend Geld braucht. Alles scheint perfekt, Tiffy hat die Wohung abends und am Wochenende und Leon hat sie tagsüber und die beiden begegnen sich nie. Doch dann verändert ein kleiner Post-it in der Wohung und schon bald haben die beiden einen ganz eigenen Kommunikationsweg.

Die Autorin war mir bisher völlig unbekannt, jedoch hatte ich meine Schwierigkeiten in den Schreibstil reinzufinden. Die Kapitel wechseln sich mit der Sichtweise von Tiffy und Leon ab und auch der Schreibstil scheint mit dem beiden Charakteren zu wechseln. Der Schreibstil bei Leon war sehr abgehakt und einfach, was wahrscheinliche seine praktische Art und Weise wiederspiegeln soll, jedoch war es gerade zu Beginn sehr anstrengend diese Kapitel zu lesen, da der Lesefluss doch ganz schön gestört wurde. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, jedoch richtig anfreunden konnte ich mich damit nicht. Tiffys Abschnitte haben mir da deutlich besser gefallen, zum Glück ist sie eine sehr ausschweifende Persönlichkeit und dementsprechend war die Schreibweise sehr flüssig. Trotz allem hat mich das Buch mit seiner Story und den beiden Protagonisten dann doch in seinen Bann gezogen. Leon und Tiffy sind zwei liebenswerte Charaktere, die aber beide ihre Eigenarten haben, obwohl diese bei Tiffy offensichtlicher sind.

Im Großen und Ganze ein schönes Buch mit einer doch etwas vorhersehbaren Liebesgeschichte, jedoch würde ich die Autorin nicht wie die Cosmopolitan als "Die neue Jojo Moyes" bezeichnen, denn an diese kommt sie meiner Meinung nach nicht heran.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Anders als ich erwartet hätte

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Worum geht es?

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt ...

Worum geht es?

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

Gestaltung von Schreibstil

Ich will ehrlich sein: Das Cover hätte mich in der Buchhandlung nicht angesprochen. Doch als es durch Bookstagram kursierte, bin ich neugierig geworden. Im Mai vergangenen Jahres war "Love to Share" in der Bücherbüchse und es hat über ein Jahr gedauert, bis ich danach gegriffen habe. Die Gestaltung ist schlicht und simpel. Die Seitenzahlen sind immer rechtsbündig, was mich anfangs irritierte, aber irgendwann achtet man gar nicht mehr darauf. Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Tiffy und Leon erzählt. Während Tiffy gerne in ihren Gedanken versunken ist und auch Dinge beschreibt, ist bei Leon alles kurz und knapp. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er sich in Gedanken Notizen macht, um nichts zu vergessen oder seinen nächsten Schritt zu erklären. Anfangs hatte ich mit seiner Sichtweise schwer zu kämpfen. Sie ist teilweise stumpf und emotionslos, aber irgendwie passt es auch zu seinem Charakter.
Hinzu kommt, dass einige Kapitel recht kurz sind. Und dabei spiele ich vor allem auf die von Leon an, weil sie teilweise nur aus drei Seiten bestehen. Deswegen hat das Buch an sich auch über 70 Kapitel.

Charaktere

Tiffy ist frisch getrennt und sucht eine neue Unterkunft. Nachdem ihr Ex-Freund Justin sie betrogen hat, wohnt sie noch einige Zeit bei ihm mit in der Wohnung. Leons Inserat schien komisch, aber ihre einzige Ausweichmöglichkeit, um nicht bei ihren besten Freunden oder ihrem Chef unterkommen zu müssen. Es hat sie viel Mut gefordert und dennoch merkt man, dass die Entscheidung bei ihm zu wohnen, die richtige war. Dass sie es braucht, nicht nur um alleine klar zu kommen, sondern ernsthaft über ihre vergangene Beziehung nachzudenken. Sie lebt ihren Traum ist Lektorin bei einem DIY-Buchverlag, auch wenn sie unterbezahlt arbeitet, liebt sie es. Es ist ihre Berufung und lässt sie ihre Kreativität entfalten. Sie ist ein kleines Plappermaul, was sie auf Anhieb sympathisch macht, denn welche Frau redet nicht gerne. Und sie hat einen eigenen und sehr individuellen Modegeschmack, aber alle sagen, dass er zu ihr gehört, wie die Tatsache, dass sie groß ist. Durch Justin hat sie sich immer klein gefühlt, weil er sie während der Beziehung versucht hat zu manipulieren, was er auch ansatzweise geschafft hat, aber womit er und vielleicht auch Tiffy niemals gerechnet hat, dass sie einen Wandel durchläuft und sich selber heilt. Und dabei sind ihre Freunde und Leon eine große Hilfe.
Leon ist ein Gewohnheitsmensch. Er liebt die Routine in seinem Leben, weshalb es für seine Freundin Kay eine kleine Überraschung ist, dass er sich eine Mitbewohnerin sucht. Zwar wohnen sie zu unterschiedlichen Tageszeiten in der Wohnung, dennoch ist sie nicht begeistert. Er steckt all seine Energie in die Verhandlung seines Bruders Richie, der unschuldig im Gefängnis sitzt, und die restliche Zeit arbeitet er als Pfleger in einem Palliativkrankenhaus. Jeder liebt in, vor allem auch weil er mit Leib und Seele seiner Arbeit nachgeht. Ein Beweis dafür ist, dass er seine letzte freie Zeit dafür opfert um die verschollene Liebe eines Patienten zu suchen, die er nach dem Krieg aus den Augen verloren hat. Und auch wenn er der stille Part, der beiden ist, so ergänzt er sie durch seine Taten. Tiffy lockt in immer wieder aus seiner Komfortzone, aber nicht auf negative Weise. Es kommen andere Seiten zum Vorschein, die man vorher gar nicht von ihm kannte, da er sonst in seinen Äußerungen und Gedanken kurz und knapp war. Dennoch zeigt er, dass er ein loyaler und geduldiger Mensch ist, vor allem den Personen gegenüber, die er schätzt und liebt.
Meine Meinung

Puh... Wo soll ich anfangen?
Ich bin an das Buch ein wenig voreingenommen gegangen. Nicht nur das mich das Cover zunächst abgeschreckt hat, sondern auch die vielen negativen Meinungen. Nur selten habe ich eine positive Rezension zu diesem Buch gelesen, was vor allem daran zu verschulden ist, dass viele Leons Sichtweise kritisieren und ja ich verstehe es. Wie bereits erwähnt ist sie kurz und bündig. Mir persönlich haben die Emotionen gefehlt. An einigen Stellen hätte ich mir mehr Gefühle gewünscht, vor allem weil es die Geschichte hergibt. Tiffy hat so viel durchmachen müssen, wegen Justin. Sie ist allgemein ein Mensch der gerne Mal aus dem Herzen heraus entscheidet, was ihre Freunde nicht immer glücklich macht, aber was zu ihrem Charakter gehört. Es wäre schön gewesen, wenn man noch mehr begriffen hätte, wer sie die Manipulationen beeinflusst haben und wie genau sie dazu fähig war Leon in ihr Herz zu lassen. Natürlich kriegt man die Schattenseiten mit, besonders weil sie bei den ersten Malen nicht die letzte Schwelle übertreten konnte, aber dennoch wundert es mich, dass sie es am Ende ohne Probleme konnte.

Die Nebencharaktere waren ganz nett, wobei man meiner Meinung nach nicht allzu viel von ihnen mitbekommen hat. Mo und Gerty spielen so wichtige Rollen im Leben von Tiffy, sodass mir mache Dialoge einfach zu kurz kamen, vor allem wenn es um ihre Gefühle geht. Mich haben die beiden neugierig gemacht und am liebsten hätte ich erfahren, was ihre Geschichte bereithält. Wenn es ein Buch oder eine Novelle über die beiden geben würde, würde ich sie auf jeden Fall lesen, weil sie zwei interessante Charaktere sind. Wahnsinnig intelligent, aber auch loyal gegenüber ihren Freunden. Sie scheuen keine Mühen, um Tiffy zu helfen, auch wenn sie manchmal glauben wie wissen, was das Beste für sie ist. Sie meinen es immer gut.

Eine zentrale Rolle spielen die Post-it’s. Es ist das Mittel zu Kommunikation zwischen Leon und Tiffy, was meiner Meinung nach sehr originell ist, vor allem weil sie nie gleichzeitig in der Wohnung sind. So lernen sie einander kennen, ohne sich je begegnet zu sein. Die Idee an sich fand ich sehr innovativ und einmalig. Wer teilt sich schon ein Bett mit einem Menschen, den man nicht kennt? Und bis zum Schluss spielen die Zettel diese wichtige Rolle, was ich als schönen roten Faden werte.

Ich muss dem Buch 3,5/5 Sterne geben, weil mir die Gefühle gefehlten haben und ich den Einstieg in die Geschichte schwer fand, allerdings finde ich die Geschichte auf neu und erfrischend. Deswegen würde ich es dennoch jedem empfehlen. Man soll sich durch das Cover und die Rezensionen nicht abschrecken lassen, sondern seine eigene Meinung bilden.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Eine Leichtigkeit für den Sommer!

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Eine sehr schöne Geschichte für Sommer. Die Bindung von Tiffy und Leon baut sich sehr realistisch auf. Ich war selber immer so aufgeregt, wenn ein neuer Post-It gefunden wurde. Mir gefällt Tiffys Art sehr ...

Eine sehr schöne Geschichte für Sommer. Die Bindung von Tiffy und Leon baut sich sehr realistisch auf. Ich war selber immer so aufgeregt, wenn ein neuer Post-It gefunden wurde. Mir gefällt Tiffys Art sehr und wie Leon sich erst nicht so richtig öffnen möchte, es dann aber doch tut.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Ganz gut für zwischendurch

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Mh das war ganz gut, aber irgendwie doch anders, als ich es mir vorgestellt habe. Auch wenn ich jetzt rückblickend nicht mehr weiß, was ich genau erwartet habe. Aber egal.

Es geht um Tiffy, die ganz ...

Mh das war ganz gut, aber irgendwie doch anders, als ich es mir vorgestellt habe. Auch wenn ich jetzt rückblickend nicht mehr weiß, was ich genau erwartet habe. Aber egal.

Es geht um Tiffy, die ganz dringend eine neue Wohnung braucht und um Leon, der Geld braucht und seine Wohnung untervermieten soll. Inkl. Bett. Da er nachts arbeitet, sucht er vorzugsweise jemanden der von 8-17 arbeitet, damit man sich gar nicht erst sieht.

Und so fängt es an, dass die beiden sich über post-its in ihrer Wohnung kennen lernen ... am Anfang fand ich es merkwürdig, dass sie sich wirklich nie gesehen haben, also lange einfach nie.

Als sie sich dann endlich begegnet sind, war es so klischeehaft wie nur möglich (alle die es gelesen haben: „ahhhh“ fand ich irgendwie süß von Leon).

Zum Schreibstil; ich mag mich immer gefragt, was man mit flüssigem Schreibstil meint. Scheinbar, dass es sich leicht lesen lässt. Leons Kapitel waren dann also nicht flüssig. Er ist etwas eigen, ruhig, und redet wenig, aber die Sätze waren SO abgehackt, man denkt doch wenigstens in vollständigen Sätzen oder? Das war auf jeden Fall leider gewöhnungsbedürftig. Ein nettes Buch für zwischendurch.

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