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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Until Friday Night – Maggie und West
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Dies ist Band Eins der Neuen Reihe von Abbi Glines. Die Reihe heißt Field Party und in Band Eins geht es um West und Maggie. West ist nach außen hin der glückliche und beliebte Football Star. Er zeigt ...

Dies ist Band Eins der Neuen Reihe von Abbi Glines. Die Reihe heißt Field Party und in Band Eins geht es um West und Maggie. West ist nach außen hin der glückliche und beliebte Football Star. Er zeigt keinem, wie es ihm wirklich geht. Wie es ihn innerlich verreist mit an zu sehen, wie sein Vater langsam an Krebs stirbt. Bis er auf Maggie trieft, sie hat aufgehört zu sprechen nach dem sie etwas sehr traumatisierendes mit an erleben musste. Die beiden sind ein augenscheinlich ein ungleiches Paar, doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.....

Abbi Glines schreibt wie aus ihren Büchern gewohnt, locker und leicht. Auch wenn die Themen nicht immer so leicht zu verdauen sind. Hier hatte ich von Zeit zu Zeit richtig Mitleid mit den beiden Protagonisten. Es wird abwechselnd aus der Perspektive von Maggie und West erzählt. Diese Art zu erzählen mag ich sehr, so lernt man beide Charaktere gut kennen. Man erlebt ihre Gefühle und Gedanken. Besonders bei Maggie ist dies wichtig, da sie ja nicht spricht. Für mich ist es durch den lockeren Schreibstil ein schönes Buch für den Urlaub. Da man sich nicht groß konzentrieren muss.

Maggie und West spielen die Hauptrolle in diesem New Adult Roman. Beide waren mir sympathisch und ich hatte auch immer wieder Mitleid mit ihnen. Die Geschichte der beiden fand ich sehr berührend und ergreifend. Ihr Handel konnte ich zwar nicht immer ganz verstehen, aber dies schreibe ich einfach mal auf den Altersunterschied. Ich habe es genossen zu lesen, wie die beiden sich gegenseitig näher kommen und sich helfen mit den Schicksalsschlägen fertig zu werden. Außerdem gibt es noch einige interessante Nebencharaktere, die viel Potenzial für die weiteren Bände haben. Ich bin schon sehr gespannt, wenn wir da noch näher kenne lernen werden.


Die Geschichte ist zwar kitschig und vorhersehbar, da sie, wie alle Geschichten dieser Art verläuft. Trotzdem aber sehr unterhaltsam und schön mit zu erleben. Und manchmal braucht man einfach ein bissl Kitsch, oder auch etwas mehr. Wer Romantik und Drama mag ist hier richtig. Leider ist manches etwas vorhersehbar, aber dies ist wohl kaum zu vermeiden.


Fazit:
Manchmal braucht man einfach etwas Kitsch.
Ein romantisches und lockeres Sommerbuch.
Der Start einer neuen Reihe von Abbi Glines der Neugierig auf die weiteren Bücher macht.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Richtig toll

Haus der tausend Spiegel
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Auf diese Neuerscheinung habe ich mich schon länger gefreut. Nicht nur wegen dem interessanten Klappentext und dem tollen Cover. Sondern auch weil mich die Autorin mit Für König und Vaterland – Der Wechselbalg ...

Auf diese Neuerscheinung habe ich mich schon länger gefreut. Nicht nur wegen dem interessanten Klappentext und dem tollen Cover. Sondern auch weil mich die Autorin mit Für König und Vaterland – Der Wechselbalg sehr bezeugen konnte.

Das Cover schaut richtig toll aus. Ich sehe es die ganze Zeit an. Es fängt die düstere Atmosphäre des Buches perfekt ein. Außerdem passt es wie die Faust aufs Auge. Der attraktive Mann mit starrer Miene, der in tausend Spiegelstücke zerbricht. Perfekt gewählt. Leider ist der Klappentext meiner Meinung nach nicht so gut gewählt. Ich finde er suggeriert eine andere Geschichte. Wer bei dem Gedanken hier handle es sich um eine Dreiecksliebesgeschichte entnervt aufstößt, keine Sorge, dem ist nicht so.

Sein Wesen war zersplittert bis in sein Innerstes hinein, in kleine Stücke zerbrochen, zerschnitten und zerfetzt. Seite 46

Zum Inhalt. Annik ist eine junge Hexe und möchte unbedingt an der Uni studieren. Doch dafür muss sie eine Aufgabe erfühlen. Welche, dies weiß sie auch nicht recht, nur dass sie sich dafür bei den van Leuwens um eine Stelle als Kindermädchen bewerben muss. Diese wohnen auf einem riesigen und beeindruckend Anwesen. Doch verhalten sich die Menschen dort komisch, es scheinen Menschen zu verschwinden ohne das jemand davon Notiz niemand. Allen voran der kleine Elias, der es vorzieht in einem Koffer zu leben und der seltsame Herr des Hauses Gabriel. Der zwar sehr attraktiv ist, aber auch eine Leere in den Augen trägt, die unheimlich erscheint. Seltsam ist auch, dass es keine Spiegel im Haus gibt und immer dieser Duft nach Rosen........


Zu den Charakteren. Annik ist unser Hauptcharakter. Sie ist eine junge Hexe und lebt in Belgien. Dies gefiel mir schon mal gut, mal ein anderer Spielort für eine Handlung. Hexen sind eher geduldet als akzeptiert, so dürfen sie sich in manchen Gegenden nur mit Erlaubnis bewegen. Sie ist ein starker und auch frecher Charakter. Sie spricht aus was sie denkt und versucht das Richtige zu tun. Das mochte ich an ihr. Als Hexe hat sie einen Begleiter, einen Gny, in ihrem Fall ein Chameleon mit dem Namen Ybbas. Die Vorstellung, wie Ybbas an ihrem Hals hängt oder ihrem Arm fand ich echt süß. Die Idee hat mir gut gefallen, da sie genauso wie der Spielort der Handlung nicht so gewöhnlich ist. Über ein Chameleon als Freund habe ich bis jetzt noch nie gelesen. Dann gibt es natürlich noch den männlichen Part. Gabriel van Leuwens. Er ist rätselhaft und unheimlich, aber auch attraktiv und irgendwie anziehend. Über ihn möchte ich gar nicht so viel schreiben, da ich euch nichts vorweg nehmen möchte.

Dass ich die Autorin mag, habe ich ja schon erwähnt. Sie schafft es Fantasygeschichten gekonnt mit leichten Krimielementen zu verknüpfen. So rätselt man als Leser mit, was sich wohl hinter dieser und jener Aussage verbergen mag. Wieso dies gerade so geschieht und welche Motive für die jeweilige Handlung vorliegen. Noch dazu gibt es auch einen Schuss Liebe, aber nicht zu viel, sie überlagert zu keiner Zeit die Handlung. Die Atmosphäre, die sie in diesem alten Anwesen schafft, ist oft bedrückend und an manchen Stellen wird es auch unheimlich. Wenn man sich auf das Kopfkino einlässt und sich alles genau Vorstellt, kann es einen schon mal gruseln. Dies mag aber auch daran liegen, dass ich Spiegel etwas unheimlich finde. Weiß man doch nie so genau, was man vielleicht darin entdecken könnte........




Auch mit diesem Buch konnte mich Susanne Gerdom überzeugen.
Es in eine Schublade zu stecken ist nicht leicht, so stammt es aus dem Jugendfantasy Genre, hat aber auch Krimielemente mit einem Schuss Gefühle.
Die Geschichte gibt dem Leser ein unheimliches und beeindruckendes Kopfkino.
Die Handlung spielt in Belgien, der treue Freund von Annik ist ein Chameleon, beides trifft man nicht so oft in Geschichten an.
Die Handlung ist spannend und fesselnd.
Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Weit weg und ganz nah
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Nicht nur die Autorin, sondern auch der Klappentext haben mich angesprochen. Wobei ich mir nicht so viel darunter vorstellen konnte.

Jojo Moyes hat einen ganz besonderen Schreibstil. Sie schafft es so ...

Nicht nur die Autorin, sondern auch der Klappentext haben mich angesprochen. Wobei ich mir nicht so viel darunter vorstellen konnte.

Jojo Moyes hat einen ganz besonderen Schreibstil. Sie schafft es so gut Emotionen in die Geschichte einfließen zu lassen. Auch hier konnte ich mich wieder sehr gut in die Protagonistin, Jess hinein versetzen. Sie war mir gleich total sympathisch. Sie kommt sehr real rüber beim Lesen. Mit ihren Problemen und ihrem Job. So kann man sie sehr gut verstehen. Ihre Familie gibt eine skurrile Truppe ab.Tanzie ihre Tochter, die eine Begabung für Mathematik hat und Nicky, der aufgrund seines Stils gemobbt wird. Nicht zu vergessen Norman, der große Familienhund. Dazu kommt noch Ed, der einige schlechte Endscheidungen getroffen hat. Alle zusammen geben sie eine skurrile und ungewöhnliche Truppe ab. Aber auch wieder sehr real, da alle ihre Probleme und Macken haben, so erscheinen sie trotz ihrer Ungewöhnlichkeit sehr Real.

Mich konnte die Geschichte gleich fesseln. Spannend erzählt, mit vielen Gefühlen. Außerdem auch witzig. Was will man mehr. Für mich neben Ein ganzes halbes Jahr, das beste Buch der Autorin.


Fazit:
Ein emotionaler und skurriler Road Trip nach Schottland.
Hat etwas von Little Miss Sunshine

Veröffentlicht am 04.02.2017

Die Sache mit dem Glück
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Kurzmeinung


Nachdem ich Flugstunden und Silver Linings gelesen habe, wollte ich schnell ein weiteres Buch von Matthew Quick lesen. Allein der Klappentext hätte mich wohl nicht angelockt. Da ich mir darunter ...

Kurzmeinung


Nachdem ich Flugstunden und Silver Linings gelesen habe, wollte ich schnell ein weiteres Buch von Matthew Quick lesen. Allein der Klappentext hätte mich wohl nicht angelockt. Da ich mir darunter nicht viel vorstellen konnte.


Positiv:
Der Aspekt der Freundschaft
Wie sich alles fügt, alles würde es das Schicksal wirklich geben
Die skurrilen und besonderen Charaktere
Eine ungewöhnliche Story,
Am Ende bleibt etwas positives
Hat mich Emotional gepackt
witzig



Negativ:
Zum teil derbe Sprache und viele Flüche


Die ganze Geschichte um Richard Gere hat etwas witziges und skurriles. Doch zwischen diesen komisches Szenen verbergen sich allerhand Weisheiten und positive Aspekte. Eine Gruppe von Menschen, die einfach nicht zu den anderen passt. Ein komischer Haufen und doch auf ihre Art liebenswert. Bleiche und Normale Charaktere sind nichts für Matthew Quick und genau dies mag ich so an seinen Büchern. Mich haben einige Szenen des Romans bewegt, vermutlich weil ich mich damit identifizieren konnte. Und mich auch noch nachdem Lesen zum nachdenken angeregt.


Fazit:
Ein besonderes Buch mit ganz besonderen Charakteren und einer ungewöhnlichen Story.
Und einer schönen Botschaft. Auch Außenseiter können Freunde finden und auf Unglück folgt Glück, irgendwann.....

Veröffentlicht am 04.02.2017

Richtig toll

Outlander – Feuer und Stein
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Kurzmeinung

Die Highland Reihe gibt es schon lange. Durch die Serie wurden sie wieder präsenter und rutschen auch in meinen Blickwinkel. Schottland an sich interessiert mich schon lange und eine Roman ...

Kurzmeinung

Die Highland Reihe gibt es schon lange. Durch die Serie wurden sie wieder präsenter und rutschen auch in meinen Blickwinkel. Schottland an sich interessiert mich schon lange und eine Roman Reihe die dort spielt, hört sich toll an. Trotzdem hat es länger gedauert, bis ich das Buch vom SuB befreite.


Ein Buch zu lesen und an den Orten zu sein, an denen es spielt ist für mich etwas ganz besonderes. Als ich am Loch Ness sahs und begann Feuer und Stein zu lesen, wusste ich noch nicht. Dass die Geschichte in Inverness beginnt und im Verlauf der Handlung noch mehr Orte auftauchen, an denen ich selbst erst war oder die ich noch besuchen wollte. Somit hatte das Buch schon einiges Gut bei mir. Ich konnte mir alles sehr gut Vorstellen, habe aber auch noch etwas dazu gelernt. Gerade zu Beginn fließen ein paar interessante Informationen über die Highland Clan Kultur ein.


Sehr gut gefallen hat mir:

Der Spielort, nicht nur weil ich zum Zeitpunkt des Lesens dort war
Die Fakten, welche in die Handlung mit einflossen.
Die Detailtreue.
Der Spannungsbogen, ich war sehr gefesselt von der Handlung.
Die Mischung aus Schnulze, aber auch Brutalität. Versteh mich nicht falsch, was da passiert ist, ist schrecklich und ich kann es immer noch nicht recht glauben dies in so einem Roman zu lesen. So etwas hätte ich echt nicht erwartet. Auch wie genau es erzählt wurde. Ich hoffe die Kühe haben ganze arbeit geleistets, auch wenn ich es bezweifle.


Nicht so gut gefallen hat mir:

Dieses ständige gerettet werden. Wirkte auf Dauer etwas Einfallsarm. Frau ist in Schwierigkeiten, Mann kommt und rettet sie. Schön und Gut. Leider ist dies im wahren Leben nicht immer so. Ich hoffe da entwickelt sich Claire noch weiter.
Das Zeitreisethema. Dieses wurde für mich zu kurz angeschnitten.
Die Liebesgeschichte ging mir zu schnell und glatt.


Fazit:
Trotz ein paar Beanstandungen, hat mir das Lesen großen Spaß bereitet.