Cover-Bild Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
Band 1 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 22.05.2020
  • ISBN: 9783423718493
Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Konnte mich nach dem schwierigen Start sehr begeistern!

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Meine Meinung
Ich glaube jeder hat schon von Sarah J. Maas und ihren Büchern gehört, auch ich bin immer wieder drauf gestoßen, bin aber nie dazu gekommen, sie zu lesen. Als dieses Buch allerdings in einer ...

Meine Meinung
Ich glaube jeder hat schon von Sarah J. Maas und ihren Büchern gehört, auch ich bin immer wieder drauf gestoßen, bin aber nie dazu gekommen, sie zu lesen. Als dieses Buch allerdings in einer Leserunde ausgewählt wurde, hatte ich endlich einen guten Grund, den ersten Teil ihrer „Das Reich der sieben Höfe“-Reihe zu beginnen. Meine Erwartungen waren auf jeden Fall sehr sehr hoch, eben wegen des großen Hypes.

Es geht um Feyre, eine junge Frau, die alles dafür tut, ihre Familie durch den tiefen Winter zu bringen. Obwohl sie die jüngste der drei Töchter ist, ist sie diejenige, die ständig in den dunklen Wald geht, um Essen zu jagen. Als sie eines Tages auf einen riesigen Wolf trifft, zögert sie nicht lange und erschießt ihn. Dass es sich dabei um einen Fae handelte, den die Menschen fürchten, hatte sie zwar geahnt, doch war sie das Risiko eingegangen. Nur wenige Tage später wird sie allerdings von einem weiteren Fae nach Prythian verschleppt, wo sie ihre Tat wieder gut machen soll…

Wie gesagt ist Feyre ist jüngste von drei Töchtern. Ihre Familie war einmal sehr wohlhabend, doch nachdem sie alles verloren haben und ihr altes Leben aufgeben mussten, leben sie nun in einer kleinen Hütte im ärmlichen Dorf-Viertel. Während ihre Schwestern dem alten Leben nachtrauern, sich ihre Finger nicht schmutzig machen wollen und am liebsten nichts mit Armut am Hut haben wollen, kämpft Feyre täglich darum, sie am Leben zu halten. Sie hat sich das Jagen selbst beigebracht und ist sehr gut darin geworden, auf dem Wege Essen für ihre Familie zu besorgen. Sie kämpft für sich und ihre Familie, für die sie alles tun würde. Feyre ist mutig, ein wenig vorlaut und vor allem weiß sie, wie sie sich verteidigen kann.
Ich bin sehr gut mit ihr zurecht gekommen, auch wenn ihre Sturheit mich manchmal auf die Palme treiben konnte. Sie vertraut nicht schnell, was zwar verständlich ist, aber mich immer wieder dazu gebracht hat, sie einfach nur schütteln zu wollen. In ihrer Sturheit ist sie zudem auch immer wieder etwas naiv und etwas zu sehr von sich selbst überzeugt. Dennoch mochte ich sie insgesamt ganz gerne und habe gerne ihre Geschichte verfolgt.

Ihr Gegenüber steht Tamlin, ein Fae, über den ich noch nicht zu viel verraten möchte. Er ist ebenfalls ein Kämpfer und tritt zwar selbstbewusst auf, ist aber ein sehr gebrochener Charakter. Er versteckt eine tiefe Traurigkeit, die ihn stets begleitet.
Ihn mochte ich überraschend schell. Lange konnte ich nicht wirklich einordnen, was ich von ihm halten solle, aber er ist mir doch sehr schnell ans Herz gewachsen.

Geschrieben ist der Roman in der Ich-Form aus Feyres Perspektive, wobei ich hier sehr mochte, dass es nur ihre Perspektive war. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, vor allem weil ich das Buch so schnell und flüssig lesen konnte. Ich hatte stets ein gutes Bild vor Augen und wurde von ihren Worten wirklich gefesselt.

Aber kommen wir mal zur Handlung. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, besonders weil auch der Klappentext nicht so viel hergibt, aber ein wenig drüber reden möchte ich natürlich trotzdem.

Fangen wir mal am Anfang an, der mir zugegebenermaßen etwas schwer gefallen ist. Der Einstieg hat für mich ein wenig gedauert und ich musste erst mit der Situation warm werden. Es hat sich etwas gezogen und ich war mir unsicher, ob ich das Buch wirklich so mögen würde, wie alle anderen. Es ist irgendwie nicht soo viel passiert und teilweise habe ich mich ein wenig gelangweilt. Aber ich habe natürlich weiter gelesen, was eine sehr gute Entscheidung gewesen ist.

Schon wenige Kapitel später hat Sarah J. Maas mich absolut in ihre Welt gezogen, die mich gar nicht mehr los gelassen hat. Es nimmt stets an Spannung auf und die anfängliche Langeweile ist schließlich sehr schnell verflogen. Die Handlung klart immer mehr auf, es treten mehr Bösewichte auf und sämtliche Teile fügen sich immer mehr zusammen.

Besonders das letzte Drittel birgt die meiste Spannung und ist wahnsinnig fesselnd gewesen. Der Showdown, sowie das letztliche Ende haben mich so mitgerissen, dass ich einfach nicht aufhören konnte, zu lesen. Es gibt einige Aha-Momente und immer wieder neue Wendungen, die mich immer wieder daran haben zweifeln lassen, welche Charaktere Gut und welche Böse sind.

Ich bin zwar nicht restlos und zu 100% überzeugt, aber sehr nah dran und ich kann auch verstehen, warum die Autorin so im Hype steht. Ich freue mich auf jeden Fall auf den 2. Teil!

Ach, im Nachhinein habe ich übrigens gelesen, dass es sich hier um eine Adaption von „Die Schöne und das Biest“ handelt, was ich vorher nicht wusste. Wenn ich mir die Handlung noch einmal durch den Kopf gehen lasse und diese Tatsache vorher gewusst hätte, wären mir bestimmt einige Dinge eher aufgefallen. Besonders was das Ende angeht, hatte ich zwar schon eine Vermutung, hätte ich von der Adaption gewusst, wäre mir die Vermutung wahrscheinlich noch eher gekommen.

Fazit
Obwohl ich eigentlich nie wirklich Interesse an der Reihe hatte, mich ich nun sehr froh, sie doch begonnen zu haben. Die Idee ist sehr schön und die Umsetzung war fesselnd und spannend. Der Anfang fiel mir etwas schwer und hat sich etwas gezogen, aber schlussendlich war ich absolut gefesselt und fasziniert!

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Veröffentlicht am 12.08.2020

richtig gut

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Der Kessel bewahre dich,
die Mutter halte dich,
durchschreite das Tor und
labe dich an dem Land, wo Milch und Honig fließen.
Fürchte kein Übel,
empfinde keinen Schmerz,
gehe hin und kehre ein in ...

Der Kessel bewahre dich,
die Mutter halte dich,
durchschreite das Tor und
labe dich an dem Land, wo Milch und Honig fließen.
Fürchte kein Übel,
empfinde keinen Schmerz,
gehe hin und kehre ein in die Ewigkeit


Inhalt:

Feyres Familie ist arm und vom Schicksal geschlagen. Doch Feyre kämpft – durch Jagen versucht sie ihre zwei Schwestern und ihren gebrechlichen Vater am Leben zu erhalten. Bis sie im Wald einen Wolf erschießt, der sich als Fae entpuppt – jene magischen Wesen, die seit langer Zeit von den Menschen durch eine unsichtbare Mauer getrennt leben. Durch diese Tat hat sie einen uralten Vertrag gebrochen und Tamlin, der Lord des Frühlinghofs verschleppt Feyre in sein Reich. Doch statt sie zu töten bekommt Feyre einen Platz am Hof und lernt das Leben der Fae kennen – und den Fluch der Tamlin bindet und den sie brechen soll.

Meinung:

Ich fand das Buch von der ersten Seite an spannend. Als großer Fan der Throne of Glas Bücher, war ich bereits Fan der Autorin und ihrer Art zu schreiben und Figuren aufzubauen. Feyre ist eine Kämpferin, die gegen die Resignation und die Hilflosigkeit ihrer Familie kämpft. Sie hat es nicht leicht, erfährt keine Dankbarkeit seitens ihrer Schwestern. Als Tamlin sie verschleppt, rechnet sie fest mit dem Tod. Doch es kommt alles ganz anders.

Statt als Gefangene, wird sie als Gast behandelt, ihre Fluchtversuche werden freundlich vereitelt und mehr als einmal müssen Tamlin und sein Vertrauter Lucien Feyre aus den Gefahren retten, die ihre Welt für einen Menschen bietet.
Tamlins Hof wurde verflucht, er und all sein Gefolge sind gezwungen Masken zu tragen und dem Ruf der bösen Herrscherin zu gehorchen. Seine Hoffnung ist es, das Feyre den Fluch bricht. Aber kann sie das, in all ihrer Angst vor ihm und allem, was er darstellt?
Ein magisches Setting, ein verzauberter Hof, gelungene, tiefgründige Charaktere und eine zarte Lovestory umgeben von einer bösen, dunklen Macht gegen die es am Ende anzutreten gilt. Der Humor kommt nicht zu kurz, ich fand es nicht zu lang und habe mich in der Geschichte wirklich wohl gefühlt.

Fazit: Ich fand dieses Buch einfach richtig gut, der „Schöne und das Biest“- Flair hat mir super gut gefallen. Ich fand es spannend, warmherzig und bin total gerne in diese fremde Welt mit ihren neuen Wesen und Geschichten eingetaucht. Gerne mehr davon ^-^

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Magisch und romantsich

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A Court of Thorns and Roses handelt von der jungen Protagonistin Feyre, die auf dem Kontinent Prythian südlich der Mauer im Land der Sterblichen lebt. Nachdem sie das Vermögen ihrer Mutter und ihres Vaters ...

A Court of Thorns and Roses handelt von der jungen Protagonistin Feyre, die auf dem Kontinent Prythian südlich der Mauer im Land der Sterblichen lebt. Nachdem sie das Vermögen ihrer Mutter und ihres Vaters verloren hat, ist sie gezwungen, zusammen mit ihren beiden Schwestern und ihrem Vater ein Leben in Abgeschiedenheit und Armut zu führen. Feyre hat sich als Ernährerin der Familie behauptet und sich als begabte Jägerin erwiesen, die sich das Jagen selbst beigebracht hat. Eines Tages, während einer Jagdexpedition, gerät sie in große Gefahr und trifft eine schicksalhafte Entscheidung, die sie in eine ganz neue Welt führt. Diese neue Welt entpuppt sich nicht nur als das Reich der sieben Höfe, sondern auch als eine wahnsinnig magische Welt mit unzähligen magischen Geschöpfen und neuen Gefahren. Ob Feyre sich in dieser ihr unbekannten Welt, die von einem schrecklichen Fluch bedroht ist, behaupten kann und ob es ihr gelingt, unter all den Fae zu überleben, zeigt dieser Eröffnungsroman.

Ohne eine wirkliche Aufteilung des Romans ist das Buch inoffiziell in zwei verschiedene Teile geteilt. Die Handlung entwickelt sich in beiden Teilen völlig unterschiedlich, der Schwerpunkt ist anders gesetzt und die Beziehung zwischen den Protagonisten hat sich auf eine andere Ebene verschoben. Während sich die erste Hälfte des Buches hauptsächlich auf die Entdeckung der neuen Umgebung konzentriert, geht es im zweiten Teil um die Festigung der neu entdeckten Beziehungen. Diese Aufteilung hat mir sehr gut gefallen. Der Schnitt ist plausibel und wird durch ein entscheidendes Ereignis eingeleitet, das die beiden Protagonisten Tamlin und Feyre auf sehr emotionale und intime Weise verbindet. Die Entwicklung der Protagonisten steht immer im Mittelpunkt der Geschichte von Sarah J. Maas. Während Tamlin bis zum Ende des Buches undurchsichtig bleibt, aber zumindest gelegentlich einige Ansätze zeigt, wie man ihn einordnen kann und welche Motive ihn antreiben, ist man bei Feyre etwas zuversichtlicher. Sie steht eindeutig im Mittelpunkt der Geschichte, man lernt ihre Motive und Gefühle von Anfang an kennen und kann sich daher in ihre Lage versetzen. Feyre ist mir bis auf wenige Ausnahmen recht sympathisch geworden und konnte mich mit ihren Eigenheiten und ihren Motiven von sich überzeugen, auch wenn sie mir ab und zu auf die Nerven ging. Trotzdem ist das gar nicht so schlimm, denn dieses Verhalten ist irgendwie menschlich und niemand ist wirklich perfekt. Nicht einmal die Hauptfigur dieser Märchenadaption. Abgesehen von diesen beiden großen Protagonisten kann dieser Roman auch mit seinen zahlreichen wirklich gut skizzierten Nebenfiguren und interessanten Kreaturen aus dem Reich der Fae überzeugen.

Ein weiterer großer Aspekt des Buches ist die gut durchdachte Handlung, die mich von der ersten Seite an überzeugt hat. Zugegeben, diese Geschichte weist einige Parallelen zur Märchenvorlage Die Schöne und das Biest auf, kann aber dennoch genügend Eigenständigkeit entwickeln, um als eigenes Werk gut zu funktionieren, da sich die Geschichte im Laufe der Handlung immer weiter von der Vorlage zu entfernen scheint. Die Geschichte ist wunderbar durchdacht, mit vielen schönen Details und mit ein oder zwei geschickt platzierten Cliffhangern ist sie unglaublich spannend und unterhaltsam zu lesen.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Anfangs etwas langatmig, dann aber super spannend!

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Was ich ja total klasse fand, war die Karte am Anfang. So hatte ich einen viel besseren Überblick und konnte mir das Geschriebene besser vorstellen.

Allgemein hat es mir das ganze Buch über gefallen, ...

Was ich ja total klasse fand, war die Karte am Anfang. So hatte ich einen viel besseren Überblick und konnte mir das Geschriebene besser vorstellen.

Allgemein hat es mir das ganze Buch über gefallen, wie man langsam in diese Welt geführt wurde! ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Allerdings musste ich mich auch erstmal daran gewöhnen, dass es teilweise sehr kaltblütig zuging und dann stellenweise doch wieder sehr emotional war. (War das jetzt verständlich? 😂) ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Ich hatte irgendwo mal aufgeschnappt, dass diese Buch parallelen zu 'Die Schöne und das Biest' aufweist und jaaa, das kann ich nur bestätigen. Gestört hat es mich aber nicht 😊

Nach den ersten knapp 200 Seiten konnte ich das Buch dann auch kaum aus der Hand legen und es war stetig spannend! Anfangs war ich etwas enttäuscht, da kaum etwas spannendes passiert ist, aber zum Glück hat sich das noch geändert. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Alles in allem fand ich die Geschichte richtig gut und freue mich schon darauf, demnächst Band 2 zu lesen

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Die Schöne und der Fay

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Handlung: Nachdem Feyruh beim Jagen einen Wolf getötet hat, der eigentlich einer der geheimnisvollen Fey war, muss sie als Strafe ihre Familie verlassen und von da an den Rest ihres Lebens auf dem Schloss ...

Handlung: Nachdem Feyruh beim Jagen einen Wolf getötet hat, der eigentlich einer der geheimnisvollen Fey war, muss sie als Strafe ihre Familie verlassen und von da an den Rest ihres Lebens auf dem Schloss von Tamlin leben. Dort deckt sie jedoch nach und nach Geheimnisse auf, die ihr Leben entscheidend verändern.


Das Märchen von der Schönen und das Biest und sehr bekannt und es gibt viele Adaptionen davon. Diese hier ist wirklich magisch und trotz sehr vieler Paralellen, die übernommen wurden, ist es doch originell und interessant. Die Geschichte wirkt sogar aufgefüllte als das originale Märchen, da hier mehr passiert. Es ist auch interessant, dass es hier kein "Biest" im eigentlichen Sinne gibt, obwohl es doch die Bezeichnung Biest verdient, aber da möchte ich nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall geht es hier um das mysteriöse Volk der Fey, die leicht mit Elfen zu vergleichen sind, obwohl sie hier vielfältiger sind.
Die Umgebung wird wundervoll beschrieben und durch den Stil fühlt man sich beim Hören des Hörspiels als ob man durch ein Paradies läuft, als ob alles echt ist. Das fand ich wirklich gut. Man konnte es sich gut bildlich vorstellen und darin eintauchen.
Die Personen sind interessant und tiefgründig und man erfährt nur nach und nach mehr über jeden Einzelnen, sodass sie im Laufe der Geschichte an Tiefe und "Leben" gewinnen. Nur die Protagonistin hat mich zwischendurch etwas genervt. Sie ist stur und engstirnig, was auch gut nachzuvollziehen ist bei ihrem Leben. Doch jedes Mal, wenn ich dachte, dass sie sich weiterentwickelt und verändert, wie die anderen Charaktere, verfiel sie wieder in ihre voreingenommene Art und ist im Selbstmitleid oder Misstrauen versunken. Solche Stellen sind für meinen Geschmack etwas zu oft vorgekommen.


Die Sprecherin hat sehr gut zur Geschichte gepasst und auch gefühlvoll und flüssig vorgelesen. Wenn sie versucht hat ihre Stimme zu verstellen, klang das manchmal komisch, aber dadurch konnte man sich auch gut in die Geschichte eindenken. Und die Melodien zwischen den Abschnitten war auch schön und hat einen zum Träumen in den kurzen Abschnitten gebracht.


Zusammengefasst ist diese Geschichte magisch und wunderschön. Es geht nicht nur bloß um eine Liebesgeschichte, sondern um viel mehr und das macht es wirklich spannend und lässt einen in eine tolle Geschichte eintauchen, von der man garnicht genug bekommen kann.

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