Cover-Bild Helle und der falsche Prophet
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Regional
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.09.2020
  • ISBN: 9783455009880
Judith Arendt

Helle und der falsche Prophet

Der dritte Fall für Kommissarin Helle Jespers

Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht.

Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht?

Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

Helle kommt an ihre Grenzen

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Dies ist der 3. Fall von Helle Jespers, der Kommissarin aus Skagen, die mir mit ihrer Familie, Mann, 2 erwachsenen Kindern und, ganz wichtig, Hund Emil sehr ans Herz gewachsen ist. Als ihr im Urlaub mitgeteilt ...

Dies ist der 3. Fall von Helle Jespers, der Kommissarin aus Skagen, die mir mit ihrer Familie, Mann, 2 erwachsenen Kindern und, ganz wichtig, Hund Emil sehr ans Herz gewachsen ist. Als ihr im Urlaub mitgeteilt wird, dass Merle, eine Jugendfreundin ihres Sohnes tot am Strand aufgefunden worden ist, bricht sie kurzerhand ihren Urlaub ab, und reist alleine nach Hause, um sich persönlich um den "Fall Merle" zu kümmern. Parallel dazu erfährt man, dass 2 Jugendliche aus einer Art "Sekte" ausgebrochen sind und versuchen in der "Freiheit" zurecht zu kommen. Bei ihnen ist Merle ein Stück per Anhalter mitgefahren..... Es war wie immer ein tolles Lesevergnügen, spannend, die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und die verschiedenen Handlungsstränge haben sich zum Schluss sehr gut zusammen aufgelöst. Sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Sehr spannend und interessant

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Ende Oktober in Südfrankreich: Kriminalkommissarin Helle Jespers genießt ihren Urlaub mit ihrem Mann Bengt und dem Familienhund Emil und hängt Urlaubserinnerungen nach, als sie einen Anruf bekommt. Die ...

Ende Oktober in Südfrankreich: Kriminalkommissarin Helle Jespers genießt ihren Urlaub mit ihrem Mann Bengt und dem Familienhund Emil und hängt Urlaubserinnerungen nach, als sie einen Anruf bekommt. Die 19-jährige Merle Brandt, die enge Kinder- und Jugendfreundin ihres Sohnes Leif ist mit Bade- und Neoprenanzug bekleidet tot am Meeressaum bei Klitmarken angeschwemmt worden. Von ihrem Surfboard fehlt jede Spur. Es stellt sich heraus, dass sie an einer Tankstelle in den Bus eines jungen Paares gestiegen ist, die aus einer obskuren Sekte geflohen sind. Nach ihnen wird nun gefahndet. Haben die Beiden etwas mit Merles Tod zu tun? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?

Nach „Helle und der Tote im Tivoli“ und „Helle und die kalte Hand ist dies der 3. Fall, den ich mit der eigensinnigen, mir sehr sympathischen Kommissarin Helle Jespers gelöst habe. Auch wenn man die ersten beiden Bände nicht kennt, hat man als Leser keine Schwierigkeiten dem Lesestoff zu folgen. Mir persönlich macht es mit jedem Band mehr Spaß, da ich die Entwicklung der Personen, die immer wieder vorkommen, sehr gut begleiten kann.

In der vorderen Buchklappe bekomme ich einen Kartenausschnitt vom Norden Dänemarks mit den wichtigsten Städten, denen ich in der Geschichte immer wieder begegne.

Mir hat auch dieser Fall wieder sehr gut gefallen. Vielleicht auch deshalb, weil Helle die junge Merle durch ihren Sohn Leif sehr gut kannte und somit emotional noch mehr in diesen Fall involviert war. Sie, die taffe Ermittlerin, bei der sich dadurch, dass die Kinder aus dem Haus sind, einiges verändert hat, macht sich über ihre Zukunft Gedanken. Sie, die sich in dienstlichen Belangen nicht gerne etwas sagen lässt, am liebsten immer mit dem Kopf durch die Wand will und sich von ihrer Vorgesetzten hin und wieder auf den Boden holen lassen muss. Die aber auch ein untrügliches Gespür für Zusammenhänge und damit auch Erfolg bei ihren Nachforschungen hat.

In diesem Fall haben mir die Einblicke in das Leben einer Sekte und in die kruden Gedanken des Sektenführers sehr gut gefallen. Ich mag es kaum glauben, dass es Menschen gibt, die das Wilde, das Böse, das Unwiderstehliche, das Magnetische in sich vereinen und Richter, Henker und Waffe in einer Person „spielen“. Noch unglaublicher finde ich, dass es Menschen gibt, die sich von solchen Individuen ihre Persönlichkeit rauben lassen und wie treue Schafe hinter ihnen her ziehen. Aber leider liest man auch heute immer mal wieder davon, dass es so was im realen Leben gibt. Hier finde ich dieses Thema sehr nachvollziehbar und glaubhaft ausgearbeitet.

Sehr schnell war ich mir sicher, hinter die Kulissen des Falles geblickt zu haben und zu wissen, in welche Richtung der Fall gehen wird. Meine Richtung war schon ganz gut, nur habe ich die für mich überraschenden Wendungen, derer es hier einige gibt, nicht vorhersehen können.

Ein sehr spannender Fall mit sympathischen Protagonisten und einem Ende, bei dem bei mir ein paar Tränchen geflossen sind.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Tolle Wendungen

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Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich bin auf Anhieb überzeugt. Helle ist eine Ermittlerin, die zwar in einer kleinen Dienststelle arbeitet aber ein untrügliches Gespür für Zusammenhänge hat. Der ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich bin auf Anhieb überzeugt. Helle ist eine Ermittlerin, die zwar in einer kleinen Dienststelle arbeitet aber ein untrügliches Gespür für Zusammenhänge hat. Der Fall beginnt sehr ruhig , die Ermittler und Leser tappen im Dunkeln, ob der Zusammenhänge, wobei der Titel ja schon das Ziel vorzugeben scheint. Ich fand es sehr gut, dass Helle eine Frau in ihren mittleren Jahren ist. In einer stabilen Ehe und in dem Buch auch ganz offen Probleme angesprochen werden, die das Älterwerden so mit sich bringt. Selbstzweifel, Angst um die Kinder, Angst vor der Einsamkeit. Ich fand Helle einen wunderbaren Gegenpart zur Geschichte. Hier weiß niemand aufgrund der Umstände so recht, wer er ist und schon gar nicht, was Leben und Erwachsensein bedeutet. Sehr schön fand ich auch die Wendungen, die dieses Buch im Verlauf bietet. Die Kapitel erzählen abwechselnd von den verschiedenen Protagonisten, man weiß aber immer sofort von wem die Rede ist, und selbst wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, findet man sich mühelos zurecht. Das Ambiente der dänischen Lebensart ist ebenfalls sehr gut beschrieben und Helles Art sich über Vorschriften hinwegzusetzen treibt die Ermittlungen voran. Sehr spannend fand ich die Abgründe, die sich im Leben der Sekte abgespielt haben, auch dies ist sehr nachvollziehbar in die Krimihandlung eingearbeitet, wenngleich ich diese Details sehr gruselig fand.
Das Verhältnis Ermittlungen und Privatleben der Ermittler ist optimal und gibt jeder rauen Kante eine sanfte Ecke, manchmal auch ein paar Tränen.
Fazit: Ein perfekter Krimi, den man Dank seines wunderbaren Schreibstils in einem Rutsch lesen kann (und muss).

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Sehr spannend geschrieben

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Zum Inhalt:
Helle ist im Urlaub in Frankreich und könnte eigentlich die Erholung genießen, wenn nicht ihre Gedanken ständig darum kreisen würden, ob sie die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Dann ...

Zum Inhalt:
Helle ist im Urlaub in Frankreich und könnte eigentlich die Erholung genießen, wenn nicht ihre Gedanken ständig darum kreisen würden, ob sie die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Dann erreicht sie ein Anruf eines Kollegen, eine enge Freundin ihrer Sohns wurde tot aufgefunden.
Meine Meinung:
Das war ein sehr kurzweiliges und sehr spannendes Buch. Die Mischung zwischen den Anteilen des Privatlebens und des Falles fand ich gut gelungen. Nicht zuviel und nicht zuwenig. Der Scheibstil hat mir richtig gut gefallen, da er einfach angenehm ist und dadurch das Buch extrem flott weg gelesen ist. Ich kann die ersten Teile der Serie nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass man diese kennen müsste um diesem Teil genießen zu können. Wer einen guten Krimi mag, ist hier gut aufgehoben.
Fazit:
Sehr spannend geschrieben

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Beeindruckender Dänemark-Krimi 

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INHALT
Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu ...

INHALT
Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht.

Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen?

Zur Mordkommission nach Kopenhagen?

Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht. Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht?

Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen.

Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

(Quelle: Atlantis-Verlag)

MEINE MEINUNG
Mit „Helle und der falsche Prophet“ ist der deutschen, unter dem Pseudonym Judith Arendt publizierenden Krimi-Autorin eine spannende Fortsetzung ihrer Dänemark-Krimi-Reihe rund um die sympathische dänische Kommissarin Helle Jespers gelungen.
Auch Neueinsteiger können diesen bereits dritten Band der Reihe problemlos ohne Vorkenntnisse lesen, denn ganz nebenbei sind die wenigen zum Verständnis notwendigen Informationen zu Helle und ihren Kollegen eingestreut.
Wer eher ruhige Krimis mit stimmungsvoller Atmosphäre und besonderen Schauplätzen mag und nicht unbedingt atemberaubende Action und blutrünstige Details zur Unterhaltung braucht, wird bei Helle und der falsche Prophet voll auf seine Kosten kommen. Angesiedelt ist der Krimi in der nördlichsten Region Dänemarks rund um das ländlich geprägte Skagen und sein weiteres Umland. Äußerst stimmig ist das Setting mit den sehr bildhaften, atmosphärischen Beschreibungen der kargen, von Wind und Wetter geprägten Landschaft und das düstere, stürmische Herbstwetter eingefangen. Zur besseren Orientierung ist auf den vorderen Innenklappen eine Übersichtskarte von der Region Jütland mit den eingezeichneten Schauplätzen zu finden.
In ihrem jüngsten Fall beleuchtet die Autorin ein sehr interessantes Thema, denn im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen eine geheimnisvolle, zurückgezogen lebende Sekte und ihr unheilvoller, charismatischer Sektenführer Hiob.
Schon der mysteriöse und unheilvolle Einstieg in die Handlung und der lebendige und mitreißende Schreibstil der Autorin konnten mich auf Anhieb fesseln.
Beim neuen Fall, der die eigenwillige, aber sympathische Ermittlerin Helle Jespers aus ihrem wohlverdienten Südfrankreich-Urlaub in die Skagener Dienstelle zurückholt, will sie unbedingt selbst die Ermittlungen leiten. Die junge Tote ist Merle, eine Tochter der Nachbarn und Freundin ihres Sohns, die Helle persönlich kannte. Völlig unklar ist allerdings, in welchem Zusammenhang das seltsame junge Pärchen mit dem tragischen Todesfall steht, das sich nach einer Begegnung mit Merle nun auf der Flucht quer durch Dänemark befindet. Schon bald ist Helle gezwungen mit der Mordkommission in Kopenhagen zusammenzuarbeiten.
Äußerst clever ist die vielschichtige Handlung angelegt, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Schrittweise tauchen wir immer tiefer in die fesselnden Geschehnisse um den höchst komplexen Fall ein, der schließlich auch ganz unmittelbar das Leben ihrer Familie betreffen wird, und verfolgen gebannt die Ermittlungen, die verwirrende Hintergründe aufdecken. Mit immer neuen Verwicklungen und Wendungen steigt die Spannung zunehmend. Gekonnt lässt die Autorin ihren Krimi in einem unglaublich packenden, nervenaufreibenden Finale gipfeln.
Recht großen Raum nimmt auch das interessante Privatleben der sehr sympathischen Kommissarin Helle Jaspers in der Handlung ein. Sie ist ein vielschichtiger, sehr lebensecht gezeichneter Charakter mit Ecken und Kanten, sehr einfühlsam, lebenserfahren und eigensinnig. Durch ihre toughe, oftmals kompromisslose Art und ihre Neigung zu Alleingängen eckt sie bisweilen bei ihren Vorgesetzten an, doch bringt sie mit ihrem Bauchgefühl die Ermittlungen wesentlich voran.
Auch die vielen Nebenfiguren sind entsprechend ihrer Rollen sehr plastisch und lebendig ausgearbeitet, vor allem einige von Helles Kollegen gewinnen während des Falls immer mehr an Profil.
Ich bin schon sehr gespannt, auf einen neuen Fall für die interessante Ermittlerin in Skagen, Kommissarin Helle Jespers.

FAZIT   
Eine gelungene, spannende Fortsetzung der Dänemark-Krimireihe mit einem vielschichtigen, fesselnden Fall und tollem Lokalkolorit. 
Lesenswert für alle, die sehr atmosphärische, ruhigere Ermittlerkrimis mögen!

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